Wohnanhänger / Schlafwagen Selbstbauprojekt

  • Hoi Lillebror

    Zitat von Picco

    ...Wenn es nicht isoliert sein muss kannst Du Siebdruckplatten nehmen, die Kosten bei uns 45Euro für eine 1220*2500*12mm-Platte. Das Gewicht dürfte etwa 25-30kg pro Platte sein.


    Wenn Du's mit Siebdruckplatten machst kommst Du inkl. Leim auf etwa 300Euro... 5 Platten à 45 Euro sind 245Euro plus etwa 10 Kartuschen Sikaflex à ca. 5 Euro, da bleiben noch 5 Euro für Scharniere übrig :lol:
    Mit Geschick und sparsamen Umgang mit Sikaflex lässt sich was machen!

    Gruss

    Picco

  • Nun habe ich eine Nachricht bekommen und ich kam bei den Teardrops an.

    http://www.mikenchell.com/halloffame.html

    Ich denke ich sollte das gesetzte pudget ein wenig erweitern.

    Welches Holz kann ich denn noch verarbeiten wenn ich auch anschließend noch sehen möchte, dass es Holz ist.

    Was wird hier für ein Holz für die Seiten verwendet? Kann man das als Profi sehen?klick für Foto

    Und für ein rundes Dach, was kann man da nehmen?

    Seh ich es richtig, dass man hier einfaches Holz verwendet und dieses anschließend, einfach mit Lack, vor Feuchtigkeit und Regen schützt?

    Die Bremstrommeln wurden bereits abgedreht (rost...) und die Felgenaufnahmen wurden neugelagert :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Lillebror (15. Februar 2022 um 06:25)

  • Sieht fast so aus wie Ahorn, ist wahrscheinlich Multiplex mit Ahornfurnier, kann aber auch ein Nadelholz sein wie Sitkafichte oder so was.....
    Du kannst hier alles mögliche im Holzhandel bestellen, reine Preisfrage, auch als Abdeckung von einer Styrodurwand..... das kannst Du mit Beize behandeln, um die gewünschte Farbe zu bekommen und anschließend mit Klarlack streichen/rollen/spritzen, um es zu konservieren. Da ist PU-Lack am besten, aber auch am teuersten.
    Rundung geht mit Styrodurstreifen und gebogenem dünnen Sperrholz, schau mal nach dem Eigenbau von Tango....

  • An dieser Stelle mal ein dickes Lob an Thomas Frizen-Fischer! Deine Beiträge sind schön zu lesen. Es gibt fast für jedes Problem eine gute Lösung.
    Bitte weiter so!!!!

    fragen ist menschlich

  • Danke fürs das Läb... wär aber nicht nötig, :oops: denn auch die anderen Freunde hier schreiben tolle Sachen und wissen vielle Dinge besser als ich.... also ich bleib auf dem Teppich, wer mir da Gesellschaft leisten will, ist immer willkommen....hihihi

  • Also wie man "normales" Holz dauerhaft versiegelt würde mich auch interessieren. Ich hab hier noch ein Wohnwagenfahrgestell rumstehen und überlege da mal eine LowCost Lösung draus zu machen, wenn ich viel Langeweile habe...
    OK, das wird so schnell nicht vorkommen, aber in der Theorie bin ich bisher immer wieder bei Siebdruck gelandet. Im Holzhandel bin ich für 12er Platten 16 EUR pro qm los (die Seitenwände würden dünner werden), das sollte doch auch mit anderem Holz günstiger gehen.
    Vor allem die Schnittkanten saugen doch Lack ohne Ende, wie soll man die dicht bekommen?

  • hi Freunde,

    googelt mal nach Hempel Yachtlack. Ist seewasserbeständig und für den Unterwasserbereich von Booten. Für transparente Lacke Clou Yachlack.
    Oder auch Beschichtungen mit Harzen von R&G.

    Habe die besten Erfahrungen damit.

    viele Grüße

    Frank

  • Mit Lack für außen kann man alles dicht bekommen und schützen. Es kommt auf den Aufbau der Lackierung an, wobei bei Holz eine Schutzlackierung gegen Schimmel und so, auch Bläuesperre genannt, schonmal verwendet wird... ist aber Chemie....

    Dann sind die PU und Epoxy-Lacke erste Qualität mit Grundierung in ein paar Schichten mit Füller aufgebaut, damit habe ich, allerdings auch durch den Einsatz einer professionellen Airless-Spritzanlage, mein altes Sperrholzboot mit einem Finish hinbekommen, dass es von außen wie Gelcoat eines neuen Kunststoffbootes aussah und bis zum Verkauf nach 7 Jahren hat das auch im Seewassereinsatz perfekt gehalten, das war PU-Industrielack von Spiess-Hecker damals gewesen.

    Auf saugende Kannten muß man halt so oft auftragen, bis es nicht mehr saugt... so einfach ist das.... sollte aber mit der richtigen Grundierung nicht so schwer sein....

    Geht einfach mal zu einem Lackhersteller in Eurer Umgebung und fragt die Jungs im Lacklabor (nicht die Verkäufer).

  • Hallo Leute!
    Habe mal günstig ne Schlafröhre von einem Sprinter bekommen, auf Allradler sieht man ähnliche auch ab und zu. Eingang war über die Dachlucke von unten. Also hinten ein Türchen ausgeschnitten fertig.
    Diese hab ich dann einfach auf nen Eigenbauanhänger verschraubt (mit 3 Formrohrne als "Unterlage"). Unten war noch jede Menge Stauraum und oben wurde gepennt. Hinten rechts u links waren sogar noch Staukästchen.
    Vielleicht läßt sich so ein Teil günstig finden!

  • Zitat von Lillebror

    ...
    Welches Holz kann ich denn noch verarbeiten wenn ich auch anschließend noch sehen möchte, dass es Holz ist.

    Was wird hier für ein Holz für die Seiten verwendet? Kann man das als "Profi" sehen?klick für Foto
    ...

    Hi,
    falls es noch aktuell ist, das koennte auch eine normale Birke-Multiplex-Plattenoberflaeche sein.

    Die meisten bei teardrops gezeigten Anhhaenger sind wahrscheinlich eher Schoenwetteranhaenger, die kann man nicht 100% als Vorlage nehmen.

    Wobei ich glaube das eine Birke-Multiplexplatte mit Klarlackvesiegelung auch sehr lange halten kann, speziell am Anhaenger der ggf irgendwo untersteht / abgedeckt wird - und natuerlich regelmaessig auf Beschaedigungen gecheckt wird :wink:

    Zur info, ich habe fuer meine mm Multiplexplatten ca. 10€/m2 bezahlt.
    Speziell wenn das geld knapp ist wuerde ich diese den Siebdruckplatten vorziehen.

    Grussa Ronald

  • Hallo Lillebror,

    ein Vorschlag von meiner Seite...

    Deckel des Anhängers mit den alten Scharnieren an der "Bugseite" montieren. Ein (altes) Lattenrost über die Radkästen legen und an der "Bugseite" mit Scharnieren festmachen. An den Rändern evtl. noch zusätzliche Winkel zur Auflage des Lattenrostes anbringen. Matratze dauf und fertig ist die Spielwiese von 1,60 x 2,00 Metern (soviel Platz haben andere nicht in ihrem WoMo...).

    Deckel mit Gasdruckfeder (gibt es jede Menge auf dem Schrottplatz) anheben und hinten mit zwei klappbaren (Alu-) Vierkantprofilen abstützen. Den entstanden Freiraum rundherum mit Zeltplane abspannen und an der Innenseite befestigen (Kleben und mit Alu-Schiene anschrauben). Hinten in der Mitte einen Reißverschluß oder besser zwei an den Ecken einnähen, dann kannst du die "Eingangtüre" nach oben klappen und hast, mit zwei Zeltstangen abgestrützt, noch ein Sonnen-/Regenschutz.

    Unterm Bett hast du Stauraum für Tisch, Stühle und Klamotten, den du durch hochklappen des Bettes auch gut erreichen kannst. Auf die Deichsel noch ne Alukiste montiert für kleine Campinggaz-Flasche und Gaskocher und fertig ist die 2-Mann-Luxus-Schlafstätte. und da das Bettzeug auf der Matratze bleiben kann, hast du den "Zelt" in einer Minute aufgebaut...

    Anbei noch ne Zeichnung...

    Gruß Joh.

  • Zitat von Lillebror

    Moin Ronald,
    wie dick waren denn deine Multiplex PLatten?

    Moin moin,
    ich habe meist 9mm Platten verbaut, ich denke die sind fuer dein Vorhaben auch gut geeignet.
    Mit wenigen Verstaerkungen (z.B. senkrechte Innenwaende) kannst du selbst die Bodenplatte damit bauen.


    Zitat von Ratrider

    ... Den entstanden Freiraum rundherum mit Zeltplane abspannen und an der Innenseite befestigen (Kleben und mit Alu-Schiene anschrauben)....

    Unten wuerde ich es nicht an der Innenseite befestigen - sonst hast du mit der Zeit einen schoenen Regenwassersammelbehaelter... :wink:

    Gruss Ronald

  • @ Ratrider:
    So eine Idee hatte ich auch schon. Doch es gibt mittlerweile keinen Deckel mehr. Alles zerpflückt. Zustand war mangelhaft.

    @ Ronald:
    Das mit den 9mm PLatten überleg ich mir mal. Wobei du glaube ich einen guten Preis (damals?) hattest.
    Die Bodenplatte wird aber auf jeden Fall eine Siebdruckplatte guter Qualität. Wenn der Aufbau irgendwann gammelt, "flex ist das Gammelstück raus und mache ein neues rein". Bei der Bodenplatte stelle ich mir das schwieriger vor.

    Einmal editiert, zuletzt von Lillebror (3. April 2019 um 10:11)

  • Na, lieber Lillebror,
    wie ich sehe, hast Du Dich von Deiner low-cost-Idee wohl nun endgültig verabschiedet. Wenn Du den Plan, den ich übrigen sehr hübsch, aber auch ehrgeizig finde, mit neuen Materialien umsetzt, wirst Du mit Sicherheit vierstellige Kosten haben, aber das Ergebnis ist natürlich auch entsprechend besser. Glück auf und mindestens 5 Richtige wünsch ich Dir dazu....hihhi...

  • Zitat von Lillebror

    @ Ronald:
    Das mit den 9mm PLatten überleg ich mir mal. Wobei du glaube ich einen guten Preis (damals?) hattest.
    Die Bodenplatte wird aber auf jeden Fall eine Siebdruckplatte guter Qualität. Wenn der Aufbau irgendwann gammelt, "flex ist das Gammelstück raus und mache ein neues rein". Bei der Bodenplatte stelle ich mir das schwieriger vor.

    Schöne Grüße, Lasse

    Moin Lasse,

    der damalige Preis bezieht sich auf die Abnahme ganzer Platten (1,5x3m) beim Holzhandel. Die Baumarktpreise (im Zuschnitt) waren auch damals schon i.d.R. 2-3 mal so hoch...ruf einfach mal ein paar Holzhaendler in deiner Gegend an.

    Das Problem mit dem Gammel bei Holzplatten ist ja eigentlich "nur" vorhanden wenn die Platten dauerhaft nass bzw durchfeuchtet sind. Wenn Wasser unter die Aussenbeschichtung (ob nun Siebdruck oder Farbe) kommt, dann gammeln auch Siebdruckplatten mit der Zeit weg.

    Mal als Beispiel, ich habe damals meine Multiplex-Bodenplatte von aussen nur mit Blaeueschutz lasiert, hatte keine Zeit mehr fuer die Lackierung vor dem Urlaub gehabt :roll: ...das habe ich nach einem Jahr :!: dann nachgeholt. Der Multiplexplatte war das kaum anzusehen ! Keinerlei Ansatz von irgendwelchen Schaeden.
    Also ich wuerde heutzutage mehr darauf achten das du keine Probleme mit fehlgeleitetem Wasser bekommst (ob nun Frischwasser oder Regen :wink: ). Aber solange das Wasser nicht stehen bleibt, solange vergammeln dir auch lackierte Multiplexplatten nicht.


    Gruss Ronald

  • Zitat von Ronald


    ....Also ich wuerde heutzutage mehr darauf achten das du keine Probleme mit fehlgeleitetem Wasser bekommst (ob nun Frischwasser oder Regen :wink: ). Aber solange das Wasser nicht stehen bleibt, solange vergammeln dir auch lackierte Multiplexplatten nicht.

    Gruss Ronald

    Ach ja, wenn ich mir deinen Entwurf anschaue, da sind die Probleme mit eindringendem Wasser an den Dichtungen zur "Kuechenklappe" vorprogrammiert
    Auch ist das vom Bauaufwand und den damit verbundenen Kosten nicht zu unterschaetzen.
    Wie waers mit einer Kuechenzeile im Innenraum hinten quer, ggf mit einem herausnehmbaren Kocher, bzw einer grossen Heckklappe durch die du auch von aussen an z.B. Wasserhahn und Kocher kommst ?

    Und hast du mit dem gezeigten Design denn innen ueberhaupt noch genug Liegelaenge zum schlafen (der Aufbau sollt doch mal nur 2m lange werden, oder ?) ?
    Fragen ueber Fragen :wink:

    Gruss Ronald

  • Irgendwie bekommt man das doch dicht oder? ;)

    Also die Liegefläche ist 200cm und der Aufbau soll ca. 244cm lang werden.

    Edit: Vielleicht wäre eine "Küchenoption", von innen doch keine so schlechte Idee...

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