Wie sicher ist Skandinavien??????

  • Zitat

    Streng genommen hat Trump eigentlich gar nichts vom Terroranschlag erzählt - immerhin schafft er es von drüben missstände in der EU auch mal anzusprechen. Sympatie zu Ihm besteht seitens meiner nicht.
    Er sagt was er denkt, auch wenn einige Aussagen "unbegreiflich merkwürdig" sind - aber seiner Linie treu..


    Kann man sehr einfach zusammenfassen -> er lügt

    Mein subjektives Sicherheitsempfinden fühlt sich in Skandinavien prächtig, wie auch im Baltikum, am besten geht es ihm aber auf Island ;)

  • das subjektive sicherheitsempfinden ist eine komische sache. eine zeitlang hatte man durch diskussionen in diversen foren das gefühl, daß bereits jeder 2. camper oder lkw fahrer auf autobahnparkplätzen schon mal mit lachgas durch "osteuropäische banden" sediert wurde. jeder kannte dazu auch mindestens eine geschichte wo einer jemanden kannte, der einen kannte.
    es gibt zwar genügend polizeiprotokolle, die sich auf zeugenaussagen stützen, die man dann in der örtlichen presse lesen kann, im gegensatz dazu ist in ganz europa kein gesicherter fall gerichtlich nachgewiesen. auch durch ärzte konnte das nie bestätigt werden. auch todesfälle mit anschließender obduktion sind nicht bekannt.
    im übrigen wird das von fachleuten auch für einigermaßen unmöglich gehalten, da das sedieren mit gas ohne eine entsprechende ausbildung ein sehr großes mortales risiko beinhaltet und auch aus verschiedenen gründen zeitlich viel zu lange dauert. im gegensatz dazu dauert das öffnen und ausräumen von campern in denen leute schlafen nur sekunden. dazu ist jedenfalls kein sedieren notwendig welches auch noch ein viel zu großes entdeckungsrisiko bedeuten würde .
    es bleibt also ein rätsel, warum sich das als tatsachenbericht so lange halten kann.
    ähnlich erlebt jeder das freicampen anders. oder sogar bereits die vorstellung dazu. zudem gibt die presse öfter mal diverse sicherheitshinweise aus. besonders im sommerloch. das wird dann natürlich von touristenbüros gerne aufgenommen, die wollen ja nicht untätig erscheinen. auch in skandinavien gibt es mittlerweile eine große gefühlte unsicherheit gegenüber migranten, arabern, schwarzen und osteuropäern. erstaunlicherweise je weniger sie mit ihnen in berührung kommen. siehe dazu auch die krassen unterschiedlichen statistiken der alten bundesrepublik und dessen beitritsländer. auch in diesem ausgedehnten thread, der sich mittlerweile über 11,5 !! jahre erstreckt ist von realen erlebnissen, außer ein beitrag zu besoffenen jugentlichen, nichts zu lesen, was über die normale kriminalitätsrate in mitteleuropa hinausgehen würde. in zeiten in denen es uns besser geht als je zuvor, ist die unsicherheit am größten. da gibt es imho einen zusammenhag mit dem aufkommen des internet und den sozialen medien. also siehe oben...dieses wohlige schauern auf dem sofa gabs allerdings auch schon in den 60ern mit eduart zimmermann...danach musste vattern erstmal den schlafzimmerschrank offnen vorm schlafengehen;
    ja, es gibt sie, die entführungen in der sahara ( ich kenne rainer bracht auch) und auch woanders auf der welt. es gibt sogar überfälle, totschlag und mord in europa und das nicht nur "da unten" wo's warm ist, sondern auch in den ländern, wo man bei 30° minus vor dem supermarkt den motor laufen lässt und in denen man angeblich die haustüren nie abschliesst. viele haben große ängste, wenn sie nachts alleine durch einen dunklen wald spazieren gehen. aber wirklich jeder weiß, daß das sicherer ist als tagsüber auf dem kurfürstendamm oder auf schloss schwanstein.
    beim subjektiven sicherheitsdenken setzt anscheinend das rationale aus. das ist im übrigen sinnvollerweise in unseren genen so angelegt. nur daß halt heutzutage nicht hinter jedem baum ein raubtier auf uns lauert.
    in diesem sinne:
    schönen urlaub ;)

  • Das subjektive Sicherheitsempfinden wird auch durch mich selbst gesteuert und welche Impulse ich auf mich wirken lasse.... früher waren diese deutlich "objektiver" da hier vor allem eigene Eindrücke und Tagespresse zusammenkamen, heute ist es das wordwideweb das die Impulse liefert.

    Das erklärt auch die Beharrlichkeit des k.o. Gas Mythos, irgendjemand packt ihn aus und viele nehmen ihn für bare Münze, wir hinterfragen nicht mehr... wir fangen an zu glauben und wissen tritt immer weiter in den Hintergrund.

  • Ich fühlte mich in meinen Fahrzeugen immer sicher, obwohl es rein technisch wenig technischen Widerstand gegen unbefugtes Eindringen gab,,, siehe die popeligen Wandstärken, die lachhaften Fensterverschlüsse, die einfach zu knackenden Türen usw usw.

    Hab auch nie versucht, meinen Kastenwagen 609 D mit seinem dicken Blech zu einer Festung auszubauen.... da gabs damals einen, der hat so ein Ding sogar kugelsicher gemacht, wobei er mit den Fenstern finanziell an seine Grenzen kam....

    Trotz meines Optimismus bin ich natürlich nicht zum Centre Catalan an der Languedocienne zum Übernachten gefahren und würde mich auch nicht ans Elbufer in die Nähe der Frauenkirche in Dresden zum freien Übernachten hinstellen... habe Autobahnraststätten in der Feriensaison (wo ich sowieso nur selten unterwegs war) gemieden, usw

    Dass ich mit den Wohnwägen nur selten auf freien Plätzen gestanden habe (und wenn, dann nur für einzelne Übernachtungen), hing aber eher damit zusammen, dass autarker Ausbau im Wowa nicht einfach war (auch ein Gewichtsproblem) und die Energieversorgung mit Landstrom einfach nur nützlich und bequem war, dito ein guter Sanitärkomplex für unkompiziertes Duschen mit auch mal länger warmem Wasser.

    Und ich habe mein über 60 jähriges Camperleben nie eine unangenehme Überraschung erlebt. Das einzige mal, wo es einen Einbruch gab, war im 609 auf einem Turiparkplatz in Tarragona...übrigens direkt neben und im Sichtbereich von Reisebussen, deren Fahrer sich das Spiel ohne einzugreifen in aller Ruhe angesehen hatten....die haben das genau beschrieben, als ich sie befrage.... und mich quasi ausgelacht....dooofer deutscher Camper...hat es nicht besser verdient.....
    Aber außer dem Dreiecksfenster in der Fahrerkabine und etwas Aufräumen im Innenraum gabs keinen Schaden....

    Das war unser einziges Erlebnis in dieser Richtung....GsD

  • Hejhej!
    Also aus meiner Sicht als Fernfahrer gehören Schweden und Finnland zu den sichersten Ländern. Bis jetzt ist mir ein einziges Mal passiert, dass jemand in Lagan beim Elchpark an die Tanks wollte (die aber mit Sieben im Stutzen gesichert sind... aus Gründen). In Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien leider an der Tagesordnung, dass jemand sich bei dir bedient... In D schon mal 600l Sprit abgezapft bekommen, in F 300l, in I sind mir letztes Jahr die kompletten Kotflügel mit den LED Rücklichtern abgebaut worden... während ich schlief. Und ich schlafe normal wie die Prinzessin auf der Erbse... Dagegen ist Skandinavien echt ne Wohltat. Bin bis Mittwoch zwei Tage in Lappland gestanden, hab sogar einmal vergessen, über Nacht die Karre abzusperren, nix passiert. Ich steh jetzt bis Sonntag in Trelleborg am Hafen, umringt von LT, BG, SLO und der ganzen Elite. Wenn da was passiert, kann der Schwede nix dafür. Aber auf diesen Platz verirrt sich auch kein Wohnmobilist.
    Schöne Grüße!

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