Plan TGM 13t 4x4 unter 7 m

  • Dank den Feiertagen konnte ich noch die Gewichtsverteilung optimieren
    (hatte mir kein Ruhe gelassen, dass links zu viel Gewicht in den Tanks sein kann ohne einen Ausgleich auf der rechten Seite zu haben).
    So ist bei Start der Reise und bei gefüllten Tanks in etwa auf beiden Seiten gleich viel Gewicht.

  • Hi Mike,

    sehe gerade in dem Plan bei den Tanks, dass die aus Alu sein sollen. Hast du dir das gut überlegt?
    Es gibt 4 Möglichkeite: Stahl, VA, Alu, Kunststoff. Wenn wir mal eine Matrix aufstellen, ergibt sich folgendes:


    Stahlt:______rostet__günstig______schweißbar
    VA:________rostfrei_sehr teuer___schweißbar (mit dem passenden Gerät)
    Alu:________rostfrei_teuer_______kaum selbst schweißbar
    Kunststoff:_rostfrei__günstig______Klebbar (bei Kunststoff rede ich lieber nicht von schweißen!)

    Bei Kunststoff gilt bei mir der alte Spruch (nicht von mir): Wer Kunststoff kennt, nimmt Metall. Wenn doch, würde ich mindestens den Fön und einige Kunststoff-Stangen zum Reparieren mitnehmen!

    Alu: Wenn's ein Tank "von der Stange" ist, OK, sollte mal 'nen Riss drin sein, findet sich schon irgendwo ein Ersatz mit vergleichbarem Volumen und wichtiger Maßen, die auf die Konsolen passen. Aber sobald Maßanfertigung würde ich lieber den Differenzbetrag zwischen Alu und V2A / V4A bezahlen, um zur Not in der Pampa mit 'ner Elektrode zur Not an der Batterie das Teil zu schweißen.

    Stahl: Dürfte wohl unbestritten das am simpelsten zu besorgende und zu reparierende Teil sein - und noch dazu am günstigsten, da 08/15 in etlichen Standardgrößen zu kaufen. Einiger Nachteil Rost bei wasserhaltigem, schlechten Diesel. Andererseits: Ersatzfilter habe ich immer dabei, nach Hause komme ich also dennoch immer, und dann kaufe ich für den Differenzbetrag zum Alutank fast einen zweiten, neuen Stahltank!

    OK, wenn es denn unbedingt Alu sein muss, Tipp von Felix, aus seinem Buch "Konvoi": Tank ablassen, trocken und fettfrei wischen, Lappen in Sika getränkt und an die leckende Stelle gepappt, evtl. noch Brett davor und mit Spanngurten bis zum nächsten Morgen gesichert. Zur Not Prozedur wiederholen.

  • Hallo Joe

    Nur die Dieseltanks sind derzeit aus Alu geplant. Sind Standardteile aus dem Katalog von Hoppe.
    Die gleichen gibts auch aus Blech.
    Du meinst wegen einer Rep. unterwegs ist Blech einfacher zu handhaben?
    Wegen den Steinschlaglöchern haben ich die Schutzwanne vorgesehen.
    Alu wegen der längeren Haltbarkeit, ist das ein Irtum ?

    Alle anderen Tanks sind aus Kunststoff.

    Gruß

    Mike

    Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum

  • Hi Mike,

    jepp, EDIT!!! BLECH-Reparatur unterwegs ist einfacher, hier in Europa findest du Fensterbauer, Metallbauer genug, die dir einen Riss o. ä. in Alu schweißen können, aber in Afrika, Asien, da musst du schon suchen, falls du überhaupt etwas innerhalb der nächsten paar Tagesetappen findest (Wissen nach Lesen, leider noch nicht aus eigener Erfahrung- oder zum Glück?? :lol::o )

    Das Hauptproblem im Laufe der Jahre ist Rost im Stahltank! Das kann schnell gehen oder langsam, je nachdem welchen Sche.. man tankt. Aber die Dieselqualität soll außerhalb Europas a) schlechter sein und b) teilweise zwecks Abzocke mit Wasser gestreckt. Beide male setzt sich das schwerere Wasser im Tank unten ab und führt zu Korrosion. Dieses Problem hast du nicht bei Alu bzw. VA (und Kunststoff).

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (1. Januar 2008 um 19:13)

  • Hallo Joe

    Genau wegen dem Wasser Rost Problem, dachte ich an Alu für die Dieseltanks. Werde es mir noch mal durch den Kopf gehen lassen.

    Grüße

    Mike

    Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum

  • Hallo Joe, hallo mike13
    in einem anderen Thread diskutiere ich gerade meine Frischwasser-Tank Planung.
    Ihr sprecht immer von V2A oder Edelstahl. Meine Erfahrung mir V2A ist....Das Zeug rostet fast genauso wie normaler Stahl. Ich wollte meinen tragrahmen und das Wechselsystem aus V2A machen. Mein Schlosser (macht nur Edelstahl) hat sich kategorisch geweigert. Streusalz und V2A vertragen sich nicht. Selbst bei V4A hat er Bedenken. Meine Erfahrung mit Edelstahl und Salz (Schwimmbecken mit Sole) sehen Ähnlich aus. Nimmt man für die Tanks eine spezielle Legierung? Welche?

    Mit Alu hätte ich wie Joe Bauchschmerzen. Ist es nicht so, dass das leicht schweissbare Alu relativ spröde ist? Gibt doch hier im Forum bestimmt einen wissenden Metallbau-Ing.

    Gruß

  • Hi Gregor,

    bin kein Metallurge, aber meine Frischwassertanks sind normales V2A. Lediglich bei speziellen Tanks für den Lebensmittelbereich nimmt er V4A. Wichtig ist, die Nähte nach dem Schweißen zu behandeln, das sollte aber dein MEtallbauer wissen. Rahmen aus VA? Hätte ich auch nicht gemacht. Baustahl ist da nach den Informationen, die ich gesammelt habe besser, da zäher. VA hält und hält und wenn du Pech hast macht es PENG - gerissen. Das Zeug ist halt spröde!
    Alu ist dito spröder als normales Blech.

  • Bei Edelstahl sollte man für Tanks hohe Werkstoffnummern nehmen, populär V 4 a oder gar V 6 a, außerdem muß man Elektroden, Fittings, Schrauben, Zubehör etc. alle aus der selben Produktionscharge haben, um jegliche Elektrolyse auszuschließen. Schließlich müssen die Schweißnähte sorgfältig bruniert werden, was in einem kleinen Tank eine Riesenrevisionsöffnung bedingt, damit man überall drankommt. Ich kannte mal nen Betrieb, die haben auf diese Weise Tanks im 40 Fuß Containerrahmen für den sterilen Versand von Orangensaftkonzentrat unter Kühlung und Inertgasbeaufschlagung gebaut, das war damals high Tech vom feinsten, hatten die 5 Jahre dran entwickelt, bis sie alles zusammenhatten und das ganze funktiionierte. Dies als Beispiel für den Aufwand bei Edelstahl.

    Als wirklich supergute Alternative kann ich Dir nur raten, dich mit der Fa. Almanric Plastk in Sinzig am Rhein in Verbindung zu setzen. Die bauen aus 10 mm dickem schwarzen Kunststoff Tanks auf Maß mit allen gewünschten Füll- und Ablassöfnungen, mit Ecken und Winkeln drin, wie Du es brauchst. Die sind so stabil, ich brauchte bei meinen Tanks keine Schwallbleche drin, egal ob es die nur 30 cm hohen aber dafür über 2 m langen Grauwasser und Fäkaltanks mit 250 und 300 l waren für den Doppelboden, oder der 450 l mit 60 cm Höhe und 1,40 m Länge unter dem Bettkasten. Ich war sehr zufrieden, zumal ich das mit dem Edelstahl (2 mm und vom Fachbetrieb mit ner Wigg-Maschine geschweißt) schon hinter mir hatte, wobei beim Frischwasser eine Seitennaht gerissen ist trotz Schwallblechen drin und ich dann 500 l Wasser im Auto rumschwappen hatte.

    Das düfte auch für härteste Offroadeinsätze reichen, zumal der Dir da Verstärkungen rein"schweißen" kann, wo immer Du sie haben willst.

    Edit: Korrektur, natürlich wollte ich 10 mm schreiben.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (3. Januar 2008 um 14:35)

  • Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    Als wirklich supergute Alternative kann ich Dir nur raten, dich mit der Fa. Almanric Plastk in Sinzig am Rhein in Verbindung zu setzen. Die bauen aus 1 mm dickem schwarzen Kunststoff Tanks auf Maß mit allen gewünschten Füll- und Ablassöfnungen, mit Ecken und Winkeln drin, wie Du es brauchst.


    Dem kann ich nur zustimmen - allerdings verwenden die m.W. [i]1 cm[/url] starkes Material. Der Tank, den die mir zusammengeschweißt haben, hat kaum mehr gekostet als ein Standardtank, war dafür aber perfekt eingepaßt. Und hat, solange ich den Karmann hatte, keine Probleme bereitet.

    Gruß
    Leerkabinen-Wolfgang

    ... wobei die Schwallbleche ja nicht unbedingt dem Schutz des Tanks dienen, sondern verhindern sollen, daß hin und her schwappendes Wasser den Wagen ebenfalls 'hin und her schwappen' läßt. Deshalb würde ich ab einer bestimmten Länge/Größe darauf nicht verzichten.

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Danke Wolfgang, für den Hinweis.

    Das mit den Schwallblechen ist natürlich für einen Bulli oder Ducato eine wichtige Sache. Nur für eine 14 t Sattelzugmaschine damals waren die 450 l und die 200 und 300 l auf 30 cm Höhe nicht wirklich crucial.... man merkte es nicht....hihihi... und ein glatter Fäkalientank innen aus diesem Material reinigt sich von allein, wenn man 50 l Wasser mit was Pril drin 20 km durch die Eifel spazieren fährt, damit es schön schwappen kann, und danach mal eben mit nem ordinären Wasserschlauch mit klarem Wasser durch das 3 Zoll Ablassventil nachspült.

  • Hallo

    Danke für die vielen wertvollen Tips.
    Alu war nur bei den Dieseltanks angedacht (Hoppe hat ja die gleichen auch aus Blech,)
    sind jetzt im Plan auf Blech umgestellt, Dank den Hinweisen von euch. :)

    Welche Erfahrung habt ihr mit Dieselkunststofftanks beim TÜV und haltbarkeit, auch unterwegs?

    Alle anderen Tanks sind auf Maß angefertigte Kunsstofftanks vorgesehen.

    Grüße

    Mike

    Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum

  • Hi Mike, fraach auch dazu bei Almanric nach, da lief damals die Zulassung der Tanks für Diesel, ich weiß nicht, was draus geworden ist.

  • So nun ist unser "Womo" verkauft und ich kann das Projekt "Merlin" richtig starten.
    Erste Teile liegen schon in der Garage.
    Bedienpanel ist schon fertig gebohrt und lackiert.
    Muss nur noch der MAN-TGM bestellt und geliefert werden :)
    Oder doch lieber ein Mercedes :) schauen wir mal.

    Werde vom Werdegang berichten. Ich denke Nov.wird die Basis geliefert sein und zum Kabinenbauer gestellt.

    Grüße an die "Selbstausbauer"

    Mike

    Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum

  • Hi Mike,

    interessantes Vorgehen, das Du da an den Tag legst :wink: . Richtig 'großserienmäßig': bei den Standardherstellern wird ja auch von innen nach aussen gebaut, sprich erst die Innereien eingebaut, dann die Wände drumherum gebaut. Aber Du treibst dieses Vorgehen wohl auf die Spitze: erst das Panel, um das der Schrank passend gebaut wird, der dann wiederum von den Wänden umbaut wird - um um die fertige Kabine wird dann das Basisfahrzeug herum gebaut?!?

    Viele Grüße und ganz, ganz wenig Probleme beim Bau
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hi Wolfgang

    Ich will halt so schnell wie möglich beim nächsten Treffen dabei sein. :D

    Da ich seit Jahren plane, habe ich den Plan im Rechner in 2D und im Kopf in 3D :D
    Dann noch die große Hoffnung, dass ich mich nicht verplane :)
    In Kürze kommt die Elektrikwand mit Solarregler usw.

    Grüße

    Mike

    Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum

  • Zitat von mike13

    Ich will halt so schnell wie möglich beim nächsten Treffen dabei sein. :D

    DAS halte ich für eine ausgezeichnete Begründung :!:

    Zitat von mike13

    Da ich seit Jahren plane, habe ich den Plan im Rechner in 2D und im Kopf in 3D :D

    So sieht es bei mir auch aus. Aber dann kommen die fiesen Gemeinheiten wie Firmen, die ihre Produkte nicht an Endverbraucher abgeben wollen oder bei denen die Maße um einen Millimeter zu klein sind... Nervtötend, solche Probleme! Hoffentlich hast Du weniger Schwierigkeiten damit.

    Aufruf an alle: wenn Ihr Firmen gefunden habt, die irgend etwas Aussergewöhnliches, das man für den kabinenbau aber unbedingt benötigt, an Enduser verkaufen, bitte hier im Forum posten!!!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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