Frage zu verwandten Thema: Kofferaufbau auf Pritsche

  • Juten Tach liebe Kabinenbauer,

    momentan bin ich mit meinem Umbau einer Sparkassenfiliale (auf einem LP813) wohnmobiltechnisch ausreichend versorgt.

    Aber ich stecke gerade in den Vorbereitungen zu einem anderem Projekt:

    Ich plane einen kleinen Kofferaufbau auf eine Piaggio APE als Eigenbau zu realisieren.
    (ihr kennt diese APE-Dinger vielleicht aus der Alberto-Pizza-Werbung ...richtig, so'n kleines Dreirad. Allerdings habe ich den "großen" Bruder die APE TM mit 800kg Zuladung).


    Kennt von euch jemand unter Umständen ein entsprechendes Forum speziell dazu, oder gar eine Anleitung / Dokumentation im Netz?


    Dank und Gruß,

    Rolfsen


    P.S.:
    Da mein Projekt nicht wirklich in Euer Thema passt, dröhne ich euch hier auch nicht mit Einzelheiten zu.
    Wer mir jedoch weiterhelfen kann / möchte findet Näheres in meinem
    Thread bei Motortalk.de undpickup-wohnkabinen-forum.de

  • Hallo, Rolfsen,

    oooch, ich glaube, so ganz falsch bist Du bei uns gar nicht! :wink:

    In einem Deiner Beiträge in den anderen Foren schreibst Du, Du würdest Sandwichplatten plus eine wie auch immer geartete Rahmenkonstruktion andenken. Ich glaube, bei Deiner Kabinengröße schießt Du damit über das Ziel hinaus.

    Sandwichplatten an sich sind enorm stabil, diese gut miteinander verklebt haben eine Stabilität, die selbst massive Rempler anstandslos wegsteckt - mit einem Metallrahmen wirst Du da nicht mehr viel gewinnen können. Ich würde über die verklebten Kanten nachträglich noch GfK- oder Alu-Kantenleisten kleben, dann kannst Du Deinen APE auf die Kabine legen, ohne daß die sich dabei auch nur verziehen würde.

    Da Du mit Deinem Unikum auch kaum irgendwo ins Gelände gehen wirst, wird sich der Rahmen auch nicht verziehen (wobei die drei Räder Deines Gefährtes ja schon eine ideale Dreipunktlagerung abgeben, da kann es ja gar nicht zu Verschränkungen kommen).

    Für 2008 habe ich vor, mir so eine kleine Kabine für einen VW T5 slebst zu bauen - ganau nach dem oben genannten Prinzip mit 3cm starken Sandwich-Wänden.

    Schau doch einmal hier bei den Leerkabinen-Anbietern nach, die meisten bieten auch Sandwichplatten alleine an, fix und fertig auf Maß geschnitten, evtl. sogar schon mit den nötigen Fenster- und Türausschnitten. Auch die Kantenleisten oder sonstige Profile kannst Du dort bekommen. Beispiele sind Ormocar und Moser, hier unten auf 'Selbstbau-Shop' klicken.

    Wie groß soll Deine Kabine eigentlich werden?

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Wolfgang,


    auch hier noch einmal eine Antwort in deinem Forum... ;)

    Ich denke da hast du recht, ich hab mir auch schon bei den "normalen" LKW-Aufbauten und Anhängern abgeguckt, dass die Sandwich-Aluprofil-Kostruktion wohl bereits eine hohe Stabilität aufweist.

    Ich möchte an dem Aufbau an beiden Längsseiten (2m Länge, 1,50 - 1,70m Höhe) jeweils ein, möglichst großes Tor (Rolltor, ähnlich Gerätewagen) oder alternativ möglichst große, nach oben öffnende, Klappen haben.
    Bei der Rolltor-Variante sollen zusätzlich zwei (relativ) große Markisen installiert werden (>2m Auslage). Hierfür erhält das Dreirad zusätzliche Abstützungen die es im Stand aus der Federung heben.

    Ich bin bisher davon ausgegangen, dass der Aufbau, insbesondere aufgrund der Windlasten, eine höhere Stabilität haben müßte als das eine "reine" Sandwichbauweise bringen würde.
    Daher die Idee "drunter" einen Stahlrahmen zu setzten.

    Oder ist die reine Sandwich-Alu-Bauweise so stabil ?

    Der Kofferaufbau soll auf einer Pritsche von ca. 1,50 x 2,00 m eine Höhe von gut 1,50 - 1,70m Höhe erreichen.

    Wenn das gute Stück fertig ist soll es übrigens gewerblich genutzt werden. Gleichzeitig soll die Aussenfläche als hochwertige Werbefläche für meinen Ein-Mann-Betrieb dienen.

    Dementsprechend sollte die die ganze Kostruktion nicht nur zweickmäßig sondern auch überaus ordentlich ausschauen (ich bin daher bei GFK ein wenig skeptisch).

    Ich werde mich aber nun erstmal in die janzen neuen Links einarbeiten... wieder 'ne neue Spur... :P

    Dafür schon einmal vielen Dank!


    LG,

    Rolfsen

  • Hi, Rolfsen,

    über die Stabilität und die Aufnahme von Windlasten brauchst Du Dir bei Deiner Kabinengröße wohl wirklich keine Gedanken zu machen! Flächig (z.B. mit SikaFlex) verklebte Stoßkanten geben einer Sandwichkabine eine Stabilität, die sich beispielsweise hinter einem Alu-Skelett nicht zu verstecken braucht. Ich bin im Internet schon auf Berichte gestoßen, in denen von Unimogs und MAN-Allrad-LKW mit Sandwich-Koffer die rede war, die auf die Seite gekippt, teilweise sogar auf der Seite liegend in den Straßengraben gerutscht sind und - abgesehen von einem zerschrammten Äußeren und losgerissener Inneneinrichtung - unbeschädigt geblieben sind.

    Es gibt Leerkabinen-Hersteller wie z.B. bimobil (Startseite oben links), die riesige Heck- oder Seitenklappen einbauen: die gesamte Rückwand abgesehen von zwei vielleicht 10cm breiten Wandteilen ist dort hochklappbar. Übrigens: UweN fährt/fuhr so ein Bimobil-WoMo - vielleicht fragst Du ihn einmal (z.B. per PN). Eine solche Klappe bei Dir auf einer oder beiden Fahrzeugseite(n) und Du sparst Dir noch die Markisen...

    Wenn es Dir um eine schöne Optik geht, dann empfehle ich Sandwichplatten, deren äußere Schicht Alu ist. Das ist extrem glatt und schon fix und fertig lackiert. Sandwich bedeutet ja nur eine flächige Verbindung verschiedener Schichten - ob GfK, Holz oder Alu ist da Geschmacksache.
    Über die Ecken dann noch Alu-Winkelprofile, die Stoßkanten schön verfugt und dann - evtl. farblich abgesetzt - lackiert, und schon hast Du einen außerordentlich haltbaren und schönen Blickfang, mit dem man auch noch einiges anfangen kann!

    Gewichtstechnisch würde ich einmal grob 10kg/m² (inkl. Kleber und Winkelleisten) veranschlagen, so daß Du da wohl unter 150kg bleiben dürftest.
    Und solltest Du wegen der Stabilität immer noch Sorgen haben, würde ich die Kanten von innen nochmals mit Winkelleisten verkleben, dann hast Du einen Aufbau, der vielfach bei Expeditionsmobilen verwendet wird - und da müssen die Kabinen garantiert mehr aushalten als in Deinem Fall. Das Mehrgewicht würde auch nicht groß ins Gewicht fallen, aber dafür hast Du dann wirklich einen kleinen Panzer gebaut!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hi Rolfsen,

    ich schliesse mich Wolfgangs Meinung an,
    eine Kabine (oder in Deinem Fall mehr Kiste) aus Sandwichplatten (Egal ob Alu-PU-Alu oder GfK-PU-GfK) zusammengeklebt sollte ohne Probleme halten und ohne zusätzlichen Rahmen auskommen.
    Meine Wohnkabine hat wohl kleinere Öffnungen als Dein Vorhaben, ist dafür aber auch deutlich größer und ist auch nur aus GfK-Sandwich geklebt. Und dabei ist die Kabine absetzbar und selbstragend. Im Prinzig liegt sie ja nur auf der Ladefläche meiner Doka auf.
    Ich denke, wenn Du bei Deinem Kabinenmaß in den Seiten Klappen haben möchtest und rundum 10 cm Wand stehen lassen kannst sollte das genügen.
    Und dass ganze ließe sich dann relativ schnell realisieren.
    Ich würde als Alternative zu Alu-Sandwich auch mal über GfK-Sandwich nachdenken. Alle Profile, Schaniere und Anschläge für den Klappenselbstbau bekommst Du mit den geschnittenen Sandwichplatten bei den einschlägigen Kabinenbauern.
    Je nachdem woher Du kommst schau mal auf den Homepages von
    http://www.ormocar.de oder auch http://www.amr-outdoorwelt.de Ich meine die hätten auf Ohren Homepages auich etwas von dem Material abgebildet.
    Wobei letzterer wohl seine Platten in den Niederlanden bei Pecocar oder Pecomobil oder so ähnlich bezieht. Wenn die Niederlande in der Nähe sind, dann googel mal danach.
    Die Kabine würde ich jedoch nicht mit Sika verkleben, sondern mit 2-K-Kleber. Bei GfK z. B. mit Körapur (Nr. hier im Forum suchen)

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hallo Rolfsen,

    schau Dir bitte mal die beiden Threads von Tigersmart an, der einen extrem leichten (300 kg) Wohnanhänger für seinen Smart gebaut hat. Ich denke mal, wenn Du Dich mit dem über PM in Verbindung setzt, wird er Dir weitere Einzelheiten zu seinem Bau geben, mit denen Du vielleich auch für den "Budenroller" was anfangen kannst.

  • Hey Leute,

    vielen Dank für Eure Unterstützung!
    Ihr habt mir wirklich weiter geholfen.

    Eine (vorerst letzte) Frage in die Runde:

    Unter den Leerkabinen Anbietern
    habe ich keinen in meiner Nähe (Berlin) gefunden.
    Auch mit meinen sonstigen Suchstrategien haben keinen finden können.

    Kennt einer von Euch noch einen Selbstbau-Anbieter im Raum Berlin??

    Also, nochmals vielen Dank und schöne Grüße von der Spree,

    Rolfsen
    [/b]

  • bin durch zufall auf diesen Thread gestossen, gibt es denn was neues ??

    hast du denn neue Bilder von deiner gewerbe ape ???

    eine Hand wäscht die andere

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