Naßzelle - wie auskleiden?

  • Hallo,

    aus der Naßzelle unserer Bimobil-Kabine habe ich den vom Hersteller eingebauten GFK-Einsatz ausgebaut - eine Grundfläche von 70 x 75 cm die sich Waschbecken und Toilette teilen müssen war uns einfach zu wenig...

    Nun haben wir 80 x 80 cm, ein festes Cassetten-WC und die Duschtasse sind schon drin, aber nun stehe ich vor dem Problem die Sperrholzwände wasserfest zu machen, so daß man auch mal duschen kann.
    Ein Bekannter von mir hat gemeint, daß ich das mit mehrmaligem Anstrich mit Latexfarbe und sauberer Verfugung aller Ecken hinkriegen müsste. Sie würden Laboreinrichtungen auch so präparieren.
    Ich bin da aber skeptisch und hätte lieber eine stärkere wasserdichte Schicht wie PVC oder Ähnliches.

    Wie baut ihr Eure Naßzellen?

    Danke schon mal für jeden Tip!
    Uwe

    Endlich wieder bi-mobil

  • Hallo, ich hab mir im baumarkt Kunststoffplatten zurechtschneiden lassen. Gibt es da wo auch der Holzzuschnitt ist. Die gibt es in mehreren Farben. Auf das Sperrholz geklebt ( Pattex) und in den Kanten mit SIKA verfugt. Fertig.
    Lothar

  • Hallo Uwe,
    wie ist denn Dein Sanitärraum gebaut?
    Bei unserer bimobil-Kabine waren beschichtete Hartfaserplatten drin und die einbaute Duschwanne vollkommen undicht eingesetzt - da keinerlei Dichtmittel verwendetet. Also "nur bimobil" wie Du schreibst kann ich in vielen Punkten nicht bestätigen.
    Die Platten sollten raus, da diese mit Silikon verklebt sind.
    Am Besten die ganzen Wände 2x mit Epoxiharz wasserdicht beschichten, dann die Verkleidung Deiner Wahl.
    Ich habe nach Epoxigrundierung Glasfasertapete geklebt und diese 2x mit weißem Bootslack gestrichen. Fugen mit Sikaflex.
    Da gibt es schon einen ausführlichen Beitrag - bemüh mal die Suchfunktion.

    Wir haben gleichzeitig unseren Sanitärraum um 10cm vergrößert - jetzt ist er auch wirklich benutzbar - vorher wars eine Fehlkonstruktion.

    Viele Grüße
    Theo

    Viele Grüße

    Theo

  • Hallo zusammen,

    danke für eure Anregungen. Ich denke, ich werde es wohl wie von Stefan vorgeschlagen mit "Resopal" machen. Das scheint mit meinen bescheidenen Mitteln am zuverlässigsten zu machen sein.
    Ich frage mich nur, wie sich Temperaturschwankungen und damit verbunden Längenänderungen auf die verschiedenen Schichten auswirken??

    -> Theo: Die Naßzelle unterscheidet sich im Moment nicht von einem Schrank ohne Fachböden. Es war ein komplettes GFK-Formteil eingebaut mit integrierter Wanne. Das war schon dicht, aber eben zu klein (und undicht muß über Jahre hinweg die Dachhaube gewesen sein, den Vorbesitzer hat´s wohl nicht groß gekümmert).
    Dieser GFK-Einsatz hat die nutzbare Fläche extrem verkleinert. Auf dem PP hatte ich immer die Knie an den Ohren...
    Im Zuge der "Badsanierung" habe ich das Ding dann rausgerissen.

    Sonst sind wir mit unserer 2. Bimobilkabine aber auch wieder sehr zufrieden. Wir mögen halt den Holz-Look...
    Die jetzige wurde 1986 auch für einen Marktverkäufer zum Wohnen gebaut. Da sind ein paar Besonderheiten drin, die uns (außer der GFK-Dusche) gut gefallen.

    Ich hab die Kabine auch gleich von einem alten Peugeot auf einen etwas jüngeren (89er) und stärkeren Ducato umgebaut. Da offenbart sich halt der größte Vorteil eines Bimobils.
    Irgendwann (wenn das Geld reicht...) werde ich sie wahrscheinlich auf einen Ford Transit der aktuellen Generation umsetzen.

    Gruß
    Uwe

    Endlich wieder bi-mobil

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