• Guck dir mal den Beitrag zu den Pendellüftern an:

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    Ich denke nicht, dass es viel Sinn macht sowas in einer Wohnkabine einzubauen.

    Dann lieber etwas mehr heizen und konventionell lüften.

    Gruß, Holger

  • Hoi Thorsten

    Ja, eine Wand sollte innen immer mindestens so Dampfdiffusionsdicht sein wie aussen. Besser sie ist innen dichter als aussen, aber das ist bei Aussenhaut aus Metall oder Glas nicht möglich.
    Wenn man aber nur relativ kurz Urlaub macht und die Kabine danach wieder austrocknen kann ist das kein grosses Problem, wenn man aber länger in kalten Regionen ist kann sich die Hütte schon mal selbst zerstören...

    Moin zusammen,

    jetzt war ich gerade soweit, zu glauben, das Ganze verstanden zu haben, dann lese ich auf den Seiten eines renommierten Herstellers von ExMo-Leerkabinen, dass dieser die Außenwände aus 2 mm dicken Aluminium (durchgehende große Fläche), dann XPS/PUR in 60mm und nach innen verkleidet mit Holz herstellt.

    Dann sind wir doch, von den Wandstärken mal abgesehen, wieder bei einem System wie im Kung. Denkfehler? Dabei steht dann noch, dass Holz die Luftfeuchtigkeit in der Kabine reguliert. Meiner Vorstellung nach muss doch auch hier dann durch Lüften reguliert werden, die Feuchtigkeitsaufnahme von Holz ist ja begrenzt. Und Holz habe ich ja auch (in 3mm) an Wänden und Decke, am Boden sogar in 30mm Stärke. Vorhin war ich gedanklich dabei, meinen Innenwand möglichst dampfdiffusionsdicht zu versiegeln, gerade bei der Befestigung des Innenausbaus; nun denke ich daran, das Holz atmungsaktiv zu lassen? Bin ich auf dem Holzweg? :/ Haben solche modernen Kabinen vielleicht so etwas wie Abtropfwege für das sich bildende Kondensat? Wäre aber dann doch eine Kältebrücke...

    Sicher ist es eine eher akademische Frage, da wir nicht vorhaben, im Kung zu leben. Auch läßt uns das Schulsystem nicht ewig um die Welt reisen, aber das Prinzip möchte ich zumindest gerne verstehen, um dann auch passend ausbauen zu können.

    Viele Grüße & danke!

    Thorsten

  • Und Holz habe ich ja auch (in 3mm) an Wänden und Decke, am Boden sogar in 30mm Stärke.

    nun denke ich daran, das Holz atmungsaktiv zu lassen?

    Ich denke das werden Sperrholzplatten sein, oder nicht? Wenn ja, die sind ja miteinander verleimt und spätestens nach der 1. Lage kommt ein Wasserfester leim. Ab da wird es mit der Atmungsaktivität ziemlich sicher nicht mehr weit her sein mit der Verbesserung der Wohnqualität. So wurde das zumindest mir erklärt als ich vor der Frage stand ob ich meinen Innenausbau innen Lackieren soll oder nicht und wenn ja mit welchem Lack.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Ich denke das werden Sperrholzplatten sein, oder nicht? Wenn ja, die sind ja miteinander verleimt und spätestens nach der 1. Lage kommt ein Wasserfester leim. ..........

    Gruss

    Urs

    Wasserfest verleimt? Da musst du in den Fachmarkt gehen und lange suchen. Ich habe damals nur Kiefersperrholz gefunden. War das einzigste im Sortiment das wasserfest verleimt und eine Feuchtraumfreigabe hatte.

    Nur das wir es einmal angesprochen haben.

    Gruß Nunmachmal, 48,0627257, 13,8999947

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Keine Ahnung...mir geistert da die Bezeichnung AW 100 im Hinterkopf rum und ich meine das gab es früher(tm) mal sogar im Baumarkt...aber ich kann mich täuschen...

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Es geht darum ob feuchte luft in die wand eindringt und in der wand dann das wasser da wo es kuehler wird kondensierd.

    Ist die wand luft dicht passiert nix (im allgemeinen, kommt immer auf die details an)

    Mit PU ist es wenn er richtig verarbeitet wurde ziemlich luft dicht.

    Mit heizung die aussenluft zieht kann man etwas gegenarbeiten, wir hben ein altes blockhaus das nach modernen masstaeben verschimmeln sollte, passiert aber nichts da wir mit holz heizen und das haelt luftfeuchte weit unten, die nicht ideal isolierte waende lassen genug warme durch das der taupunk ziemlich aussen liegt.

  • Hoi zämä

    Nur weil jemand etwas macht heisst das nicht dass es richtig ist... ;)

    Bauphysikalisch betrachtet ist es so wie Du, Thorsten, es verstanden hast schon richtig und wie der ExMo-Hersteller es macht komplett falsch.

    Und die Feuchteregullierung von 3mm Holz wird wie Urs es richtig schreibt massiv überschätzt.

    Das funktioniert wenn mans so macht wie Anton und Co mit ihren Holzkabinen, aber nicht mit einer dünnen Holzfolie von 3mm auf XPS...

    Es geht auch nicht darum ob feuchte Luft in die Wand eindringt oder ob die Wand Luftdicht ist, denn auch eine 'Wand' aus Seidenpapier ist Luftdicht, aber niemals auch nur ansatzweise Dampfdiffusionsdicht...es geht darum ob Feuchte eindringen kann und ob sie bevor sie taut wieder austreten kann.

    Es hilf sich mit der Wasseraufname von Luft bei unterschiedlichen Temperaturen etwas auszukennen, siehe auch hier (klick mich) und beim Thema Hx-Diagramm.

    Grundsätzlich kann man sagen: Eine Wand muss innen einen grösseren Dampfdiffusionswiderstand haben als aussen.
    Und jetzt kommt das grosse ABER!

    Wenn man nur kurz mal Urlaub macht, nur kurz mal in kühleren Temperaturen unterwegs ist und das Kistlein danach wieder wochenlang austrocknen kann ist das alles kein wirkliches Problem, ein Problem wirds erst beim echten Wintercamping und beim längeren Bewohnen der Kiste.

  • Danke Euch!

    Ich werde dann meinen Innenraum (Wände, Decke) mit dem Kompromiss einer möglichst diffusionsdichten wie auch gesundheitlich unbedenklichen Farbe streichen, wobei, ganz ehrlich, wohl meine Frau die Entscheidung fällt, wenn ihr ein bestimmter Farbton vorschwebt ;)

    Die dicken Bodendielen werde ich abschleifen und ölen bzw. wachsen, es ist zwar auch dort noch Dämmung und Alu drunter, aber die 30mm Holz sollen ruhig etwas Feuchtigkeit aufnehmen wie abgeben können.

    Halte Euch up to date.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!

    Thorsten


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