Wasserversorgung

  • Stadtwasserbetrieb habe ich ja entfernt.

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • Hallo allerseits,

    ich wollte Tank/s für ca. 200 l Frischwasser gerne Unterflur links, zwischen Längträger und Außenwand montieren, das stelle ich mir heftig vor auch mit Schwallwänden (Tank 165*56*26 cm).

    Ist es besser mehrere kleine Tanks und ggf. einen auf der rechten Seite zu montieren? Die Kopplung sehe ich als Schwachstelle.

    Muß kein Gewicht ausgleichen, denn rechts vorne kommt der Akku hin (aktuell ca 90 kG).

    beste Grüße, Andre

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • 2 kleine Tanks können zum befüllen nervig sein. Eine Querverbindung schafft zu langsam Ausgleich zwischen den Tanks, also braucht man 2 Einfüllstutzen. Aber mach dir mal wegen den Schwallwänden keine Gedanken. Die tun schon ihren Dienst, und bremsen die Wassermassen.

    Einen 200L Tank würde ich mittig setzen oder, wenns nicht anders geht, auf die andere Seite des Dieseltanks. Dein Fahrzeug ist ein Postkoffer, oder? Da ginge doch auch hängend, hinter der Hinterachse.

    Aber eigentlich sollte ein Wassertank innen sein. Aussen kannst du nie längere Zeit irgendwo sein, wo es unter null Grad hat, sonst frieren dir recht schnell die Leitungen und später der Tank ein. Ein paar Stunden über ein Gebirge fahren und dann kein Wasser haben, bis alles wieder aufgetaut ist, das nervt doch. Ist doch wirklich schade immer auf sowas achten zu müssen, geschweige denn, dass es auch kalte Gegenden gibt, die es Wert zu bereisen sind. Abwassertank aussen, OK, den kann man ja im Zweifelsfall offen lassen, dass nix einfrieren kann.

    Michi

    2 Mal editiert, zuletzt von pseudopolis (8. April 2023 um 23:58)

  • Naja, den Ausgleich würde ich zwar groß genug machen, ist aber nur Plan B.

    Da ich schon mit Wasser fahren will (<<200 l) sollte der Tank vor der HA, mittig geht da leider nicht wg. Kardanwelle und nach der HA kommt der Grauwassertank, übrigens werden beide Tanks isoliert (ca. 40 mm XPS oder Sandwichpl.)

    200 l innen unterbringen geht nur mit viel Platzverlust, aber ca. 120 l könnte ich in der Sitzbank vorne links (oberhalb vom Dieseltank) unterbringen (vis a vis Sitzgruppe) den zweiten dann Unterflur, ist aber auch nicht so doll.

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • Ich habe ja 200 Liter innen verbaut. Dazu zwei stehende Tanks im Küchenblock verbaut.

    Unterwegs habe ich aber nur einen Tank im Einsatz. Der zweite wird für die Waschmaschine gebraucht.

    Wasser ist in Europa kein Problem. Daher würde ich ohne Waschmaschine nur 100 Liter verbauen.

    Gruß Nunmachmal, 35,1760495, -5,2670294

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • übrigens werden beide Tanks isoliert (ca. 40 mm XPS oder Sandwichpl.)

    Isolation bringt aber nur was, wenn du auch eine Wärmequelle hast.

    Bringt ja nicht viel, ein kalten Raum gegen kaltes außen zu isolieren, und dann mit soviel Speichermasse.

    Der nunmachmal hat sich da irgendwie ordentlich Gedanken gemacht..

  • 200 l innen unterbringen geht nur mit viel Platzverlust, aber ca. 120 l könnte ich in der Sitzbank vorne links (oberhalb vom Dieseltank) unterbringen (vis a vis Sitzgruppe) den zweiten dann Unterflur, ist aber auch nicht so doll.

    Dann würde ich 120L in die Sitzbank machen, das ist der Klassiker.

    Mit 120L kann man ganz schön lang auskommen, wenn mal drauf achtet, dass Wasser sparsam und mit wenig Leitungsdruck einzusetzten. Bei mir (1 Person) komme ich da rechnerisch auf fast 2,5 Wochen, mit täglich duschen.

    Wie wäre es, erstmal den Innentank einzubauen, sehen ob das ausreicht, und wenn nein, wird ein zweiter Tank aussen nachgrüstet, der nur in warmen Gefilden genutzt wird?

    Mrmomba hat schon recht: ungeheizt friert dir das mit Isolierung genauso ein, nur langsamer. Und zum auftauen braucht es dann auch entsprechend länger.

    Einmal editiert, zuletzt von pseudopolis (10. April 2023 um 10:02)

  • Dann würde ich 120L in die Sitzbank machen, das ist der Klassiker.

    Mit 120L kann man ganz schön lang auskommen, wenn mal drauf achtet, dass Wasser sparsam und mit wenig Leitungsdruck einzusetzten. Bei mir (1 Person) komme ich da rechnerisch auf fast 2,5 Wochen, mit täglich duschen.

    Wie wäre es, erstmal den Innentank einzubauen, sehen ob das ausreicht, und wenn nein, wird ein zweiter Tank aussen nachgrüstet, der nur in warmen Gefilden genutzt wird?

    Mrmomba hat schon recht: ungeheizt friert dir das mit Isolierung genauso ein, nur langsamer. Und zum auftauen braucht es dann auch entsprechend länger.

    Krass! 2,5 Wochen mit 120 Litern??? Knapp 7 l/Tag? Ich brauche mit kochen, waschen, duschen etwa 20 l/Tag. Habe wohl noch Optimierungsbedarf.... ;)

  • Habe nochmal umgedacht und packe den Tank wohl in die Sitzbank ca. 95 x 55 x 40 cm, ~ 200 l, sehr dünn isoliert.

    Ich habe allerdings Bedenken, falls ich mal bei weniger rosigen Temperaturen, 200 l Wasser mit vielleicht 6° C bunkern sollte, das Frauchens Betriebstemperatur abfällt, die sitzt nämlich da und die Folgen könnt ihr euch ja vorstellen!

    Dazu würde ich dann die Befüllmimik und den Heizungschlauch (für vorne) aus platzgründen unterflur verlegen (isolierte Abteilung)

    Und, ja natürlich gibt es keinen Standarttank in der Größe, also noch ein Teil zum selbermachen, bin ja bis dahin evtl. fit im Kunststoffschweissen.

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • Der Tank wird druckgeprüft, sitzt in einer Schale mit Ablauf und wird normaleweise nur mit 20 - 100 l Liter gefüllt, 200 l sind nur für den Fall, daß wir irgendwo länger stehen wollen.

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • Habe nochmal umgedacht und packe den Tank wohl in die Sitzbank ca. 95 x 55 x 40 cm, ~ 200 l, sehr dünn isoliert.

    Ich habe allerdings Bedenken, falls ich mal bei weniger rosigen Temperaturen, 200 l Wasser mit vielleicht 6° C bunkern sollte, das Frauchens Betriebstemperatur abfällt, die sitzt nämlich da und die Folgen könnt ihr euch ja vorstellen!

    Dazu würde ich dann die Befüllmimik und den Heizungschlauch (für vorne) aus platzgründen unterflur verlegen (isolierte Abteilung)

    Und, ja natürlich gibt es keinen Standarttank in der Größe, also noch ein Teil zum selbermachen, bin ja bis dahin evtl. fit im Kunststoffschweissen

    Auf der Bank ist doch sicher ein Polster, das isoliert doch, wenn die Innentemperatur auf Wohlfühlniveau ist.

    Du hast dann den Befüllstutzen unterhalb des Tanks? Dann kannst du nur mit Wasserschlauch und dichter Verbindung am Wasserhahn befüllen. Es kommt aber schon vor, dass am Wasserhahn mal kein Normanschluss ist, oder gar kein Wasserhahn sondern irgendeine Quelle, wo man nur mit Gießkanne oder Kanister ran kann.

    Wenn du das Unterflur machst, musst du halt ein Gefälle Richtung Anschluss einplanen, dass kein Wasser in der Leitung stehen kann, das gefrieren könnte.

    Das mit dem Tank schweißen würde mich interessieren. Ich bräuchte für meine Heizung einen Dieseltank, finde aber nix passendes mit einigermaßen Volumen, für die Nische in die der Tank soll.

    Ciao, Michi

    Einmal editiert, zuletzt von pseudopolis (16. April 2023 um 12:30)

  • Wassertank mit 200l im Innenraum als Bastlerlösung selberschweißen.

    Respekt!

    .. den mutigen gehört die Welt ;)

    Wenn in den letzten paar 10000 Jahren alle danach gehandelt hätten müssten wir keine Kunststofftanks (und sonstigen Kunststoffteile) schweissen. Wir hätten nämilch keine Womos und würden direkt von der Höhle zum Fluss laufen... ;)

    Man muss ja nicht gleich mit dem 200l-Tank anfangen. Man könnte der Holden zuerst auch ein Schmuckkästchen als Übungsobjekt schweissen :/;)

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Das mit dem Tank schweißen würde mich interessieren. Ich bräuchte für meine Heizung einen Dieseltank, finde aber nix passendes mit einigermaßen Volumen, für die Nische in die der Tank soll.

    Google mal nach PE Tank schweissen. Auf Youtube gibt es einige die zeigen wie es geht. Ansonsten gibt es auch Leute die Tanks nach Mass für Geld und in diverse Materialien (PE/Alu/V4A...) anbieten...war vor Jahren aber schon nicht ganz billig, dürfte sich nicht zum besseren gewendet haben.

    Wie ist es Zulassungstechnisch wenn du den selber zusammenschmilzt? Interessiert das jemand? Wenn es ein Fahrzeugtank ist vermutlich schon, aber für die Heizung?

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Ich kam bereits in die Gelegenheit einen professionell geschweißten Tank nach ca 20 Jahren reparieren zu müssen. Hier versagte unglücklicherweise die Schweißnaht.

    Wie Urs bereits erwähnte gibt es brauchbare Videos aus YouTube.

    Zum Schweißen wird lediglich ein Heißluftgebläse, Reduzierdüse, Schweißschuh und Kunststoffstäbe (entsprechend dem Grundwerkstoff) benötigt.

    Beim Heißluftgebläse nicht sparen. Mein erster Versuch mit meinem preiswerten Gerät ging schief. Also neues Gerät gekauft, dann ging‘s gut. Am besten ein Gerät mit Temperaturanzeige nehmen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, nutz einen Aufsatz, der noch die Materialtemperatur abtastet.

    Danach Druckprüfung mit der Fahrradpumpe.

    Grüße Philipp

  • Ja stimmt eigentlich, warum nicht einfach versuchen. Ein temperaturreguliertes Heissluftgebläse hab ich sogar. Das restliche Material ist sicher nicht teuer und kein grosser Verlust, falls das nix wird. Aber bei einem 10-15L Tank kann ja nicht so viel schief gehen, das ist übersichtlich. Muss halt auch wirklich Bombendicht sein, lieber doppelt verschweisst, als ein Dieselleck in der Kabine.

    Michi

  • Und Tankmimik angepasst.

    Wie gehabt, Schlauch drann, Wasser ausem Hahn über Rückschlagventil (macht der Pumpe nix), 60 my Filter ab in den Tank (rechts) . Oder Pumpe saugt Plörre aus nem Behälter (ja, kann se) und drückt die durchs 60 my Filter in den Tank (r.).

    Sonst fördet die Pumpe vom linken Tankstutzen, durch die Feinfilter, Druckspeicher, zur Verteilung.

    Denke mal die <0,4 bar Gegendruck behindern nicht den Tankvorgang, sonst verlängere ich das Rohr der Durchgangsverschraubung (rechts) und mach daraus soon Deckelsprudler wie früher die Gastro-Saftkühler mit dem Glasbehälter.

    bis denne

    WOMO sanUflur.pdf

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • Wenn ich etwas hasse, dann sind es Temperaturschwankungen beim Duschen und gefühlte 20l Wasser verjubeln bis die Temperatur passt. (Entfernung zur WW-Quelle ungefähr 4 m (ca. 40°), Armatur ohne Thermostat).

    Gibts die Probleme im Womo eher nicht, oder könnte es Sinn machen, in einer WW-Ringleitung mit Pumpe das Wasser vor´m Duschen zirkulieren zu lassen.

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • Oftmals sind es auch die großen Leitungsquerschnitte in denen viel totes Wasser liegt. Habe am Anfang der Planung mit einem Installateur geredet.

    Nimm alles in ½", da gibt es alles.

    Ja es gibt alles, aber heute würde ich diese Leitung lieber in 8 als in 10mm bauen. Diese 13mm Schläuche sind viel zu groß.

    Wenn dann noch wegen einer Fehlplanung die Wasserstellen weit auseinander sind, umso schlimmer. Aber das ist zu spät.

    Gruß Nunmachmal, immernoch 🇦🇹 48,0624875, 13,8985624

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Ab der Verteilung habe ich 10mm Schläuche geplant, die Entfernung ergibt sich daraus, das sich die Küche vor den Betten und das Bad hinter den Betten befindet (Heckbad).

    Ich denke da aber eher an Temperatuschwankungen und "Wasserverlust"

    Übrigens: alternativ zu den (überteuerten) Womo-Abwassersystemen gibt es das preiswerte HT-Rohr, auch in 32mm, (bei Hornbach Bestellware)

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

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