Es dauert immer länger als geplant.
Nach dem Herbsturlaub habe ich zunächst die Hubspindeln mit Wellen verbunden und mit einem Akkuschrauber den Deckel hochgekurbelt.
Die Wellen bestehen aus ineinander verklebten Kohlefaserrohren und zwei zentriert befestigten Wellenkupplungen:
Den Belastungstest habe ich provisorisch mit 10-facher Überlast durchgeführt:
Die Türen sollten profilierte "Umleimer" bekommen, weil ich mit komplizierten Formen beim Laminieren der Flächen um die Ecke so meine Probleme hatte. Die 8 verschiedenen Türkanten sowie Rahmen wurden aus Styrodur und PUR-Resten ausgesägt und mit Kunststoffeinlegern zur Befestigung der Schliessmechanismen und Scharniere verstärkt. Diese Kerne wurden dann mit zwei Lagen Kohlefaserresten umwickelt und nass in einer passenden Negativform aus Holz verpresst. Das überschüssige Harz konnte dann an der Seite ablaufen.
Das Rahmenpuzzle (abgesägte Randbereiche der Profile) zeigt fast alle gebauten Teile. Wie das ganze fertig am Aufbau aussieht, kann ich wohl kurz vor Weihnachten präsentieren.
Auf den letzten Drücker kam meine Frau auf die Idee, in die Tür Fenster einzubauen, die im Stehen und Sitzen einen Blick nach draussen ermöglichen, also noch ein paar Rahmenstücke laminieren und in die Türplatte einkleben:
Grundierung pinseln war in zweifacher Hinsicht grosser Mist. Die Pinseltopologie musste wieder mühsam glattgeschliffen werden und die Mehrfachverwendung von Verpackungen ging diesmal gründlich schief:
Da ich zum Spritzlackieren nicht wieder in die Halle wollte, habe ich den Keller etwas ausgeräumt und eine Lackierkabine gebaut, die über einen Filter an meine Lüftungsanlage angeschlossen ist. Morgen wird die Praxistauglichkeit getestet.
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