1. Portal
  2. Forum
    1. Forenübersicht
    2. FAQ - Fragen rund ums Forum
  3. Camper
    1. Bautagebücher
    2. Camper Galerie
    3. Wissensbasis
  4. Treffen
    1. Anstehende Treffen
    2. Impressionen vergangener Treffen
  5. Reisen
    1. Reiseziele
    2. Reiseberichte
    3. Urlaubsfotos
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Alles
  • Alles
  • Artikel
  • Seiten
  • Forum
  • Termine
  • Galerie
  • POIs
  • Blog-Artikel
  • Erweiterte Suche
  1. womobox & Leerkabinen-Forum
  2. Jan76

Beiträge von Jan76

  • Aufstelldach in gewölbes Sandwichdach integriert (außen/innen bündig)

    • Jan76
    • 25. November 2025 um 16:51

    Man könnte auch in diese stabilisierenden Platten gleich eine Sicht-Öffnung mit integrieren. Das bleibt immer noch genügend stabil.

    So kann man wenigsten schauen, woher ein Geräusch kommt / Gefahr droht oder nicht.

  • Aufstelldach in gewölbes Sandwichdach integriert (außen/innen bündig)

    • Jan76
    • 25. November 2025 um 15:19
    Zitat von holger4x4

    Guck mal hier, der Jens erklärt die Mechnik da ganz gut.

    Ach lieber Holger, du rettest mir den Tag!

    Das ist doch genial. Ganz einfach und sehr wirkungsvoll.

    Generell würde ich das Hubdach dann genau so auch aufstellen - einfach mit Gasfedern. Ohne viel Linear... und Elektrik.

    Einfach je Seite 2 Gasfedern ... fertig. Mehr als diese Höhe benötige ich ja auch nicht.


    Diese arretierende Klappwand hinten ist ja einfach innerhalb der Zeltwand montiert. Damit hat man kein nerviges Anschlussproblem zweier Materialien in den Wänden. Und trotzdem dessen Stabilität. Nur ein Nachteil: keine Fenster an der Front, das nimmt ein großes Stück nächtliche Sicherheit (fehlender Rundumblick).


    Auch die Aufbauhöhe des eigentliches Daches ist extrem gering. Da würde ich sogar überlegen, meinen Anschluss vorn nicht bündig zu machen, sondern einfach eben aufzusetzen...

    Ich feile daran mal heute Abend ...



    Danke. Danke

  • Aufstelldach in gewölbes Sandwichdach integriert (außen/innen bündig)

    • Jan76
    • 25. November 2025 um 11:59
    Zitat von holger4x4

    Linearantrieb und Stabilität? Die mechanische Fixierung sollte also durch andere Elemente gewährleistet sein.

    ... Da wird vorne und hinten ein geteiltes Brett aufgeklappt und arretiert. Einfacher gehts nicht.

    Es wäre vielleicht denkbar, eine Gasdruckfeder an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten noch anzusetzen - quasi als Diagonalversteifung ?
    Die Variante mit dem aufklappenden Brett wäre ja quasi dann schon ein Hubdach mit (zumindest zwei) stabilen Seitenwänden werden. Den Aufwand wollte ich eigentlich vermeiden ;(
    Ich hätte gedacht, dass die mehr aushalten, seitlich, als Scheren-Hubsysteme... :?:

  • Aufstelldach in gewölbes Sandwichdach integriert (außen/innen bündig)

    • Jan76
    • 25. November 2025 um 11:55
    Zitat von Urlaubär

    ich sehe denn Spalt zwischen Deckel und Decke als zu offen. Da wird die das Wass rein und die Dichtung unten drin wird einfach nur den Überlauf verzögern. Selbst wenn du da unten alles dicht bekommst, da sammelt sich dreck und das schimmelt ganz schnell.

    Danke für die guten Einwände. Ja, die Dichtung vorn macht wirklich wenig Sinn. Jetzt, wo du mich darauf stuppst. =O

    Ich sehe nur anderswo nicht so recht eine Möglichkeit, ohne dass ich dabei den Zeltstoff einklemme.

    Ich könnte noch direkt oben auf den Spalt eine Gummilippe überlappend anbringen. dann kommt zwar immer noch Wasser rein, kriechend (vor allem beim Fahren). Aber es dürfte deutlich weniger werden.
    Dreck ist ja nicht schlimm, ich kann die Rinne sehr gut reinigen vom Bett aus - mit offenem Fenster in der Zeltwand auf dieser Seite.

    Ja, einfacher wäre das Dach an dieser Seite einfach aufliegen zu lassen, bedeutet aber weitere cm an Höhe - was ich gern vermeiden möchte. :(

  • Aufstelldach in gewölbes Sandwichdach integriert (außen/innen bündig)

    • Jan76
    • 24. November 2025 um 22:20
    Zitat von mrmomba

    Mhh, ehrlich gesagt komme ich gar nicht so genau mit, wie du es konstruieren willst.

    :S Ich habe ein gewölbtes 4m x 2m Dach (von Beifahrer-auf-Fahrerseite). Davon klappen ca. 2x2 m am hinteren Ende auf. Der Gelenkpunkt ist jedoch nicht beim Start der 2m (also mittig in der Kabine) sondern am vorderen Ende (Fahrerhaus). Auf beiden Seiten verlaufen Streben als Ausläufer zum eigentlichen Aufstelldach, sodass dieses bereits am Startpunkt (mittig in Kabine) bereits eine Mindesthöhe von ca. 60 cm hat. → Eben wie Hymer es gemacht hat bei dem oben verlinkten Bild in #4.


    Zitat von mrmomba

    Vorne sehe ich bei der Konstruktion ( so wie ich es verstanden habe ) eher ein Problem, dass da das Wasser irgendwo hin läuft.

    Im Grunde baue ich doch nur ein klassisches Aufstelldach wie auf heutigen Vans oder Defendern nach - so meine Hoffnung :/

    Dicht ist hier im Grunde nur die Zeltplane, die an einer Erhöhung / Steg angebracht ist - und somit eine natürliche Barriere bildet. Hoffentlich:!::?:

    Die Gummidichtung (im geschlossene Zustand) verhindert sicherlich Wassereindringen durch Fahrtwind, Unterdruck, etc...


    Grundsätzlich ist meine Idee:

    Hinten und seitlich kann Wasser ablaufen (Bild: li. Seite), einfach über die Seitenwände.

    Vorn (Bild: re. Seite), wo das Dach in gleicher Höhe noch weiterlaufen wird, wird es eine "Regenrinne" geben, worin das Wasser zu Bei-/Fahrerseite ablaufen kann (die Wölbung unterstützt das zusätzlich).

    Somit müsste das doch dicht sein ?

    Zitat von mrmomba

    Ggf, könntest du dir auch das Scherengelenke adaptieren und so auf 100cm parallel Hubdach kommen, statt einer so immensen Höhe hinten... Die Technik schaut sehr simpel gehalten

    Diese Überlegung hab ich von Anbeginn - ein Hubdach wäre mir sehr viel lieber, aber es ist wesentlich instabiler bei starkem Wind. Die Scheren wanken ganz schön, sobald es mal ein wenig windet. Dem trau ich nicht so recht über den Weg. (Will ja Nachts nicht immer mal umziehen müssen).
    Lieber wäre mir da ein Hubdach mit Linearantrieb oder Spindeln, weil es eine gewisse Stabilität durch diese "Rohre" gibt. Hoffe ich :?:
    (Hierfür war nur bislang der Platz in der Kabine nicht wirklich - weshalb ich zu Aufstelldach gegangen bin. Zudem scheue ich eigentlich Mechanik/Elektronik soweit irgend möglich, um Single-Point-of-Failures zu reduzieren.)

  • Aufstelldach in gewölbes Sandwichdach integriert (außen/innen bündig)

    • Jan76
    • 24. November 2025 um 09:11
    Zitat von Urlaubär

    Ohne eine doppelte Dichtungsebene an der Aussenhaut sehe ich spätestens in Winter ein Thema mit Ausdehnung zwischen Dichtung und Wand auf dich zukommen.

    Ich würde eher die Hubdecke, wie bei einem Fenster in die Laibung, einfräsen.

    Hallo Peer,

    danke für deine Anmerkungen und guten Gedanken. So ganz verstehe ich das noch nicht: Wo siehst du Probleme mit Wasser aufgrund der "Ausdehnung zw. Dichtung und Wand" ??
    Eine doppelte Dichtung macht wirklich Sinn, hab aber noch keine so rechte Idee, wo ich diese unterbringen kann. :/

    Hier im roten Bereich wäre es sicher ideal ... aber da ist ja die überstehende Außenhaut vom Zelt (hier im Bild bereits leicht korrigiert, als Klebeband-/Druckknopf-Befestigung unten - ohne Keder).

  • Aufstelldach in gewölbes Sandwichdach integriert (außen/innen bündig)

    • Jan76
    • 24. November 2025 um 09:00

    Danke Picco (daran habe ich nicht gedacht, ist aber gut, dass ihr das so ernst nehmt!)

  • Wassertank 100-150L vorn, seitlich unter Kabinenboden

    • Jan76
    • 23. November 2025 um 22:38

    Die "Winkel" könnte ich nach deinem → Vorbild  Sebastian erstellen: aus 16 Lagen KarbonGelege ...

    Wenn ich dann noch in den Sandwichboden 5 querliegende Vierkant-Profile (5x5cm) einlaminiere ... diese ebenfalls mit 10-16 Lagen Karbon umwickle ...

    Dann dürfte der Tank wohl definitiv gut halten.


    Vom Gewicht wäre der Winkel max. 10kg.

    Die Vierkant-Querträger würden ca. 30kg Zusatzgewicht ausmachen. Nicht wenig, für eine sehr leichte Kabine. Aber das ist es wohl wert.

  • Aufstelldach in gewölbes Sandwichdach integriert (außen/innen bündig)

    • Jan76
    • 23. November 2025 um 22:09

    Hier noch mal eine Seitenansicht, weil ich mir über die Einstiegshöhe noch Sorgen mache.

    Bei 3.6m Gesamtlänge der Kabine und einer Bettlänge von möglichst 2m ... würde die Höhe des Daches über der Lucke nur ca. 70 cm betragen. Das ist ok, aber eben nicht gerade komfortabel.

    Deshalb möchte ich das Aufstelldachzelt nicht erst an der Lucke (ca. bei 2,5 m von hinten) aufklappen, sondern ganz vorn am Kabinenanfang. Ich möchte dies aber nur als zwei Stege machen, nicht als ganze Dachfläche - aus Stabilitätsgründen der gesamten Kabine. In Anlehnung an den Hymer:

    Edit durch Mod Picco: Jan76 Nur Bilder einfügen, bei denen man das Copyright hat! Hier der Link zum Bild: Klick mich!

    Hier als Draufsicht ... rechts die beiden Stege, die seitlich in der jeweiligen Dachecke bündig verschwinden.


    Da mein Dach leicht gewölbt ist (leichte Krümmung von Beifahrer- zur Fahrerseite), sollte die Länge des Aufstelldaches kein Thema sein.

    Es wird sich aber dennoch seitlich verwinden (also mal die eine, mal die andere Ecke tiefer/höher stehen. Das sollte aber mit starken Gasdämpfern nicht weiter stören.

  • Sandwichplatten selbst herstellen (aus Karbon)

    • Jan76
    • 23. November 2025 um 16:28

    Ich möchte meine Erfahrungen (die vor allem auch durch unzählige Hilfe und regen Austausch hier aus dem Forum stammen) gern mal aufschreiben.

    Denn ich möchte künftigen Lesern, wie Sebastian (mein Mentor und Ratgeber) es auch mit seinen unzähligen Beiträgen tut, gern die Angst davor nehmen, ein solches Projekt in Angriff zu nehmen. Es ist gar nicht so schwer ...


    Ich zeige dies zunächst anhand von Probierstücken, für die Theorie und das allgemeine Vorgehen.

    (Für mich sind das derzeit Übungen, bevor ich mich an meine echten Wände für eine Kabine herantraue)


    Was braucht es:

    • Sandwich:
      • Deckschicht: Karbongewebematten (oder Glasfasergewebematten)
      • Kern-Material: Holz, PU-Schaum, XPS, etc ... je nach Einsatzzweck
      • "Kleber" (hier Epodydharz)

    • zur Fertigung:
      • Lochfolie (Folie mit ganz feinen Perforationen / Mikro-Löchern)
      • SaugVlies (nimmt das überflüssige Harz beim Vakkumieren (Pressen durch den Luftdruck unserer Atmosphäre)
      • Vakuum-Folie (idealerweise als Schlauch, weil weniger Öffnungen abzudichten sind, für Vakuum)
      • Vakuum-Pumpe
      • doppelseitiges Klebeband oder Dichtgummiband (oder Dekasil 8936 / 1512)

    (Aufbau der Lagen (v.u.n.o.): Vakuum-Schlauch (hier gleich als Kleckerunterlage zum Einstreichen mit Epoxy verwendet) + Vlies + Lochfolie + Karbongewebe(lage/n) + Kern + Karbongewebe(lage/n) + Lochfolie + Vlies)


    Werkzeug:

    • Waage (für kleine Grammzahlen)
    • Pinsel / Roller
    • Gefäß zum Anrühren + Umrührstab
    • gerade Tischfläche


    Vorbereitungen:

    • Kern zuschneiden
    • Karbonmatten, Lochfolie, Vlies zuschneiden - entsprechend das Kernmaterials
    • alles zurechtlegen, auch Werkzeug ... (denn nach dem nächsten Schritt muss es schnell gehen)

    • Epoxydharz anrühren (2 Komponenten - hier im Verhältnis von 100 zu 30 Teilen; erst den Härter einfüllen (30 Teile), exakte Masse entsprechend hochrechnen per Taschenrechner ... und das Harz (100 Teile) hinzugießen)


    Sandwich bauen:

    1. Seite bauen

    Kernmaterial einseitig mit Epoxydharz-Mischung einstreichen (mit Pinsel oder Rolle), so, dass alles ausreichend benetzt ist.

    1. Lage Karbongewebe darauf legen, ebenfalls mit Epoxy einstreichen, bis es überall gleichmäßig durchschimmert - dies ist das Zeichen, dass alles ausreichend in Epoxy getränkt ist. Nur so klebt alles sauber am Ende zusammen und es ergibt sich vor allem eine glatte Oberfläche - ohne, dass die KarbonFasern frei liegen (Instabilität des Sandwich).

    2. ... x. weitere Lagen Karbon ebenfalls auflegen und einstreichen ... (je nach Steifigkeits-Anforderung an das Sandwich)

    3. wenn das Sandwich entsprechend dick ist, kommen zuletzt die "Vakuum-Schichten" darauf, für den Fertigstellungsprozess:

    • Lochfolie ← möglichst ohne Falten auflegen; diese Schicht verleiht dem Sandwich am Ende eine glatte Oberfläche

    • SaugVlies ← das durch die Lochfolie durchkommende Harz wird hier aufgenommen und somit "abtransportiert"

    2. Seite bauen

    nun drehen wir den ganzen Block herum (bei großen Platten wird nur einseitig laminiert, die zweite erfolgt dann als komplett getrennter Schritt - nach dem Aushärten, also nach dem Vakuumieren und Abtrocknen) ... und starten mit der anderen Seite genau so wieder.


    Tipps vom Profi:

    Bei dünnen Kernen, kann sich die Sandwichplatte im Foliensack verbiegen. Tipp: Folie auf einer glatten (luftdichten) Tischplatte rundherum zu verkleben oder eine stabile Platte mit in den Foliensack (idealerweise in Vakuumfolie als Trennschicht eingewickelt).

    Bei weichen Schaumplatten als Kern drückt das Vakuum die Ränder herunter. Tipp: zusätzliche Kanten aus härterem Material (Schaum, leichtes Holz, PVC, etc.) mit einlegen - ringsherum als Abschlussleiste in der selben Dicke wie der Schaumkern; somit sind beide Seiten geschützt und werden nicht rund gedrückt.


    3. Vakuumieren

    Die (ein- oder) beidseitig bestrichenen / belegten Flächen werden nun in den Vakuum-Schlauch gestreckt. Die Vakuumfolie liegt also unter- und oberhalb vom Sandwich.

    Alle offenen Seiten der Folie werden nun verschlossen (bis auf ein kleines Ende für den Vakuum-Schlauch der Pumpe):

    • entweder mit Dichtmasse, doppelseitigem Klebeband, Dekasil, etc...

    • oder durch mehrfaches umklappen und dann mit Schraubzwingen und zwei Brettern festklemmen
    • ... hauptsache es ist absolut dicht!

    Wichtig: die Vakuumfolie so trappieren, dass sie genügend "Material" hat, um sich überall fest um alle Teile zu schließen, also die Dicke des Materials auch überwinden muss. Liegen Teile sehr eng beieinander, muss sich die Folie stark dehnen, um sich fest anzuschmiegen. Dies kann zu Einrissen führen. Vakuum kann nicht entstehen. Hier im Bild sieht man schön, wie die Folie bis ganz nach unten wandern muss, um komplettes Vakuum zu erzeugen.

    ... wie hier im Bild ist ein Loch gewesen (zu scharfe Kanten) ... was dann später geflickt werden musste:

    Zuletzt wird der Schlauch der Vakuumpumpe eingesetzt. Bis zum Schlauchende in der Vakuumfolie noch ein wenig Vlies legen - somit kann die Luft besser entweichen, ohne, dass es einfach das Loch im Schlauch mit Folie verstopft.

    Um diese Stelle abzudichten empfiehlt sich wirklich Gummimasse, Gummidichtband oder eben Dekasil (Butylklebemasse), nur so ist es absolut dicht um den runden Schlauch zu bekommen.

    Vakuumpumpe anschalten. ... und warten.

    Man sieht sehr schnell, dass es alle Luft aus der Folie zieht.

    Nun gilt es aufpassen und korrigieren!

    Die Folie sollte überall faltenfrei liegen, es drückt sonst Unebenheiten in die Sandwich-Oberfläche.

    Nochmals zuletzt die Folie so gut es geht zurecht rücken, dass sie ausreichend Fläche hat, überall dicht anzuliegen.


    → Dann auf die Anzeige der Vakuumpumpe schauen: es sollten nahezu -0,8 Bar erreicht werden. Das kann eine ganze Weile dauern.

    Sofern es nach ca. 10-20 min. noch immer weniger als 0,6 Bar sind ... ist irgendwo eine undichte Stelle ;)

    ... dann geht das Suchen los: mit dem Ohr ganz dicht um die Kante "laufen" ... irgendwo sollte ein leises Zischen zu hören sein. Dies muss gestopft werden.

    ... auch an scharfen Kanten der Sandwichteile mit dem Ohr prüfen. Auch hier können ganz feine leise Geräusche wahrnehmbar sein (nur sehr dicht mit dem Ohr über der Vakuumfolie zu hören - bei laufender, lauter Pumpe)


    Nach einer Weile zieht es schon die ersten Harz(Überreste) in den Vlies:


    Sind die 0,8/0,9 Bar Unterdruck erreicht, ist alles gut. Dann reicht anfänglich immer mal zu checken, ob dem noch so ist. Ansonsten lässt man alles in Ruhe vor sich hinarbeiten ... für 4-6 Std. (bei Zimmertemperatur).

    Danach einfach die Pumpe ausschalten, ansonsten nichts verändern. Nun kommt langsam wieder Luft in das System ... jedoch bleibt die Folie und vor allem das Vlies und die Lochfolie weiterhin schön glatt am Sandwich anliegend. Dies ist wichtig, für eine faltenfreie, glatte Aushärtung der Deckschicht - schöne optische Oberfläche am Sandwich.

    Nach ca. 1-2 Tagen ist alles vollständig ausgehärtet und die Vakuumfolie sowie Vlies und Lochfolie können (von beiden Seiten) entfernt werden.

    Man kann das Ergebnis nun in den Händen halten ... und schon ein wenig Stolz sein, auf sein erstes Sandwich-Panel. :love:

  • Wassertank 100-150L vorn, seitlich unter Kabinenboden

    • Jan76
    • 23. November 2025 um 15:15
    Zitat von nunmachmal

    Muss der Tank vom Nutzungsprofil frostfrei sein, oder ist das nur eine Option. Wenn ja, gehört er ins Innere.

    Ja: er muss. Wir wollen auch im Winter weg.

    Und Ja: es gibt schon so einige Löcher, wo Blindnieten reinpassen und somit eine sichere Befestigung möglich sein müsste

    Ich bin da aber bei Sebastian: Heizschläuche mit einbinden und es müsste ähnlich gut dämmen, wie in der Kabine. Vor allem, wenn man ihn mit dem Rahmen zusammen baut /einbindet.


    Zitat von Sebastian

    Wenn der Tank seitlich an dem Fahrzeugrahmen anliegt, kann man darüber einen Teil der Kräfte ableiten, ist wie ein Winkel. Dann hält die Wand den Boden hoch und Du musst Vertrauen zu der Kohlefaser und dem Klebeharz (25 N/mm2) haben.

    Wenn Du den Tank als "Beule" direkt bei der Herstellung des Boden baust, ist das ein stabiles Monocoque. Und vielleich findest Du an dem Fahrzeugrahmen Möglichkeiten für weitere Befestigungen.

    So ähnlich würde ich es gern angehen. Als Monocoque. Jedoch traue ich meinem KabinenBoden nicht soo viel zu. =O
    Wollte daher am FahrzeugRahmen mit einem "Winkel" irgendwie den Tank von unten abstützen. Ich hoffe, dass das als Verstärkung für den Boden ausreicht.
    (Vermutlich müssen entweder der "Winkel" oder die die im Boden befindlichen Querstreben mein Vertrauen noch gewinnen ... und einfach mit ein paar Lagen mehr Karbon (UD) noch stabiler werden)

  • Wassertank 100-150L vorn, seitlich unter Kabinenboden

    • Jan76
    • 23. November 2025 um 09:00

    Das mit dem Boden ist eben genau meine Sorge. Ich habe zwar Querstreben geplant, weis aber die wirklichen Kräfte nicht zu berechnen, die bei harten Schlaglöcher oder Wellblech am Material auftreten könnten. Und ob dafür die Querstreben reichen. Sie müssen ja auch das Haus noch tragen. Dann unten noch mal 100 kg - als Schwungmasse wohl eher mal 200 - … hmm💁

    Den Tank selbst bauen und gleich mit Heizung war auch meine Überlegung.

  • Aufstelldach in gewölbes Sandwichdach integriert (außen/innen bündig)

    • Jan76
    • 21. November 2025 um 08:50
    Zitat von holger4x4

    Schläfst du oben quer oder längs? Bei längs würde ich den Klappteil auf 2,4-2,5m vergrößern, damit auch bei gebautem Bett ein Ein-/Ausstieg möglich ist.

    Wir sind noch am Überlegen, aber ja, der Klappteil wird größer - entweder über die gesamte Fläche oder nur eine Lucke (was aber schwieriger mit der Abdichtung und im Bauen wäre).

  • Aufstelldach in gewölbes Sandwichdach integriert (außen/innen bündig)

    • Jan76
    • 20. November 2025 um 22:10

    Liebe Baufreunde,


    Ich baue eine Sandwichkabine (bald hoffentlich mal), dort kommt ein gewölbtes Dach drauf (für mehr Stabilität).

    Auf diese 4x2m Fläche kommt hälftig ein Aufstelldach reingeschnitten - über die ganze Breite. Es teilt das eigentlich feststehende Dach somit in 2 Hälften.

    Die Wände werden aus Zeltstoff in Kederschienen. Klassisch, wie bei jedem Aufstelldachzelt. Alternativ überlege ich außen am Steg und oben, ca. 4cm breites Klettband zu verwenden und Druckknöpfe. Das müsste sicherlich auch halten. Gibt es dazu Erfahrungen?

    Nun möchte ich meine Dachfläche nicht mit einem aufgesetzten Element erhöhen, sondern diese Aufstellfläche bündig oben abschließen lassen.

    Das Dachsandwich ist 5cm. Ebenso die Seitenwände.

    Ich stelle mir das ganze so vor (clicks du). (Schnitt vom Heck zur Front)


    Das müsste dicht sein? Offener Zustand: der Zeltstoff wird über die Seitenwand gezogen; Geschlossener Zustand: die Gummidichtung lässt die Dachfläche auf der Seitenwand aufliegen.

    An der Stelle, wo das Aufstelldach das feststehende Dach trifft, gibt es eine Art Regenrinne (dort, wo oben die Gummidichtung zu sehen ist). Hier als Draufsicht dargestellt:


    Gibt es Empfehlungen, Ratschläge, Beachtenswertes ?

  • Wassertank 100-150L vorn, seitlich unter Kabinenboden

    • Jan76
    • 20. November 2025 um 19:52
    Zitat von holger4x4

    Wie ist denn der Dieseltank am Rahmen befestigt?

    Der sitzt leider unterhalb des Rahmens. Somit scheidet diese Möglichkeit aus. Ich möchte den Tank nicht so tief hängen - wenngleich es auf der Fahrerseite ebenso tief ist. Aber ich würde dann auch nur 100L mitbekommen (und Dämmung für Winterbetrieb ist dann noch schwieriger bzw. wird noch tiefer)

  • Wassertank 100-150L vorn, seitlich unter Kabinenboden

    • Jan76
    • 20. November 2025 um 18:39

    Hallo liebe Gemeinde,

    ich würde gern den Wassertank möglichst vorn, seitlich unter den Kabinenboden bringen. Gegenüber ist der Dieseltank (100L). Hier mal eine Draufsicht auf das Fahrgestell einer Pritsche eines Sprinters (mittellang) und den Tank.

    Die Karbon-Sandwich-Kabine (und dessen Boden) werden diese (vor allem beweglichen) Massen nicht abfangen können. Ich möchte den Boden der Kabine auch ungern extrem verstärken mit Alu oder gar Stahl. Mir wäre am liebsten, wenn ich den Tank seitlich am Rahmen des Fahrgestells befestigen könnten - ohne eine auf dem Rahmen aufliegende Querträger-Konstruktion oder so zu haben. Ich möchte weder sehr hoch kommen, durch weitere "Unterbauten" (zw. Fahrzeugrahmen und Kabinenboden); noch soll es all zu schwer werden.

    Ich weiß, dass man wohl eigentlich nicht in den Rahmen des Autos reinbohren darf ? Klemmverbindungen (rein auf Reibung) sind sicher nicht stabil genug - wenn es hart ins Gelände oder über Wellblech geht für viele, viele Kilometer.

    Daher meine Frage: Wie würdet ihr einen Tank (auch gern welchen?) dort seitlich befestigen ?


    Danke euch

  • Wasserverteilung

    • Jan76
    • 18. November 2025 um 12:06

    Danke Urs! Und auch Andre für die Bestätigung.


    Ok. das mit Amazonien muss ich wirklich ernsthaft überlegen. Die Preise sind halt genial günstig. Da wäre es sogar denkbar jährlich einfach provisorisch alles zu tauschen. Aber den Test mit Hitzen und -10 Grad würde ich trotzdem vorweg zuhause per Ofen und Gefriertruhe machen, um zu sehen, ob es dann noch Dicht ist.

    Und Lebensmitteltauglich ist sowieso fragwürdig da drüben...

  • Wasserverteilung

    • Jan76
    • 17. November 2025 um 09:48
    Zitat von nunmachmal

    Starre Leitungen würde ich nie verlegen, da hätte ich zuviel Angst das bei einem überraschenden Frosteinbruch die Leitung reißt.

    Das ist ein guter Punkt. Somit würden also diese Schnellverbinder rausfallen, denn die können nur diese halbwegs starren Leitungen, und ja - die werden bei Kälte schon sehr steif (und vermutlich spröde). → müsste mal ein Stück in den Gefrierer packen, dann weiß ich mehr ;)

  • Wasserverteilung

    • Jan76
    • 17. November 2025 um 08:55
    Zitat von nunmachmal

    Kommt darauf an, ob die Materialien "Lebensmittel-Echt" sind.

    guter Punkt ! (wird wohl niemand garantieren)

    Zitat von holger4x4

    Die Verbinder sind aber nur für starre Kunststoffleitungen

    Das wäre nicht schlimm, es gibt ja auch Ecken oder 3-/4-fach Verteiler. Und die Radien dieser Leitungen (ich hab sie im Garten als Bewässerung schon mal verlegt) sind recht klein (ca. 15-20cm)


    na ich schau mal ...

  • Wasserverteilung

    • Jan76
    • 16. November 2025 um 20:09

    Ich würde mich hier gern noch mal reinhängen. Denn die Empfehlungen oben in #8 passen auch gut für meine Überlegungen.

    Die Frage an euch Experten ist: könnte man auch solche Push-Verbinder verwenden ? (angeblich ja für Vakuum-/Luftdruck geeignet, somit sollte es für Wasser sicher auch funktionieren. Frage mich allerdings, ob das wirklich dicht ist - denn mit zu viel Druck kann man bei Luftdrucksystemen ja auch eine Leckage kaschieren ... (bei Wasser wäre das blöd)

Registrierung

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen

Benutzerkonto erstellen

Spenden-Ziel

Jährlich (2025)

105,3 %

105,3% (579,00 von 550 EUR)

Jetzt spenden

Benutzer online

  • 3 Mitglieder und 75 Besucher
  • Rekord: 15.796 Benutzer (10. Oktober 2024 um 14:49)
  • Urs
  • Odi
  • Slenteng
  1. Nutzungsbedingungen
  2. Datenschutzerklärung
  3. Impressum
Gefällt es dir hier? Dann bitte jetzt :)
Community-Software: WoltLab Suite™