Ahoi,
so langsam kommt ja etwas Schwung in das Thema...
Renault bietet jetzt z.B. den Master als voll-Elektro mit bis zu 300km Reichweite an (und in der Plattform-Variante sind 1,6t für Kabine und Ladung drin, siehe hier).
Gruß
Sven
Ahoi,
so langsam kommt ja etwas Schwung in das Thema...
Renault bietet jetzt z.B. den Master als voll-Elektro mit bis zu 300km Reichweite an (und in der Plattform-Variante sind 1,6t für Kabine und Ladung drin, siehe hier).
Gruß
Sven
Ahoi Sebastian,
Ich war zu blöd im Kalender das Treffen für 2026 zu finden, welches Datum darf ich mir frei halten, ich schätze es ist der 01.-03.05.2026 gemäß der Bilder des letzten Treffens. Darf man sich irgendwo anmelden? Ich schließe mich gern an, wusste nicht das das so nah (3,2km zu Fuß) ist.
Im Kalender steht es noch nicht, das wird Wolfgang sicher Anfang 2026 dann erledigen, dort ist dann auch die Anmeldung. In seiner Signatur steht aber für das Treffen schon genau das Wochenende 01.-03.05.2026. Wäre also der Termin zum im Kalender blocken.
Gruß
Sven
Ahoi,
OK, dann werde ich zu dem Thema H-Kennzeichen demnächst die Klappe halten und nicht mehr über meine Erfahrungen berichten!
Erfahrungen und diese zu Teilen ist wichtig. Aber man muss eben auch sehen, dass Erfahrungen die 5, 10, 15, 20, 25 Jahre (Zahlenreihe in beide Richtungen erweiterbar) zurück liegen nicht unbedingt mehr der Realität/den aktuellen Tatsachen entsprechen (und das nicht nur beim Thema H-Kennzeichen).
Beispiel aus der T3 Szene: der Klassiker unter den Diesel-Motorumbauten ist Umbau von JX (1,6l TD, 69PS) auf AAZ (1,9l TD, 75PS). Bis vor ein paar Jahren war die Eintragung noch ungefähr so Aufwändig wie das Eintragen von anderen Felgen bei denen Papiere beiliegen. Inzwischen sind die Prüfer vorsichtiger (weil einige Überprüfungen stattgefunden haben und einige Prüfer Probleme bekommen haben) und halten sich an die Vorgaben die schon deutlich länger gelten und wollen auch für diesen Umbau Geräusch- und Abgasgutachten sehen (die natürlich niemand hat und niemand bezahlen will da hoher 4-stelliger Euro-Bereich ohne Erfolgsgarantie). In meinem Kopf ist nach wie vor "Du willst einen technisch einfachen Umbau den du problemlos eingetragen kriegst? Dann bau nen AAZ ein.", nur entspricht das eben nicht mehr den Tatsachen.
Das Risiko beim Prüfer suchen der einem die entsprechende Eintragung (also jetzt wieder bezogen auf eigentlich nicht zeitgenössisches H) trotzdem macht ist eben auch, dass diese immer weniger werden und das Problem ggf. einfach nur ein paar Jahre in die Zukunft verschoben wird.
Ich habe beim H-Kennzeichen inzwischen (schon lange) das Gefühl das es nichtmal im Ansatz mehr um "erhalt von rollendem Kulturgut", sondern nurnoch um "meinen Geldbeutel schonen" geht. Gerade in der T3 Szene sind soviele Leichen mit H unterwegs das es nurnoch gruselig ist und wenn man selbst ohne H unterwegs ist wird man verständnislos angeschaut. Das H als Ansporn das Fahrzeug zu erhalten ist definitv eher die Ausnahme.
LT50 mit Mainz lebst du ja sowieso um die Ecke von Bodenheim und da dein Plan ja sowieso einen Kabinenbau noch nicht in 2026 umfasst bietet es sich ja geradezu an im Mai beim Treffen vorbei zu schauen. Da findet sich typischerweise auch einiges an nicht verbautem Anschauungsmaterial.
Gruß
Sven
Ahoi,
Zur Wandstärke, wie macht ihr dann Verstärkungen wenn die nur 50mm sind, dann habt ihr doch wieder Kältebrücken in welche Feuchtigkeit ins Holz zieht.
Was für Verstärkungen meinst du konkret? Wenn es um Verstärkungen in der Bodenplatte der Kabine geht am besten direkt vom Hersteller mit einlegen lassen und die müssen nicht unbedingt auf Holz sein, da gibt es diverse Alternativen (wobei Holz da schon okay ist). Im Zweifel Bodenplatte aus dickeren Sandwich als den Rest.
In den Wänden/Decke wäre die Frage weshalb man da überhaupt Verstärkungen will. Schränke etc klebt man sinnvollerweise sowieso an (oder schraubt sie an Leisten die angeklebt sind).
Klassiker der Wandstärke ist 40mm, das reicht normalerweise gut. Ich hab 30mm (aber auch eine ungewöhnlich kleine und leere Kabine), das geht von der Temperatur auch problemlos, würde ich aber trotzdem nicht empfehlen weil ich das Gefühl habe dass viele Ausbau Gegenstände (bei mir z.b. ganz konkret die Griffmulde der Tür) nicht für so dünne Wände ausgelegt sind (die Griffmulde ist bei mir dadurch auch eine von innen sichtbare Kältebrücke).
Gruß
Sven
Ahoi,
Hallo
wie kommt dann ein MAN Kat 1 an ein H-Kennzeichen wenn statt der Pritsche ein GFK Koffer aufgebaut wurde?
Viele Grüße
Anton
In dem man solange nach einem Prüfer sucht dem egal ist was in den Richtlinien steht bzw. zu den entsprechenden Aufbauern geht die "ihre" Prüfer haben... Ja ist bei den sogenannten Expeditionsmobilen gang und gäbe, wird dadurch aber nicht richtiger und nicht rechtmäßiger. Und dadurch das man die Frage immer und immer wieder aufwärmt ändert sich daran auch nichts.
Ich würde mir auch mehr Prüfer wünschen die dann danach den Schneid haben und die Plakette bei der nächsten HU verweigern... Sowohl beim H als auch bei der Womo Zulassung wird nämlich (von allen Seiten, also Eigentümer sowie Prüfern) sehr gerne ausgeblendet das der Zustand bei jeder HU entsprechend sein muss... Nächste HU nach der Wohnmobilzulassung und das Fahrzeug weißt keine Merkmale eines Womos mehr auf? Eigentlich nicht HU fähig ohne Änderung der Fahrzeugklasse. Nächste HU nach der H-Abnahme und das Fahrzeug entspricht (von der technischen Ausstattung, nicht vom Zustand!) nicht mehr den H-Richtlinien zum Zeitpunkt der H-Zulassung? Eigentlich nicht HU fähig ohne das H abzugeben.
An meinem Bus standen bei Eintragung der Kabine (wohlgemerkt nur als Wechselaufbau damit die Abmessungen im Schein sind) zwei Prüfer dran. Nachdem der eine meinte das mit der Kabine eingetragen aber kein H mehr möglich ist hat der andere eingeworfen das man da schon was machen kann und die sind in ein munteres Hin und Her verfallen das ich dann mit den Worten "Ich will aber sowieso kein H weil mir das keine Vorteile bringt" beenden konnte.
LT50 ein schönes Fahrzeug hast du da, zum Zwischenrahmen kann ich nichts beitragen. Zur GFK Kabine wurde schon gesagt was ich auch angemerkt hätte (bzgl. Sandwich-Dicke). Ich werd da aus deiner Zeichnung nicht ganz schlau zur Gesamthöhe? Habe ich das richtig auf ~3,4m addiert?
Gruß
Sven
Was vielleicht noch interessant sein könnte bei den Shelly HT (ich nehme an das es beim Shelly Blu HT und HT Gen.3 genau wie bei den HT Gen.1/2 ist): der meldet sich nur einmal pro Stunde, oder wenn der Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitsschwellwert überschritten wurde. Minimaler Temperaturschritt bei Gen.1/2 ist im Batteriebetrieb 1°C. Den Gen.3 oder Blu hatte ich noch nicht in den Fingern, würde aber vermuten das der Schritt der gleiche ist. (Man kann beim Gen.1/2 auch im Batteriebetrieb die Einstellung auf "Netzbetrieb" ändern und kriegt dann einen minimal Schritt von 0,5°C. Geht aber natürlich massiv auf die Batterielebensdauer)
Statt Amazon kann ich für die Shelly Geräte übrigens auch shellyparts.de (günstiger als Amazon) oder die Hornbach Baumärkte (vor allem wenn man deren Preisgarantie in Anspruch nimmt
) empfehlen.
Im Endeffekt musst du wissen ob du die ~35€ für den Test investieren willst.
Gruß
Sven
Andre ist mir jetzt zuvor gekommen... Ich hab zwar viele Shelly im Einsatz, für den Einsatzzweck weiß ich aber auch nicht ob sowas das richtige ist und hatte vorhin auch schon an solche Kontakte gedacht. (Vielleicht auch einfach Feder-Pins)
Eventuell kann man ja mit einer (halbwegs simplen) Schaltung das ausgehen des Kompressors wenn die Kontakte getrennt werden für einen gewissen Zeitraum herauszögern.
Oder über die Kontakte wirklich nur einen Temperatursensor auslesen (z.B. mit einem ESP32) und einen Kontakt mehr als benötigt legen über den dann eine entsprechende Logik den letzten Wert für Zeitraum X weiter bereit stellt und erst nach Ablauf des Timers den Kompressor abschalten.
Gruß
Sven
Ahoi,
Die spannende Frage wird sein, ob die Logik auch funktioniert, wenn dein Handy mit der App icht in Reichweite des Sensors und des Aktors ist.
Das kann ich beantworten: ja tut es. Ich habe bevor ich Home-Assistant am laufen hatte ein paar Sachen direkt über die Shelly eigenen Plattformen gemacht. Das funktioniert nach Einrichtung komplett autark.
Bei dem ShellyBlu-Zeug habe ich (wie gesagt mangels eigener Nutzung) nicht mit Sicherheit rausfinden können ob das auch ohne Verbindung zur Shelly Cloud (also ohne Internetverbindung) funktioniert. Da alles andere ohne geht würde ich aber auf "ja" tippen.
Gruß
Sven
Ahoi Arno,
So wie du es dir vorstellst geht es leider nicht.
Der BLU HT und der HT gen.3 sind quasi das gleiche, also reine Sensoren. Der HT Gen.3 kann nur seine eigenen Werte messen und anzeigen. In deinem Szenario bräuchtest du den HT Gen.3 aber auch garnicht.
Ich bin mir auch nicht sicher ob der HT Gen.3 überhaupt irgendwas per Bluetooth kann. Bei den meisten Shelly Geräten ist das Bluetooth eigentlich mehr oder weniger nur für die Initiale Kopplung da (leider).
Blu HT hab ich noch nicht verwendet. Die Daten davon kannst du aber direkt im Shelly1 Gen.3 verarbeiten.
Wie genau das da mit der Bluetooth Geschichte geht weiß ich aber nicht, habe zwar schon viele Shelly benutzt und im Einsatz, aber alle nur per WLAN.
Mein Stand war, das z.b. der Shelly1 Gen.3 nur das Gateway darstellt über das die Daten vom BluHT weiter gereicht werden.
Gruß
Sven
Edith: Gerade nachgelesen, der HT Gen.3 nutzt Bluetooth auch nur für die schnellere Einbindung wenn man die Shelly Cloud nutzt. Kann also garnicht richtig Bluetooth.
Ahoi,
ist da ehrlich gesagt mein Vertrauen weg
Das sagt doch eigentlich schon alles zu den aktuellen Platten. Wie Holger sagt würde auch ich damit definitiv nicht bauen.
Ob du den aktuellen Hersteller noch eine Chance geben willst kannst nur du selbst beantworten. Pecocar habe ich hier im Forum schon öfters gelesen und noch nicht negativ. Aber das wird vermutlich mit deinem aktuellen Hersteller auch so sein...
Gruß
Sven
Danach hab ich vorhin nicht geschaut, aber ja, Leichtgewichte sind das keine.
Preislich finde ich ab ungefähr 150€ (für ~300Wp), bzw bei einem Shop bei mir um die Ecke 180€ für 435Wp (was aber wieder in der Größe eines Haushaltsmoduls ist)
Ahoi,
Such Mal nach "Carport PV Modul" (oder ggf. "Rahmenlose PV Module"). Von der Dicke müsste das, denke ich, sein was die vorschwebt und da gibt es auch ganz verrückte Größen.
Haben natürlich eine schlechtere Energieausbeute weil die typischerweise mit etwas Abstand zwischen den Zellen sind damit noch Licht durch kommt.
Gruß
Sven
Moin Lars,
die Empfehlung für die mit den Kanälen kommt wahrscheinlich daher, dass diese dann in den Kanälen immer eine gewisse Mindestklebschichtdicke haben, aber wie du selbst schreibst, wenn man das im Blick hat...
Ich hab bei mir an der vorderen Seite von oben auf der Kabine eine der Schienen mit Klebekanälen ausschließlich verklebt. Die Nutze ich zuhause um die Kabine daran vom und aufs Auto zu heben (~180cm Airlineschiene, an der wird dann mit 7x M8-Schrauben ein Stahlrohr geschraubt auf dem die Umlenkungen fürs Windenseil sind). Ich kann zumindest sagen, dass bei dieser Schiene mit nur Verklebung bisher keine Probleme auftreten und ich das wieder genauso machen würde. Kabine wird vorm rauf und runter nicht komplett leer gemacht, also ein bisschen Gewicht kommt schon zusammen (insgesamt vermutlich um die 300kg, also rund 150kg die an der Airlineschiene wirken).
Wegen dem horizontalen Abstand kann ich dir keine Tipps geben, aber die Frage: willst du nur direkt an den Airlineschienen befestigen, oder ggf. mit Zwischenkonstruktion?
Ich würde den Abstand tendenziell eher groß wählen und für kleinere Sachen einfach zusätzliche Zwischenkonstruktionen nehmen.
Gruß
Sven
Ahoi,
ich habe bei 30er Sandwich dann Winkel mit 50er Kantenlänge aufgeklebt (war so von Ormocar im Gesamtangebot vorgesehen).
Hier im Forum hab ich noch bei niemand bewusst von Verstärkung der Aufstandsfläche gelesen, ich hab an einzelnen Stellen ein bisschen Schaum ausgefräst und Holzblöcke eingeklebt damit ich beim Kleben stellen habe an denen ich die Platten zusammenschrauben kann (habe ich mir bei Hartwig so abgeschaut).
So sah die Testklebung der Holzblöcke aus, unter dem Kleber innen versteckt sich ein Klotz der dem außen entspricht (Bild kann per Klick vergrößert werden). Die Blöcke hab ich in die Seitenteile eingeklebt, Seitenteil auf Decke gestellt (ich hab die Kabine im Kopfstand gebaut) und durch die Decke in die Holzblöcke geschraubt. Anschließend Bodenplatte drauf und das gleiche Spiel.
Meines Wissens baut z.B. Nomad Campers indem sie die Bodenplatte und die Seiten jeweils mit 45° anschrägen und dann verkleben. So ist dann immer Schaum auf Schaum und GFK auf GFK. Da wäre theoretisch das Risiko das zusammendrückens (meiner Meinung nach) punktuell größer.
Ende August ist nicht mehr weit, dann viel Erfolg, bin gespannt auf das Endergebnis.
Gruß
Sven
Moin,
Ist deine Sorge ein eindrücken von unten oder von oben?
Meine Meinung ist: Verstärkung ist nicht nötig. Von oben gesehen verteilt sich das Gewicht der Wand und Dach ja auf die gesamte Länge der Bodenplatte und nach unten gesehen ist die Auflagefläche ja vermutlich noch größer. Und du verklebst ja bestimmt auch noch einen GFK Winkel über die Kante, der nimmt auch nochmal gut etwas auf.
Gruß
Sven
Ahoi,
Ich hatte anfangs auf dem 30mm Sandwich (1,5mm GFK, 27mm Schaum) gar keine Verstärkung und auch keine Einlagen. Hat nach ca 2 Jahren im Eingangsbereich (wo eben durch das rein und raus klettern viel starke Punkt Belastung kommt, angefangen nachzugeben.
Hab dann eine (glaub 12mm) Sperrholzplatte lose oben aufgelegt, seither keine weitere Veränderung.
Bei einem Neubau würde ich, wenn es nur um die Belastung von innen geht, wie Holger schreibt 9mm Sperrholz verkleben.
Befestigung der Kabine am Rahmen ist bei mir ausschließlich über vollflächige Verklebung mit Körapur 666.
Gruß
Sven
Ahoi,
Vielleicht sind PVC-Sandwich-Platten eine Alternative für dich.
24mm dicke kosten ~42€/m2 und Humbaur baut seine Kofferanhänger auch damit.
Gruß
Sven
Ahoi,
PS: Leider gibt es die Seite von GWL nicht mehr, da die Firma konkurs gegangen ist. Aber die hatten viele solche -für mich sehr wertvolle- Infos aus dem Bereich auf deren Webseite...ein paar wenige dieser Infos davon haben in weiser Voraussicht bei mir als pdf überlebt...
Bissl Off topic (aber eigentlich auch nicht so richtig): Urs, kennst du das Internet Archive ( archive.org ) noch nicht? Hab gerade mal geschaut und auch von der gwl Seite gibt es viele Snapshots. Ich kenn mich auf der gwl Seite nicht aus, kann daher nicht sagen ob die Infos die du ansprichst drin sind. Wie ich das Archiv kenne kann man sich aber dahin durch klicken.
Ansonsten finde ich hast du das ganze schön zusammengefasst, gerade auch Richtung bottom-balancing.
Gruß
Sven