Ormocar Kabine auf Daily

  • Hallo Wolfgang,
    Vielen Dank nochmals für die nette Führung durch euer Mobil in Bodenheim und Deine Infos.

    Gibt es zufällig einen Plan eures Mobiles?

    Bzw. Wie breit und tief ist denn euer WC-Raum
    und die Dusche?

    Das WC ist geschickt durch die Schrägstellung gelöst, so dass bei dem schmalen Raum noch ein Waschbecken reinpasst.

    Gruß

    Gunther

  • Vielen Dank,

    super , das reicht so

    (ich hoffte es wäre schmäler und würde trotzdem funktionieren.....mir fehlen einfach immer einige cm. :( Wohnung mit 8 Meter länge, aber nur 6 Meter spazieren fahren geht einfach nicht)

    Gruß

    Gunther

  • Hallo
    Wie hast du deinen Boden gebaut? Aus was sind die grauen Unterteilungen? Metall? Holz? Dicke?
    Sieht toll aus.
    Danke für eine Rückantwort
    Martin

  • Hallo Martin,
    sorry für die späte Antwort, hatte eine digitale Auszeit.
    Zwischenboden und Stützwände sind aus Pappel - Dreischichtholz. Boden 27mm, Wände 13mm. Beide gut lackiert als Schutz vor eventueller Feuchtigkeit, ebenso das Holz der Bodenplatte.

    Gruß Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,

    Ich habe noch eine Frage zum Koffer bzw. Befestigung:

    1.)
    Das Fahrgestell ist das ohne Blechrückwand bestellt....Dein Bild sieht aus als hätte das Fahrzeug nur eine schwarze "überführungsrückwand"?

    2.)
    Du schreibst dass Dein Zwischenrahmen mit einem Gummband vom Hauptrahmen entkoppelt ist. D.h. es ist nicht starr verbunden?
    Hast du vorne Federn verbaut, so dass sich der Rahmen bewegen könnte?

    3.)
    Es sieht aber auf den Bildern so aus, als sei die Kabine mit dem Fahrerhaus fest verklebt, somit nicht entkoppelt.


    Kannst du bitte etwas dazu schreiben?

    LG Gunther

  • Hallo Gunther,

    ja, ich habe das Fahrzeug ohne Fahrerhausrückwand bestellt. Es kam mit einer einfachen, provisorisch befestigten Kunststoffwand. Das ist eine bestellbare Option, die kostenneutral ist.

    Der Hilfsrahmen ist auf dem Fahrgestell fest verschraubt. Da beide jedoch trotzdem immer etwas arbeiten und aufeinander reiben, habe ich mir ein ölfestes Gummiband besorgt und das dazwischen gelegt. Die Auflagefächen habe ich zuvor noch mit Fluid Film Liquid AR bestrichen. Mit Fluid Film pflege und schütze ich auch das Fahrgestell.

    Der Hilfsrahmen ist auch im vorderen Bereich nicht federgelagert, da ich keine Offroad-Ambitionen habe. Der Längsgurt ist lediglich vorne abgeschrägt, wie dies auch in den Aufbaurichtlinien empfohlen wird. Damit wird der Übergang etwas elastischer und belastet den Fahrzeugrahmen nicht so punktförmig. Kabine und Fahrerhaus sind fest verbunden. Der Rahmen und die Verbindung sind bei meinem Vorgängermodell identisch und bereiteten keine Probleme in den letzten 26 Jahren.

    Besten Gruß
    Wolfgang

  • Danke Dir Wolfgang......

    Ist das dauerelastische Dichtmasse zwischen Kabine und Fahrerhaus oder Kleber in der Art Sikaflex, dann wäre die Verbindung ja starr.

    Könnte in diesem Falle bei Festverklebung nicht ein Riss zwischen Fahrerhaus und Kabine entstehen?

  • Die senkrechte Wand, auf der auch der Alkoven ruht, ist starr mit der Rückseite des Fahrerhaues verbunden, wohl mit Sikaflex, u.U. auch noch mit zusätzlichen Metallwinkeln. Der Alkoven als solcher ist ja ansonsten freitragend. Die seitlichen und an der Unterseite des Alkovens verlaufenden Verblendungen sind aus Gfk und auch mit Sikaflex verklebt. Die haben aber keine tragende Rolle. Spannungsrisse gab es bisher an keiner Stelle. Das Fahrerhaus ist ja mittels Gummielementen auf dem Rahmen gelagert. Das harmoniert insgesamt recht gut und ohne Probleme. Für Nutzung im schweren Gelände müsste das natürlich anders aussehen.

  • Hallo Wolfgang.....es geht mit der Planung ein kleines Stückchen weiter...hierzu noch weitere Fragen an Dich
    Infos wären schön und ich danke Dir schon einmal vorab.

    a.)Hast Du nur Gastank und wieviele Liter hat der bzw. Modell/Länge (sitzt vor der Eingangstreppe nehme ich an , hinter der Klappe)

    b.)würdet ihr heute nach Deinen Batterieerfahrungen wieder Gas zum kochen verwenden oder auf Elektro mit eventuell einer etwas grösseren Batterie gehen und Gas nur noch für die Heizung nehmen?

    c.)Warum hast du Platz für einen extra Elgena verwendet?
    Die Alde macht doch das Brauchwasser warm und man könnte doch während der Fahrt (oder auch an Standplätzen wenn die Batterien voll sind) an der Alde den 220V Eingang nutzen falls genug überschüssige Energie über einen Wechselrichter zur Verfügung steht.
    Somit wäre bei Fahrtende auch warmes Wasser verfügbar.
    Der geringe Gasverbrauch wird es ja nicht gewesen sein, da im Sommer wenn keine Heizung läuft genug Gas für Warmwasserbereitung zur Verfügung steht und im Winter durch die laufende Heizung das Brauchwasser auf jeden Fall auch warm ist.


    d.)Kannst du auch mit der Webasto Standheizung zur Not über den Wärmetauscher die ganze Kabine heizen? bzw. kann man mit der Alde wirklich den Motor bei Eiseskälte erwärmen oder wird nur der Fahrzeugkühler erwärmt....es dauert doch bestimmt Stunden um das Motoröl warm zu bekommen.

    e.)Wie hoch ist denn die lichte Höhe zwischen Alkovenboden bis Unterkannte Decke?

    f.)Würdest Du bitte wenn möglich noch Bilder links und rechts mit Blick in die Garage einstellen
    (wenn ich das noch richtig weiss,war in Fahrtrichtung links gleich die Wasserversorgung und auf der Beifahrerseite die Elektroversorgung)
    (bitte gib auch bitte die lichte Breite der Garage an im Bereich der Fahrradaufbewahrung.

    g.) Bei den Phoenixfahrern haben einige Probleme mit Knatzgeräuschen vom Alkovenüberbau....der liegt anscheinend auf einer Styroporzwischenlage auf dem Daily Blechdach auf......Git es auch bei deiner festen Verbindung der Kabine zum Fahrgestell so etwas?

    was würdest Du einsparen bzw hat sich oder hat sich nicht so bewährt?

    Viele Fragen....ich hoffe <<<<<<<<du findest die Zeit und Lust um zu antworten

    Liebe Grüsse

    Gunther

  • Hallo Gunther,

    Obwohl wir gerade erst von einer 6 Wochen Tour Spanien/Portugal zurück sind, bin ich bis Mitte Dezember wieder außer Haus, mal ohne Womo. Daher kann ich momentan nur einen Teil deiner Fragen beantworten.

    a) Der Gastank hat 60 L ( Wynen Art. 432, 686 x 360mm ). Er ist auf der linken Seite zwischen Tank und Hinterrad mittels Eigenbauhaltern direkt am Rahmen befestigt. Das ist die maximale Größe, die bei meinem Radstand an dieser Stelle reinpasst. Tank ist mittels Kunststoffplatten voll verkapselt und lässt sich direkt befüllen. Zugang, auch zu Regler und Gasfilter, mittels Klappe in der Schürze.

    b) Wenn man zum heizen ohnehin Gas hat, dann macht es für mich keinen Sinn, elektrisch zu kochen. Wir nutzen mal den Wasserkocher für Tee oder Kaffee, ansonsten kochen wir mit Gas. Darüber hinaus haben wir ja auch noch einen Gasbackofen. Der Gasverbrauch fürs Kochen fällt ohnehin kaum ins Gewicht.

    c) Wir hatten sowohl in unserem 1. Womo, als auch im 2. immer einen Boiler der auch durch Kühlwasser erwärmt wurde. Daher stand das auch beim 3. im Pflichtenheft. Wir finden das eben ganz praktisch, während und nach der Fahrt immer warmes Wasser zu haben. Der Gasverbrauch war dabei nicht entscheidend. Sowohl die Investition, als auch der Platzbedarf im Zwischenboden sind überschaubar. Bei der Alde Heizung ist es ohnehin empfehlenswert dieses mittels Wärmetauscher an das Kühlwassersystem zu koppeln. Dazu braucht man sowieso eine Schnittstelle zum Kühlwasser. Diese erlangt man am einfachsten mittels der werksseitig untwrflur verbaute Webasto. In deren Wasserkreislauf kann man sich dann einfach einschleifen. Für uns ist der Elgena Boiler ein zusätzlicher Gewinn an Komfort. Darüber hinaus habe ich ein gutes Gefühl, wenn von der vielen Abwärme, die in die Gegend geblasen wird, wenigstens ein kleiner Teil noch genutzt wird.

    d) Ich habe mit der Webasto bisher noch nicht den Innenraum beheizt. Das sollte von der Heizleistung aber durchaus funktionieren und dient somit auch als Notfallsystem, falls die Alde mal ausfällt. Es wird eben deutlich länger dauern. Verluste durch den Kühler gibt es dabei kaum da der thermostatisch abgeklemmt ist, jedoch durch Erwärmung des gesamten Motors. Was jedoch sehr gut funktioniert ist die Heizung des Wohnbereichs während der Fahrt durch Kühlwasser. Ergab auch bei -25 Grad in Lappland 22 Grad im Innenraum. Um mit Alde den Motor zu Erwärmen ist eine zusätzliche Umwälzpumpe im Kühlwasserkreislauf erforderlich. Die habe ich nicht, denn ich nutze eben die Webasto.

    e f) Wird später nachgereicht

    Auch nach 3 1/2 Jahren Nutzung und 57.000km würden wir nichts anders machen. Lediglich das Automatikgetriebe, das es zum Zeitpunkt meiner Bestellung noch nicht gab, wüde ich heute nehmen.

    Besten Gruß
    Wolfgang

  • Hallo Gunther,

    hier noch der Nachtrag zum Alkoven

    g) Bei unserem Alkoven knarzt nichts, es befindet sich auch kein Material zwischen Unterseite und Faherhausdach. Er ist statisch freitragend, an drei Seiten lediglich die angeklebten Verblendungen. Phoenix und vor allem Concorde haben zum Teil recht dünne Wände (ca. 40mm mit dünnem Alublech) und dies noch ohne Zwischenrahmen am Fahrgestell. Somit ist da dann zwangsläufig mehr Bewegung drin.

    Gruß
    Wolfgang

  • Vielen Dank Wolfgang für deine ausführlichen Antworten.

    Da bin ich nochmal auf deine Alkoveninnenhöhe gespannt.
    Der Phoenix auf dem 5 Tonner hat ca 335cm Gesamthöhe des Fahrzeuges
    und der 7Tonner dann 345 cm laut Prospekt.
    Hinzu kommt noch 13cm Alkovenerhöhung
    (nach Iveco Prospekt ist allerdings der Unterschied bei den luftgefederten Dailys zwischen dem 5Tonner und dem 7Tonner 13cm.)

    Der 5 Tonner phoenix wäre somit mit glattem Dach mit 335cm Gesamthöhe inkl. Heki ca 10cm höher als Deiner.


    Einen Zwischenrahmen mit 7cm Höhe haben die beim Alkovendaily auch, allerdings in mehreren Teilstücken

    Interessant ist auch nochmal Deine Garagenbreite und Höhe und die Bilder dazu.

    Grüssle und gute Zeit

    Gunther

  • Verständnisfrage zur Doppelbodeneinteilung:

    FAHRERSEITE:

    Unter dem Kleiderschrank und WC-Bad sowie gegenüberliegend unter 2.Kleiderschrank und Dusche befindet sich der durchgängige Aussenstauraum.

    Unter dem ca 90 cm breiten Spülen/Schrankunterteil:
    Alde, Elgena Boiler, und ein ca. 110Liter Abwassertank

    Was hast du unter dem Kocher-Backofenschrank im Doppelboden untergebracht?
    Hier kommen viele Elektroleerrohre an.

    Anschliessend auf der Fahrerseite dann deine Wasserfilter mit Pumpe die von der Garage aus zugänglich sind.Gehen die bis unter die Sitzbankbretter oder hast du noch Platz von oben in den Sitzbanktruhen?

    Und danach die Fahrradgarage.

    BEIFAHRERSEITE

    Auf der Beifahrerseite nach der Dusche im Treppenbereich ein beheizter Schuhkeller? Der auch noch unter den Kühlschrankunterschrank geht.

    Der nachfolgende Stauraum unter der Anrichte (zwischen Kühlschrank und Sitzgruppe)??

    Gehen Deine Frischwassertanks vom Ende des Abwassertanks bis Anfang Garage....also ca 50cm vom Kocherblock zuzüglich ca.Länge des Schenkels der Sitzbank..schätze ca 75cm somit Tanklänge von ca. 125cm?

    D.h. vermutlich ist der Doppelboden in einigen Puzzelteilen zusammengesetzt.


    Gruss
    Gunther

  • Hallo Gunther,

    ja, vorne ist der durchgehende Stauraum, 42cm hoch. Die beiden Stützwände mit den Löchern lassen sich abbauen, um ggf. an die Technik zu kommen, auch die Wand längs vor Abwassertank und Boiler.
    Die beiden Fächer hinter dem Abwassertank, bzw. Eingangsbereich, bestehen aus den einige Zentimeter höher liegenden Radkästen der Hinterräder. Diese beiden Abteile sind jeweils von innen mittels Klappe zugänglich. Im einen bewaren wir Schuhe auf, der andere ist ein Vorratskeller. Das an der Wand in dem Abteil Fahrerseite sind Wasserleitungen, die vom Kaltwasserverteiler von hinten kommen. Der Warmwasserverteiler befindt sich weiter vorne bei der Alde Heizung.
    Das Abteil längs vor AW-Tank/Boiler und den beiden Heizungen im Eingangsbereich ist unser Getränkekeller. Den erreicht man indem die zweistufige Treppe hochgeklappt werden kann.
    Die beiden von der Garage zugänigen Abteile, links Wasser, rechts Elektrik, reichen bis unter die Bretter der Rundsitzgruppe. Zur Nutzung des freien Raums werden auf beiden Seiten maßgeschneiderte Leinensäcke mit Karabinern eingehängt, die dann mit schmutziger Wäsche, teils auch mit Pfandflaschen gefüllt werden. Befüllung durch jeweils mittels einer kleinen Klappe von innen.
    Die Wassertanks finden in den beiden mittleren Abteilen längs ihren Platz ( Vetus 2 x 137 L 1200x400x330 ).
    Die Bodenplatte besteht aus drei Teilen: Zwei von Wand zu Wand, das erste ist sichbar, das zweite ähnlich, bis zu den Stützwänden mit Ausschnitt für die Treppe. Das dritte Teil nur über den Tanks bis zu den beiden Wänden. Dort beginnt dann der um 20cm höher gelegte Boden der Rundsitzgruppe. Die beiden von innen zugänglichen Stauräume über den Radkästen bleiben frei.

    Besten Gruß
    Wolfgang

  • Ich danke Dir Wolfgang.

    D.h. da Wasserversorgung und Elektro bis unter die Sitzbretter geht, habt ihr keinerlei Staukästen in den Sitzbänken.

    An die kleinen Klappen für Alte Wäsche und die leeren Flaschen konnte ich mich noch erinnern...super Idee


    Gruss Gunther

  • Hallo Gunther,

    richtig, unter den Sitzbänken sind keine Staukästen. Wir haben mit den beiden raumhohen Kleiderschränken, Fächern unter und über dem Kühlschrank, in dem Sideboard und über der Rundsitzgruppe reichlich Stauraum. Schmutzwäsche braucht mit der Zeit auch reichlich Volumen, das lässt sich dort flexibel unterbringen.
    Du kannst übrigens auch gerne mal vorbeikommen um Details zu erkunden, hast es ja nicht allzu weit. Wir sind ab mitte Dezember wieder zuhause.

    Besten Gruß
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,
    Nochmal eine Frage vorab....

    Hast du damals beim Wiegen die Achsen auch einmal getrennt gewogen?

    Wir möchten ja Längsalkoven und den eventuell ein wenig an der Spitze stumpfer aber auch länger, so dass eventuell mehr Belastung auf der Vorderachse entsteht, zumal er auch ein wenig höher werden soll.

    Der 5,2 Tonner darf leider hier nur 2100kg(Leergewicht VA 1460kg) also 640kg,
    gegenüber dem 6,5 Tonner der 2300kg darf bei (Leergewicht VA 1535kg)also 765kg
    Oder 7,2Tonner mit bis zu max 2700kg bei Leergewicht VA 1535kg, also 1165kg

    LG

    Gunther

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