Die eierlegende Wollmilchsau II

  • Hallo allerseits,
    nach längerer Abwesenheit hätte ich da eine neue Idee zu einem Grundriss für eine neu zu bauende Stahlkabine mit den Maßen 4,57m x 2,43m (entspricht in etwa einem 15''-Container). Im Idealfall wäre die Kabine absetzbar - ähnlich einem Seecontainer oder einer BDF-Wechselbrücke wie in meinen früheren Überlegungen - dafür aber schon mit glatten Wänden. Im Anschluss daran vielleicht eine Dämmung aus 10cm Styrodur (an allen Außenseiten: oben, unten, rundherum). Darauf dann eine Dampfsperre und danach kommt dann der eigentliche Innenausbau...
    Unter dem Wohnbereich soll ein beheizter Zwischenboden (40-45cm Höhe) liegen, der sowohl Frischwasser- und Schmutzwassertanks aufnehmen soll als auch Wasserfilter, -pumpen, einen Generator, das Heizgerät, die Akkus und diverse Staufächer.
    Der Ausbauzweck der Kabine ist nach wie vor, dass ich allein in der Kabine dauerhaft leben kann und eine gewisse Zeit lang auch autark stehen kann. Der Hintergrund meiner Entscheidung für eine Tür auf der Rückseite der Kabine liegt in dem Umstand, dass ich darüber phantasiere, mir eine Erweiterungsmöglichkeit durch ein weiteres Modul offenzuhalten.
    Hier jetzt Entwürfe für den Grundriss des Wohnbereichs und des Zwischenbodens:


    Würde mich wieder über vielfältige und konstruktive Kommentare freuen!!!
    Schöne Grüße...

  • Hi Rookie,

    das Bild Deines Doppelbodens ist kaum zu verstehen, da der Wohnbereich da auch mit dargestellt ist. Kannst Du den so weit reduzieren, daß nur die Technik etc. dargestellt wird? Danke!

    Ansonsten: es fällt mir extrem schwer, mich in Deine Pläne einzudenken, weil sie komplett entgegen meinen Vorstellungen laufen: der Lebensbereich ist extrem klein, die Funktionsbereiche dafür riesig. Keine Möglichkeit, mal mit Freunden ein paar gemütliche Stunden darin zu verbringen. Und dazu kaum Fenster, d.h. das wird eine dunkle Kiste. Bist Du sicher, daß Du darin leben magst (oder kannst, ohne depressiv zu werden? Es gibt auch mal längere Zeiten, in denen man nicht raus kann)? Oder ist die (Wohn-)Erweiterung schon direkt mit geplant?

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Soo... nun ein etwas übersichtlicherer Grundriss...


    In meiner Welt hatte ich mir das so ausgemalt, dass ich ein kleineres Modul (Länge 15'') habe, das für mich allein reicht, wenn ich auf Tour gehe. Erweitert sollte das werden um ein größeres Modul (Länge 25''), das den Wohnraum vergrößert, weitere Schlafmöglichkeiten bietet und auch zusätzlichen Lagerplatz. Mit leichten Modifikationen sollten die zwei Module hintereinander auf ein Auflieger-Containerchassis (deswegen insges. Länge 40'') passen und das kleine Modul hinten auf die Sattelzugmaschine mit einem Wechselsystem à la Atlas Kern http://www.atlaskern.de/index.cfm?resi…tr=dt&proid=939...
    Die obere Ansicht würde also die beiden Module hintereinander zeigen, die Ansicht des Zwischenbodens dagegen das kleine Modul auf der SZM.
    Schöne Grüße...

  • Ah ja! Und wo willst du so ein Enseble hinstellen? In Deutschland braucht man dafür eine Baugenehmigung!

    Nochmal zu deinem Wohnraum vorne: Ich würde das auf jeden Fall so bauen, dann man auch mal mit 2 Personen gemütlich, oder auch am Tisch sitzen kann. Also 2 Sitze am Fenster und den Tisch ggf mobil so dass der auch in der Mitte stehen kann, wenn noch Besuch auf dem Bett hockt.

    Gruß, Holger

  • Hi Holger,

    da hast Du meine Antwort komplett vorweg genommen...
    Ich war im Ruhrgebiet bei einer Freundin, in deren Nachbarschaft hat ein Bauer eine Stafanzeige bekommen, weil er einen als Ziegenstall genutzten Anhänger auf seiner(!) Wiese stehen hatte...

    Und noch etwas: 10cm starke Wände - so viel hat kein Tiefkühlkontainer! 50mm Dämmung reichen völlig aus und bringen Dir immerhin 10cm mehr Innenbreite, das macht schon sehr viel aus!

    DU hast den Grundriß der kleinen Kabine ja noch einmal modifiziert: das ist gut so, denn jetzt kannst Du vorne aus Bett und (wie ich vorschlagen würde) Dinette wenigstens eine rd. 2*2m große Sitzecke schaffen, in der Du unterwegs auch mal mit ein paar Freunden zusammen sitzen kannst! Allerdings würde ich Waschmaschine und Trockner in den Ergänzungsteil (z.B. Lager) verschieben: wenn Du unterwegs bist, kann man auch mal eine Wäscherei aufsuchen, aber Du gewinnst etwas mehr Lebensraum für unterwegs!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo Wolfgang,
    was die Dicke der Wände anbetrifft, muss ich einräumen, dass die 10cm nur mal so angenommen sind. Das könnte man bestimmt ausrechnen, wie dick so 'ne Wand sein muss, damit man im Winter nicht allein Schuld an der Erderwärmung ist. Waschmaschine und Trockner hab ich absichtlich im Hauptmodul eingeplant, weil dann nur Strom und Heizkanäle mit dem Erweiterungsmodul verbunden werden müssen. Aber ich gebe gerne zu, dass die Raumausnutzung vielleicht noch verbessert werden kann. Ich muss mich wohl auch mal darum kümmern, wie lang so ein Modul hinten auf 'ner SZM tatsächlich sein dürfte...
    Schöne Grüße

  • ...aber aus Deinen Beiträgen ergibt sich, dass Du keine Ahnung hast und davon viel. Das ist per se nix schlechtes, denn nicht jeder ist in einer Camperfamilie aufgewachsen oder sonst zum Camping geraten.
    Nur, wenn Du auf dieser Wissensbasis ein so ehrgeiziges Projekt anfangen willst wie Du, dann ist das etwas gefährlich, denn wenn man in der Bauphase Entscheidungen trifft, die sich in der Benutzungspraxis als falsch bis hin zum NO GO herausstellen, dann kostet das Geld und wenn, dann reichlich.
    Trennen kann man sich vom Projekt nicht ohne weiteres, denn ein solcher Eigenbau wird von einer potentiellen Käuferschaft nicht auch nur annähernd honoriert, auch da sind dann hohe Verluste programmiert....und nen Dukatenesel hast Du, wie sich aus dem Thread ergibt, auch nicht gerade im Stall.
    Du hast gemerkt, dass die erfahrenen Camper wie zB Picco oder der Leerkabinen - Wolfgang Dir zugeredet haben wie einer kranken Kuh, um Dich allein schon vor offensichtlichen Fehlern zu bewahren. Wo sie eingesetzt haben, das waren Dinge, auf die nur Nicht-Camper kommen können, Sachen, die den "Langjährigen" so selbstverständlich sind wie eine zweite Haut. Du hast es natürlich schwer gegen z.B. meine 63 Jahre alte Erfahrung als Camper mit allem vom Zelt bis zum Wowa und LKW-Womo und an die 6 Selbstbaue "anzustinken", aber wie sich auch aus dem Threat ergibt, Du bist erstaunlich lernfähig, und vor allem, nicht beratungsresistent.

    Es gibt eine Empfehlung für Dich, um einfach etwas Erfahrung aufzuholen, denn etwas, was man am eigenen Leibe erfahren und als untauglich für sich selbst beurteilt hat, sitzt immer viel besser und tiefer als die schönsten Erklärungen von einem von uns. Auf der anderen Seite solltest Du dir immer vor Augen halten, dass die Jungs hier alle das dann von Dir erlebte längst hinter sich haben und meistens schon viel mehr, so dass die Ausführungen hier auf einem soliden Hintergrund basieren.

    Die Empfehlung lautet ganz schlicht: Miete oder leih Dir ein normales Womo und fahr damit 14 Tage durch die Weltgeschichte...ein bischen Deutschland reicht locker.

    Am Ende wirst Du gelernt haben, wie es sich anfühlt, auf 8 bis 12 Quadratmetern zu leben. Du wirst Fehler machen, Mängel empfinden und gute Lösungen schätzen lernen. Dein Erlebnishorizont wird sich gehörig erweitern...all das wird Dir bei den Entscheidungen und der Akzeptanz gegenüber den Vorschlägen der Forumsmitglieder helfen.

    Mach das auch ruhig im Januar bei kaltem Wetter, einfach um die Verhältnisse bei Kälte zu erfahren...also Heizkosten, Umgang mit Kondenswasser im Inneren usw.... (erhöht die Sensibilität gegenüber einer vernünftigen Isolierung ....hihi)... und auch die positiven Seiten eines Campingplatzes kennen zu lernen, nämlich Versorgung mit Strom etc. und der Möglichkeit, bequem und ohne Rücksicht auf einen arg begrenzten Wasservorrat duschen zu können, ohne jede Menge Feuchtigkeit in Deiner Mini - Wohnung zu erzeugen, nur um ein paar Vorteile zu nennen.
    Du wirst unterwegs aber auch die gegenüber einer Immobilie schlechteren Möglichkeiten, Deine Abfälle und das Abwasser umweltschonend loszuwerden, erfahren....usw...usw...

    Danach können wir weiter reden und Du wirst manches besser verstehen...

    PS: Empfehlung Januar oder Februar hat finanziell was Positives, denn dann ist "Null-Saison" und Du kommst mit ner billigeren Miete davon als zB im Mai.

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