Hi all,
es ist mal Zeit für ein kleines Update: nach dem Island-Urlaub bin ich mit HappyHobo voll aufgerödelt auf die Wage gefahren - Gastankflasche, Frischwasser- und Dieseltank voll, unnötiges Zubehör wie 4 Schneeketten etc., Anja und ich an Bord. Vorne 1450kg, hinten 1700kg. Und damit unter den angepeilten 3,2t zGG. Allerdings ist die HA nur für 1680kg zugelassen - also wird es mit einem Fahrradträger am Heck nichts. Außerdem hängt HappyHobo hinten doch ziemlich in den Federn - von den 19cm Federweg sind nur noch 9cm übrig. Da hilft alles nichts - eine Auflastung muß her.
Und so werde ich Anfang November nach Rheine zu Venta-Supply fahren, wo ich Goldschmitt-Luftfedern an die Hinterachse montieren lassen werde. Damit bekomme ich hinten 1950kg und 3,5t zGG eingetragen. Damit gibt es dann keine Probleme mehr.
Ich höre schon gewisse Leute lästern: "Hätte der Kerl das mit der Auflastung gleich gemacht, hätte er nicht so auf jedes Gramm gucken müssen!". Tja - ob die Rechnung aufgegangen wäre? Hätte ich weniger auf's Gewicht geachtet, hätte ich jetzt vielleicht 3,4t Kampfgewicht - dabei aber 1900kg auf der Hinterachse. Sprich: Mit dem Fahrradträger wäre es Essig, obwohl ich noch genügend Zuladung hätte... Also sehe ich mich mit meiner Schraubenhohlbohrerei bestätigt: nur weil ich mit jedem Gramm gegeizt habe, habe ich jetzt noch alle Optionen offen... Und da ich trotz Auflastung weiterhin wohl unter 3,2t bleiben werde, bewege ich HappyHobo weiter in dem Gewichtsbereich, für den er konstruiert wurde, sprich Bremsen, Antrieb etc. werden nicht ständig am oder gar über dem Limit belastet...
Viele Grüße
Leerkabinen-Wolfgang