Drehschemelanhänger mit Slideout/Absetzkabine

  • Hallo Thomas,

    da ist überhaupt nichts aufgezwungen, im Gegenteil finde ich Deine Anregungen sehr nützlich. Die Gedanken habe ich mir nämlich in fast der gleichen Weise auch schon gemacht und daher auch die Überlegung, mit irgendeiner Konstruktion um das Zusammenpuzzlen der Plattform herumzukommen :)
    Da liegt bei mir auch die Priorität ganz klar zu Gunsten der Faulheit lieber ein bisschen länger grübeln, wie man sich das Arbeiten ersparen kann :)
    Allerding kommt an nächster Stelle der Prioritätenliste maximale Wohnflächenausnutzung bei vorgegebner Fläche (und da ist die Breite nun mal der kritischste Punkt).
    Dein Ansatz ist da schon mal eine bedenkenswerte Lösung, den man aber vielleicht ja noch mit einer Slideoutlösung toppen könnte, wenn man das denn einigermaßen praktikabel hinbekommt. Das wäre mit Blick auf die Raumausnutzung und die Aufbaufaulheit nämlich kaum zu toppen.
    Die Lösung mit dem Puzzlespiel ist eigentlich eher die Kapitulation vor technischen Problemen :wink: Noch habe ich aber nicht aufgegeben...

    urologe: also so ganz in Richtung Mobilheim geht das noch nicht. Die Dinger sind ja nur ein paar Meter zu bewegen und schreien sonst sofort nach 'nem Tieflader :)
    Aber Du hast natürlich Recht, sooo ultimativ mobil wird das auch nicht und braucht es auch nicht sein. Aber trotzdem werden bei den 2-3 Umzügen pro Jahr schon ein paar km (2000-4000km) gemütlich auf Autobahnen und Landstraßen abgespult. Schwerpunkt liegt also ganz klar auf dem Wohnkomfort. Ich würde es mal vom Konzept als "modernen Zirkuswagen-light" bezeichnen :)

    Bye,
    Timmy

  • Hi, Timmy, 5 cm weniger...ich weiß nicht, ob das soviel Unterschied ausmacht, denn die Tiefe der Möbelzeilen entlang der Außenwände mit max 60 cm in der Küche (=Haushaltsstandard, Campingbreite normal nur 50 cm) und beim Kleiderschrank ist eigentlich vorgegeben. Platzbedarf gibts in der/n Sitzgruppe/n und bei den Betten und Du hast Spielbreite beim Mittelgang, wobei Du in lichter Innenbreite 2,40 bis 2,45 m immerhin zwischen Kleiderschrank und Küche 1,20 m hättest, also Raum satt zB für ne Winkelküche oder sowas.
    Dazu kann noch keiner was sagen, weil Deine Endmaße und Deine Grundrissentwürfe ja überhaupt noch nicht diskutiert worden sind.
    Auch zu Deinem Raumbedarf ist noch nichts gesagt, also wieviel Kinder/Hunde etc. etc.....da muss es ja was geben, denn mit zwei Personen würdest Du nicht so "gierig" auf die letzten Zentimeter im Platzangebot sein......hihi. Es kommt also drauf an, intelligent ein gutes Zusammenspiel zwischen dem Raumbedarf des Grundrisses und dem "Einzug" in der Außenwand zu finden......das ist die Wechselbeziehung, die ich in der Überschrift meinte.

  • Bei irgendwelchen klapp-seitenwandkonstruktionen würde ich auf jeden Fall eine weitere Türe auf der anderen Seite oder hinten vorsehen. Unterwegs willst du ja auch mal rein zur Pause, um Einkäufe in den Kühli zu stecken, oder um eine Nacht zu schlafen.
    Ob nun der Boden nach unten geklappt wird, oder als Dach nach oben? Da machen auch ein paar zusätzliche Fenster die dann zu Dachfenstern werden kein Problem. Boden in der Mitte zum ausziehen, ggf Teile zum anstecken??
    Was machst du mit den Seitenwänden/Frontwand? Bei ganzjähriger Nutzung müsste das ja auch isoliert sein. Man könnte einzelne Snadwichelemente mit 1,5m breite zum zusammenstecken bauen, aber dann hast du deine Zugmaschine schon mit Baumaterial voll. Oder du machst nur aus LKW plane mit Fenstern eine "Stoffwand" zum einziehen.
    Das mit den 3,5to bei all der Klappmimik und doppelten Wänden, das könnte schon arg knapp werden.
    Vielleicht weiss Questi noch wie schwer der Wagen vom Hasenzahn war, so als Referenz.

    Gruß, Holger

  • Hallo Thomas,

    das ist 'ne Frage der Präferenzen. 5cm weniger Breite heisst in meinem Fall zwar noch nicht, geht nicht, aber da der Wagen ja später dann auch "Dauerdomizil" werden soll, macht jeder Zentimeter mehr Raumgefühl einfach nur Sinn.
    Und das werde ich nicht einschränken, nur weil mir entweder keine bessere Lösung eingefallen ist oder weil ich zu faul bin, 8-10 Stunden pro Jahr ein paar Metallteile und Bodenelemete zusammenzustecken.
    Bevor ich ich über 5cm weniger Wagenbreite nachdenke, überlege ich mir lieber, ob ich das Wohnzimmer nicht noch mit 'nem Slideout verbreitern kann... :wink:
    Ansonsten kommst Du mit deinen Überlegungen schon nah an meine Planungen ran: :) Winkelküche und Co. kommt da auch drin vor.
    Konkret schwebt mir sowas vor: Hubbett hinten quer (darunter Schreib/Arbeitsecke und Stauraum), dann 2m x 1.2m Längsbad mit Kleiderschränken gegenüber, Winkelküche mit gegenüberliegenden Esstheke und dann L-Sitzecke mit WZ-Tisch. Das Ganze auf ca. 8.30 x2.55m verteilt. Wohn und Essecke werden über 2,30m nach außen geöffnet und verbreitert. Die Esstheke kann dann auch von der Veranda aus mitgenutzt und vergrößert werden (daher die Forderung nach gleicher Höhe).
    Das Ganze für 2 Personen und ja, ich bin so gierig nach jedem Zentimeter Platz :D

    Holger: Klar, wenn man die gesamte Seitenwand nutzt, braucht's 'ne zusätzliche Tür. Die würde ich aber bei meinem geplanten Grundriss nur ungern irgendwo einbauen.
    Aber insgesamt sind mir das eh zu viele Nachteile für zu wenig Nutzen.
    Wenn ich mich richtig durch die Beiträge gefräst habe, lag der Wagen von Hasenzahn fahrfertig ganz knapp unter der 3,5t-Grenze.
    Allerdings sah mir der auch nicht so aus, als wenn bei der Kabine und beim Ausbau der Schwerpunkt auf ultimativem Leichtbau gelegen hätte.

    Bye,
    Timmy

  • OK, mit dem Arbeitszimmer hinten und Klappbett ist da nix mit Türe. Stell doch mal einen Grundriss rein, dann läßt sich besser diskutieren.

    Zum Gewicht: Wenn der Hasenzahn-Hänger schon bei 3,5to war, dann wirds bei dir aber schwierig. Der Klapp, Slideout, Ansteck oder sonstwas Vergrößerung wiegt ja auch einiges. Und du baus das Ding ja nicht für 3wo Sommerurlaub sondern willst drin wohnen! Also hast du viel mehr Kram mit, vielleicht auch eine Waschmaschine? Oder einen kleinen Kaminofen? Auf jeden Fall aber mehr Klamotten und Schränke mit anderen Sachen, wie Bücher,..
    Wenn die 3,5to ein Muss sind, dann wirst du auf einiges verzichten müssen und sehr leicht bauen müssen.

    Gruß, Holger

  • Für die Tür auf der Gegenseite hab ich schon Platz....hihi...denn für ein komfortables Bad brauchst Du nur 1,30 m. Du machst ins Bad eine Dusche 90x90 ebenerdig. Daneben hast Du noch Platz für ein 40 cm breites Podest, das mit dem oberen Duschrand abschließt. Darauf kommt leicht schräg eingebaut die Toilette. Über die Dusche wird ein Bodenbrett geklappt, das den Boden auf Podesthöhe bringt und nur hochgestellt wird, wenn Du die Dusche benutzt. Im Womo hatten wir auf ein Waschbecken verzichtet, Zähneputzen und "kölscher Wisch" halt an der Küche. Aber mit einem Klappwaschbecken und dafür 10 cm mehr Kabinenlänge sollte auch das klargehen. Hihi, und weil Du nur 90 cm Breite und die Wandstärke brauchst, hättest Du an dieser Stelle schon die 5 cm, die Dich die Klappveranda kosten würde, ausgeglichen..... :D:D:D:twisted:

    Slideout 2 m mit einer "Couch" drin wäre auch meiner Ansicht nach eine tolle Lösung, aber das Ding dürfte 100 bis 150 kg Zusatzgewicht bringen, leider.

  • Hallo Holger,

    ertappt, ein Waschtrockner steht allerdings auf der Planungsliste :oops:
    Allerdings kein anderer Firlefanz wie Ofen oder so. Truma-Heizung mit Umluft ist im Moment der Favorit. Alde ist mir zu aufwändig und zu teuer und vermutlich auch zu schwer.
    Im Moment stelle ich mir das so vor (mit Minimalveranda, die darf auch größer werden) wie im Dateianhang.

    Thomas: So ein Minimalbad wär nix für mich. Wäre mir zu unbequem und dann könnte ich es auch gleich ganz weg lassen.
    Die Variante, die ich im Anhang habe, ist zwar noch was lang, aber viel kürzer wird's nicht gehen. Als Toilette ist übrigens eine Separet Villa (TC) vorgesehen und das ist recht groß. Der gesamte Raum soll übrigens als Duschwanne ausgelegt werden. Lediglich der Waschtrockner kommt auf ein Podest, damit da kein Duschwasser drunterlaufen kann. Ist dann einfacher zu pflegen und man hantiert nicht mit irgendwelchen Einlegeböden.

    Bye,
    Timmy

    P.S. Die Innenbreite variiert natürlich je nach Wandstärke und die Länge des Wagens verkürzt sich evtl. wegen eines schmaleren Küchenschranks noch um ca. 30cm.

  • Hallo Timmy,
    ich habe gerade Deinen Grundriss angeschaut und bin Über die "Schwenkschiebetür" und den Tisch mit Auszug gestolpert.
    Da kann ich mir so absolut nichts vorstellen. Ist das ein Schiebefenster und ein Einhängetisch aussen? Oder wie. oder was? Konkret bliebe dann als Übergang zur Terrasse eine Tür von 80cm Breite. Und da wäre eine (kleine) Stufe ein NoGo? Kannst Du das mal genauer ausführen?

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo Herby,

    die Schwenkschiebetür kannst Du Dir wie eine Bullytür vorstellen. Damit soll dann die gesamte Seitenwand an der Stelle des Tisches aufgemacht werden. Falls das von der Mechanik zu kompliziert wird, ist als Alternative ein normaler Türscharnier-Klapparatismus gedacht. Erstere Variante hat aber den gewaltigen Vorteil, das man nicht immer alles auf der Veranda an die Seite kramen muss, wenn man die Tür zu machen will.
    Mit der 80er Tür ergibt das also 2,3m offene Seitenwand. In der Schiebetür soll noch ein zusätzliches Fenster eingebaut sein, damit man auch bei geschlossenem Wagen noch Licht hat und raus/reingucken kann :)
    Der Tisch ist dann zur Veranda hin ausziehbar und bildet dann einen großen Tisch. Daher auch die Forderung nach gleicher Höhe zwischen Veranda- und Kabinenboden.
    Für den Tisch gibt's dann 3 Betriebsarten: 1. ganz eingeklappt an der Seite vom Kühlschrank, 2. halb ausgeklappt bei geschlossener Seite, 3. zur Veranda ausgezogen als großer Esstisch.

    jfk: Das ist ja mal ein cooles Teil! Von der Idee her wirklich nicht schlecht, von der äußeren Optik so häßlich, das es fast schon wieder schön ist :)
    Besonders praktisch: Bei 'nem Halt am See kann man direkt von der Veranda Flachköpper ins Wasser machen :D
    Passt aber leider nicht ganz in mein Budget, fürchte ich :?

    Bye,
    Timmy

  • Zitat von Timmy_AC

    ...die Schwenkschiebetür kannst Du Dir wie eine Bullytür vorstellen. Damit soll dann die gesamte Seitenwand an der Stelle des Tisches aufgemacht werden. Falls das von der Mechanik zu kompliziert wird, ist als Alternative ein normaler Türscharnier-Klapparatismus gedacht.

    Hallo Timmy,
    Die Beschläge von Haus-Terrassentüren, die ich in den Dimensionen kenne, sind keine Leichtgewichte. Selber bauen ist sicher nicht ganz einfach. Aber wenn wir schon bei Kompromissen sind (Türscharnier): Welchen Stellenwert soll der Tisch einnehmen? Soll das die Regelfunktion sein? Reicht ansonsten der 80cm Türausschnitt zum rein- und rausgehen? Wenn das "Fusseln" unterm Tisch nicht so wichtig ist, würde es sich meiner Meinung nach anbieten, das Tischkonstrukt einfach durch ein großes Fenster nach draussen zu fahren oder zusätzlich außen einzuhängen. Das würde vieles vereinfachen. Ein simples Fenster, das man (an die Decke des Terrassendaches) hochklappt, ist mit Sicherheit leichter gebaut wie eine Schiebetür. Vom Raumgefühl würde sich (fast) nichts ändern. - wohl aber vom Gewicht, wie ich glaube. Ein paar cm Unterschied zwischen Innen und außen sind fallen auch nicht so sehr ins Gewicht. Das Gefühl kann man ja mal am Esstisch im Wohnzimmer ausprobieren, indem man ein paar Brettchen oder Terrassenfliesen oder sowas unter einige Stühle legt, die den Höhenunterschied simulieren.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo Herby,

    na ja, ich kann ja dann das Publikum sortieren :) Die Sitzriesen kommen dann eben auf die tieferliegende Veranda :)
    Füsseln ist nicht sooo wichtig, aber meine Stelzen mache ich gerne schon mal lang unter dem Tisch. Das ist dann bei 50 cm Tischtiefe aber nicht wirklich machbar.
    Die Hochklappmimik wird m.M. nach nur unwesentlich leichter, wenn überhaupt. Das gesamte Seitenwandelement wird ähnlich schwer, da auch ein Rahmen erforderlich ist. Das Gewicht der Beschläge ist zwar bei der großen Tür etwas schwerer, aber dafür brauchst Du bei der Hochklappfenster-Version ja zusätzliche Aufsteller (Gasfedern). Und außerdem - wieso muß ich gerade an eine Pommesbude denken und kriege denn Geruch von Frittenfett in die Nase :D
    Der Tisch ist nur eine Variante. Genausogut denkbar ist ein separater Tisch auf der Veranda und die breite Öffnung einfach als Erweiterung zum Wohnraum.
    Klar würde auch die 80er Tür als Eingang reichen, aber dann bleiben es eben zwei getrennte Räume.

    Bye,
    Timmy

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