Hallo Zusammen!
Bevor ich euch mit meinen Fragen verschrecke, will ich mich kurz vorstellen. Ich komme aus dem nordöstlichen Rhein-Main Gebiet und mache meine Reisen gerne mit einem Geländewagen (Buschtaxi). Schon seit längerem habe ich einen Westfalia Alu Kastenanhänger mit Schraubenfedern. Er ist zwar noch nicht zugelassen, aber ich habe die Bereifung (7.50R16) schon mal an das Zugfahrzeug angepasst und auch einen Adapter für die Original Toyotafelgen drehen lassen. Für die TÜV-Abnahme musste ich aus dem gebremsten 1400 kg Anhänger einen ungebremsten 750 kg Anhänger machen, da der Raddurchmesser außerhalb der Toleranzen der Bremsenberechnung liegt.
Da der Lebensraum im Buschtaxi mit 2,50 x 1,40 m recht begrenzt ist (vor allem, wenn man wegen schlechten Wetters den Außenbereich nicht nutzen mag/kann) kam die Idee, den Anhänger zur Erweiterung zu nutzen.
Nachdem ich auch hier viele Beiträge durchgelesen habe, ist aus Kostengründen die Entscheidung auf einen Kastenrahmen mit Alubeplankung gefallen. Der Freiraum zwischen den Spanten (20x40mm) soll zur Wärmedämmung mit 40mm Styrodur, verklebt mit der Außenhaut, genutzt werden.
Und jetzt fängt es schon an mit den Fragen! Zunächst wollte ich auf der Innenseite, direkt auf die Spanten 5mm Sperrholz aufnieten. Dann fiel mir noch ein, dass eine Folie als Dampfsperre nicht schaden könne und schließlich kamen mir Bedenken wegen der Kältebrücken durch die Aluspanten. - Nicht das mir das Holz dann über kurz oder lang durch die Bildung von Kondensat weggammelt. Der Innenraum soll beheizbar sein und als Aufenthalts-, Koch- und WC-Raum genutzt werden.
Theoretisch habe ich das Problem verstanden. Der Taupunkt soll in der Isolierung liegen. Aber wie kann ich das für mich sinnvoll umsetzen? Das Vernieten der Innenverkleidung war mir sehr sympathisch, da lockert sich auch bei Rüttelpiste nichts.
Die Wanddicke beträgt bei der bisherigen Variante 46,5 mm - da bekomme ich sowieso schon mit dem Seitzfenster leichte Probleme. Wenn ich jetzt nochmal 10mm (reicht das?) Isolierung über alles drüberlege müsste das alles vollflächig miteinander verklebt werden um neue Kältebrücken zu vermeiden, richtig? Ist sowas mit Heimwerkermitteln (auf Dauer unter starker Beanspruchung haltbar) kostenverträglich zu bewerkstelligen? - Im Fahrzeug habe ich mal den X-trem Isolator unter der Dachhaut verklebt und mich gewundert, wie schnell so ein Kilo mit Zahnspachtel aufgetragener Kleber in dem Zeug verschwindet.
Was ratet ihr mir (-Geld spielt schon auch eine Rolle-) ? Einige haben ja sehr ähnliche Projekte in Angriff genommen und vielleicht auch schon Erfahrungswerte bezüglich der praktischen Auswirkungen.