Welchen DC/DC Wandler oder doch hwk???

  • An die Experten,

    Ich stehe vor der dringenden Entscheidung, wie ich meine Aufbaubatterien aus dem Fahrzeugnetz laden soll.

    Nach Stunden des Lesens im Forum bleiben nur zwei Varianten. Entweder mit einem 24V/12V Wandler oder aber mit dem “hwk-Prinzip”.

    Betrachtet man die Kosten so liegen beide System nahezu gleich. Als Anlage habe ich die beiden von mir verfolgten Varianten als Schema beigefuegt. Was mir an der hwk Variante gefaellt, ist die Ladung mit einer IUoU Kennlinie. Dem gegenueber stehen die Verluste durch das Wandeln, aber bei einer 110A Lima wohl zu vernachlaessigen, oder? Braucht ein autmatisches Ladegeraet eine reine Sinusspannung oder arbeitet es auch mit einer Trapez-Sinusspannung? Dies haette natuerlich signifikante Auswirkung auf den Preis des Wechselrichters.
    Die Variante mit dem DC/DC Wandler hat wohl weniger Verluste aber wie sieht es hier mit der Ladekennlinie aus? Kann ich annehmen, dass die Akkus vernueftig geladen werden und auch 100% voll werden.
    In der Anlage eine Tabelle mit denen von mir gefundenen DC/DC Wandler. Meine Favoriten sind der von Victron und der von Waeco. Hat jemand Erfahrungen?

    Habe ich entscheidungswichtige Argumente vergessen?

    Wie immer hoffe ich auf eure Hilfe
    Capttravel

  • Wenn DCDC Wandler dann den Sterling, da der gleich mit Ladekennlinie, Messleitung, Temperaturkompensation, Lichtmaschinenüberwachung läuft. Die Geräte haben einen vernachlässigbaren Ruhestrom von 0.3mA und besitzen umfangreiche Absicherungen. Zu Beachten ist das die 25A bei dem 241230 der Eingangsstrom sind. Es sollten also 40A Ladestrom auf 12V damit zur Verfügung stehen.

    Die Entscheidung HWK oder B2B würde ich stark vom Nutzungsprofil abhängig machen. Wenn ich kein 230V oder nur 230V kleinstverbraucher habe dann rechnet sich der Wechselrichter nicht. Bin ich seltenst am Landstrom dann rechnet sich auch ein Leistungsstarkes Ladegerät nicht.

  • Zitat von Capttravel


    ..... Braucht ein autmatisches Ladegeraet eine reine Sinusspannung oder arbeitet es auch mit einer Trapez-Sinusspannung? ......Meine Favoriten sind der von Victron und der von Waeco. Hat jemand Erfahrungen?

    Wie immer hoffe ich auf eure Hilfe
    Capttravel


    Hallo Capttravel,

    ich habe bei mir das Waeco / Mobitronic mit einem maximalen Ladestrom von 45 A verbaut. Es wird über einen Wechselrichter mit "modifizirtem Sinus" gespeist und läuft nun seit einigen Jahren prolemlos. Die meisten Schaltnetzteile nehmen solche Wechselspannung ohne zu klagen.

    Man sollte aber bei deisen Leistungen auf eine ausreichende Kühlung der Geräte achten. Beide direkt zusammen in einen kleinen Fach versteckt geht leider nicht, da wird schnell die Übertemperatussicherung erreicht.

    Besten Gruß

    HWK

  • Hi,

    habe jetzt meinen DC/DC-Wandler rausgeschmissen. Greife die 12V direkt an der ersten Batterie ab (= 12V).
    Zwischen den beiden Batterien habe ich einen Powercheq verbaut, der die Ladung kontinuierlich wieder angleicht. (Sorry, habe das HWK-Prinzip gerade nicht in Erinnerung.)
    Bitte nicht vergeblich auf meiner HP danach suchen, habe ich noch nicht hochgeladen.

    D. h. wenn du Interesse hast, kannst du natürlich jetzt auch den frei gewordenen DC/DC-Wandler käuflich erwerben! :D Bei Interesse schreibe ich gern die Daten auf, muss ich ja bei einem Inserat sowieso mal raussuchen.

  • Joe,

    Deine Variante mit dem direkten abgriff der 12V von einer Batterie hoert sich interessant an. Aber wie verhaelt sich die Ladung der Fzg. Batterien waehrend der Fahrt? Immerhin werden von der einen Batterie nicht unerhebliche Stroeme abgenommen um die Aufbaubatterien zu laden. Der Ausgleich mit einem Powercheq leuchtet ein. Habe gerade bei Philippi einen gesehen aber mit max. 2Ampere... Wie sieht deine Schaltung genau aus?

    Viele Gruesse
    Capttravel

  • Hi,

    habe bei mir einen 24V auf 220V Wandler (hat so 50 Eus gekostet) von Conrad den man über eine Steuerleitung (Schliesser) fernsteuern kann.

    Wenn der Motor läuft ist auch der Wandler an.

    Im Wandler steckt ein Sterling Ladegerät um die Aufbaubatterien zu laden.

    Funktioniert einwandfrei.

    Gruss Joe

    Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel.
    (Konfuzius Chin. Philosoph 551 - 479 v. Chr. )

  • Ich hab meine einfache Lösung hier schonmal gepostet, aber finde die auf Anhieb nicht mehr:

    Ich habe alles auf 24 Volt gelassen und die stromfressenden Verbraucher auf 24 Volt betrieben, also Licht, vor allem die Wasserpumpen, Heizgebläse von Truma etc.
    Die 12 Volt-Verbraucher waren TV/Radio und die Steuerungen z.B. des Truma-Boilers oder des Kühlschranks (Absorber, 12 V Kühlung abgeklemmt, nur auf Gas während der Fahrt und auf 220 V, wenn verfügbar, betrieben). Die habe ich mit einem 24/12 Volt Spannungswandler aus dem CB-Funkbereich für LKW, der 30 Amp abkonnte, versorgt.
    Damit habe ich die komplette Lademimik nur auf 24 Volt gehabt, die zwei 130 AH Komfortbatterien wurden über ein Trennrelais 50 Amp von Bosch während der Fahrt mitgeladen. Spannungswandler, die die hohen Ladeströme der übrigens verstärkten Lichtmaschine (Version für Ladebordwandbetrieb aus dem Regal bei DB) vertragen, waren somit nicht nötig. Nach 200 bis 250 km war alles wieder randvoll, auch wenn ich vorher 5 Tage autark gestanden hatte.
    Die Komfortbatterien waren übrigens normale Starterbatterien aus dem LKW, die ich bei Charly Alfers, einem Schrotter aus Cloppenburg, dem Truck Trial Veranstalter, seinerzeit für 61 DM!!! das Stück erstanden habe. Die haben in dem Auto bis zu Verkauf nach 5 Jahren klaglos gehalten, obwohl deren Verfalldatum beim Kauf schon überschritten war....hihi, deswegen so billig.

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