Kabinen und Klappdächer der offroad-schmiede

  • Zitat von Sönke

    Hallo, da ja die Parallelhubkabinen einige interessieren, mal unsere Erfahrungen. Hatte schon während der Bauphase ein paar mal in Wolfgangs Hubkabinenbau-thread bezüglich unserer Konstruktion gepostet.
    Gehoben wird das Dach mit einer 4-Kolben-Hydraulikpumpe, die mit 12V oder manuell betrieben wird. Abdichtung mittels Bürstendichtung an der oberen Kante, dies hat sich als sturmtauglich erwiesen. Verkanten tut sich nichts, auch bei ungleicher Beladung des Daches. Die elektronische Regelung des Pumpenmotors haben wir rausgeschmissen, sie war zu anfällig und das wiederholt nötige Neuprogrammieren aufwendig.
    Durch die Schräge am Heck kommt man auch bei geschlossenen Dach gut in die Kabine und auch bei Regen können obere und untere Türklappe offen bleiben.
    Geschlossen ist die Kabine kaum aufzubrechen und wohl auch nicht gleich als WOMO erkennbar. Im Gelände war der tiefe Schwerpunkt sehr angenehm.
    Fazit, wir würden wieder so bauen, auch wenn man sich die Vorteile mit etwas mehr Gewicht und höherem technischen Aufwand/Anfälligkeit gegenüber einer Kabine mit Klappdach und Zeltplanenwand erkauft.

    zur Übersicht hier noch mal der link zu Marcus Haase direkt, er hat die Rohkbine gebaut und das J4 Fahrerhaus auf unseren J8 gepflanzt....
    http://www.offroad-schmiede.com

    nach der Jungfernfahrt ein paar Beispielbilder unserer Hubkabine:

    Hallo Sönke, kurze Rede, langer Sinn:

    also, jetzt will/muss ich Dir mal was sagen!:
    Kompliment, Dein/Euer Fahrzeug finde ich speziell für solche Art von Reisen absolut SUPER!!!!

    Btw, waren die Bilder aus Island?

    Aus NRW grüsst Berny.
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    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

    2 Mal editiert, zuletzt von Berny (26. November 2008 um 19:35)

  • Hallo

    Suuuuuperrr...................

    Auch von mir die größte Anerkennung! :D


    VG Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Zitat von Sönke

    Vielen Dank...und ja die Bilder sind aus Island...
    Gruß Sönke


    Dacht' ich es mir doch, Sönke, dass Ihr unseren Spuren gefolgt seid... :)
    Da habt Ihr ja Glück gehabt, dass Euer Fahrzeug im Fahrzustand unter 2m40 hoch ist, denn, wenn drüber, verdoppelt(!) sich der Fährenpreis :shock: .

    Aus NRW grüsst Berny.
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    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • nicht nur das,
    auch die Schräglage wie oben wäre kaum noch verantwortungsvoll zu fahren. Und in einen Container soll er ja auch passen.... :lol:

    Gruß Sönke

    HDJ 80 mit J4 Fahrerhaus und Hubkabine

  • Hallo,

    ich lese gerade die Beiträge hier über Island und denke an meine 4 Reisen mit einem LR 109 in den 80ger Jahren zurück.

    Die Schräglage scheint dramatischer als sie ist, das Auto kippt so schnell nicht um, ich hatte auch "schiss" bei der Schräglage, das Auto rutschte den Hang auch quer runter in der Lavaasche. Das Umkippen habe ich dann später simuliert, da wäre noch eine erhebliche Steigerung möglich gewesen. Aber als Fahrer auf ebenen Straßen kommen einem 15 ° Hangneigung schon sehr gewaltig vor. Später auf anderen Reisen war ich dann etwas gelassener, wenn ich an der Fahrertür "klebte".

    Zur Höhendifferenzierung bei der Fähre nach Island fällt mir ein LR aus NL ein. Er hatte den Dachgpäckträger auf die Haube gesetzt und als Räder welche vom Minicooper aufgeschraubt. Er war ganz stolz, im Fährhafen eine Stunde Arbeit und "viel" Geld gespart. Er hatte aber eine Kabine gebucht, ich habe im Auto auf der Fähre geschlafen. Wer sparte denn wirklich???????????

    Fritz

  • Zitat von Fritz

    ich habe im Auto auf der Fähre geschlafen.

    Moin Fritz,

    das muss aber schon sehr viele Jahre zurückliegen.
    Im Auto pennen geht seit mind. 10 Jahren nicht mehr, eher noch länger.

    Gruß
    Jens

    Das isländische Pferd, eines der geländegängigsten Transportmittel der Welt

  • Hallo Fritz,
    Gelassenheit ist gut, Umfallen mit dem Reiseauto weniger :? ...

    Mit einem Seriengeländewagen ohne große Dachlast muß man sich schon unglücklich anstellen um ihn zu kippen. Mit Dachlast oder gar Alkovenkabine kann es schnell gehen. Das gefährliche und kaum abzuschätzende ist das dynamische Moment beim Fahren und die Unebenheiten des Untergrunds.
    Da ist es schon ganz gut ein sensibles Popometer zu haben und Respekt vor dem was da passieren könnte.
    Erkennst Du die Stelle? Wer sich gut auskennt, weiß eigentlich wo sie ist ..und sie ist schräg .. 8) ..

    Tja und wer da bei Euch gespart hat?? :roll:
    Macht halt jeder wie er meint. Er hat wahrscheinlich gedacht er wäre cleverer als Du für nur 2x eine Stunde Arbeit über 3 Tage bequeme Privatsphäre in einer Kabine!


    PS Berny, da hat Jens Recht, Überhöhe ist bei Smyril ab 190cm fällig (ca 100-150€), wir haben 217cm. Überlänge kommt auch noch bei allem über 5m. Breite über 2m ist eigendlich mit der Überhöhe mitbezahlt, man wird aber trotzdem in die normale Schlage gestellt und keiner bekommt eine Tür mehr auf...Ob dann nochmals ein Aufschlag kommt hat uns noch nicht interessiert, glaube aber nicht.
    Habe es aber als das verstanden was Du wohl meintest; Höhe kann auf Fähren oder im Containertransport richtig kosten :wink:


    @Alle
    Nochmals zum Ausbau, wenn Jemand eine gute Idee hat den Tisch in der Bettenposition zu stabiliseren, dann raus damit.. :idea:

    Gruß Sönke

    Gruß Sönke

    HDJ 80 mit J4 Fahrerhaus und Hubkabine

  • Zitat von Sönke

    PS Berny, da hat Jens Recht, Überhöhe ist bei Smyril ab 190cm fällig (ca 100-150€), wir haben 217cm. Überlänge kommt auch noch bei allem über 5m. Breite über 2m ist eigendlich mit der Überhöhe mitbezahlt, man wird aber trotzdem in die normale Schlage gestellt und keiner bekommt eine Tür mehr auf...Ob dann nochmals ein Aufschlag kommt hat uns noch nicht interessiert, glaube aber nicht.
    Habe es aber als das verstanden was Du wohl meintest; Höhe kann auf Fähren oder im Containertransport richtig kosten :wink:
    Gruß Sönke

    Jepp, Sönke und Jens, meine Infos waren älter und betrafen die Fähre, welche früher von Esbjerg nach Seydisdingsbums fuhr.

    Aus NRW grüsst Berny.
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    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • noch ein paar vom Bau:


    Deckel und verlängertes J45 Dach

    Kabinenbau, Fenster mit Rahmen eingelassen

    Heck, Stufe eingelassen, darunter Stauraum für Tarp und Gestänge

    Abgeklebt zum Lackieren der Rahmen innen und für Linnings Bodenbelag

    Stauraumstoßstange aus Alu, in der Miitte Winde und Luftdurchlaß, außen Stauraum. Man erkennt die Kotflügelverbreiterung durch Interponat

    Reatauration des Fahrerhauses, Verlängerung um 8cm..

    Anpassen auf dem J8 Rahmen

    Nach zig mal auf- und wieder abbauen endlich Lackiert
    Das Reimofenster ist größer als das Orginale, so als Notdurchstieg geeignet. In der Kabine gibt es ein deckungsgleiches Schiebefenster

    Gruß Sönke

    HDJ 80 mit J4 Fahrerhaus und Hubkabine

    Einmal editiert, zuletzt von Sönke (29. November 2008 um 19:03)

  • und für die Island Liebhaber : diesmal eher feucht als schräg :wink:

    Blick von Südosten über die Tungnaá. Wasserstand war aber leider zu hoch zum Furten in angemessener Nutzen/Risikoabwägung :?

    hier geht die Piste durch einen See, man sollte aber tunlichst in Ufernähe bleiben...


    Quellflüsse mit klarem Wasser sind ungleich angenehmer zu furten. Mit wenig Strömung sind sehr viel höhere Wasserstände bewältigbar. Hier ca 80cm, da werden gerade mal die Sohlen naß :lol:


    immer wieder schöne Flüsse in grüner Weite im Fjallabak

    Gruß Sönke

    HDJ 80 mit J4 Fahrerhaus und Hubkabine

  • Zitat von Sönke

    und für die Island Liebhaber : diesmal eher feucht als schräg :wink:


    Jepp, Sönke, das sind ja tolle Fotos und Eindrücke! Kommplimennt!
    Wir hatten übrigens 1991 mit einem gemieteten Daihatsu Feroza (auch) eine goile Islandtour gemacht, dabei die Gaesavatnaleid (F98?) in voller Länge "mitgenommen", war schon was Feines :twisted: ...
    Ach ja, auf Westmänner waren wir auch noch noch 3,4, Tage.

    Aus NRW grüsst Berny.
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    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Hallo Sönke,
    Kann man irgendwo noch mehr von Deinen Islandbildern sehen?
    Gibt es auch eine Karte mit Eurer Route?
    Wünsche eine schöne Woche, und gib' nicht gleich das ganze Weihnachtsgeld aus!

    Aus NRW grüsst Berny.
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    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Hey Berny,
    das sind unsere digitalen Bilder, der Rest ist auf Dia. Und eine Karte unserer Routen würde ich nicht veröffentlichen, Tips gibt es am besten im Austausch von Angesicht zu Angesicht... :wink:

    Gruß Sönke

    HDJ 80 mit J4 Fahrerhaus und Hubkabine

  • Zitat von Sönke

    Hey Berny,
    das sind unsere digitalen Bilder, der Rest ist auf Dia. Und eine Karte unserer Routen würde ich nicht veröffentlichen, Tips gibt es am besten im Austausch von Angesicht zu Angesicht... :wink:


    Macht nichts, Sönke, unsere Tour mit einem Daihatsi Feroza mit Tunnelzelt liegt bereits 18 Jahre zurück...: Einmal rundherum und mittendurch, ausserdem noch als Backpacker einige Tage auf den westlichen Männern.

    Aus NRW grüsst Berny.
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    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • noch ein paar Detailaufnahmen...

    Stauraumstoßstange aus Alu mit Windenhalterung (nicht aus Alu :wink: )


    aus dem Untergrund:
    Unterzug unter Vorderachse, kürzeres Diff, aber noch high pinion

    Mittlerer Tank, Seitenauspuff

    Unterfahrschutz aus Alu und Drucklufttank, Rahmenaufhängung von Trittbrett und Käfig

    Hecktank, Varioblock, Nato-Steckdose für Starthilfe oder Winde

    Mittelbox mit Batterieschalten, auch für Winde und Nato-Dose, Tankumschalter. Braucht noch Farbe und die Tanks unter den Sitzen Verkleidung...


    Gruß Sönke

    Gruß Sönke

    HDJ 80 mit J4 Fahrerhaus und Hubkabine

  • Mit Schräglagen quer hab ich so meine Probleme, aber mit umgekehrtem Vorzeichen.
    Mein Truck Trial Prototyp vertrug im Stand mit Wasser in den Reifen 54 Grad Querneigung, in Gaggenau gemessen, bei 40 Grad schreien unbedarfte Mitfahrer schon voller Panik und ohne strammen 6 Punktgurt und passende Schale geht da garnix mehr mit festhalten....hihihi

    Als ich im Frühjahr in Kallinchen zu artgerechter Haltung unterwegs war mit meinem Serien - J 12, der mit gutem Willen vielleicht 28 bis 30 Grad abkann, wenns glatten Boden ohne Schlaglöcher oder Wurzeln hat, bin ich arg optimistisch zu Werk gegangen und hab den glatt auf zwei Räder gestellt und nur dank meiner Routine aus dem Sport und der Tatsache, dass da grad kein Baum im Weg stand, so eben abgefangen bekommen. Außer einem sehr vorwurfsvollen Blick meiner Frau, die die Wahnsinnsschräglagen aus dem Sport als meine Beifahrerin ebenfalls kennt, ist nix passiert, aber es wär arg teuer geworden.

    Ich bin dann trotzig gewesen und auf erst einen Tatra 813 Vierachser, der kann auch über 40 Grad im Wettbewerbstrimm, und anschließend auf einen NVA Schützenpanzer umgestiegen, bei dem haben wirs noch nicht ausprobiert, wann er kippt....hihihi.

    Also wäre Island ein Terrain, wo ich besonders vorsichtig sein müßte. :idea::wink::roll:

  • wir sind halt meist abseits unterwegs und das Auto ist Heim und manchmal sogar lebensnotwendig...
    ab 20° finde ich es unangenehm, bei 30° würde ich, wenn ich könnte, kneifen... :?
    aber über :shock: 50° kann ich mir kaum noch vorstellen...


    kann man Dich beim Trail bzw Deinen Truck mal sehen und bewundern..?

    Gruß Sönke

    HDJ 80 mit J4 Fahrerhaus und Hubkabine

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