hubdach größe xxl

  • hallo,

    lasse derzeit bei ormocar eine kabine auf mein sprinter (iglhaut) fahrgestell bauen. das fahrzeug soll ein möglichst geringe aufbauhöhe habe (190 cm) und trotzdem ein alkoven.

    sieht nun folgendermaßen aus:

    auf den alkoven (innenhöhe 40 cm) kommt ein hubdach von sca mit den maßen 130x 90 cm und ca. 50 cm höhe.

    in der zwischenzeit habe ich entdeckt, dass einige wohnwagenhersteller auf ihre kästen ein hubdach montieren, welches deutlicher größer ist. gleich angerufen bei eriba jedoch wollten sie mir keines verkaufen.
    bei der firma kip kompakt warte ich noch auf eine antwort.

    kennt jemand eine bezugsquelle für hubdächer? maße so ca. 140x190 cm; hauptsache größer als das sca.
    die üblichen quellen wie reimo, sca etc. sind mir bekannt. auch das hubdach von dustdevil kenne ich, mag qualitativ hochwertig sein, ist mir jedoch zu teuer.


    also falls irgendjemand einen tip hat wäre ich sehr dankbar,

    christian

  • Hallo Christian,
    Ich habe mich mit demselben Problem auch schon beschäftigt. Es kommt immer drauf an, wieviel du selber in Eigenarbeit zusammenbauen/basteln willst.Es gibt Komplett-Hubdächer für z.b. VW-Busse aller Baureihen, die in ihren Maßen Deinen Vorstellungen ziemlich nahe kommen (Kannste auch bei Reimo reinkucken). kosten allerdings kpl. mit Zeltbalg usw. auch einiges.
    Alternative wäre z.b., wenn du eine Sandwichkabine hast, die ausgeschnittene Platte der Öffnung gleich als deckel für dein Hubdach zu nehmen. Dazu müsstest Du die Kanten einfassen (Aluwinkel/Gfk-Winkel), auch den Zeltbalg z.b. aus modernem Markisenstoff (PE-Gewebe o.ä.) selber nähen oder nähen lassen. Fürs Aufstellen gäbe es fertige Gestänge z.b. auch bei Reimo, könnte man auch selbermachen, auch z.b. mit Gasdruckfedern kombinieren (Aufsteller für PKW-Heckklappen ect. )
    Falls Du Fenster drin haben möchtest, könntest Du auch Fensterfolien von Zeltherstellern mit einarbeiten (lassen). usw.
    Ich hoffe, ich hab dein Hirn nun so recht zum rauchen gebracht.
    Tschüss
    Hans-Joachim :wink:

  • danke für den tip,

    hab mir auch schon was ähnliches überlegt. kennst du zufällig das hubdachkonzept von dustdevil. dort wird auch der deckel mittels gestänge nach oben gehoben. dazwischen kommt dann aber kein zeltgewebe sondern es werden fenster mit rahmen eingehangen.

    mein konzept soll primitver werden:

    deckel hochheben (am besten zu zweit) ohne gestänge. dann einfach vier sanwichplatten einsetzten und deckel wieder drauf. alles veriegeln und fertig ist das dach.

    denkst du es könnte funktionieren?
    ich stell die idee mal ormocar vor.

  • Hallo
    So etwas gab es schon bei Road Ranger Kabinen und der Klappwohnwagen ESTEREL aus F hatte auch feste klappare Wände.
    Die Wände sind mit Scharnieren an die Kabine befestigt und oben mit Rollen in Schienen die am Dach befestigt sind, klappt man eine lange Seitenwand hoch stellt sich das Dach auf der Seite schräg, klappt man
    die zweite lange Wand hoch, steht das Dach waagerecht, mit den beiden Kurzen Wänden wird das Ganze verklemmt und mit jeweils zwei Vorreibern(Riegeln) gesichert, ist erstaunlich stabil.

  • hallo,

    habe mein konzept herrn bohrer (ormocar) vorgestellt. er sieht das problem bei der abdichtung der eckverbindungen.

    eine zeltkonstruktion mit einem Sandwichdeckel ist relativ unproblematisch. nur was mache ich im winter.

    daher meine frage:
    was machen hubdachbestitzer im winter? könnte nicht eine art "dicke daunenjacke" an dem zeltstoff befestigt werden?
    andere möglichkeit ist man arbeitet mit luft. es werden zwei zeltplanen verwendet. ist es zu kalt so befüllt man diese mit luft. das hauptproblem sehe ich jedoch in den kältebrücke am oberen und unteren ende des luftsacks.

    was denkt ihr.
    muss bis morgen eine entwscheidung treffen.

  • noch ein tipp zum thema hubdach: ich habe damals beim umbau vom t3 california hubdach zum hochdach mein hubdach gebraucht gekauft. ich habe den halben neupreis erzielen können, das dach war drei jahre alt und hatte keinerlei schäden. ich denke, dass war ein win-win für die beteiligten.
    noch zwei anmerkungen:
    - das hubdach ist auch weitgehend unisoliert wenn es runtergeklappt ist. du hast also eine riesige kältebrücke bei deinem aufbau. ich weiß nicht, ob sich dann die investition in eine ormocar-kabine wirklich lohnt.
    - ich war beim abbauen des hubdaches über die unzähligen schrauben erstaunt, die so ein dach benötigt. das wieder so hinzubekommen habe ich mir echt schwer vorgestellt. und der faltenfreie stand des zeltstoffes ist ja eine voraussetzung für regendichtheit. ein hochdach aufzubauen ist sicherlich leichter.
    wie die profis hubdächer bei offroad-kabinen bauen, kannst du dir ja bei unicat ansehen (für mehr als ansehen wird allerdings dein budget bestimmt nicht reichen - nciht böse gemeint). allerdings bringen diese konstruktionen auch tierisch viel gewicht mit und das auch noch relativ weit oben.
    mit dem abdichten der ecken hätte ich übrigens nicht so große bedenken - sofern du nicht in echte staubgebiete fährst. gegen regen dürften entsprechende profile, dichtungen und ein ordentliches verspannen sowie ein hinreichend großer dachüberstand reichen. allerdings kannst du bei letzteresm natürlich die ausgesägte decke nicht als deckel nehmen (aber vielleich als seitenwände).
    jens

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