Ich mag mich mal zum Thema Diesel/Benziner/LPG und dem Drehmoment einklinken.
_Als langjähriger Dieselfahrer war es mir nicht mehr so bewusst, was für dampfhammer wir in unseren Womos verbaut haben. Als ich jedoch letztens mit unserem VW Caddy Ecofuel (109 PS, 160 Nm bei 3 500 U/min, Höchstgeschwindigkeit 169 km/h) im Harz war, musste ich mich schon arg anstrengen, um an einer Steigung nicht von einem T5-Karmann Colorado überholt zu werden. Nur mit hoher Drehzahl war es am Berg möglich zügig unterwegs zu sein. So etwas bin ich von unserem Karmann Missouri mit dem 107-PS-TDI nicht gewohnt. Das Thema Drehmoment würde ich daher bei einem Wohnmobil nicht unterschätzen.
_Bei einem Transporter wählt man ja nicht nur den Motor und den Radstand, sondern auch die Achsübersetzung. Wenn also jemand schreibt "Meiner ist ganz fix im Antritt" und ein anderer hat auf der Ebene bei Rückenwind eine Mörderendgeschwindigkeit, kann das einfach an unterschiedlichen Achsen liegen. Und auch auf den Verbrauch wirkt es sich stark aus. Leider ist es sehr schwer, hierzu vernünftige Aussagen von einem Verkäufer zu bekommen.
Jens
P.S.: Aus meiner Sicht ist für den Alltag die Breite die entscheidende Beschränkung. Dann kommt eventuell die Höhe. Und wichtiger als die Länge finde ich den Abstand zwischen Hinterrad und vorderer Stoßstange. Bei unserem Missouri mit rund 6,4 Meter Gesamtlänge und 3,55-Meter-Radstand können wir rückwärts in PKW-Parkplätze einparken und lassen das Heck ins Blumenbeet dahinter hängen. Mit einem ebenfalls möglichen 4-Meter-Radstand würden die Hinterräder im Beet stehen und es gäbe Ärger. Ich denke mal, bis 6 Meter Aufbaulänge hat man in deutschen Städten im Alltag kein großes Problem.