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  3. Expeditionsmobil - Unimog mit abnehmbarer Wohnkabine aus Holz

Kleines Tagebuch - ein Mog ward gesehen...

  • majomog
  • 18. Juli 2024 um 11:33
  • 2.231 Mal gelesen
  • 4 Kommentare

Ein Mog in der freien Natur...

Wer hätte das vor ein paar Jahren gedacht... Der Tag, auf den alle Selbstbauer von Anfang an hinfiebern?

48401442sb.jpg


Anfang des Monats war ich also mal wieder zur HU und bin dann wirklich auf Testfahrt gegangen.

Ein paar Bauberichte überspringend hier ein paar schnelle Bilder...

Also - zunächst ging´s zur HU:

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Beleuchtung und Bremsen - schon mal ok...

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Und wieder auf die Waage:

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Erstmaliger Eintritt des Prüfers über eine echte Leiter - die hatte ich noch in einer Nachtschicht fertig bekommen :D

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Prüfung bestanden - ich kann wieder fahren:

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Gewicht der Kabine aktuell bei ca. 1600kg.

Nachdem am Kennzeichen die Plakette erneuert und eine Gasprüfung (wird bei Ladung wohl nicht so häufig gemacht) durchgeführt wurde, stand zunächst noch ein bisschen Schrauberei am Unimog bevor...

Eine Achsmanschette hatte das Zeitliche gesegnet und musste ausgetauscht werden...

48401450us.jpg

Und eine vom Metallerkumpel gebaute Konstruktion zur Vorgeleentlüftung noch rechtzeitig für die erste Testfahrt angeschraubt - nochmals meinen Dank an die unterstützenden Hände :)

48401451wu.jpg

Dann kam die erste Nacht... Ganze 500 Meter weit von Zuhause entfernt :D Spannend...

Da ja noch Matratze und Polster fehlen, musste eine doppelte Iso-Matte herhalten. Erstaunlich, dass man das in jüngeren Jahren als "ok" empfunden hat...

Wasser gab es noch nicht und auch keine Heizung... Bin auch abends nur müde reingekrabbelt und hab mich direkt gelegt :D

48401452qn.jpg

Erste Nacht also wunderbar genächtigt...

Am zweiten Tag wollte ich nach Bielefeld (das Mekka der Schaumstofflieferanten?) aufbrechen und mir die Festigkeit vom Matratzenschaum mal zeigen lassen...

Dann kam aber alles anders.

Navi meinte zum auserkorenen Übernachtungsplatz Nähe Bielefeld ohne BAB-Nutzung 150km...

Gugel sagte - 110km...


Ich also mittendrin kurzentschlossen auf Gugel-Navigation umgestiegen. Das ging dann ganz schön in die Hose - oder besser auf die Nerven.

Bei Siegen dann die erste Bundesstraße - ab 3,5to gesperrt... Nee - oder! Ich glaub ich k.....!!!

OK - Alternativroute gefolgt... Route wird schon deutlich länger... Dann Baustelle - kurze Strecke für LKW gesperrt... Wieder Ausweichstrecke...

So langsam war ich echt vor einer innerlichen Explosion und ärgerte mich, dass ich nicht einfach direkt die 150km-Route genommen hatte.

Schlussendlich hatte ich es noch nicht mal mehr bis zum gedachten Übernachtungsplatz geschafft und habe mich genervt auf einem Parkplatz in eine Reihe von LKW eingeordnet, um zu nächtigen.

Toll - hatte keine halbe Stunde gedauert, da ist ein Kühl-LKW hinter mir gelandet. Da waren so viele Plätze frei - warum ausgerechnet hinter dem Womo parken?

Wohl noch so ein Oldtimer wie meiner. Mindestens 1000dB Lautstärke hinter mir...

Blutdruck stieg stetig an - gefühlt bis auf auf 300, dachte aber immer - das muss sich doch gleich mal ausschalten - da wird mir ja schon kalt...

Ich war kurz davor mich ein paar LKW vorzudrängeln - da ist die Dampflock weitergefahren... Glück im Unglück!?

Also zweite Übernachtung - ein Reinfall - aber Wasser läuft schon mal...

Erste Undichtigkeit am Auslauf des Küchenspülbeckens entdeckt.

Da ich nun ja nicht wirklich die geplante Strecke hinter mich bringen konnte, fiel Bielefeld dann am nächsten Tag auch ins Wasser...

Also umgedreht und irgendwie in Richtung Sauerland auf einen Stellplatz gefahren.


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Wunderbar - das schien zunächst eine ruhige dritte Testnacht zu werden...


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Als erstes mal den Herd getestet... Klappt. Den Topf hatte ich mir einfach aus der Küche für die Testfahrt ausgeliehen - entwickelte sich dann am nächsten Tag beim Test der mittleren, großen Flamme zu ein paar Brandwunden an den Fingern...

Eigentlich logisch - man müsste nur mal mitdenken :( Wenn die Flammen außen am Topf hochkommen, wird wohl auch der Griff heiß...

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Drei Finger schickten schöne Grüße in Richtung Haupthirn... Mittlere Platte funktioniert also auch supertoll - man sollte nur einen größeren Topf nutzen.


Obwohl brütend warm, habe ich mich dann mal an die Heizung begeben und diese in Gang geworfen. Truma sagt: Du Amateur - "DU HAST 15 VERSUCHE!!!"

Hört sich erstmal viel an...

Los gehen die Startversuche mit einem unguten Gefühl in der Bauchgegend:

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Ja - war so zu erwarten...

2. Versuch, 3. Versuch - am Dieselfilter tut sich nicht wirklich viel - die kleine Pumpe klackert, als ob sie am Ersticken wäre...

48401460hf.jpg

Man kann hier aber zumindest schon mal sehen, dass der Filter nass wurde :D

Beim vierten oder fünften Versuch hat die Heizung dann wirklich durchgestartet.

Ich finde es aber immer noch komisch, dass sich der Filter nicht füllt. Hat etwas von einer Krankenhausinfusion - oben tropt etwas rein und unten wieder in Richtung Heizung raus...

Naja - ist vielleicht so - auf jeden Fall funktioniert sie :)

Ein Blick vom Bett (hinten links) aus nach vorne - Fernseher funzt auch :D

48401458kt.jpg

Mehr Bilder habe ich jetzt gar nicht vom Innenraum... Testfahrten sind wohl anstrengend ;)

Gegen 19 Uhr kam dann ein temperamentvolle, italiensche Großfamilie und musste, da sie aus Wäscheleinen Stromkabel zusammengeknotet haben, in einem Abstand von vielleicht einem Meter neben mir parken.

Was habe ich nur verbrochen?

Ich wollte doch nur noch eine ruhige Nacht zum Abschluss der Testfahrt...

Naja - sie waren dann morgens noch schön am schlafen, als ich dann paar Minuten Bremsdruck aufbauen musste...

Ist nicht die Schadenfreude die schönste Freude?

Vielleicht stellen sie sich beim nächsten Mal nicht mehr neben einen Oldtimer und nehmen ein paar Dreierstecker mehr mit...


Ach - am Heck habe ich nach der Testfahrt noch ein paar zusätzliche Rückstrahler angebracht... Nachdem ich mich schlau gemacht habe, hätte ich die "Ladung" wohl schon vorher ohne diese Strahler mit einer Warnflagge kennzeichnen müssen...

48401461ih.jpg

Das habe ich damit jetzt erstmal umgangen.

Nur wenn ich noch einen Fahrradträger hinten anschraube, werde ich an der Flagge nicht vorbeikommen.

Den Grauwasserausgang habe ich noch abgeklebt - ich versuche noch an einen Übergang vom China-Gewinde auf ein Zollgewinde zu kommen - ist aber noch in "Arbeit"...


Kann man Gewinde eigentlich mit einem 3D-Drucker von einer Firma ausdrucken lassen?


Was nutzt ihr für eine Navi-App in eurem LKW? Gugel gibt, jetzt bin ich auch da schlaucher, keine Höhen- oder Gewichtsbeschränkungen aus...


Getestete Grüße

Majo

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Kommentare 4

Anton
19. Juli 2024 um 11:20

Hallo,

einen Glückwunsch zum Bestandenen TÜV!

Eine schöne Kiste! Hoffendlich bleibt die die Holzoptik lange schön erhalten.

Wenn Du die B54 in Richtung Siegen fährst und in Haiger (oder Burbach?) kommt dieses 3,5 Tonnen Schild, kannst Du bis auf die Höhe, ca. 3 Km, noch fahren und frährst dann rechts runter Riechtung Wilgersdorf, Rudersdorf Deutz usw. usw.

Dann kommt man wieder nach Olpe auf die A4 oder die 45.

Da ist ne Karte klar im Vorteil!

Wir nutzen gar keine App's. Als Navi haben wir ein Falk Navi wo man To., Länge, Höhe usw. einstellen kann.

Passt leider aber auch nicht immer.

Ein wenig Alltagsabenteuer muss aber auch sein!

Viele Grüße

Anton

majomog
19. Juli 2024 um 13:57
Autor

Hallo Anton,

ja - ich bin auch mal gespannt, was die UV-Strahlen (hoffentlich kein Wasser) noch so mit dem Holz anstellen werden.


Ich hatte auch schon mal nach einer Art LKW-Straßenkarte geschaut - da gibt es wohl keine aktuellen Karten mehr. Ich vermute mal, dass kein gewerblicher LKW-Fahrer mehr mit so etwas rumzockelt... Auf deine Umleitungsempfehlung wäre ich aber nicht gekommen ;)


Eine App habe ich mir schon mal ausgesucht - kostet wohl so um die 30 Euro/Jahr und kann man 30 Tage testen.

Vor der nächsten großen Tour werde ich mir die installieren und schauen, wohin die einen führt und ob das Handy noch schnell genug rechnen kann. Die Komplettgeräte sind mir von der Bildschirmgröße her ein bisschen zu klein.

Autobahn ist mit dem Unimog so ne Sache... Wenn es mit der Auffahrt dumm - also bergauf - kommt, könnte ich da durchaus mit 50 Sachen hochkrabbeln. Noch versuche ich also fernab der BAB zu bleiben - oder den Sonntag zu nutzen, wenn LKW-Fahrverbot ist.

Und durch´s Sauerland zu fahren war ja schon ein bisschen wie Urlaub :)

Ja - das waren einige Abenteuer für die erste Fahrt - über ein paar weniger wäre ich nicht traurig gewesen. Und hätte jetzt vielleicht ne Matratzenbestellung :D


Grüße

Majo

syt
18. Juli 2024 um 15:16

Moin ,vielleicht kommt die Luft nicht aus dem Filter ? Ich würde die Leitung zum Dieselfilter ab klemmen,den Filter oben lösen und mit einer Einwegspritze mit Diesel füllen ,dann wieder in die Leitung stecken .Dann sollte kein Luftkissen mehr dazwischen liegen ?

Wie gross ist das Gewinde ca. an dem Abwassertank ?

majomog
18. Juli 2024 um 19:02
Autor

Hallo Syt,

hm - ja - das könnte sein mit dem Filter... Von oben läuft nichts nach. Die Luft würde sich - wenn - dann auch oben am Kanisteranschluss sammeln - dort geht ja noch ein Innenrohr in Richtung Boden. Ich hatte gehofft, dass die Heizung irgendwann die Luft raussaugen würde.

Aber eine Einwegspritze - die habe ich noch nicht in meinem Fundus und muss ich mir erstmal besorgen ;) Hört sich aber gut an.

Muss der Filter denn gefüllt sein oder ist das nicht Schnuppe?


Du meinst das Gewinde am Heckausgang vom Grauwasser!?

Ich meine, das wäre 1 1/4 Zoll. Aber das China-Gewinde hat eine andere Steigung im Gewinde als die deutschen Norm-Anschlüsse.

Der Schlauchadapter passt ein / zwei Windungen rein und dann klemmt er.


Grüße

Majo

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