Moin,
der Ersatz der China-Motorsteuerungen ist fertig. Ich habe eine Schaltung mit modernen, robusten Bauteilen um einen berühmeten Chinachip herumgebaut, der in fast allen E-Fahrrädern, Rollern und sonstwo drinsteckt. Damit spare ich mir Mikrocontrollerlösungen, die mir wegen der begrenzten Programmspeicherdauer nicht gefallen. Es gibt für die notwendigen Kabelquerschnitte die richtigen Anschlüsse, die Transistoren sind gut gekühlt und es gibt ein Gehäuse.
Der Gaskocher von CAN, den wir wegen der hohen Brennerleistung ausgesucht haben, hat keine elektrische Zündung. Die Brenner haben jedoch die Aufnahmen für die Zündkerzen, die man als Ersatzteil kaufen kann. Es mussten nur noch Löcher in den Edelstahl gebohrt werden.
Der Taster für den Hochspannungsgenerator habe ich unauffällig in dem Bedienfeld versteckt, weil ich nicht weiss, ob die Nachrüstung legal ist. Meine Frau ist immer sehr sparsam mit Lob, hier hat sie gesagt, dass das wie vom Hersteller gemacht aussieht.
Die Tischplatte ist fertig. Nach ein paar Vorversuchen, den Sitzplatz um die Küchenschränke herum erreichen zu können, wurden die Abmessungen und Schrägen geplant. Die Resopal- und Wabenplatten habe ich dafür aufbewahrt. Das Sandwich wurde mit eingedicktem Harz angerichtet und unter einer Vakuumfolie verpresst.
Vom Tischler gab es dann noch eine 2 mm ABS-Kante umgeleimt.
Die vordere Tischstütze muss das Gewicht der abgelassenen Hubbetten tragen, daher ein Pressteil aus Kohlefaser mit Aramid-Deckschicht.
Die Sitzkisten und das Klo müssen wegen der Alde-Heizkörper mit Abstand zum Boden montiert werden. In die dünn laminierten Klötze konnte ich gut Einschlagmuttern reinhämmern.
Die Kisten wurden an den Schraubpositionen durchbohrt und die Klötze an den Kisten fixiert. Dann habe ich die Klötze auf den Boden geklebt, aber man kann die Kisten jederzeit durch Lösen der Schrauben wieder abnehmen. Wer weiss, wass noch alles dahinter fällt...
Der Tisch wurde provisorisch montiert. Leider ist das Gewebe von der Tischstütze etwas verrutscht und meiner Frau gefällt die Farbe nicht, also kommt da Grundierfüller und Farbe drauf, keine Ahnung welche Farbe und wann.
Sieht doch ansatzweise wohnlich aus. Auch das Klo bekommt irgendwann noch seine Farbe.
Der Vinyl-Fussboden ist inzwischen mit dem 2K-Kleber verlegt. Zum Schluss wurden die Zugänge der Wasser-Revisionsklappen eingepasst. Dazu habe ich Kohlefaserrrohre abgelängt und in die Vertiefung geklebt. Darauf liegt eine stabile Kohlefaserplatte, die dann mit dazwischengelegter Trennfolie die Vinylplatte bekommen hat. Der Fussboden ist jetzt durchgängig begehbar.
Jetzt schnell wieder in den Keller: den Umleimer der Küchenplatte muss ich selber anbringen, weil die Platte mit dem integrierten Waschbecken nicht in die Anleimmaschine passt.
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