
Black is beautyful, hat meine Tochter gemalt, als ich im Wohnzimmer einziehen durfte. Die im Keller seit Januar gefertigten Querträger und Tanks kamen nach und nach ins Wohnzimmer, wurden ausgerichtet und untereinander verklebt.
Dann folgten die Kotflügel...
... und die Staukästen.
Vor dem grossen Überlaminieren ist mir noch eingefallen, dass ich vielleich einen Schmutzfänger hinter das Hinterrad hängen möchte. Also schnell den Schaumkern rauspulen und Kunststoffreste einsetzen, passt genau.
Am Sonntag war alles vorbereitet und ich habe 9 Stunden gebraucht, um 36 m2 Kohlegelege mit 13 kg Harz zu verarbeiten. Aufgrund der tiefen Arbeitshaltung gab es schönen Muskelkater und meine Arbeitsbekleidung ist jetzt steif und passt nicht mehr in die Waschmaschine, weil ich mich über fertig laminierte Stauboxen beugen musste.
Zwei Tage später habe ich noch mühsam Aramid/Kohle zugeschnitten und in die Kotflügel geklebt. Mit dem guten Gefühl, dass hier keine Steine durchschlagen und die darüber angeordnete Elektronik zerstören.
Hübsch ist das nicht geworden, weil sich kleine Unebenheiten bei 3mm Laminatstärke zu Beulen entwickelt haben. Vakuum oder Pressen war hier leider nicht möglich. Aber Stabil. Obwohl die Rückseiten der Dämmstoffplatten noch nicht belegt sind, kann man auf den Tanks und den kisten herumlaufen.
Wer darf denn schon mit so einer Baustelle ins Wohnzimmer einziehen? Ich habe richtig Glück gehabt. 3 Wochen ist es gut gegangen, bevor meine Frau Kohlefaserschnipsel in der Küche gefunden hat. Zum Glück war das Explorer Magazin noch zum Fotografieren da, den Beitrag gibt es im September.
Bevor es noch mehr Ärger gab, habe ich die Nachbarn zusammengetrommelt, ein Zelt aufgebaut und das 120 kg schwere, 196 cm breite Teil durch die 198 cm hohe Terassentür getragen.
Dort geht es mit dem Einbau der Fussbodenheizung in die drei Tanks weiter, Deckel aufsezten und wieder alles dick einwicklen. Dann sollte der Träger torsionsstabil sein.
Demnächst mehr in diesem Kino...
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