Das ist so alles nur halb richtig. Selbstverständlich kannst du dich ohne festen Wohnsitz melden. Dann wird durch deine Meldebehörde des letzten Wohnsitzes in deinen Personalausweis das Kürzel o.f.W. eingetragen = ohne festen Wohnsitz. Das ist weder illegal noch anrüchig. Bei Obdachlosen ist das Gang und Gäbe.
Fakt ist aber die Tatsache die bereits oben erwähnt wurde. Du solltest eine ladungsfähige Anschrift haben. Diese muss aber auch nicht zwingend einem Angehörigen gehören (falls du das nicht möchtest). Es gibt viele soziale Träger in Deutschland die Obdachlosen genau diese Möglichkeit bieten.
Da du aber ein Einkommen beziehst und sicher nicht mit dem Finanzamt Probleme bekommen willst, bietet es sich eben an sich bei seinen Eltern zu melden. Auch das ist nicht verboten oder eine Grauzone. Du hast das Recht sowohl deinen Wohnsitz frei zu wählen, als auch so lange auf Reisen zu gehen wie du willst. Ansonsten bist du halt in Deutschland steuerpflichtig, so lange du hier in Deutschland Einkommen beziehst und deinen Wohnsitz nicht ins Ausland verlegst.
Problematisch wird es jetzt maximal, wenn Kinder bei euch im Spiel sind, denn grundsätzlich sind Kinder im schulpflichtigen Alter schulpflichtig. Aber auch da gibt es Möglichkeiten. Und jetzt: gutes gelingen.