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  2. Jan76

Beiträge von Jan76

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 21. Februar 2025 um 11:49
    Zitat von Phil

    bezüglich Hubdach: ich finde die Technik, die „osoumweg“ verbaute recht smart. Dabei werden per Akkuschrauber über ein Trapezgewinde vier parallel angebrachte Hydraulikzylinder (Geberzylinder) betätigt, welche wiederum Öl in die vier Hydraulikzylinder (Nehmerzylinder) fördern, die in den Ecken der Kabine angebracht sind. Dadurch wird sichergestellt, dass sich das Dach gleichmäßig öffnet, ohne aufwändige Elektronik verbauen zu müssen.

    Hallo Philipp, hatte deine Nachricht übersehen. Ja, kenne seine Lösung. Finde es ganz smart - vor allem weil es eben auch mechanisch geht (idealerweise geht es elektronisch UND mechanisch ← ich bin faul im Alltag :P)

    So wie ich es verstehe, ist es auch nur eine zentrale Einheit - die dann Öl in die 4 Zylinder schiebt. Ob dadurch allerdings immer Gleichlauf garantiert ist würde ich bezweifeln: Was ist, wenn das Dach unterschiedlich schwer vorn und hinten ist ? ← dazu kann Anton vielleicht was sagen ? Ich frage deshalb, weil ich die hinteren Hubzylinder ja nicht direkt am Ende montieren kann (wegen der Böschungsschräge und zudem noch das Bett an der Decke hinten habe). Wäre also schon wichtig zu wissen, ob die unabhängig der von oben gegenwirkenden Kräfte alle vier gleich laufen ??

    nunmachmal  hast du Links zu der von dir vorgeschlagenen Lösung ?

    Sebastian deine Lösung ist auch recht smart, braucht aber eben Elektronik - wenngleich deine unkaputtbar scheint :) (aber dafür muss man Wissen haben, was mir leider fehlt)


    Ich würde mich freuen, wenn ihr zu Euren grundsätzlichen Konzeptvorschlägen für die Hubsysteme gleich Links postet - oder konkrete Namen, wo man sowas beziehen kann. Denn genau hier würde ich ungern irgendwas recherchieren (und dann kaufen), sondern lieber etwas, dass andere schon lange Jahre im Einsatz haben. DANKE Euch <3

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 21. Februar 2025 um 10:06

    Ja. Spindelantriebe, wie sie Sebastian, glaube ich?, auch in seinem CarbonKoffer verbaut hat, fänd ich auch besser. Das ist Mechanik, die ich zur Not (und das möchte ich gern einplanen!) auch mit dem Akkuschrauber auf bekomme. Je mehr Mechanik, desto simpler ;)

    Aber solche Gewindestangen würden sich ja auch mit Scheren verbinden lassen. So hat es eni Kumpel von mir gemacht. Die Gewinde drehen sich liegend / horizontal und schieben die Scheren zusammen/auseinander.

    (Ist halt nur optisch im offenen Zustand nicht so super schön)

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 21. Februar 2025 um 09:10
    Zitat von mrmomba

    Die Eriba Touring haben ein parallel Hubdach durch Scherengelenke, und die alten Modelle spannen sich über Zugfedern. Läuft auch noch nach 40 Jahren nahezu reibungslos - äh störungsfrei.

    Die Hubhöhe Beträge nur 20cm... Bei 170cm eingeklappt, komme ich damit auf 190cm ausgeklappt. Ich muss nicht hochklappen... Um den Wagen zu nutzen. Aber es minimiert die Gefahr Beulen an der Stirn zu sammeln...

    Genau das ist ja auch meine Überlegung, möglichst nicht über das Fahrerhaus hinauskommen, im Fahrzustand. und trotzdem halbwegs im Auto sich bewegen können. das Sprinter Fahrhaus ist 1,60 hoch. zieht man noch nein Hilfsrahmen ab (den ich ohne Terrasse eigentlich überlege gar nicht zu bauen Gewicht und Aufbauhöhe ← was meint ihr ?) ... würde man auf 1,50 oder gar nur 1,40 kommen. Somit würden keine 20 cm reichen. Ich hab aber auch schon Hubdächer auf Pickups mit Scheren mit ca. 40 cm Hubhöhe gesehen. Das würde bei 1,50 / 1,60 dann schon noch reichen.
    Problem mit den Scheren ist nur, dass sie die Möglichkeit der Fensteranordnung beschneiden.

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 20. Februar 2025 um 20:23
    Zitat von world_is_waiting

    Obgleich ich schon zwei Kabinen mit Parallel-Hubdach gebaut habe und extravagante Lösungen immer spannend finde, halte ich das hier gezeigte Konzept auch für eine im Reiseeinsatz unpraktische – und beim Bau quasi unmögliche Bauform. So etwas so hinzubekommen, verlangt nach immensem können, damit es auch nach 10 Jahren noch sauber funktioniert – wenn es denn im ersten Moment funktioniert hat.

    Hallo Martin, du magst absolut recht haben. Deshalb bespreche ich ja meine Traum-Idealvorstellungen hier mit euch - um gerechtgestutzt zu werden, aber idealerweise auch mit guten Gegenvorschlägen zu kommen, wie die hier von dir aufgezeigten:

    Zitat von world_is_waiting

    Ich würde einen Schritt zurücktreten und mir überlegen: warum? Weil ich draußen in der Natur sein will? Dann entweder eine große Tür, oder zwei große Fenster einbauen. Also die Verbindung nach draußen simpel und funktional vergrößern.

    Danke :thumbup:

    Ich habe bereits die Idee mit einem großen Panorama-Fenster erhalten. So bin ich aktuell nun gedanklich auch unterwegs - weg von der Terrasse. ( urologe umsetzen in 3D kann ich das aber erst nächste Woche)

    Zitat von world_is_waiting

    Der Stealthmodus, also das übernachten im geschlossenen Koffer, klingt nur theoretisch gut. In Wahrheit bist du gefangen und hast keinen PLan, was um dich herum passiert. Die Nächte, wo ich wegen Sturmes im Erdgeschoss schlafe und das Dach geschlossen lasse, sind meist sehr unangenehm. Das ist nix für "ich schlafe in der Stadt am Straßenrand". Jedenfalsl nichts für mich.

    Gerade bei Starkwind möchte ich eine kleine Angriffsfläche - und auch dafür ist eine Hub-Kabine gut. Was das Beobachten der Umwelt anbelangt, hast du sicher recht. Zur Not ginge das immer noch übers Heck und über die Front (Fahrerhaus). Aber ich nehm das als Hausaufgabe noch mal mit: vielleicht wenigstens ein kleines Fenster je Seite auch im geschlossenen Modus zu haben. (Jetzt - ohne Terrasse - können ja die Seitenwände kürzer ausfallen, somit ist Platz für ein Fenster im unteren Kabinenteil)

    Zitat

    Bezüglich Flax und Splitterverhalten: Es ist Glas oder erst Recht Carbon haushoch überlegen. Das material splittert so angenehm, dass man über die Bruchkante mit der bloßen Hand drüberstreichen kann

    Danke für diese Einschätzung. Ich hab je genau eben deinen Kabinenbau im Explorer hinsichtlich Material im Blick ;). Fand das eine sehr gute Lösung: ökologisch und materiell.

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 20. Februar 2025 um 15:03

    Sehr überzeugende Argumente Holger.

    Vor allem ohne Fenster auf dieser Seite ist schon blöd - auch aus Sicherheitsgründen. hmm.

    Sie unter dem Hilfsrahmen irgendwie rausziehen war meine ursprüngliche Idee auch, aber ist technisch nicht so einfach (zumindest fällt mir nichts ein, ohne die Stabiltät der ganzen Kabine auf dem Rahmen zu sehr zu reduzieren).


    Nässe ist auch blöd! Guter Punkt.


    ;( ach menno. naja. hatte mich ja schon vorher damit abgefunden, dass es wohl keine geben wird. auch aus Gewichtsgründen. Muss ich nun meiner Frau beibringen ... und beim Joga dann doch vor die Tür ziehen. ;)

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 20. Februar 2025 um 12:24
    Zitat von Rolf1

    Vielleicht kannst Du Dich bei der Umsetzung auch daran orientieren:

    https://koenig-anhaenger.de/anhaenger/extend/extend/

    Danke Rolf, diese Anhänger kenn ich auch schon. Das war eigentlich mein absoluter Traum. Aber ist konzeptionell nicht gut umzusetzen (vor allem innen nicht. Denn du hättest kaum fixierte Schränke usw. müsstest nach jedem Slideout alles aufbauen. Das ist etwas für den Campingplatz für zwei, drei Wochen, aber nicht für tägliches Reisen.

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 20. Februar 2025 um 12:22
    Zitat von urologe

    Jan , magst du noch was zu dem 3-D Programm sagen ? Ich habe mir noch nie auf den ersten Blick eine 3-D Zeichnung so plastisch vorstellen können , wie hier bei Dir -

    oder ist es einfach nur , daß du das Programm besonders gut beherrschst .

    LG

    Ralf

    Hallo Ralf,

    das ist Fusion360 - das gibt es für dein Privatgebrauch kostenlos. Ist schwer zu erlernen - aber es gibt unzählig gute Videos für alle Themen. Sodass man - mit etwas Zeit - schon sehr gut reinkommt und dann nicht nur zeichnen kann, sondern auch sogar bewegliche Scharniere bauen kann oder daraus maßhaltige 2D Ansichten generieren kann. Deshalb bin ich von Sketch weg und hab mich damit befasst. Es ist einfach sehr viel filigraner und deshalb für ein komplexeres Projekt sehr hilfreich (Am Ende spare ich sicher Zeit - als wenn ich alles irgendwie in Word oder sonstwie "male"). Vor allem hat man selbst aber sofort ein RAumgefüh und müsste nicht mit Kartons anfangen zu bauen.

    ps: ich kann gern mal ne Einleitung machen, wenn da Interesse bei mehreren besteht ?

    LG
    Jan

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 20. Februar 2025 um 12:18
    Zitat von Anton

    Warum trennst Du Dich nicht von dieser magischen 3,5 to -Grenze?

    Hi Anton,

    ja es ist vielmehr ein IDeal - aber im Grunde aus all den Gründen, die du aufgeführt hast, dass ich die 3.5 to halten möchte. Vor allem aber: je leichter ich unterwegs bin, desto leichter komme ich überall durch und vor allem wieder raus. (da ist ein Sprinter mit 3 to eh schon sau schwer - im Verhältnis zu seiner Auflagefläche im Sand/Matsch/Schnee).

    Ich darf zum Glück noch 7 to fahren, sodass es keine echte Grenze gibt. Aber möchte gern versuchen drunter zu bleiben. Ansonsten wäre Auflastung oder ein Iveco auch eine Wahl.

    LG

    Jan

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 19. Februar 2025 um 20:36
    Zitat von holger4x4

    Mal ein Paar Zahlen als Anhaltspunkt von meinem Daily mit 3,6m Kabine: Fahrgestell nackt 1860kg, Kabine (nach viel Diskussion wie man Gewicht sparen kann) 400kg (kein Hilfsrahmen,nur Rahmenträger). Mit Ausbau (möglichst leicht) und allem Urlaubsgepäck und Vorräten für 3 Wochen sind wir bei 3300kg.

    Sehr gut Infos holger4x4 !
    Vermutlich ist meine Schätzung zum Innenausbau "daneben" - mit nur 300 kg wird man hier wohl nicht hinkommen; hab gerade noch mal geschaut: der 907 wiegt leer 2,2 to - wenn ich also 2,7 to inkl. meiner Einbauten im früheren WoMo hatte, sind das auch 500 kg - anstelle 300. Mist.

    Ich weiß, das Gewicht wird wohl ein K.O. Thema werden. Das auszurechnen werd ich dann ebenfalls in Excel machen. Muss das eh anfangen, auch wegen den Maßen aller einzubauenden Teile - für eine finale Planung z.B. für Tanks, Heizung, etc. X/


    Lieben Dank und Gruß

    Jan

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 19. Februar 2025 um 20:23
    Zitat von Sebastian

    Für eine stabile Führung des Deckels sollte die Öffnung etwas kleiner sein und die Wände um die Ecken herumgezogen werden.

    Moin Sebastian , das sind super Ansätze und Idee.
    Da ich eh das Bett an der Decke platziert habe, es dort um ca. 15 cm tiefer hängt, hätte ich eben diese Laufhöhe, um die Decke seitlich über den dann feststehenden Teil der "Markisen"-Wand etwas zu stabilisieren. Sehr gute Idee! :love: Vielleicht könnte man 20 cm daraus machen (um trotzdem noch stehend unter die Markise zu passen); das bringt sicher schon eine Menge Steifigkeit.


    Wie meinst du das mit der Abdichtung der "Markisen"-Wand mit "gefalzt sein" ?

    Zitat

    Für eine Abdichtung könnten die Klappteile mit den dazugehörigen Anschlägen gefalzt sein.


    Abstützung der Terrasse: Idealerweise ziehe ich einfach vier / fünft Vierkantrohre aus dem Hilfsrahmen raus - auf die die Terrasse aufgelegt wird. Damit wäre auch quasi eine Unterkonstruktion für die "Wand" gegeben. Somit müsste diese nicht extra versteift werden - so der Plan / die Idee ← was meint ihr dazu ?

    (evtl. maximal eine robustere Oberfläche anstelle der Sandwichoberschicht aus Flachsfasern / Glasfasern)

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 19. Februar 2025 um 19:45

    Also ihr seid spitze!

    super sachliche Kommentare - obwohl ich hier mit einer total blöden und wahnsinnigen Idee um die Ecke komme.

    Ja, alles zu kombinieren exponenziert die Probleme der einzelnen Themen.
    Ich bin (aktuell noch), was das Gewicht anbelangt, optimistisch: Meine bisherigen Sprinter (Kastenwagen, mal Heckantrieb, mal 4x4 mit Sperre) waren immer nur 2,7 to - im ausgebauten Zustand (ohne Wasser und Beladung).

    Mal grob überschlagen:

    • Das Fahrgestell des 907 hat als Heckantriebler 1,8 to ... kommt noch etwas für den Allrad dazu (400 kg?), bleibt immer noch mind. 1,3 to für Kabine und Ladung.
    • wenn ich mit GFK rechne und dabei bei 50mm ein Gewicht von 6,9kg m2 annehme, sind das bei sehr üppig kalkulierten 60 m2 = 415 kg
    • hinzu kommen GFK Winkelprofile, Kleber, (Glas)Fenster, Federn, Scharniere, Hubsystem, Verstärkungen für die Terassenwand (um drauf Laufen zu können) ...Innenausbau, Tanks, Heizung, Batterien. => höchstens 700 kg ?
    • Dazu dann der Hilfsrahmen (Torsionsvermeidung) ca. 200 kg ?
    • blieben 400 kg für Gepäck, Wasser (1ooL), Menschen & Hund (leichte 150kg :P), Essen, Ersatzrad/ Werkzeug/ Bergezeugs (150 kg?), ...
    • was gewichtiges vergessen ?


    Windlasten sind ein riesiges Thema. Vor allem, weil der ganze Innenraum als Windfang eine gute Fläche hergibt ... zum Abheben. :/ ← ich könnte das Aufstelldach an windigen Tagen geöffnet halten (dann zieht der Wind hindurch) → Ich muss sagen: Die Idee mit dem größeren Panorama-Fenster/Klappe ist eine sehr gute Alternative. :thumbup:


    Den Wohnraum vergrößern möchte ich gar nicht. Wir sind nur zu Zweit (plus Hund). Aber es sollten gern mal mehr Gäste eben mit Platz nehmen können. Und das ist im geschlossenen Fahrzeug nunmal für viele eine größere Hürde. Zudem ist das "Draußen-Kochen" einfacher: man muss nicht immer alles rausschleppen an Gewürzen & Co. (Meine Frau kocht gern und intensiv, also nicht nur nen Steak in die Pfanne).
    Das war die Idee hinter der Terrasse. ← ihr merkt schon: ich schreibe bereits in der Vergangenheit.;(

    ok. Die Terrasse fällt schon mal weg !


    Das Bett ist bereits im Aufstelldach - dafür ist die angedeutete Treppe vor dem Badbereich (auf der Fahrerseite, vorn). Somit reicht der Wohnraum völlig aus - ohne ständig Betten wegräumen zu müssen.
    Und sicherlich bringt auch dieses riesige Loch in der Decke nochmals Stabilitätsverluste mit sich. =O


    Das Hubdach wäre noch zu diskutieren: Ich hätte es gern, um geringe Fahrhöhe zu haben, und einen guten Kippwinkel zur Seite (tieferen Schwerpunkt) ← wäre fraglich, ob der wirklich tiefer wäre, weil durch die doppelten Seitenwände ja auch enorme Massen oberhalb des reinen Autoschwerpunktes dazu kommt. Was sagt ihr dazu ?


    Und Ralf, ja. der Grundsatz "eine Idee richtig perfekt" ist definitiv besser!

    Bisher bin ich noch im Brainstorming-Modus. Alles kann, nichts muss. Daher fange ich mit dem Idealtraum an ... Einschränkungen kommen dann schon von allein - da helft ihr mir gerade sehr dabei ;(;).


    Danke insofern.

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 19. Februar 2025 um 12:51

    Hallo liebe Experten.

    sehr vielen Dank an euch für die vielen hilfreichen Fragestellungen. Ich versuche sie mal hier in einem Abwasch zu bearbeiten, das macht das Lesen und weitere Diskussionen zu einzelnen Aspekten vielleicht einfacher:

    • Reiseziele sind warme und kalte (Schnee) Regionen - vor allem aber Natur und ohne Stellplatz. Wir planen Fernreisen damit.

    Wohnkonzept:

    • Eingangstür: auf der Fahrerseite, Durchgang durch das Bad (was man in den neuen Bildern, hinter dem Fahrersitz als "Box" schon halbwegs erkennen kann. Zudem gibt es nen Durchstieg zum Fahrerhaus.
    • Fenster wird es natürlich wie in jeder anderen Hubkabine geben, sodass man auch im Winter ganz normal - wie mit jeder Festkabine mit Hubdach auch unterwegs sein kann. Idealerweise gehen diese auch auf - hängt von der Aufbauhöhe ab, die somit das Hubdach eng werden lassen. Auf der Beifahrerseite kommen 1 bis 2 in den oberen Teil, sodass man stehend hinaussehen kann (sonst wären sie in der Terrasse - so sind sie in der Markise); auf die Fahrerseite kommt eines in den unteren Kofferteil - um auch sitzen hinaussehen zu können. Hinten evtl. ebenso - unten.
    • Moskitos und Belüftung: Das ist ein Thema. Sobald diese Ficher da sind, müssten die Wände geschlossen bleiben (dann wäre ich aber nicht schlechter gestellt als ne geschlossene Kabine); Belüftung müsste dann - normal - über die Fenster und Dach erfolgen.

    Campieren:

    • Nachts: müsste es geschlossen werden - zumindest der untere Teil. Der obere ließe dann noch sehr viel frische Luft rein bzw. transportiert die warme nach draußen (allerdings nicht bei Moskitos))
    • In der Stadt: bleiben die Wände natürlich zu (dann hab ich einen normalen Koffer);
    • Stealth-Modus: selbst das Hubdach kann geschlossen bleiben; dann muss man sich natürlich viel bücken - bei nur noch 1,6m Stehhöhe; das wäre aber eine gewollte Notlösung, um mal auf Parkplätzen mit Campverbot zu nächtigen.
    • Wind oder Kälte: "Terrasse" und "Markise" (Klappwände) bleiben einfach zu. Oder zumindest der Markise-Teil geschlossen.

    Stabilität / Gewicht:

    • ist eines der Hauptthemen - ohne dabei die 3,5t zu knacken - evtl. unmöglich; dann würde die Terrasse wegfallen.
    • Verschlüsse: Im fahrbereiten Zustand denke ich, geht es über (möglichst in die Wand eingelassene) Verschlüsse, wie sie im Offroadeinsatz an diversen externen Boxen oder Aufstelldächern sitzen. Die Verschlüsse sind jeweils an den Front-/Heckwänden so montiert, dass das Koffer-Oberteil sich trotz geschlossener Verschlüsse heben/senken lässt (somit eine geschlossene Einheit bildet, wie ein normales Hubdach auch)

    Hubdach Klappwände ("Terrasse" und "Markise"):

    • Es sind nur 40 cm Hub - das ist nicht sonderlich viel.
    • die 4 Liniearantriebe zu synchronisieren haben schon sehr viele geschafft. Ein Freund von mir ebenso, den würde ich zurate ziehen bzw. dessen System einfach übernehmen. Hier bin ich optimistisch.
      • den genauen Ort - vor allem hinten, wo die Schräge eigentlich im Weg ist - muss ich noch bestimmen. Idee ist, die hinteren Antriebe dort anzusetzen wo die Küche aufhört (oder zumindest wo die Schräge anfängt - würde dann aber die Sitzecke dort unschön stören); Bei der Küche montiert ist zwar schon sehr mittig und damit ungleiche Lastverteilung, aber diese ergib sich eh durch das Bett unter der Decke im hinteren Teil der Decke (ja ich weiß: noch so eine Flitzidee und noch mehr Instabilität und Sorgen :/).
    • Abdichtung: gegen Wind und Regen
      • Klappwände / Hubdach geschlossen: mit Dichtgummies und Verschlüssen arretiert - sollte das Dicht zu bekommen sein
      • Klappwände offen: die Scharniere sollten "wasserdicht" gemacht werden - idealerweise. Hier fehlen mir Lösungen. → der Gedanke mit dem Getränkewagen ist gut. :thumbup:
      • Hubdach offen: Das muss irgendwie lösbar sein (schließlich gibt es Slideouts auch seit über 30 Jahren :)). Einerseits nutzen die wohl solche Borsten (zusätzlich zu Dichtgummies im offenen und geschlossenen Zustand); andererseits würde bei "geschlossen" vermutlich eh die Heizung laufen, somit ein Überdruck (Frischluft von außen ziehend) auch gegen eindringenden Wind helfen ? Hier fehlen mir Lösungen zu den Dichtmöglichkeiten. Wasser sollte kein Problem sein, die Überlappungen sind groß genug, auch offen.
    • Die Klappwand nur als Teilfläche der Wand aufklappend zu machen, um mehr Stabilität vor allem in den Ecken durch dann feststehende Elemente zu bekommen war auch schon eine Überlegung (Küche dann nach vorn, war auch unsere Idee Anton). Vielleicht lösen wir das, indem wir auf beiden Seiten ca. 20-40 cm stehen lassen. Dann bleibt es immer noch eine große Öffnung, bringt aber mehr Stabilität im geöffneten Zustand.

    Material:

    • Flach als NFK wird von Herstellern direkt angeboten; der Explorer baut damit gerade eine neue Kabine. →TÜV würde ich generell vorher zu allen Themen konsultieren; hier kann ich vermutlich auf welche aus der Szene zurückgreifen - die ein Ausbauer für seine Kabinen verwendet. Somit sollten dem solche Konzepte und Materialien nicht ganz fremd sein


    Ansonsten bin ich total bei euch. Verrückt bis unmöglich. Aber eben auch etwas, dass zur Kommunikation einladen kann.

    Und:

    • ich habe noch 2,5 Jahre Zeit bis wir auf (längere) Reisen gehen wollen
    • ich habe sehr viel handwerkliches Geschick
    • ich werde ein oder zwei Kabinenbauer zusätzlich zu Rate ziehen, evtl. sogar bestimmte Elemente , z.B. Scharniere, Verschlüsse, etc. dort fertigen lassen (die Platten sowieso)


    Ich bleibe also weiter optimistisch und freue mich auf weitere konkretere Lösungsansätze. Ich hoffe, meine weiteren Details geben euch dazu einen besseren Einblick.


    Vielen DANK <3

    Jan

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 18. Februar 2025 um 20:37

    Danke Holger und Tobias,

    holger4x4

    Ja: es soll ein 4x4 werden; und
    Ja: die Schräge hinten kann noch kleiner werden - je kleiner desto besser (mehr Platz, mehr Stabilität, weniger Material) - aber das muss ich mir dann vom Böschungswinkel noch ableiten (ist schnell geändert)

    Die Verwindungssteife möchte ich einerseits über 4 Liniarantriebe hinbekommen und zudem über die drei noch festen Seitenwände (Fahrerseite, vorn, hinten) und der Decke.

    Tobi

    Vielleicht helfen diese Bilder unten noch etwas weiter fürs Verständnis ?
    Grundsätzlich ist die Idee: im unteren- wie auch im hochgefahrenen Zustand können die Beifahrerwände ("Markise" und "Terrasse") zubleiben oder aufgeklappt werden, die obere auch nur teilweise, um viel Frischluft bei Hitze in den Raum zu bekommen.

    Die klappbare "Markise"-Wand ist die einzige Wand auf der Beifahrerseite für den Hubdachteil.

    Ebenso ist die "Terrasse"-Wand die einzige Wand auf der Beifahrerseite für den feststehenden unteren Kabinenteil.

    Möbel möchte ich an dieser Wand nur eine Küchenzeile - die dann (im offenen Zustand) eben zur Insel wird. Das ist eine wunderbare Ecke im "Haus" für Gäste und zum Quatschen ;)

    Die Wände des unteren Teils sind alle innen, die des Hubteils außen.

    Die im dritten Bild ersichtliche Frontwand steht tatsächlich ganz vorn - hier ist nur die "Terrasse" bereits vollständig herunter geklappt UND die obere Frontwand fehlt in der Skizze noch.

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 18. Februar 2025 um 17:33

    Hallo zusammen,

    ich bin gerade bei der Planung für unseren künftigen Camper. Die Basis wird ein L2 Fahrgestellt des Sprinters, also ca. 3,20m Länge für die Kabine (bei Single Cab).
    Nun möchte ich mir einen Koffer selbst bauen, aus GFK oder NFK (Flachs als Naturfaser anstelle Glasfaser).

    Der Koffer soll jedoch nicht einfach ein fester Würfel werden sondern vielmehr einige Raffinessen aufweisen - so zumindest noch mein heutiger Traum ;)
    (ich habe unten 3 Bilder verlinkt, die es sicherlich besser vermitteln)

    1. es soll ein Hubdach drauf (um beim Fahren minimale Aufbauhöhe zu haben (Höhe 1,60m wie das Fahrerhaus)
    2. es soll eine Terrasse auf die Beifahrerseite - derart, dass die doppelten Seitenwände einmal runter (Boden) und einmal hoch (Dach) klappen ... und man somit schön drin-draußen sitzt.

    Nun ist all dies bewegliche Zeugs an der Kabine nicht gerade förderlich für die Gesamtstabilität. Das ist mir bewußt ... und genau deshalb Gegenstand meiner Frage hier im Forum an euch:

    Was muss ich tun, um das hin zu bekommen ? (gewappnet für , in Schlaglöchern, gegen Staub und Feuchtigkeit, gegen Wind und Kälte)

    Ich möchte damit bitte keine endlose Diskussion antreiben, zum Sinn oder Unsinn von Terrassen oder Hubdächern. Ich würde mich aber riesig über konstruktive Vorschläge freuen, egal zu welchem Detail jeder von euch gerade eben Erfahrung hat.

    Sobald ich dann in die direkte Umsetzung gehe, werde ich ein Tagebuch erstellen - und euch teilhaben lassen. Doch bis dahin muss noch viel geplant, überdacht, über Bord geworfen und neu gedacht werden.

    Ich danke euch für Eure Hilfe und Ratschläge.



    LG
    Jan

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