Hallo, hab mich da missverständlich ausgedrückt. Mit "Eigenentwicklung" meine ich die neue Truma Combi Diesel. In der "alten" waren die Dieselteile von Eberspächer zugeliefert, neuerdings macht Truma das selbst und hat eine neue Version, die sich auf dem Papier sehr gut anhört (Combi D6 Nächste Generation). Angeblich sparsamer, integriertes Höhenkit (Drucksensor mit Regelung der Verbrennungsluftzufuhr), bessere Verbrennung im Teillastbereich, nun auch als 4KW im freien Verkauf, aber wie immer bei neuen Entwicklungen sollte man da erstmal eine Zeit abwarten, was sich evtl. noch für Kinderkrankheiten finden.
Insgesamt gibt es mit der Dieseltruma viele Probleme, die teilweise auf hohen Niedrig- und Teillastbetrieb zurückzuführen sind (Lösung: regelmäßig freibrennen) und teilweise auf Spannungsabfälle beim Glühen (Lösung: 6mm² Anbindung direkt an die Batterie).
Und meine war bereits einen Monat nach Inbetriebnahme das erste Mal defekt (Technikereinsatz, Glühstifttausch), einen weiteren Monat später das zweite Mal (Technikereinsatz Glühstift und Eberspächer-Elektronik). Wenn ich sehe, daß ein Glühstifttausch teurer ist als eine komplette Autoterm, wäre das wohl die bessere Wahl gewesen. Seitdem läuft sie zwar, das Vertrauen ist aber dahin, zudem stinkt sie im reinen Warmwasserbetrieb (Luftschläuche sind nach Vorgabe verlegt).
Und da ich in Zeiten ohne Heizungsbedarf Warmwasser meist elektrisch aus Batteriestrom erzeuge, stört mich auch die schlechte Effizienz. Ich hatte das mal gemessen:
"Rein rechnerisch ohne Verluste wären das ca. 0,6 kWh (10 Liter, Delta 49 Kelvin). Gemessener Verbrauch 1,37 kWh. Das nur in der Warmwasserstellung HOT ohne Heizung."
Was daran liegt, daß die Heizstäbe nicht im Wasser, sondern im Wärmetauscher sind. Sie sollen halt für Heizen und Lufterhitzung gut sein. Wenn man dann aber nur Warmwasser bereitet, gibt es viele Verluste.
Wie auch immer, gasfrei jederzeit wieder, aber welche Dieselheizung ... das müßte ich überdenken.