Recht nette seite mit guter Auswahl. Da sollte sich eigentlich was finden lassen
cy
Briegel
Recht nette seite mit guter Auswahl. Da sollte sich eigentlich was finden lassen
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Briegel
Zitat von speedy73Also Bitte mal die Anforderungen und Wünsche.
Roy
Moin moin,
ich denke die Anforderungen und Wünsche hat er in seinem Eingangspost in Absatz 2 und 3 ausreichend formuliert (< 100 Kg, 40-60 cm Auszug, Fahrradträger soll erhalten bleiben, Wasserdicht, Stabil beim Fahren und stehen, Zugang zu Stauboxen, möglichst viel Licht, Mechanisch einfach).
Die herausforderung an einen Konstrukteur ist es doch, auf diese Wünsche, die einige Rahmenbedingungen vorgeben, die bestmöglich Lösung zu finden und ggf. andere Rahmenbedingungen ebenfalls zu erfüllen, an die der "Kunde" zunächst nicht gedacht hat (Hier z.b. Stolperkanten vermeiden, schneller und unkomplizierter Auszug im Bedarfsfall, weitgehend Wartungsfrei, im Störungsfall gute Ersatzteilversorung / Reparaturmöglichkeit auch im Urlaubsgebiet).
cy
Briegel
Nachtrag @ Leerkabinen-Wolfgang
Habe da noch eine frage.
Hast du Solarzellen auf dem Dach eingeplant?
Wenn ja, dann könnte ein Astabweiser in voller länge zu beiden seiten auf dem Dach nicht nur deine Zellen schützen, sondern auch (richtig dimensioniert), deine Verwindungsprobleme bei dem offenem Heck starkt mindern oder gar aufheben. Zur aufnahme der Verwindungskräfte müsste dieser "Astabweiser" im Heckbereich noch geschlossen werden (in Aufsicht sieht das dann wie ein "U" aus), oder, besser, diagonal verstrebt werden.
Inwieweit du dann noch mit der höhe klarkommst, ist eine andere Frage, aber auch dafür gibt es sinnvolle lösungen.
Der seitliche Überstand beträgt mal gerade 0,5m, das ist ein bissel mehr wie die Tatatur vor der du gerade sitzt und sollte nicht das wirkliche Problem darstellen.
Aber da Picco gerade eins angesprochen hat, das ich so nicht bedacht habe, ließe sich vielleicht beides mit einer zusätzlichen Führung aus Aluprofilen an der oberseite der Wände lösen. Du hättest dann mehr Führung und mehr Stabilität. Eine weitere Aluverstrebung am offenn ende der Hauptkabine solle dann auch das angesprochene Problem der Verwindung in den Griff bekommen.
Das ganze müsste zwar flächenbündig Einlaminiert werden, und minimal mehr Gewicht bedeuten, aber es sollte lösbar sein. Einfache Massenweißware gibt es ja zu genüge von der Stange und das ist ja nicht gerade das was wir hier so im Kopf haben
cy
Briegel
Natürlich bekommt man Schwerlastauszüge auch aus anderen Quellen. Aber ich würde mir hier die Frage stellen "Ein paar Euro sparen und dafür auf getestete und bekannte Qualität verzichten, oder lieber etwas mehr ausgeben und Jahrelang etwas davon haben?"
Ganz zu Schweigen davon, was ist, wenn einer der günstigeren Auszüge nach kurzer Zeit versagt. Ist ja nicht gerade eine Schublade bei der man schnell und leicht an de Auszug kommt. Das Teil ist bei dir ja zwischen Grundplatte und Zwischenboden Einlaminiert, oder zumindest teilweise versenkt und Verschraubt / Verklebt.
Ob mir hier die Einsparung von vielleicht 100 oder 200 Euro das Risiko Wert wären?
Vielleicht könnte ja das was für dich sein:
http://www.bachert-feuerwehrtechnik.de/3.2.php?lang=de
400 Kg dürften für dein Vorhaben genügen und eine Auszugstiefe von bis zu einem Meter ist wohl auch mehr wie ausreichend. Durch den reinen Handbetrieb entfallen auch Elektrische oder Hydraulische Installtionen.
Ich würde hier einen Auszug mittig montieren (Eingesenkt im Unterboden) und darüber den Auszugsboden seitlich Auskragen lassen. Durch die automatische Arretierung müsste das eigentlich so schon reichen. Trozdem würde ich einen zusätzlichen Riegel zur unabhängigen Verriegelug im Fahrbetrieb vorsehen... sicher ist sicher
Zur Wasser- und Staubdichtigkeit würde ich auf ein System für Hubdachkonstruktionen zurückgreifen. Habe IMHO sogar hier im Forum schon was darüber gelesen.
Die Gesamtkonstruktion würde also ein Mehrgewicht von...:
1.: Schwerlastauzug (Kg bitte erfragen, geschätzt < 20 kg)
2.: Bodenplatte zusätzlich (geschätzt 30 Kg mit Unterkonstruktion / Verschraubung)
3.: Wände und Decke zusätzlich ( ca. 50 kg, je nach Material)
4.: Dichtungssystem zusätzlich (2 mal umlaufende, Doppelte Gummidichtung < 5 Kg)
... knapp um 100 kg bringen und somit im Rahmen deiner Vorgaben liegen.
cy
Briegel
Schneelast auf Wonwagen? Nie gehört das es dafür eine DIN gibt. Allenfalls kannst du die DIN für fliegende Bauten ansetzen, was ich aber für maßlos überzogen halte.
Ein paar Werte hätte ich aber für dich. Schnee liegt zwischen 10 kg/m² (trocken) und 40 kg/m² (nass).
Nun musst du noch die durchschnittliche Schneebelastung für den schlimmsten Standort ermitteln. Entweder erfragst du die entsprechenden Schneelastzonenwerte aus der entsprechenden Karte nach DIN 1055-100, oder erfragst die bei der zuständigen Baubehörde der betreffenden Region (genauer).
Aber mit ca. 200 kg/m³ als Richtwert und einer max. Schneehöhe von 0,30m sollest du eigentlich auf der sicheren seite sein, es sei denn du Planst den WOWA auf der Zugspitze oder in anderen extrem Schneebelasteten Zonen im freien stehen zu lassen. Und selbst dann... Heizung auf "Froßtwächter" gestellt und alle 4 Wochen eine neue 11 Kg Gasflasche, das sollte reichen
cy
Briegel
das nenne ich mal konsequentes Handeln. Rahmen absolut durch, jeder andere hätte sich zweimal überlegt das Teil der Presse oder Afrika zu überlassen, aber du packst es an und das auch noch sehr gut. Meinen vollsten Respect dafür!
Ach so.. Hallo erstmal und entschuldige das ich im übereifer und im Eindruck deiner Bilder erstmal mein Erstaunen loswerden musste.
So wie du das bisher angegangen bist, solltest du auch weiter am Projekt dran bleiben, das Fahrzeug hat das Zeug (und den Schrauber) um was ganz besonderes zu werden. Also vergiss lieber gebrauchte Teile und Lösungen von der Stange (Hubbett, Naszelle usw.), mach es selber und so wie es dir am besten Gefällt, sonst hättest du gleich sowas wie ein Winebago nehmen können.
Denk mal über ein Festbett nach und eine Nasszelle in der man sich bewegen kann und eine gemütliche Sitzecke und vergiss den Stauraum für Fahrräder und/ oder Motorrad nicht. Platz genug hast du! Ach ja, und schmeiß die ollen Fenster raus, die behindern dich nur bei der Innenraumgestaltung, sind nicht wirklich für Camping geeignet und sitzen schlussendlich sowieso nicht da wo du sie gerne hättest
cy
Briegel
Moin moin,
Picco, damit hätte er die Last zwar an der Achse, aber leider einseitig und müsste das Gewicht auf der anderen seite ausgleichen.
Nebenbei bemerkt, er spricht von "Mopped" das ist in Motorradkreisen die liebevolle verniedlichung für ein ausgewachsenes Zweirad das eines entsprechenden Führerscheins bedarf. Alleine aufgrund seiner etwas mageren angaben wage ich dennoch zu schätzen das dieses "Mopped" rein von der Leistung her durchaus in der Lage sein sollte sein komplettes Gespann, wenn dieses mit ca. 20-30 Km/h auf einer seeehr breiten Piste unterwegs ist, noch driftend zu umkreisen
Moin moin,
sehr schöner Altersruhesitz den du dir da gebaut hast, egal ob Sinnvoll oder nicht... schön ist er
Aber sprech mal mit einem Schornsteinfeger und / oder Brandsachverständigem wegen dem Abstand zwischen deinem Ofen und dem Schreibtisch. Zwar entzündet sich Holz selbsständig und ohne offene Flamme in der Regel erst ab Temeraturen um die 300°, aber bei der Abnahme meines Grundofens im Haus legte mir mein Kaminfeger doch nahe einen Schrank etwas weiter vom Ofen abzustellen.
Hintergrund hierfür war die, über eine längere Zeit einwirkende, Strahlungswärme von ca. 50° auf eine Seitenwand des Schranks. Diese kann sich, bedingt durch Hitzestau, auf Temperaturen addieren die zumindest zu einem Schwelbrand führen könnten... und dieser wiederum durch Luftzufuhr zu einem offenem Feuer.
Ich will hier keine Ängste schüren, hatte aber durch einen Eichenbalken der direkt neben dem aus Naturstein gemauertem Schornstein lag einen Schwelbrand in meinem alten Fachwerkaus (BJ ca. 1700). Anscheinend verkraftete diese Konstellation über zig Jahre hinweg die normalen Öfen (trotz anfänglich höherer Abgastemperatur), nicht aber die durch den Grundofen länger einwirkende (und niedrigere) Abgastemperatur. Die obigen Infos bzgl. der Abstände und der möglichkeit der Selbstentzündung bekam ich nach der erneuten Renovierung des Hauses nach dem Brand.
Da dein Schreibtisch anscheinden direkt neben deinem Ofen steht, solltest du lieber auf Nummer sicher gehen und jemand zu Rate ziehen der sich wirklich damit auskennt.
cy
Briegel
Moin moin,
sehr schöne Aufteilung die mir durchaus gefallen könnte.
Einzig die Betten würde ich auf jeden Fall 2,0m lang machen und dafür den Schrank und de Türe ein wenig schmale ausfallen lassen (Tür aber immer mind. 0,61 m breit wegen Reglmaßen Einbaugeräte)
cy
Briegel
Edit:
Die hinteren Hochschränke des leichteren Aufstehens wegen lieber nur 0,30m tief machen, sonbst kriegt man leicht eine Beule
Zitat von franmoanHai Ihr,
@Tigerchen: Such mal unter "Polarn 4000" von Eberspächer.
Die Kabine würde ich gerne mit Alu Konstruktionselementen bauen. Kann mir da jemand vielleicht einen Hersteller empfehlen?
Viele Grüsse
Frank
Kenne da eine kleine Firma im Mittelhessischem. Sie bieten unter anderem auch Alu-Wabenplatten an.
Da es sich um ein Mittelgroßes Familenunternehmen handelt, dürfte man auch einen direkten und kompetenten Ansprechpartner dort finden. Ggf. übernehmen die auch den Zuschnitt der Platten und helfen bei Verarbeitungstipps. Einfach mal anfragen.
http://www.schurg.de/de/html/wabenplatten.html
cy
Briegel
Hallo Jan,
ich muss meinen Vorrednern recht geben. Deine Aufteilung ist zwar Praktisch, aber "unschön" und verschwendet Platz. Zudem sitzt du regelrecht in einem dunklem Eck ohne wirkliche Aussicht.
Denkanstoß:
1.: Küche kürzer (geschätzte 2 m sind deutlich zuviel, Arbeitsfläche lässt sich mit Klappbrett trotzdem verwirlichen)
2.: Nasszelle von vorhandenem Schrank über den Eingang ziehen. Waschbecken dann links vom Eingang, Aufgang mittels Klappboden (ggf. sogar mit Seilzug, was ein bücken unnötig macht) verschließbar. Dusche / WC rechts vom Eingang (dahin wo der vorhandene Schrank steht). Du gewinnst Raum und eine "Dreckschleuse", zudem kannst du die Nasszelle sehr schnell durchlüften.
3.: Sitzecke kürzer (2,0m X 2,1m wäre dann doch zuviel des guten, 1,4 X 2,1m sollten aber mehr wie ausreichend sein und ermöglichen bei abgesenktem Tisch zudem ein weiteres, vollwertiges Doppelbett als Querschläfer), dafür als U-Sitzecke ausführen. Wenn du hierbei auf eine durchgehende Sitztruhe im Heck verzichtest und die mittlere Lehne Steckbar ausführst, kannst du die Hecktüre zudem noch öffnen und gewinnst ein ungeahnt großzügiges Raumgefühl. Zudem kannst du bei leichtem Regen immer noch die Tür öffnen und sitzt trotzdem im trockenem.
4.: Der nun frei gewordene Platz im mittelteil lässt sich mit Schränken und Sideboards Wohnlicher gestalten und trennt Küche und Nasszellenbereich deutlich vom Wohnbereich ab.
Bitte nicht falsch verstehen, jeder hat so seine Prämissen und vielleicht ist dein Grundriss genau das richtige für dich, ich würde mich da drinne jedoch nicht wohl fühlen.
cy
Briegel
Fort de Brégançon, zwischen Hyers und Le Lavandou gelegen hat drei recht schöne Strände.
Am direkt nördlich angrenzendem Strand steht man "halbwild" unter Bäumen direkt am Sandstrand.
"Halbwild" deshalb, da es sich hierbei nicht um einen Campingplatz, sondern um einen (unbefestigten) Parkplatz handelt (PKW 2011: 8.-€/Tag). Mit etwas Glück bekommt man einen Stellplatz, nur durch eine Schilfreihe vom Strand getrennt, direkt am Meer.
Einsam ist es hier zwar nicht wirklich (nachts und unter der Woche aber schon). Dafür gibt es kostenlose Tagesdusche (imho zwischen 9:00h und 19:00h ist das Wasser angestellt) und ein kleines Restaurant am Rand des Stellplatz.
Für mich einer der besten Badestrände an der Cote d' Azur. Recht flach absteigender Sandstrand (gut für Kinder) mit an den Rändern aufsteigenden Felsen (nett zum Schnorcheln). Rückzug in der Mittagshitze unter die Bäume (Sitzbänke mit Tischen vorhanden) ist möglich. Nette Leute die einen mal gerne zu einer Partie Boule einladen und Einkaufsmöglichkeit in "Fahrradnähe" runden den Platz ab.
Ich übernachte dort fast immer wenn es mich in die Region verschlägt und ich nicht sofort einen richtigen Campingplatz finde (Motorrad und Zelt, bzw. jetzt Auto und Zelt sind nicht wirklich für länger autark).
Ach ja, wenn man länger bleibt und nett beim Betreiber der Strandbar anfragt, bringt dieser morgens auch ein Baguette mit
Ich stelle nachher noch ein paar Bilder ein, muss die erstmal raussuchen und auf Format bringen.
cy
Briegel
Zitat von urologehallo Captravel,
ich fürchte , da gibt es keine großartigen Argumentationsmöglichkeiten -
denn , wenn er das so sieht , hat er recht. [...]
... selbst wenn er eine für dich Lebensgefährliche Fehlentscheidung trifft.
Beispiel gefällig?
Bin mitte der 80' mit einer 1100 Yamaha zum Tüv. Vorher in der Fachwerkstatt neue Reifen drauf bekommen. Die Prüfung verlief zunächst ganz gut, dann ein Blick auf den Vorderreifen. Das Profil in V-Form irritierte ihn (kannte er wohl nicht).
Prüfer: Tja, das gibt wohl keine Plakette, der Vorderreifen ist falsch Montiert!
Ich: Wie falsch Montiert? Kann garnicht sein!
Prüfer: Doch, das Profiel muss anders herum laufen!
Ich: Nein, schauen sie mal, da ist ein Laufrichtungspflei auf dem Reifen und der weist in die richtige Richtung!
Prüfer: Dann ist der Pfeil falsch herum, die machen in der Fabrik auch mal einen Fehler. (Ich war erstmal sprachlos....)
Weitere Versuche ihn zu überzeugen brachten keinen Erfolg. Ich also erstmal weg und eine Woche später wieder hin. Mein "Stammprüfer" war aus dem Urlaub wieder da. Den Fall also geschildert (Reifen immer noch wie zuvor Montiert).
Prüfer: Na, jetzt ist der Reifen ja richtig Montiert.
Ich: Ist genauso wie vor einer Woche drauf.
Prüfer: *stutzt* Aha, wer war denn letzte Woche hier am Prüfen?
Ich: Herr xyz
Prüfer: Herzliches Beileid, ist ein echter Depp mit ungesundem Halbwissen. Wir sind alle froh wenn er mal aufhört. (<-- Den Satz werde ich wohl nie vergessen!)
Hätte ich den Reifen, wie vom ersten Prüfer gefordert, anders herum Montiert, so hätte ich mir bei Nässe eine extreme Gefahr des Aquaplaning eingehandelt. Zudem hätte ich, nach einem eventuellem Unfall, ein echtes Problem bekommen. Kein Sachverständiger hätte den falsch Montierten Reifen übersehen (freut jede Versicherung) und dem Prüfer wäre nichts nachzuweisen gewesen.
Ich muss, um die Gilde der Prüfer in Schutz zu nehmen, aber sagen das ich bisher eigentlich nur mit Prüfern zu tun hatte die wirklich Ahnung hatten. Leider gibt es aber auch Ausnahmen und Sturköpfe.
cy
Briegel
Servus,
ich habe euren Rat befolgt und in den letzten Tagen diverse Foren durchforstet, das Net durchwühlt und einen Bekannten der sich einen alten MOG als Trailgefährt aufgebaut hat mit fragen durchlöchert.
Ergebnis: Ich bin unschlüssiger wie zuvor
Die Eierlegende Wollmichsau scheint es nicht zu geben, auch wenn ich die bevorzugen würde.
Meine Infos bisher:
Dreipunktlager, Wippe vorne: Besser im Gelände, starke Schwankung im Durchschlupfbereich, was einen größer Dimensionieren Faltenbalg bedeuten würde. Dies birgt die Gefahr das er sich in sich selbst verheddern, und somit reißen kann. Nicht optimal auf Straße.
Dreipunktlagerung, Wippe hinten: Gut im Gelände, schlechter auf Straßen.
Vierpunktlagerung: Halbierung der Verschränkung bei maximaler Geländegängigkeit. Schwerer und er neigt auf Straßenfahrt zu schwammigem Fahrverhalten.
Abhilfen für dieses unsichere Verhalten bei normalen Straßen wurde auch Diskutiert. Hier wurden Arretierungen Bolzen (<< ganz schlecht) Dämpfer (<< besser aber nicht optimal) oder eine Scheibenbremse angesprochen. Letztere könnte durch unterschiedliche Bremsdrücke die Wankbewegung des Aufbau von "Bombenfest und Starr wie Kruppstahl" bishin zu "Weich wie Butter" zulassen.
Nun befürchte ich hier das die Dämpferlösung nicht optimal ist (entweder sind die Dämpfer über- oder unterdimensionert und bis man die richtigen gefunden hat, das könnte dauern). Die Lösung mit der Scheibenbremse erscheint auf den ersten Blick recht gut. Allerdings stelle ich mir das richtige anziehen derselben für unterschiedlichste Anforderungen doch etwas problematisch vor.
Bei einem Feierabendbier vor dem inzwischen leerem Grill habe ich mit meinem Bekannten über das Thema gesprochen. Hier kam die Idee auf eine Vierpunktlagerung zu bauen. Jeweils an der vorderen und hinteren Wippe werden (möglichst weit außen) Luftfederelemente gesetzt. Diese lassen sich von der Kabine aus pro Wippe von "leer" (und somit nahezu ohne Dämpferwirkung) bis hin zu "voll" (und somit mit einer für die zu erwartenden Lasten eher starren Dämpfung) verändern.
Somit ließe sich recht einfach die flexibilität des Aufbaus vorwählen (Straße "starr", Feldweg oder Schotterpiste "mittel" und Gelände "weich").
Wenn das funktionieren würde (und hier ist eure Meinung und Erfahrung eindeutig gefragt), dann hätte ich zwar noch keine Eierlegende Wollmichsau, aber immerhin schon eine Wollmichsau. Ich will ja nicht ausschließen das ich nach einiger Zeit vielleicht doch mutiger werde und mal vollkommen abseits von Straßen und Pisten unterwegs bin
cy
Briegel
Servus,
ich trage mich zwar mit dem Gedanken mir ein Geländegängiges WOMO selber zu bauen / teilbauen zu lassen, stoße beim stöbern nach geeigneten Trägerfahrzeugen aber hin und wieder über gebrauchte die durchaus interessant sein könnten.
Hier stellt sich mir als Laie immer öfter die Frage nach der Funktion und dem schematischen Aufbau einer Dreipunktlagerung. Schließlich möchte ich keine Konstruktion erwischen bei der der TÜV schreiend wegläuft wenn er sie sieht
Mein Wissenstand:
- Starre Verbindung von Rahmen / Hilfsrahmen in der Nähe der Fahrerkabine.
- Im Bereich der HA dann die "Wippe" (quer zum Hauptrahmen)
- Keine Bohrungen auf der OK oder UK des Hauptrahmens (Statische Gründe)
- Führung wie bei Federgelagerten Aufbauten nicht nötig
- Gewicht deutlich höher wie andere Lagerungsarten
Meine Fragen:
- Muss / Kann / Sollte die Wippe nicht noch mit Dämpfern oder Federn zum Hauptrahmen hin versehen werden um Aufschaukeln zu reduzieren oder zu vermeiden, oder ist das garnicht nötig?
- Brauche ich eine Dreipunktlagerung mit Wippe eigentlich wirklich? Ich werde wohl nie extremes Gelände fahren, sondern mich auf schlechten Straßen, Feldwegen und Pisten aufhalten. Maximal dürfte mal ein kleiner Abstecher auf eine weitgehend flache (aber unbefestigte Fläche) erfolgen. Grabendurchfahrten oder tagelanges fahren durch Dünen sind zwar reizvoll, werde ich aber wohl nie machen.
- Welche Sinnvolle alternative würde sich hier anbieten? Habe mal was von "Elastiklagerung" gelesen, kann mir aber nicht wirklich was darunter vorstellen.
Wie gesagt, ich befinde mich nach wie vor in der Planungsphase und suche immer noch nach dem für mich richtigem Weg. Somit bin ich für jede, aber auch wirklich jede Hilfe oder Anregung Dankbar und würde gerne auf eure Erfahrungen zurückgreifen.
cy
Briegel
Zitat von LotharHallo Briegel,
Mal etwas zum Fahrzeug. Wir sind ja seit mehr als 2 Jahren mit einem MAN 8.150 unterwegs. Bei einem Radstand von 3,10m haben wir eine Kabine von 4,35m Länge. Das ist laut Firma Bocklet das Maximum. Die Breite von 2,50m wollten wir auch, wurde uns aber Gott sei Dank "ausgeredet". Jetzt sind es aussen 2,30m. Das MAN-Fahrgestell ist definitiv zu schmal für 250er Boxen.
Hallo Lothar,
schön das ich ein paar echte Daten bekommen habe mit denen ich etwas genauer Planen kann. Besten Dank hierfür.
Ich dachte mir ja schon das die 2,5 breite etwas viel sind (die waren auch eher der leichteren Skizzierung in Papier geschuldet) und bin innerlich von max 2,40m Außenmaß ausgegangen. Mit dem von Dir genannten Maß von 2,30 X 4,35m kann ich nun eher in eine weitere Planung gehen, bzw. mich nach einer teilfertigen Kabine umschauen.
Könntest du mir bitte noch ein paar Daten geben? Stehhöhe und die von dir verwendeten Wandstärken vielleicht? dann noch OK Rahmen Fahrzeug und UK Kabine? Daraus sollte sich dann eigentlich auch der Zwischenrahmen und die Dreipunktlagerung sowie der für den Technikboden zur verfügung stehende Raum ableiten lassen.
Zitat von LotharZu deinem Durchgang nach vorn: Wenn ich richtig verstanden habe, planst du einen Doppelboden von 50cm? Dann erst Stauraum, dann das untere Bett und dann der Durchgang? Dann kommst du nicht im, sondern über dem Fahrerhaus vorne an! Wir haben keinen doppelten Boden und der Durchstieg beginnt ca 30cm über dem Kabinenboden.
Nein, fest geplant war das nicht, dashalb ja auch meine Bemerkung "da muss ich mir was einfallen lassen". Doppelter Boden würde IMHO aber schon Sinn machen. Irgendwie muss ja Wasser / Abwasser und sonstige Kabel einigermaßen Sinnvoll verlegt werden. Diesen Boden hatte ich mit (Wünschenswert) 0,5m veranschlagt, sehe aber ein das dies deutlich zuviel ist. Aber ich denke wenn ich die Daten von dir bekomme kann ich das genauer Planen und / oder auch wieder verwerfen.
Zitat von Lothar
Ansonsten find ich deine Planung gut. Nur wozu 2 Aussentüren? Und wo willst du mit dem Wagen überhaupt hin?
Naja, ich habe irgendwo im Netz mal einen LAK 3 mit Hecktüre und einer Terrasse davor gesehen, sowie einen alten, ehrwürdigen 711 mit großer Hebebühne als Terrasse und Freisitz für einen Rollifahrer. Die Idee fand ich nicht schlecht. Bei (glaube es war Archemobil) sah ich eine Ladeklappe bei der die Reserveräder angebracht waren. In abgelassenem Zustand konnte man so an die Räder. Diese Ideen habe ich versucht auf ein für mich sinnvolles Maß zu reduzieren und alle Vorteile davon trotzdem zu erhalten (Motoradträger, Reserveradträger und kleiner Freisitz). Aber das fällt unter "Wünschenswert aber nicht zwingend notwendig". Wenn ich nun also mit Mopped unterwegs bin, ist es doch nur lästig entweder nur per Durchschlupf in die Kabine zu kommen, oder für jede kurze Zwischenübernachtung das Mopped runter zu nehmen um eine richtige Tür zu haben. Also musste zwangsläufig eine zweite Tür her.
Und wo will ich mit dem Wagen hin? Naja, zum eingewöhnen schwebt mit erstmal Südeuropa und Nordafrika vor. Da wird sich ausweisen ob er für mich so passt. Später dann auf dem Landweg nach Indien, es soll bei Goa einen sehr schönen Strand geben. Verschiffen will ich eigentlich nicht. Deshalb fällt meine Traumtour die Westküste von Afrika bis Kapstadt wohl leider aus. Aber diese großen Touren kann ich rein Zeitbedingt die nächsten 10 Jahre wohl ohnehin nicht angehnen, dürfte mit 4-5 Wochen Urlaub ein bissel knapp werden
Zitat von Lothar
Und die Abwassertankgrößen sind völlig überdimensioniert! Vor allem bei max. 7,5Tonnen. Reserverad (oder 2) mußt du ja auch noch einplanen. Die können ja nur noch unters Auto, wenn hinten das Mopped hängt. Das wird mit dem kleinen Radstand schon echt schwer.
Jepp, gebe ich dir recht. Aber wie gesagt, die Tankgrößen basieren auf dem rein Rechnerischem Wert mit einem 0,5m hohem Technikboden. Der wird ja wohl wegfallen. Andererseits möchte ich schon sehr gerne 10-15 Tage vollkommen autark sein. Und wenn ich hier 35 l pro Tag rechne (Dusche, WC, Kaffee, Abwasch), dann bin ich schon pro Person bei 525 l für 15 Tage. Aber auch hier gilt "Wünschenswert" was unterm Strich wirklich realisierbar ist, das wird sich in der echten Planung mit exakten Maßen und Massen herausstellen. Ich nehme die Wassertanks vorerst mal als "Sicherheitsmasse" so groß wie rein rechnerisch möglich mit rein. So habe ich noch etwas Massespielraum für bisher nicht bekannte Massen (Räder, Lagerung, Hilfsrahmen, Generator, Solaranlage usw)
Zitat von Lothar
Das wars für das Erste
Viel Spaß beim weiteren planen
Lotharund...eine Gesamthöhe von 4m? Ich möchte damit nicht unterwegs sein. Unsere 3,40 sind schon oft hinderlich. Man will ja schließlich dahin, wo andere nicht hinkommen und nicht umgekehrt.
[/quote]
Tja, ich habe ohnehin noch einen anderen, alten Entwurf. Diesmal mit 4,0 X 2,3 m und einer Stehhöhe von 1,90m. Ist auf Grundlage eines Koffers von einem alten 711er entstanden. Alle Maße nur aufgrund von Bildern grob geschätzt. Wenn ich den ein wenig Umwandele könnte fast was brauchbares rauskommen. Breite würde ja stimmen und mit den maximal 4,35 die auf einen 8.xxx FAE passen, könnte ich auch noch die Nasszelle etwas erweitern und einen hohen Schrank unterbringen (der einigen hier ja auch gefehlt hat).
Aber vorerst erstmal etwas zurückgestellt. Ich habe aktuell die möglichkeit recht günstig an einen MB 1017 zu kommen. Würde hier gerne eine gebrauchte Kabine draufsetzen. So könnte ich etwas schneller zu meinem Ziel kommen, auch wenn ich dann einige Kompromisse eingehen müsste. Leider fehlen mir hier noch einige Grundlegende Informationen (siehe letzes Posting von mir).
cy
Briegel
Servus,
eure Fragen, Tipps und Anregungen haben mir dann doch keine Ruhe gelassen. Deshalb habe ich mich mal verstärkt um ein mögliches Trägerfahrzeug bemüht um mal wirklich greifbare Daten für die weitere Planung zu bekommen. Hierbei bin auf ein recht interessantes gestoßen. Zwar habe ich noch keinen kontakt gesucht (wie gesagt, bin in der reinen Planungsphase und wollte eigentlich erst wirklich ernst machen wenn mein Häuschen 2014 endlich bezahlt ist), aber eventuel....
Beim Trägerfahrzeug handelt es sich um einen Mercedes-Benz 1017A. Nur das reine Fahrwerk, aber immerhin war er mal komplett (ich bin der meinung das Fahrzeug auch schon mal in einem Reisebericht gesehen zu haben). Der Preis ist auf den ersten Blick auch durchaus verlockend.
Nun ergeben sich aus dieser Sicht für mich einige neue Fragen. Sollte ich mich entscheiden schon jetzt das Trägerfahrzeug zu holen, so möchte ich es natürlich nicht sinnlos in der Ecke rumstehen lassen bis ich mir eine neue Leerkabine nach Maß anfertigen lassen kann. Also habe ich mich mal nach alternativen umgesehen und bin auf mehrere Varianten gestoßen. Leerkabinen, teils halbfertig, teils fertig ausgebaut in zuständen zwischen "optisch sehr ansprechend aber nicht fertig" und "fertig aber sehr abgewohnt". Alle basieren auf einem Container (Koffer oder ehemaligem Kühlkoffer) und stehen noch auf einem MAN 8.xxx (ohne Allrad). Preislich scheinen sie recht interessant und durchaus (in Verbindung mit dem ins Auge gefassten Trägerfahrzeug) auch schon jetzt finanzierbar. Restauration, Perfektionierung und sonstige Arbeiten würde ich dann nach und nach erledigen. Dies hätte für mich den Vorteil das ich früher meinen Traum verwirklichen könnte und bis 2014 eventuell schon fertig bin (und nicht erst dann den Bau wirklich starten müsste).
Lange rede kurzer Sinn. Kann man einen ausgebauten Kühlkoffer problemlos von einem Trägerfahrzeug abbauen und diesen dann mittels Zwischenrahmen / Dreipuntlagerung auf das neue Trägerfahrzeug setzen? Wie sieht es dann mit der höhe aus?
Ich stell mal 2 Beispiele ein.
Beispeil 1:
Hier passt die allgemeine Aufteilung halbwegs in meine Vorstellungen. Zudem ist eine Halbbühne vorhanden die ich gerne beim neuen Trägerfahrzeug mitverwenden würde (Technisch überhaupt möglich? Und wenn ja was würde der umbau hier kosten? Nebenantrieb überhaupt kompartiebel? Andere Alternativen?). OK, der gehört eindeutig zu Abteilung "Abgewirtschaftet". Aber die Renovierung der Oberflächen / Neuherstellung dürfte machbar sein. Neue Duschwanne, Kühlschrank, Herd, Matrazen und Vorhänge und er passt schon halbwegs. Durchschlupf hätte zwar vorrang. Zeitlich und finanziell für mich durchaus realistisch um ende des Jahres Ekelfrei die ersten Nächte da drinne zu verbringen
Beispiel 2:
Deutlich Teurer, aber mit wesentlich mehr Grundausstattung. Erheblich weniger Ekelfaktor und mit einer Aufteilung mit der ich auch leben könnte. Zwar passt mir hier die dunkle Ausstattung mit der Kombination der weißen Sperrholzplatten(?) nicht, aber für einige Zeit könnte es gehen. Später dann ein ein Umbau mit den von mir favorisierten hellen Möbeln / Schränken (Erle oder Birke schwebt mir vor). Ich denke mal das hier der Durchschlupf (eventuell mit einer änderung der vorderen Sitzgruppe) und der Zwischenrahmen / Dreipunktlagerung die Herstellkosten für ein erstmal bewohnbares und wirklich Geländegängiges WOMO abdecken würden.
KLICK mich
Also nochmal die Fragen die mich zur Zeit beschäftigen.
1.: Kann man solche Koffer von den jetzigen Trägerfahrzeugen demontieren ohne Koffer oder Trägerfahrzeug zu zerstören (will nach möglichkeit die Träger "Nackt" wieder abstoßen)
2.: Wie hoch liegen die ca-Kosten für Zwischenrahmen und Dreipunktlagerung (ich rechne mal grob 1.600.-€ / To Stahl)
3.: Wie sieht es mit den Gewichten aus (Koffer geschätzt, Rahmen und Dreipuntklagerung)
4.: Alternativ zu dem MB 1017 (der ja ein recht hohes Eigengewicht hat), geht mir ein MAN 8.xxx FAE nicht ganz aus dem Sinn. Würden die Koffer hier auch wieder drauf passen? Sind die nicht zu lang?
Ich bin euch wirklich dankbar wenn ihr mir hier mit euren Erfahrungen bzgl einer Verpflanzung des Koffers weiterhelfen könnt.
cy
Briegel
Edit: Wie sieht bitte nochmal der Code für einen kurzen Link aus?
IPhone mit Navigon select. Software ist von Garmin und und für Nutzer von t-mobile kostenlos (Europakarten).
Gegen Aufpreis gibt es hier "Truck und Womo-Navigation" (79,99) und diverse andere Pakete (z.b. 3-D Anzeige, finde ich ganz nützlich). Die Pakete liegen so zwischen 9,99 und 79,99. Der Schnitt so bei ca. 25.- Teuro.
Bin damit sehr zufrieden, auch wenn ich das "Truck und WOMO" Teil nicht genommen habe (brauche es ja noch nicht).
Die Software lässt sich nach Erwerb problemlos auf das IPad oder IPod installieren (nur einmal zahlen, alles austauschbar für die I-Geräte).
Bisher keine Probleme bei Anzeige oder Neuberechnung der Route gehabt. Bekannte Baustellen oder Staus werden (wenn sie bekannt sind) sofort berücksichtigt (kann man auch abwählen und rein offline Navigieren <-- sehr nützlich im Ausland wegen Roominggebühren).
Mein altes TOMTOM war lange nicht so schnell. Die Kartenupdates teuer und eine Liveberechnung bei Stau gab es auch nicht. Anzeige war bei Sonne deutlich schlechter abzulesen (obwohl größerer Display als auf dem IPhone).