Viele Dank für eure Antworten. Ich schätze das eben auch so ein wie ihr - reparabel ist so ein Schaden eigentlich nicht. Alles was mit Ziehen, Spachteln und ähnlichem zusammenhängt, ist nicht dauerhaft, und bringt auch keine technische Verbesserung. Eine technische Verbesserung der Situation ist nicht notwendig, aber sehr aufwändig (Seitenwand tauschen). Trotzdem ist der Wertverlust durch den Schaden vermutlich höher, als der Wertgewinn durch das H Kennzeichen, das er jetzt bekommen hat. Ich werde den Schaden jetzt erstmal der Vollkasko melden, und sehen, was dabei "rumkommt". Abhängig davon sehen wir weiter.
Beiträge von mannimmond
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Hallo zusammen,
nach langer Zeit bin ich wieder einmal hier. Leider aus keinem angenehmen Grund. Die Kernfrage steht schon oben - haben wir hier einen spezialisierten Gutachter, der sich mit Wohnkabinen auskennt?
Und jetzt die ganze Geschichte:
Unser MBT2 310D mit festem Mabu Aufbau (Aufbau ist Baujahr 2006) ist gerade 30 Jahre alt geworden, und heute wurden die letzten Kleinigkeiten, die das Gefährt laut TÜV Gutachter vom H Kennzeichen trennen, beseitigt. Leider hat meine Frau mit unserem Liebling das getan, was sie mit allen Fahrzeugen tut, die ihr am Herz liegen - jetzt zieren drei tiefe Krater fast über die komplette Länge den Aufbau. Ich könnte heulen. Das Alublech ist nicht durch, allerdings ist damit die Unfallfreiheit des Aufbaus - und damit doch ein erheblicher Anteil Wert des Gefährts dahin. Die amerikanische Türe hat auch erheblich etwas abbekommen.
Wir sind zwar Vollkaskoversichert, allerdings befürchte ich, dass wir aufgrund des Alters und der Spezialisierung vieler Gutachter auf Standard Wohnmobile entweder eine völlige Pfuschreparatur, oder einen wirtschaftlichen Totalschaden mit Restwert knapp unterhalb des Zeitwerts, abgespeist werden, und würde mich daher über eine Ersteinschätzung eines Gutachters, der sich auf diesem Markt auskennt, und den Wert und die Qualität einer Mabu Kabine einschätzen kann, freuen.
Dank euch schon einmal
mannimmond
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Würdest Du mir die Quelle bzw. den Lieferanten verraten? Ich suche schon seit einer Weile die von Dir genannten Konditionen.
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Der Preis relativiert sich ein Bisschen, wenn man den Duschkopf und das Thermometer mit rechnet. Das Stoffding lässt sich auch zum Transport kleiner machen als die Gartenspritze. Insofern - nicht billig aber für meine Begriffe preiswert.
Die Idee mit der Gartenspritze ist einfach pfiffig. Solche preiswerten Lösungen aus anderen Bereichen suchen wir natürlich, denn das Spezialzeug ist wirklich sauteuer.
Ich hab das Ding in der Filiale gekauft und bin mir fast sicher, dass da noch welche stehen.
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Von Quechua (Hausmarke von Decthlon) gibt es genau sowas als Dusche. Schwarzer Textilbehälter (LKW Plane oder sowas) mit Pumpe, Entlüftungsventiel, Thermometer, Duschschlauch und Duschkopf mit Bedienhebel für ca. 40Eur. Schwarz damit man das Wasser in der Sonne erwärmen kann.
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Zitat von Rudi
aber vergiss die 6 Grad wo die gefrieren sollten,die kochen auch nur mit Wasser.
In dem Fall gerade nicht In dem Fall ist Wasser das falsche Medium.Zitat von RudiGenauso gut kannst aber 5-6 Dosen Bier runterkühlen.
Ist nichts anderes als ein Kältespeicher.
Auch falsch.Tja - der Trick beim Kühlakku ist, daß viel Energie notwendig ist um beim enthaltenen Medium einen Phasenübergang von fest nach flüssig zu erreichen. Genau während diesem Phasenübergang kühlt der Kühlakku optimal da er aus der Umgebung viel mehr Energie (Wärme) aufnimmt. Will heissen:
Kühlst Du die Bierdose auf +4°C hast Du viel weniger "Kälteleistung" als wenn Du einen halben Liter Kühlakku mit einem Gefrierpunkt bei +6°C auf +4° kühlst. Mit der Bierdose wirst Du nicht über die Nacht kommen (oder soll nur Bier in die Box?), mit dem Kühlakku schon eher.
Trotzdem ist die Bierdose besser als nix.
Normale Kühlakkus sind für den Anwendungsfall hier ungeeignet, weil man um die unter den Gefrierpunkt zu bekommen eine extra Tiefkühlbox bräuchte, oder den kompletten Inhalt der Kühlbox einfrieren müsste. Kühlt man die Dinger nur auf Kühlschranktemperatur erreicht man so viel wie mit der Bierdose.
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Soo... nach langem Suchen ist die Frage für mich zunächst beantwortet.
Erst nochmal ein Danke an Dirk - Deine Infos haben mir sehr geholfen.
Und jetzt "meine" Ergebnisse:
1. Das Schaltgetriebe braucht je nach Ausführung eigentlich entweder ein ATF nach Blatt 236.2 oder ein SAE80 Getriebeöl. Wenn SAE80 benötigt wird, ist im Gussgehäuse neben der Einfüllöffnung SAE80 zu sehen. Ist bei mir nicht der Fall, also ATF
2. Das Hinterachsdiff braucht ein Hypoid Getriebeöl SAE90 nach Blatt 235
Soo... leider gibt es kaum noch Öle die diese alten Blätter erfüllen und auch keine Infos durch welche nachfolgenden Blätter diese ersetzt werden können. Eventuell passt das auch garnicht.
Bei Mercedes selbst gibt es die Öle noch vom Fass - die Preise sind leider jenseits von gut und Böse (das ATF um 25Eur je Liter, das SAE90 um 12 Eur je Liter).
Bei meiner Suche bin ich irgendwann über die Firma Wagner gestolpert. Die Öle haben zwar nicht die geforderten Freigaben, aber zumindest behauptet der Hersteller, daß es dafür die richtigen Öle sind. Die Ölwegweiser etc. von Castrol, Liqui Moly usw. sind nicht sonderlich hilfreich, verweisen teilweise auf Produkte die nicht mehr lieferbar sind und auf den Nachfolgeprodukten ist die Freigabe nicht drauf.Von Castrol gibt es ein ATF Dex. 2, das könnte passen (zumindest schreiben die dass es für die Mercedes Schaltgetriebe geht).
Hypoid SAE90 oder eventuell Hypoid SAE80w90 oder SAE85w90 gibt es noch genügend.Ich hab die Öle jetzt bei Wagner bestellt (5l Kanister jeweils rund 30Eur. da lohnt das Liter Gebinde nicht) und gestern gewechselt. Es kam hässliche Brühe raus (Geruch hielt sich noch in Grenzen, hätte schlimmer sein können), und im Getriebe war kein ATF sonder Getriebeöl drin.
Direkt nach dem Wechsel war bereits deutlich zu merken:
- Schaltbarkeit wesentlich verbesser (Gangassen trotz ausgenudelter Gelenke an der Schaltbox wieder zu spüren)
- Getriebegeräusche (besonders im 2. Gang Rasseln und Singen im Schubbetrieb) wegIch bin schon gespannt wie die Öle aussehen wenn ich sie das nächste Mal wechsle. Spülen schadet ja nix und das Material ist da.
Hat hier schon jemand Erfahrung mit den Ölen von Wagner (oldioel.de)? Die Qualität von Ölen kann man selbst so schwer überprüfen, und Werbeaussagen sind ja bekanntlich beim Öl sehr oft Lug und Trug.
Und jetzt stellt sich mir die Frage nach dem richtigen Motorenöl.
Bei Übernahme war unbekannte fertige Suppe drin. Motor lief sauber. Vor der Heimfahrt (700km) noch schnell mit 15w40 billig Mineralisch (beim Kauf im versiegelten Kanister im Fahrzeug vorhanden) auf Max aufgefüllt. Nach der Heimfahrt Klappern (Ursache noch unbekannt, eventuell Hydrostösselklappern). Danach Wechsel auf 5w40 (Praktiker HC Öl) weil gerade vorhanden. Öldruck jetzt gleich nach dem Anspringen im Leerlauf da und nicht erst bei erhöhtem Leerlauf (erkennbar über Lampe, Manometer hat er nicht), Motor läuft unter Last sauber, jedoch etwas verstärkes Klappern (je mehr Last je mehr Klappern, je mehr Drehzahl desto weniger Klappern).
Vermutung:
Hydro(s) nicht mehr gut, eventuell Zylinderkopfdichtung durch (soll ja bei den Aluköpfen öfter vorkommen). Eventuell zumindest vorübergehend Abhilfe durch anderes Öl möglich?Wagner sagt pauschal 20w50 mineralisch - auch im Winter. Gefällt mir nicht, denn mineralische Öle haben niedrige Verkokungstemperaturen, und Mercedes hat bei der Kiste sicher nicht grundlos einen Ölkühler eingebaut. 10w40 Teilsyntetisch dürfte gegebnüber jetzt höchstens im Kaltlauf Verbesserungen bringen, im Betrieb ist die Viskosität dann gleich wie bei dem was jetzt drin ist.
5w50 Vollsynthetisch (Mobil1) nehmen?
15w50 Vollsynthetisch (gibt es auch aber noch teurer als das teure Mobil) nehmen? -> eigentlich nicht. Was soll das können was das Mobil nicht kann?
0w40 oder 5w40 Vollsynthetisch? Dürfte bei Betriebstemperatur etwas dickflüssiger sein als das billige HC öl und wäre relativ günstig (5l ca. 30Eur) zu haben.Hmm... was meint ihr? Eventuell ein extra heißer Markentipp?
Und ja - ich weiß, daß der Motor für einfache Öle konstruiert ist. Er ist allerdings nicht für 1.000.0000km konstruiert und hat schon knapp 300.000. Ein ordentliches Öl sollte ihm jedoch nicht schaden, denn was ein einfaches mineralisches Öl vor 20 Jahren konnte, kann ein gutes Vollsynthetik heute schon lange.
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Also im Handbuch steht für das Diff HL0/2-2,2 Hypoid Getriebeöl SAE90 nach Blatt 235
Für das mechanische Getriebe 711.1... ATF nach 236.2 oder Schaltgetriebeöl nach 237 keine Angabe zur Viskositätsklasse.
Ist nicht sonderlich verständlich das Ganze.
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Laut Serviceheft gehört ins Getriebe 236.2 oder 237 und ins Diff 235
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Also auf dem Hinterachsdiff stehen verschiedene Nummern:
Typ HLO/2-2,2
Var 004 005649
FZ 741436 L 183298Auf dem Getriebe kann ich nur folgende Nummern lesen:
6022610901 P 4 27 03Mehr kann ich zumindest von unten nicht finden.
Mit den verlinkten Vorschriften fange ich irgendwie nix an und der Herr in der Sternenapotheke sagtnur egal... Irgendwas hält.
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Nunja - nachdem der Bremer jetzt saniert wird, soll auch in's Getriebe und in's Differential ein vernünftiges Öl rein. Passen tut ja einiges - und die Ölhersteller empfehlen gerne die günstigeren mineralischen Produkte. Die Normangaben von Mercedes sind natürlich noch älter als das Fahrzeug.
Kurzum - die Frage ist eigentlich nicht was passt, sondern was ist richtig gut für das Gertriebe und das Differential?
Dank euch!
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Soo... mal ein erstes Update...
nach ausführlicher Bestandsaufnahme ist die Entscheidung zu Gunsten der Sanierung gefallen. Ich hab einen Karosseriebauer, der mich in seiner Halle im Winter arbeiten lässt. Ich mache die "Drecksarbeit" er die Spenglerarbeit. Dann gibt es eine Kur für die Fahrzeugtechnik, noch etwas Lack und Korrosionsschutz für den Unterboden (wehret den Anfängen!) und dann sollte der Gute wieder TÜV fähig sein.
Umsetzen auf eine neue Basis wäre um ein vielfaches teurer - ich schätze mit dem Geld was mich - selbst bei viel Eigenleistung - das Umsetzen des Aufbaues kostet, bekomme ich hier die komplette Sanierung hin.
Danke für eure Kommentare und Meinungen.
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Sorry - nur ganz kurz - es geht um einen 310D 3,70m Radstand BJ 1990. Also 3,5to. Einen 4,5to womöglich mit Zwilligsrädern (die nicht unter den Aufbau passen) würde der Aufbau nicht an seine Grenzen bringen. Das Fahrzeug ist rund 3,10m hoch.
Mikart
Das ist eben genau der Punkt der für den Wechsel spricht. Die Frage ist nur, ob wir in 10 Jahren noch Zugriff auf Fiat haben - und dann kommt natürlich in Sachen Reparatur und Teile usw. der alte Benz viel viel besser weg.Für den Hecktriebler spricht der bessere Wendekreis. Beim Ducato bräuchten wir um 4m Radstand, der Wendekreis beim Fronttriebler ist beachtlich.
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Hmm...
Radstand 3,70m (+/- paar wenige Zentimeter)
Von der Wand am Fahrerhaus bis zur Mitte der Hinterachse sind es 2,62 Meter.
Ich dachte hier kann vielleicht jemand schon aus dem
Kopf heraus sagen welches Fahrgestell nicht passen kann. Die Voraussetzungen sind ja immer wieder die gleichen.Zum Thema durch...
Wirklich schlecht ist er eigentlich nicht. Türen sind noch gut, Spritzwand und Scheibenrahmen sind durch. Der Längsträger an der vorderen Befestigung der vorderen beifahrerseitigen Blattfeder sieht nach fast durch aus. Da könnte der Tv bei falschen Schweißen maulen. Der Leiterrahmen sieht noch recht gut aus, diverse Anbauteile drunter sind halt rostig. Nix was man nicht ändern könnte. Motor ist gut, das Ruckeln bei Teillast dürfte von der Einspritzpumpe oder undichtem Spritsystem etc. Kommen. Getriebe heult etwas im zweiten Gang, scheint aber so schlecht nicht zu sein. Das Lenkgetriebe hat etwas Spiel.Der Zwischenrahmen auf dem die Kabine sitzt ist leider schon recht rostig. Um den richtig zu sanieren, muss eigentlich die Kabine runter (frag mich bitte nicht, welcher Hirnie bei sowas am Verzinken spart).
Realistisch betrachtet wäre Sanieren billiger als eine andere Basis drunter, allerdings sprechen doch einige Dinge dagegen.
Der Aufbau ist nicht gerade klein, Bilstein B6, Stabilisatoren, Zusatzluftfederung hinten (die den lastabhängigen Bremskraftdieb austrickst) können das Schwanken nicht wirklich verhindern. Dann ist er im Innenraum viel zu laut, hat mir zu wenig Leistung (am Berg fährt jeder LKW weg) dann hätte ich gerne ABS und eigentlich auch ESP und in jedem Fall ne Klima. Und dann kommt noch die Liebe der LAG zu italienischen Fahrzeugen, die ja viel besser sind als die deutschen Erzeugnisse (in Sachen Rost könnte das beim Ducato sogar stimmen) und schon wendet sich das Blatt doch sehr in Richtung neue Basis.
Und für 20.000 EUR bekomme ich wahrscheinlich die Karosse geschweißt und versiegelt, die lebenswichtige Technik ein Mal überholt, aber da gibt es genug Kleinigkeiten... Die Lüftung is nix, elektrische Fensterheber fehlen usw. Und die Sache mit dem H Kennzeichen ist auch schwierig. Man könnte eventuell argumentieren, die Bauweise der Kabine wäre zeitgenössisch (Nissmann und Bischoff hat ja auch mit Alu Sandwich gearbeitet und die Form und Optik ist schon sehr ähnlich), der Wohnmobilausbau ist auch aus der Zeit.
Ich sollte vielleicht doch mal mit nem Karosseriebauer sprechen...
Da fällt mir ein - Trockeneisstrahlen könnte die Lösung für den Zwischenrahmen sein.
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Die Leerkabine ist eher schwerer als ein normaler WoMo Aufbau. Dafür qualitativ besser gebaut. Bei 3,5to hast Du selbst beim Serien Wohnmobil Gewichtsprobleme - mit 4 Personen geht das eigentlich garnicht ohne Überladung. Ob Leerkabine oder Serienaufbau ist dabei fast egal - beides ist schwerer.
Ich hab neulich eine Rechnung von MaBu gesehen - rund 13.000Eur für eine Kabine auf 3,5to - da waren nur 350Eur für das Aufsetzen auf das Fahrgestell. Ob es bei dem Preis lohnt das selbst zu machen? Muss ja die Kabine auch irgendwie vom Hersteller zum Fahrzeug bekommen. Da ist es denke ich deutlich sinnvoller das Fahrgestell hin zu bringen, und fix und fertig mit aufgesetzter Kabine wieder abzuholen.
Denk bei den Gesamtkosten daran, daß das Fahrgestell nicht mehr das Jüngste ist, und daß doch der eine oder andere Euro in neue Teile (z.B. Fenster) fließen wird / muss. Überlegt euch gut, ob sich der Umbau finanziell wirklich lohnt, oder ob es nicht doch unter dem Strich kostengünstiger ist das bestehende WoMo in Zahlung zu geben (auch wenn es nicht mehr viel bringt) und ein neues Gebrauchtes zu kaufen.
Das Umsetzen des Ausbaus ist eigentlich nicht schwierig, sondern es ist nur sehr viel Aufwand. Das kann sich lohnen - muss aber nicht. Hängt natürlich auch davon ab, ob der Innenausbau auch Feuchtigkeitsschäden hat.
Das Material der Leerkabinenbauer ist eigentlich sehr gut. Da brauchst Du nix zusätzlich lakieren. Du kannst Dir überlegen, es mit Folien für KFZ Vollfolierungen folieren zu lassen, um die Oberfläche zu schützen. Wirklich notwendig ist das aber nicht, und bei der Fläche kosten auch die Folien eine hübsche kleine Summe. Die Arbeitszeit fällt da weniger ins Gewicht - ist ja alles gerade.
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Hallo zusammen,
ja - die Kernfrage steht eigentlich schon oben, ich hole jetzt ein Bisschen weiter aus.
Mit meiner Lebensgefährtin, die bei Fiat arbeitet, möchte ich mir ein Wohnmobil zulegen. Jetzt haben wir eine hübsche tolle Kabine relativ jungen Baujahres mit ordentlichem Innenausbau der bis auf wenige Sachen unsere Anforderungen erfüllt auf einem schrottreifen T2 zu einem passenden Preis in Aussicht, und ich stelle mir grundsätzlich die Frage, wie es mit dem Umsetzen der Kabine auf ein neueres Ducato oder Iveco Daily Fahrgestell aussieht.
Passt das relativ problemlos bzw. worauf muss ich achten? Sind die Radstände (bzw. eigentlich Abstand des Fahrerhauses zur Hinterachse) so, dass das 1:1 umgesetzt werden kann, oder muss ich hier schon glücklich sein, wenn das Ding auf einen neueren Sprinter passt?
Der Hilfsrahmen sind einfach nur Querträger, die unter den Kabinenboden geklebt / geschraubt sind und dann mit den Befestigungspunkten des Chasis verschraubt. Kann man die "einfach" demontieren und in einer relativ beliebigen Position - passend zu den Befestigungspunkten des neuen Fahrzeuges - wieder befestigen?
Kann man Solch einen Aufbau (Alu/Schaum/Holz Sandwich) am Boden etwas großflächig unterbauen und dann vom Fahrzeug abheben, oder wie bekommt man so etwas wieder getrennt?
Wie sieht es mit der Höhe des Alkoven und dem Fahrerhausausschnitt aus?
Ja - danke schonmal für eure Antworten.
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Und so mancher TÜV Prüfer trägt das WoMo nur ein, wenn die steuerrechtlichen Forderungen ebenfalls erfüllt sind... :-O
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Hmm... das klingt ja schonmal ziemlich gut. Ich tendiere für die Außenhülle zu GFK oder anderen Kunstoffen. Blech ist schwerer und krigt leichter Dallen.
Was ist der Vorteil vom langen Fahrerhaus? Wo sind die besser ausgestattet? Nachteilig ist auf jeden Fall, daß die Länge an der Kabine wesentlich besser nutzbar wäre.
Wenn ich die Kabine zum Fahrerhaus hin öffne und womöglich sogar das Dach runter nehme - was verlangt dann der TÜV in Sachen Stabilität und Gutachten usw. für den restlichen Aufbau? Bei geschlossener Kabine dürfte er sich diebsbezüglich ja ziemlich zurückhalten.
Eine Halle ließe sich zur Not auftreiben. Die Idee die Kabine auch selbst zu bauen hat was, denn dann würden zum einen die Kabinenabmessungen passen und zum Anderen ließe sich so manches realisieren, was mit nem fertigen Koffer nicht geht.
Und zum Thema Pappelsperrholz fällt mir nur ein, daß es zu weich ist. Sperrholz gibt es in ziemlich vielen verschiedenen guten Qualitäten - da lässt sich was schönes leichtes stabiles bauen.
Danke für die Tipps - wenn der Unterhalt vom Vario nachher von den Teilen her nicht ernsthaft teurer ist, würde ich das Mehr bei der Anschaffung auch investieren.
Hmm... Selbstbau und leichteres Basisfahrzeug - dann reichen eventuell auch 6,5to aus. Da dürften deutlich mehr Varios verfügbar sein.
Da fällt mir ein - wieviel Aufwand ist es, einen Vario mit Pritsche hinten drauf in ein Fahrgestell zu verwandeln? Die dürfte es recht häufig geben.
Schrauben ist nicht mein großes Thema - haltbar restaurieren auch nicht.
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Gegen den Vario sprechen halt die niedrigen Stückzahlen und die damit teuren Ersatzteile. Verfügbarkeit ist ja bei Daimler nicht problematisch - zumindest vom Originalhersteller zu entsprechenden Preisen. Da vermute ich einfach unter dem Strich ist der 814er sehr viel günstiger und robuster. Ansonsten von den Grundparametern wäre der Vario nahezu ideal.
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Gerade ist ein 1998iger 814EcoPower in der Bucht für knapp 5.000 raus - eigentlich schon recht gute Basis. Mit Luftleitblech, Zusatzscheinwerfern, erst ca. 150.000km, nach Angabe 2,7xto Zuladung, Hebebühne, langem Hinterachsdifferential, brauchbaren Reifen und Bremsen und frischen Ölwechsel. Ordentliche Sitze hatte die Kiste auch. Gesehen hab ich ihn nicht - angeblich nur leichter Flugrost am Rahmen. Für mein Vorhaben scheint das so langsam die einzig vernünftige Basis zu sein.
Sowas kaufen, Entrosten und konservieren, Reparieren, ausbauen und glücklich sein