Ich hatte eine Tür von Ormocar. Die kann man nicht ins Schloß fallen lassen. Immer schön den Griff runterdrücken, zuziehen und dann verriegeln (Griff ganz hoch). Klebe doch einfach eine Metallplatte auf die Tür und schraube das Schloß dann auf die Platte. Dakann man es auch wieder abschrauben. Durchschrauben geht auch, dann müssen die Schrauben aber mit Dichtkleber abgedichtet werden. Die dann wieder aufzubekommen wird Arbeit.
Beiträge von Canoe
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Dann musst Du aber eine Platte ankleben, an die das Schloss geschraubt wird. In 2 mm GFK hält keine Schraube.
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Schau mal hier https://www.dbautohaus.de/?count_only=1&…%5D=VanUpTo7500 da gibt es Doka auch mit Allrad
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Du hast ja schon ein Womo gebaut und weißt daher was das kostet. Schau Dir mal die Preise für einen gebrauchten Teilintegrierten oder Van an und vergleiche den mit den Kosten für ein vergleichbares Fahrgestell plus neue, selbstausgebaute Kabine. Alleine ein Rücksitz mit Gurt und Isofix, der für den Personentransport zugelassen ist, kostet ein paar Tausend Euro. Ein gebrauchtes Womo hat dann schon die Zulassung für 4 Personen und gegebenenfalls Auflastung. Die Möbel kannst Du dann immer noch umbauen wie Du es willst. Heckantrieb wird aber schwierig zu finden sein.
Grüße Stefan -
Der 2.7l Ford hat mehr als genug Power. Allerdings hat er eine geringere Zuladung. Nur mit dem Heavy Payload Package (nur mit 3.5 und 5l) hat der F 150 serienmäßig genug Zuladung. Ob und wie man einen F 150 ohne das Package in D auflasten kann weiß ich nicht. Der Transit 4x4 ist kein Ami. Gibt es bei jedem Ford Händler. Extrem macht nur eine Höherlegung. Nett, Muß aber nicht sein. Ich hatte auch keine. Ob ich aber mit einem aufgeblasen 2l Motor mit dem modernsten Euro 6 auf Fernreise gehen würde, wage ich zu bezweifeln. In Europa ist das ja ok, aber in der Mongolei? Übrigens das letzte Auto, das noch serienmäßig ohne DPF gebaut wurde mit Allrad war der Transit. Bis Ende 2012 glaube ich.
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Meine Erfahrungen bezüglich Basisfahrzeug decken sich 100% mit Piccos. Seit 2010 bin ich nunmehr mehr als 150.000 km in Afrika (Alles südlich der Linie Angola-Tansania) und in Lateinamerika (Mexiko und südlich) gereist. Das war mit einem Ford Transit Allrad, der nicht einmal liegen geblieben ist (außer Reifenpannen). Dazu noch fast 200.000 km in Nordamerika mit US Pick ups und im Rest der Welt mit Mietwagen. In allen Ländern mit Ausnahme Kubas, die ich gesehen habe, war die weit überwiegende Zahl der Autos ziemlich modern mit Common Rail Dieselmotoren, allerdings meist ohne Partikelfilter und AdBlue. Probleme mit den komplizierten europäischen nueren Abgasreinigungsanlagen der Dieselmotoren können lokale Mechaniker daher häufig nicht lösen. Sehr häufig waren Pick ups (natürlich außer Mercedes).Es gibt in jeder größeren Stadt Toyota, Mercedes, Nissan und Fordwerkstätten, die in der Ausstattung durchaus vergleichbar mit den europäischen sind. Andere Marken waren deutlich seltener flächendeckend vertreten, hatten aber regionale Schwerpunkte. Übrigends Landrover Service und Defender gibt es außer in Südafrika praktisch nirgends. Die LR Fahrer, die ich getroffen habe, hatten häufig technische Probleme und wochenlange Wartezeiten für Ersatzteile. Auch an einem Defender kann der berühmte Dorfschmied oder besser Dorfmechaniker die meisten Probleme nicht lösen. Der kennt die obengenannten häufigen Marken, LR hat er noch nie gesehen und hat auch keine Teile oder passende Altautos, die er als Spender nutzen kann. HZJ 78/79 sind übrigends in Nordamerika unbekannt und in Lateinamerika nur in einigen Ländern vertreten. Deren Revier ist Afrika, Australien und Arabien.
Mechaniker mit Kenntnis der Womo Technik oder gar Teile für Womo Technik gibt es in der 3. Welt nicht. Ausnahmen sind Brasilien, Argentinien, Chile und Südafrika. Nutze also so viel wie möglich normale Kfz oder Haushaltstechnik. Ein Beispiel ist der Wasserhahn (richtig blöd, wenn der ausfällt). Campinghähne mit Mikroschalter gibt es nirgends, normale Grohe oder ähnlich in jedem der zahlreichen Baumärkte. Einen Solarcontroler oder einen normalen Inverter kannst Du nach einigem Suchen finden, da gerade in sonnigen Ländern mit nicht flächendeckender Stromversorgung Solar sehr populär ist. Ein womospezifisches Kombigerät gibt es nicht. AGM Batterien sind selten und teuer, aber es gibt sie, Lithium gibt es nicht, Blei-Säure Batterien an jeder Tankstelle für kleines Geld.
Staub und Sand wird in jede Ritze, jedes Gelenk und jede Gleitfläche kriechen. Wenn die Stellen das nicht aushalten, hast Du ein Problem. Unterschätze die Vibrationen einer Wellblechpiste nicht. In der 3. Welt wirst Du Tausende KM Wellblech fahren, schon nach ein paar hundert weisst Du, welche Klebeflächen unterdimensioniert waren. Schraubverbindungen ohne Locktide oder selbstsichernde Muttern lösen sich.
Das Design eines Womo für die 3. Welt folgt einer anderen Logik als ein Womo für Nordamerika und Europa.
gruß Stefan -
Hallo, ich habe den F 150. Die Karosserie ist seit 2015 komplett aus Aluminium und das Leergewicht ist ungefähr gleich wie beim Ranger. Es ist der einzige Ami PU, bei dem man eine Chance hat mit 3500 kg auszukommen. Bisher habe ich etwa 100.000 km mit etwa 10 bis 15% ungeteerten Wegen ohne eine einzige Reparatur. Ich fahre ihn allerdings in Canada, wo Wartung und Sprit billig sind und der Ford das meistverkaufte Auto ist. Er kostet dort etwa 30.000 Euro neu. In Europa ist das anders, da ist er ein Exot und damit vermutlich teuer, aber immer noch billiger, als der Toyo GR 79, der schwächer, enger und durstiger ist. Da scheint mir einer der hier erhältlichen Midsize PU realistischer. Auflastung auf 3,5t ist aber Pflicht. Das ist bei den unterschiedlichen PU unterschiedlich aufwendig. Informiere Dich da vorher. Gerade die älteren Hilux haben wenig Zuladung. Die Kabine kannst Du hier https://overlandex.com/pop-up-truck-campers sehen. Die isolierte weiche Seitenwand funktioniert wirklich. Wir hatten schon jede Menge Frostnächte (Polarlichter beobachten bei Yellowknife im Herbst) und kein Problem die Innentemperatur bei 19c zu halten. Der HBE flatbed camper würde in etwa Deinen Vorstellungen entsprechen.
Grüße Stefan -
Ich war mit meinem Womo in Afrika und auch auf anderen Kontinenten unterwegs und hatte eine Gasanlage. Die Anlage (Truma Combi und Kocher) hatte in fast 10 Jahren nie Probleme mit den wechselnden Qualitäten. Ich habe meist LPG getankt. Sie hat immer problemlos auch auf 5000 m funktioniert, was man von Dieselheizungen nicht behaupten kann. In Afrika habe ich allerdings nie eine Gastankstelle gesehen und die Shops, in denen Gasflaschen gefüllt wurden, waren nicht für das Füllen fest eingebauter Tanks ausgerüstet. Meist kam man mit dem Auto nicht nah genug an die Füllanlage. Da ich Tankflaschen hatte konnte ich die Tanks leicht ausbauen und in die Füllanlage tragen. Da ich einen passenden Adapter habe war das Füllen problemlos.
Beruflich habe ich Erfahrung mit Produktionsstätten in der Arktis (Mining). Die Fahrzeuge und anderes dieselbetriebenes Gerät muss hierfür speziell vorbereitet werden. Wir nutzten dafür Spezialbetriebe in Kanada. Aber auch mit speziell vorbereiteten Fahrzeugen darf man niemals alleine abseits befahrener (Eis) Straßen unterwegs sein. Es kann immer etwas kaputt gehen und die Uberlebenszeit ohne Spezialausbildung und spezielle Survivalkits ist nicht lange. Versuche das nie als Laie.
Grüße Stefan -
Die Auseinandersetzung in Hartwig thread hat mich richtig geärgert. Man kann und sollte unterschiedlicher Meinung sein. Aber jemanden in die Naziecke zu stellen, nur weil er eine derzeit unpopulaere Meinung mit zugegeben wenig diplomatischen Formulierungen vertritt kann nicht sein. Und jemanden persönlich zu beleidigen, er sei eitel und geltungssuechtig und würde irrelevante Beiträge schreiben nur um seine Eitelkeit zu befriedigen, ist unter der Gürtellinie. Wenn die Moderatoren das einreißen lassen bin ich raus.
Grüße Stefan -
Schade, aber ich verstehe Dich. Du hättest allerdings auch das Greta Foto nicht unbedingt publizieren müssen. Syt: Auch Ökos können intolerant sein und jede abweichende Meinung mit der Nazikeule belegen. Das wird dann ganz schnell zum Ökofaschismus. Lasst die Politik hier raus und konzentriert Euch auf das Auto bauen.
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Natürlich hat der schwedische Teenager die ausufernde Abgas und Verbrauchsburokratie, die individuelle Lösungen oder Nischenprodukte immer mehr erschwert oder unmöglich macht, nicht selbst geschaffen. Greta ist ja nur ein Symbol für eine Bewegung und Ideologie. Wenn man aber den Namen Greta als Synonym für die Bewegung nimmt, das Auto im Namen der Umwelt tot zu regulieren, dann hat Hartwig nicht Unrecht. Und diese Bewegung hat eindeutig die Macht.
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Autsch das klingt ja nicht so gut. So langsam nervt die Abgasburokratie.
Zum Grundriss. Wir verbringen seit 9 Jahren 5 bis 6 Monate im Jahr in Wohnmobilen, einem Transit mit Ormocarkabine, einem Pick up mit Hubdachkabine und derzeit in einem Sprinter, den wir für 2,5 Monate gemietet haben, um Neuseeland zu erkunden. Alle 3 sind etwa 6 m lang.
Der Sprinter ist ein ausgebauter Kastenwagen mit Längsbanken, die 2 mal am Tag mühsam mit Brettern, Polsterpuzzle und komplettem Bettenbau umgebaut werden müssen. Mühsam und kein Spaß. Würde ich nie bauen.
Der Pick up hat ein normales Bett im Alkoven. Zum Lüften und Ordnen der Bettwäsche muss man morgens aber etwas mühsam in den Alkoven klettern. Sonst aber ok.
Der Transit hat hinten ein Ausziehbett wie es auch Rioplata in seinem Ausbau hat. Das ist für mich das Bett, das am wenigsten Stress macht. Man muss es zwar ausziehen oder zusammen schieben, aber dafür kann man leicht bei zusammengeschobenem Bett die Bettwäsche lüften und ordnen. Das Bett ist ausgezogen 205 X 180 cm, ich hätte es aber problemlos auch auf 2 m ausziehbar bauen können, ohne dass es irgendwo eng geworden wäre.
Bei einem Freund habe ich noch eine andere Lösung gesehen, die mir gefallen hat. Er hat eine normale U Sitzgruppe, die mit abgsenktem Tisch und Rückenlehnen zum Bett wird. Darauf legt er eine etwa 5 cm dicke Matratzenauflage mit einem Spannbettuch. Das ganze wird morgens zusammen mit den Bettsachen wie eine dicke Wurst zusammengerollt und mit Gurten auf dem hinteren Querteil des U fixiert und abends einfach wieder ausgerollt. Ich habe es ausprobiert, es geht erstaunlich schnell und leicht.
Zur Dusche. Im Transit gibt es eine große Dusche als Durchgang zum Fahrerhaus. Die haben wir in Lateinamerika oft genutzt, da es Stellplätze mit akzeptabler Dusche selten gab. In unserem kanadischen Pick up nutzen wir seit 5 Jahren ein Porta Potti und Aussendusche. Auch dort haben wir selten Stellplätze mit Dusche. Aussendusche geht, aber richtig komfortabel ist es nicht. Meine Frau (wohl verwöhnt vom Transit) hat jetzt eine Innendusche mit Toilette beantragt. Das bedeutet wohl ein neues Womo. Ihr wisst ja " Happy wife happy life" .
Vielleicht gibt das ein paar Anregungen. Viel Spaß beim Planen.
Grüße aus Neuseeland. Stefan -
Hallo Evaristo,
Sieht super aus. Gratuliere zu dem Bau und viel Spaß bei Euren Reisen.
Grüße Stefan -
Hallo Evaristo,
Die 235/85r16 haben natürlich die nötige Traglast. Die sind aber sehr groß. Passen die denn beim Iveco in die vorderen Radkästen?
Grüße Stefan -
Schöne Reiseroute. Wir haben 211/12 fast die gleiche Tour mit unserem Transit 4x4 gemacht (auch nur Reifenpannen), hatten allerdings 9 Monate Zeit. War super schön.
Gruß Stefan -
Sorry; natürlich 2500 bis 2700 kg.
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Das Übergewicht ist natürlich blöd. Du hast doch Einzelbereifung. Kommst Du denn bei Auflastung auf 4600 kg überhaupt mit der Reifentraglast hin? Auf der Hinterachse bräuchtest Du vermutlich einen Lastindex von 120 mit einer Traglast von 1400 kg pro Reifen. Die gibt es als Transporterreifen in 225/5R16 in Europa aber nicht als Allterrain. Die haben maximal 115. Die haben nur 1215 kg, was Dir nicht reicht. Reifenpannen waren übrigens mit Abstand mein größtes Problem und zwar ausschließlich an der Hinterachse. Und ich hatte voll beladen zwischen 2000 und 2100 an der Hinterachse. Du wirst da eher um 1700 kg liegen.
Gruß Stefan -
Auch meine Whisperking hat sich sehr vernehmlich geäußert. Ein Ausgleichsgefäß hatte ich in meinen Womos nie und habe es auch nicht vermisst.
Gruß Stefan -
Schöne Tour (ich meine die längere) habt Ihr da vor. Schöne Landschaft und fahrtechnisch einfach.
Gruß Stefan -
Ich fülle im Winter die Wasseranlage mit Frostschutz. Bei uns wird es kalt, - 30c kommt regelmäßig vor, und da will ich kein Risiko eingehen. Das Spülen im Frühjahr ist allerdings ziemlich mühsam.