OK, dann werde ich auf eine Unterkonstruktion verzichten.
Vielen Dank für die Rückmeldungen!!
OK, dann werde ich auf eine Unterkonstruktion verzichten.
Vielen Dank für die Rückmeldungen!!
Hallo allerseits,
ich habe mal eine kleine Frage zum Thema Bettunterkonstruktion bei einem großen Alkoven (innen 216x200).
Hier gibt es ja einige, die auch so einen großen Alkoven haben. Ich habe hier eine große Sandwichplatte mit 15mm Wabe und 25mm Schaum, welche wie im Anhang rot gekennzeichnet, jeweils an den Außenflächen mit den Seitenwänden und GFK-Profilen verklebt ist. Meine Frage ist nun, ob ich direkt bspw. ein Froli-System auf diese Platte anbringen kann, oder ob die Sandwichplatte durch eine Unterkonstruktion entlastet werden muss.
Weil die Krafteinwirkung auf die Sandwichplatte wird ja mehr oder weniger mittig sein, weshalb ich bedenken habe, dass sie sich in der Mitte minimal elastisch verformt ("arbeitet"), was wiederrum eventuell ungünstig auf die Klebestellen (Körapur 666) einwirkt. Also insbesondere quer zur Fahrtrichtung liegt die Platte ja nur vorne und hinten auf.
Ich hatte auch mal in einem Beitrag, welchen ich gerade nicht wiederfinde, gelesen, dass jemand extra eine Platte gebaut hat, welche nur an den „Wangen“ (Seitenflächen) des Alkovens aufliegt.
Die Frage ist nun: ist so eine Entlastung der Mitte der Platte nötig oder mache ich mir hier zu viele Gedanken?
Wie habt ihr das gelöst?
Vielen Dank und beste Grüße
Christian
Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen!
Ich werde an den "exponierten" Stellen Schutzecken verkleben.
Weiterhin habe ich auch von einem Kabinenbauer den Tipp bekommen bei der Stoßstelle. ca. 1,5mm auf beiden Seiten abzuschleifen und dann jeweils 2-3cm breit im Stoß einen streifen Glasgewebe zu verwenden, das in ein Bett von Kleber gelegt wird. Wenn man die Leisten einfach aneinanderstößt und verklebt werden diese wohl garantiert Risse im Stoß bekommen...
Da der Boden bei mir ja durch die Wände der Pritsche geschützt ist, werde ich hier wohl wie beschrieben vorgehen und noch zusätzliches Glasgewebe verwenden.
Welche Grammatur würdet ihr hier verwenden? 160g/m²?!
Viele Grüße
Christian
Also mir ging es nicht um die L-Profile, sondern um die Ecken, die oftmals am Ende noch über die Gehrung der L-Profile geklebt wird.
Liebe Forengemeinde,
meine Kabine hat durch den Alkoven und die Radkästen einige Ecken.
Jetzt frage ich mich, ob, wo und für was ich die zusätzlichen GFK-Ecken benötige.
Sollen diese den Gehrungsschnitt der GFK-Profile abdichten (Witterungsschutz), sorgen sie für Stabilität/Versteifung des Kofferaufbaus
oder sind sie eigentlich nur als zusätzlichen Schutz gedacht, für den Fall einer Kollision (bspw. mit einem Ast o.ä.)?
Also sind diese bei ausreichend Kleber und passgenauer Gehrung eher optional oder sollten die Ecken unbedingt verwendet werden?
Kann man bspw. unten, im Radkasten oder bei den 135° darauf verzichten oder ist das nicht zu empfehlen?
Viele Grüße
Christian
Ich würde die Kabine auf Antirutschmatten stellen und zum Befestigen an den Seiten dreieckige „Konsolen“ schweißen und an den Seiten der Kabine so verkleben/verschrauben, dass die an den Seiten in die / an die Halterungen der Bracken passen. Und dann damit verbolzen/verschrauben.
Anheben könntest Du dann auch an den Konsolen.
Also du würdest die Befestigung (Konsole) an die Seitenwände kleben?
Die Idee hatte ich tatsächlich noch nicht.
Problematisch wird wahrscheinlich bei dem geringen Platz von 5 cm pro Seite die Kräfte abzufangen, auch hinsichtlich Verladung.
Außerdem besteht dann eventuell das Problem mit dem Wasser unter der Kabine, weil die Antirutschmatten ja keine wasserdichte Verbindung herstellen.
Jedenfalls vielen Dank für den Hinweis - darüber muss ich mal nachdenken.
Ansonsten suche ich immer noch nach einer Lösung um die paar cm zwischen Boden und Pritsche, also zwischen einer möglichen Unterkonstruktion, ausgleichen zu können.
Holz würde durch das Wasser bestimmt aufquellen/gammeln, daher wäre irgendein Kunststoff, welcher kein Wasser zieht und möglichst leicht ist, gut... hat da jemand noch eine Idee?
Oder habt ihr sonst noch Ideen, wie man ein paar cm zwischen Kabinenboden und Pritsche gut (günstig, leicht und großflächig) ausgleichen kann?
Die Anti-Rutsch Matten aus Gummi sind halt teuer und schwer und damit eigentlich nur für ein paar mm geeignet...
So, die Platten sind jetzt endlich da. ![]()
Waren doch garnicht so leicht zu verladen, wenn man nur zu viert ist… aber nun liegen sie trocken in der Halle.
Parallel habe ich das Fahrzeug durch die Vollabnahme gebracht. Langsam kann es also mit dem Ausbauen losgehen.
Ein offener Punkt, bei dem ich aktuell noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden habe, betrifft noch die Verbindung der Kabine mit der Pritsche des LKWs und damit einhergehend auch die Verladung der Kabine. Die Pritsche ist circa 10 cm breiter als die Kabine und die originalen Anschraubpunkte befinden sich ganz außen. Ich hatte jetzt schon die Idee eine Unterkonstruktion für die Kabine zu entwerfen, die bis nach außen zu den Anschraubpunkten führt und die Kabine mit der Unterkonstruktion zu verkleben. Man könnte dann auch noch Anschweißösen (Anschlagpunkt anschweißbbar) an den vier Ecken der Unterkonstruktion anbringen, um die Kabine zu verladen und später nochmal von der Pritsche abnehmen zu können. Nun dürfte die Unterkonstruktion nicht zu schwer werden und auch nicht so hoch aufbauen. Ansonsten baut man sich irgendwie einen zweiten Zwischenrahmen und den wollte ich mir ja gerade mit der Pritsche sparen. Aluminium möchte ich für die Unterkonstruktion nicht nehmen, falls die Pritsche vielleicht doch an den Anschraubpunkten Kräfte einleitet. Das muss ja nicht viel sein, aber bspw. größere Vibrationen bei Fahrten über Wellblechpisten wären denkbar. Thema ist hier die schlechte Schwing- bzw. Dauerfestigkeit von Aluminium.
Habt ihr da noch eine Idee? Wieviel Auflagefläche braucht der Rahmen dann zum Kabinenboden? Ich könnte beispielsweise zwei Mal ein „H“ quer machen (also eigentlich zwei Mal ein „doppel T“) dann wäre in der Mitte aber zwischen den Radkästen circa 1x1,2m „Luft“, wo die Kabine nicht aufliegt und zwischen den Stegen des doppel T. Außerdem wäre die Frage, wie stark/breit die Stege vom H jeweils sein müssten.
Hat da jemand Erfahrungswerte?
Die Bodenplatte besteht aus 9mm MPX und 2mm GFK, dazwischen 37mm Dämmung.
Ich habe halt so gar kein Gefühl dafür, wie großflächig der Boden auf einem Rahmen aufliegen muss.
Anderenfalls könnte ich die Kabine auch direkt mit der Pritsche verschrauben und die etwas überstehenden GFK-Profile am Boden mit Anti-Rutsch-Matten ausgleichen. Aber da wüsste ich gerade nicht, wie ich die Kabine drauf und je wieder von der Pritsche bekommen könnte. Oder legt man sich da einfach bspw. zwei Zurrgurte mit Ösen drunter und fertig? Ein weiterer Gedanke ist, dass bei starken und langen Regen der Kabinenboden im Wasser steht und das Wasser dann auch schlecht wieder abfließt. Da müssen die Löcher im Boden (Bodendurchführungen) wirklich wasserdicht sein, damit die Dämmung kein Wasser zieht. Außerdem kann das halt nach ein paar Jahren modern, so meine Vorstellung. Was meint ihr dazu?
Letzte Möglichkeit wäre noch den Boden der Pritsche zu entfernen... aber dann wird es mit der Deklaration als Ladung halt echt nichts mehr. ![]()
Ist mir schon klar, dass eine verschraubte Kabine streng genommen wohl auch nicht mehr als Ladung gilt (sofern nicht die Schrauben zum Boardwerkzeug passen - was bei mir der Fall wäre). Aber da könnte man eventuell noch mit dem TÜV-Prüfer diskutieren...
Zur Kabinenschmiede gibt es ja gerade einen Parallelthread.
Da würde ich genauer hinschauen, was die Verarbeitung der Kabine angeht...
Hallo,
ich habe jetzt die GFK-Sandwichplatten gekauft und der Transport ist für Ende des Monats geplant.
Die Verklebung würde ich mit dem hier schon vielfach verwendeten Körapur 666/90 oder 120 realisieren.
Da habe ich gleich bzgl. der Verarbeitung ein paar Fragen:
- Ihr würdet Körapur für die Verklebung der Wände miteinander und für die Verklebung der Wände mit den GFK-Winkelprofilen verwenden? Oder lieber einen MS Polymer für die Wände untereinander, welcher Unebenheiten im Material eventuell besser ausgleicht und flexibler ist?
- Brauche ich bei Körapur 666 Abstandshalter um eine Klebeschichtdicke zu gewährleisten? Wenn ja, wie dick? Ich habe da bspw. schon Unterlegscheiben, gekürzte Schaschlik-Spieße, Kabelabschnitte, PE-Stückchen, O-Ringe usw. gesehen. In den Verarbeitungsanweisungen von Körapur 666 steht leider nichts konkretes dazu.
- Wie wird das Zeug am besten aufgetragen? Im Eimer anrühren und dann in Leerkartuschen füllen oder einfach großzügig mit der Spachtel auftragen und mit einer Zahnspachtel verstreichen?
- Muss ich die GFK-Winkelprofile und die GFK-Platten vorbereiten (bspw. anschleifen, mit Isopropanol/einem Cleaner entfetten/reinigen)? Ich habe kein Gel-coat auf den GFK-Platten, ist da anschleifen trotzdem angesagt?
- Wie viel Kleber sollte ich für den Kabinenbau einplanen? (grobe Menge)
Vielen Dank für eure Hilfe und beste Grüße
Christian
Als allgemeinen Einstieg in das Thema kann ich folgendes empfehlen:
VG
Christian
Vielen Dank für die schnelle Anwort! Also bei den Kanten sieht es schon eher großflächig aus und es ist halt auch schwer zu sagen, wie weit nach innen die Ablösung des GFK noch geht. Also ob man da mit ein paar cm neu besäumen hinkommt. Andererseits betrifft es wohl nicht die Waben-seite, welche dann ja außen wäre. Für mich sieht das an den Kanten eher nach Schaden wegen der Lagerung aus. Also bei der einen Kante bspw. sieht die obere Ecke noch gut aus und erst 20 cm weiter ist da plötzlich ein Spalt zw. Isolation und GFK Schicht. Die Platten stehen halt schon seit 3 Jahren da rum und auch 'nur' überdacht und nicht in einer geschlossenen Halle oder so...
Wie stark kleben denn die Schichten aneinander? Kann ich da einfach mit einem dünnen Spatel die Spalte an den Kanten abtasten oder löst sich dabei unmittelbar die GFK schicht, bevor ich einen Widerstand merke?
Hallo und noch ein schönes neues Jahr euch allen!
Es sind wieder ein paar Wochen ins Land gegangen aber die GFK Platten habe ich immer noch nicht gekauft. Zuletzt hatte der Verkäufer die Maße korrigiert... Nachdem er von mir den Kaufvertrag erhalten hat kam er plötzlich auf die Idee, die Platten doch mal nachzumessen. ![]()
Irgendwie würde das alles schon noch passen, aber ihm ist zudem auch aufgefallen, dass eine Ecke und die Kanten beschädigt sind. Wir sind, letztendlich auch wegen der Art und Weise, schon kurz davor den Kauf abzubrechen...
Jetzt zu meiner Frage: was macht man mit abgelösten Ecken und Kanten? Neu besäumen? So lassen und mit GFK Profil verkleben? Oder kann man das GFK wieder mit der Isolierung (PU-Schaum) verkleben?
Ich hänge mal ein Foto an, ich hoffe man kann es erkennen.
Viele Grüße
Christian
Du kannst Rahmenmodule mit angenieteten Winkeln auch auf Airlineschienen montieren mit 1cm Abstand zum Dach, bei den schmalen eckigen Schienen geht das auch weiter runter:
Da fehlen noch die Nutensteine und Schrauben zur Befestigung.
Die bekommst du einfach wieder los und kannst auch drunter mal sauber machen. Oder du machst auf einer Seite Scharniere statt Winkel, dann kannst du das Modul im Winter noch aufständern.
Das sieht gut aus, ich denke so werde ich das machen.
Das mir das Dach irgendwann unter den Solarpanels verschmoddert hatte ich irgendwie nicht bedacht.
Und von den direkt verklebbaren Panels habe ich halt nicht viel gutes gelesen. Außerdem wäre es schon von Vorteil, wenn die Panels etwas für die Verschattung des Dachs sorgen.
Ich kapere mal das Thema: Ich hoffe ihr steinigt mich jetzt nicht, aber hatte schonmal jemand die Idee die Module direkt am Rahmen aufzukleben? Ich habe ja ein Problem mit der Gesamthöhe und versuch deshalb jeden cm an zusätzlicher Höhe zu vermeiden. Der umlaufende Rahmen der Module hat meistens eine Auflagefläche von 30 mm. Ich denke da an 3-5 mm Klebenahtdicke, damit die Ausdehnung kompensiert werden kann.
Zur Hinterlüftung würde ich dann noch außen am Rahmen 15mm Löcher jeweils in ein paar cm Abstand bohren.
Den Kleber kriegt man doch Notfalls irgendwie wieder ab, oder? Bei der Klebenahtdicke kommt man ja gut mit einem Draht drunter. Ich denke aber didie modernen Module halten, solange man nicht irgendwo dagegen fährt...
Das saubere und dauerhaft dichte Verkleben der einzelnen Platten ist sicherlich nicht einfacher, als das Schlitzen und Biegen einer durchgehenden Sandwichplatte.
Aber das Schlitzen und Biegen käme halt noch on-top zum Verkleben der einzelnen Platten.
Die Eckwinkel müsste man dann ja auch noch entsprechend der Biegung verarbeiten... und es macht vielleicht schon ein Unterschied, ob man einfach mit Blöcken oder gewölbten Objekten arbeitet.
Dagegen sehe ich keine so riesigen Vorteile, außer besseren Luftwiderstand (der bei meinem Fahrzeugtyp ohnehin schlecht ist, aber gleichzeitig keine hohen Geschwindigkeiten gefahren werden) und gefälligere Optik. Aber ihr könnt mich gerne noch überzeugen und mir Links/Beschreibungen zukommen lassen, wie man die Platten auf Biegung bekommt und verarbeitet. Ich lerne gerne dazu.
Ich habe aber auch gesehen, dass Ormocar durchgängige (2500 mm lange) 45° GFK-Winkel anbietet... damit kann man den "kritischen" Knick (danke nochmal für den Hinweis) beim unteren Teil der Dachabsenkung sicherlich so verkleben, dass das dauerhaft dicht ist. Das stelle ich mir gerade nicht so aufwendig vor.
Dazu habe ich gleich eine Frage - kennt ihr noch andere Hersteller, die solche 45° GFK Winkel anbieten? Ich finde immer nur 90° Winkel.
Bei Ormocar kostet so ein Winkel gleich mehrere hundert Euro und ich benötige ja vier davon.
Hallo Holger,
vielen Dank für die schnelle Antwort!
Das nimmt mir schonmal etwas die Sorge, dass der Aufbau statisch nicht passt.
Also die Dachabsenkung brauche ich, weil der Gesamtaufbau schon echt hoch ist.
Eventuell könnte ich sie noch nach weiter hinten verschieben, aber so wäre es schon am besten.
Bzgl. Realisierung der Dachabsenkung habe ich bisher nur an 2x 45° GFK Bahn gedacht.
Es ist ja unsere erste Kabine im Selbstbau, da hätte ich es gerne so einfach wie möglich... deswegen auch die Platte Front am Alkoven.
Die Tür ist so hoch, weil dahinter eine Duschwanne kommt.
Keine Ahnung ob das so bleibt, aber von der Platzausnutzung ist es erstmal unser favorisierter Grundriss.
Die Nachteile sind uns aber bestimmt alle bekannt... ![]()
Hallo,
kleines Update: ich bin immer noch an den GFK-Platten von Ormocar dran. ![]()
Das zieht sich aus einigen Gründen gerade noch etwas hin, aber prinzipiell bin ich dabei mir diese Platten zu kaufen, auch wenn ich eigentlich dickere (GFK und Schaum) bevorzugen würde und ich fast 20% Verschnitt habe. Aber preislich können wir die Ersparnis gut gebrauchen, die Platten sind (halbwegs) schnell verfügbar und ich denke diese haben letztendlich eine sehr gute Qualität.
Nebenbei sind wir gerade dabei die Kabine zu entwerfen.
Nun habe ich mal eine Frage zur Statik: ich möchte das Dach nach dem Alkoven absenken, um dort Entlüftungsabschluss, Klima, Solarpanels etc. zu verbauen, ohne die Gesamthöhe zu verändern (Alkoven höchster Punkt). Die Seitenteile tragen ja wahrscheinlich maßgeblich den Alkoven. Nun sorge ich mich etwas, ob bspw. durch die Tür und die Dachabsenkung vielleicht nicht mehr genügend Stabilität gegeben ist. Was meint ihr dazu?
Ich habe mal eine erste Skizze hierzu gezeichnet (Hinweis: Dach fehlt):
Viele Grüße
Christian