• Danke für die Tipps, ich denke auch, dass ich bei den meisten Anschlüssen mit 30A flachsicherungen auskomme..Nur der b2b Lader braucht halt 50A... Solar und netzlader haben nur 20A, der größte Verbraucher ist die Kompressor-Kühlbox mit 5A...Platz hab ich genug...Da passen noch 500Ah Batterien rein...Ist eher ein Gewichtsproblem...Ich frag Mal meinen Elektriker wg Kupfer...
    Übrigens hab ich ab dem Kleinverteiler (zu den einzelnen Verbrauchern) normale 16A Sicherungsautomaten verwendet, damit kann ich auch die Verbrauchergruppen einzeln abschalten...

    Gruß, Willi

  • Hi,
    ich meinte eigentlich, daß es auch kleinere Sicherungsbauformen gibt als die ganz großen ANL, die sind fast 10cm lang, entsprechend groß und teuer sind vernüftige Halter dafür.
    Z.B. dieser 4fachverteiler ist kompakt und günstig:

    http://www.ebay.de/itm/Sicherungs…EgAAOSwdzVXnTIf

    Ein Mega- Sicherungshalter als Hauptsicherung, 4Midi Abgänge,gut für jeweils bis 200A, alles in einem kompakten Gehäuse.
    Da würd ich nicht mit CU Schienen anfangen. Das ist doch arg Oldschool, früher gab's halt fast nix anderes.

    http://www.off-grid-systems.de/MIDI-Sicherung…5-A-150-A-200-A


    https://www.foerch.de/elektrik-elekt…icherungen-mega

  • Ein paar Gedanken meinerseits:

    LED-Bänder: Grundsätzlich sind die meisten Bänder welche keine vorgeschaltene Elektronik haben dimmbar. Die mit Elektronik können Dimmbar sein, dann aber meistens mittels zusätzlicher Ansteuerung mit 0-5V oder 0-10V. Pass aber auf, 12V Lichtbänder sind für echte, geregelte 12V, nicht für bis zu 14.x V wie es im Fahrzeug ist. Der Strom steigt bei über 12V Exponentiell an, ohne wirklich viel heller zu werden...ist aber für die Lebensdauer sehr schlecht. Ich hab 12V LED-Bänder verbaut, mit PWM-Dimmer davor (da spielt die Spannung nur eine Untergeordnete Rolle, solange man nicht voll aufdreht). Zur Sicherheit (für das voll aufdrehen) kommen bei Gelegenheit noch Hochleistungswiderstände in Serie davor (hab eh zu viel Licht), die müssen aber entsprechend der daran angeschlossenen Leistung berechnet werden.
    Eine weitere Möglichkeit wäre die Bänder entweder mittels Strom- oder Spannungsbegrenzung zu schützen aber da hab ich keine wirklich praktikable Lösung gefunden welche auch mit Dimmer zusammenarbeitet.
    Was auch noch zu Berücksichtigen ist, ist die Tatsache dass ein Bordnetz sowas von Verseucht ist. Es können da Spannungsspitzen von bis zu 50V und mehr auftreten...will man das auch noch abfangen (und trotzdem noch dimmen) wird es nochmal komplizierter. Ich für mich hab entschieden dass ich das Risiko eingehe und diesbezüglich nur minimal was mache. Die LED sind ja im Aufbau, durch den B to B getrennt vom Fahrzeug. Daher muss ich nur die Spannungspitzen im Aufbau in den Griff bekommen. Eine Massnahme dafür ist dass ich an jedem Relais und soweit Technisch Sinnvoll umsetzbar an jedem Induktiven Verbraucher (Motoren) eine Löschdiode verbaut habe. Gehen die LED trotzdem kaputt verbuche ich das für mich als tragbares Restrisiko.

    Alu-Schiene als Masse: Lass es. Wir hatten früher Hausinstallationen wo alte Teile mit neuen zusammengeschlossen wurden. Da wurden 1mm2 Alu auf 1.5mm2 Kupfer zusammengeklemmt und gerade wo erhöhte Luft-Feuchtigkeit ein Thema war waren die Alu-Drähte innert einem Halben bis einem Jahr in der Klemme komplett wegkorrodiert, als ob sie nie da gewesen wären, Stichwort Galvanisches Element und Kontaktkorrosion, das unedlere Metall (also Alu) löst sich schlicht auf. Umsonst wird ja nicht auf Schiffen unter anderem Opferanoden aus Alu installiert.
    Kupferschiene, 10x30mm und nach Bedarf ein paar Gewinde reinbohren...wenn ich das geschaft hab, wirst Du mit deinen Handwerklichem Geschick wohl auch nicht daran scheitern ;). Die Zeit welche Du in 2 oder 3 Jahren nicht in Fehlersuche von komischen Massephänomene investieren musst wird Dir wohl der Aufwand wert sein.

    Sicherungen: Ich hab einige Mega-Fuse und einige Automaten drin. Zu den Automaten, schau mal bei Fraron: https://www.fraron.de/einbauzubehoer/sicherungselemente/. Über kurz oder lang werde ich auch die Mega-Fuse (>40A) alle durch Automaten ersetzen. Ist (mit Halter gerechnet) nicht Teurer und hat einfach den Vorteil dass man gewisse Stränge einfach abschalten kann. Nachteil: Nur Mühsam an eine Sammelschiene anschliessbar (darum hab ich auch ein paar Mega-Fuse verbaut) und die blanken Klemmen. Die hab ich wo nötig mit Plastidip isoliert, ist dauerhaft, schützt vor Korrosion und isoliert.

    Taster/Dimmen: Ich hab folgende Lösung: https://www.e-t-a.de/produkte/intel…duktuebersicht/
    Vorteile:
    -Programmierbar wie eine SPS
    -Integrierte, Programmierbare Sicherungen
    -Einige Ausgänge über Taster dimmbar
    -Zeitglieder Programmierbar (Ein-/Ausschaltverzögerungen...)
    -Man kann Taster (und andere Eingänge) frei auf die Ausgänge zuweisen
    -Frei programmierbarer Touchscreen
    -Geräte mittels CAN-Bus zusammengeschalten (*kann* den Verdrahtungsaufwand verringern)
    ...
    Nachteile:
    -Nicht ganz billig
    -Man *muss* es Programmieren (für ein einzelnes Fahrzeug je nach eingesetzten Komponenten ein Heidenaufwand, auf dem Konto wird sich sowas wohl nur rechnen wenn man ab 20 oder vielleicht auch erst ab 200 baugleiche Womos baut)
    -Mann sollte ein bisschen logisches Denken und Technische Kenntnisse in Richtung SPS-Steuerungen mitbringen (ansonsten ist das Programmieren nicht unmöglich aber es geht doch eher in Richtung Aussichtslos)
    Brauchen brauch man sowas nicht, für mich geht das unter spielen für Erwachsene und Hobby ;) Solltest Du wirklich Interesse daran haben lass mich wissen, es gibt da noch ein paar Fallstricke...

    Noch kurz offtopic zum Thema Fachhandel/Online einkaufen: Ich wollte Körapur beim Hiesigen Fachhandel kaufen, hab's nicht bekommen, ich wollte GFK-Profile und Platten beim hiesiegen Fachhandel kaufen, hab es -auch mit betteln über mehrere Wochen- nicht bekommen, ich wollte Stickstoff mit Füllvorrichtung für meine Dämpfer im Hiesigen Fachhandel kaufen, habs nicht bekommen, ich wollte Spikes beim hiesigen Fachhandel kaufen, habs nicht bekommen, ich wollte die ganze Womo-Technik beim hiesigen Fachhandel kaufen, null Beratung, hätte in DE eingekauft und mir für 30% CH-Zuschlag weitergeschickt, ...da kann mir der sogenannte Fachhandel sonstwo. Ja, es gibt noch ein paar wenige echte Fachhändler. Da kaufe ich auch (sofern ich die finde) und bin auch bereit für Beratung einen gewissen Mehrbetrag auf dem Tisch zu legen.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

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