Hallo Ihr Wohnmobilbauer, ich besitze einen HZJ Pick Up.Dafür möchte ich mir jetzt eine flache Ladefläche anfertigen, in der Art, wie sie in Australien auf den PU meistens zu sehen sind. Diese Ladeflächen sind meiner Meinung nach viel praktischer als die orginal Pritsche, weil man Unterflurstaukästen anbringen kann. Außerdem kann viel besser be- und entladen werden, da die Bordwände abklappbar sind. Des Weiteren ist eine Wohnkabine leichter auf der Ladefläche montierbar. Meine Frage jetzt an Euch: Welches ist die beste Alternative? Ein Gitterrohrrahmen mit Rechteckrohr oder ein U-Rahmen?
In diesem Punkt gehen die Meinungen der Aufbautenhersteller weit auseinander. Die einen meinen, der Rechteckrohrrahmen wäre die bessere Lösung, weil er durch seine Starre wenig arbeitet.
Befürworter der U-Rahmens meinen, dieser wäre elastischer und würde sich so dem Gelände viel besser anpassen.
Über zahlreiche Ratschläge würde ich mich sehr freuen.
Wohnkabine auf Ladefläche
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Hans-Dieter -
4. März 2003 um 14:25
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Hallo Hans-Dieter,
frage doch einfach unverbindlich mal bei Bimobil nach, da ich ja selbst ein Bimobil habe und jahrelang die Technikkompetenz erfahren habe bin ich von dem technischen Verstzändnis von Herrn von Liebe überzeugt zumal er seit Jahren Pick-Up baut und diese beim Einsatz von Wechselpritschen ja auf einer geraden Plattform stehen.
Ich denke er kann Dir da bestimmt den ein oder anderen Tip geben. Und technisch unterhält er sich sowieso gerne.
Gruss Peter
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> Hallo Hans-Dieter,
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> frage doch einfach unverbindlich mal bei Bimobil nach, ...Hallo Peter,
Ich erwarb vor Kurzem eine Bimobilkabine, die zuvor auf einem Hilux saß. Das Führerhaus meines HZJ`s ist etwa 20cm höher als das des Hiluxes. Um diesen Höhenunterschied zu überbrücken, will ich eine Pritschenplattform bauen.
Vielen Dank für Deinen Tipp, mir bei Herrn von Liebe Rat zu holen. Leider ist es aber so, dass Herr von Liebe Wechselrahmen baut, ich werde meine Kabine aber direkt auf der Ladefläche verankern. Deshalb wird mir Herr von Liebe diesbezüglich nicht weiterhelfen können. Außerdem weiß ich aus eigener Erfahrung, dass er am Telefon ziemlich kurz angebunden ist. -
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Hi, Hans-Dieter,
Deine Kabine ist ein starres Gebilde, das Scherbewegungen gar nicht liebt. Deshalb ist ein Rahmen, der diese Kräfte von der Kabine fernhält, sinnvoll. Dies bedingt eine entsprechende Starrheit des Rahmens. Bei Bimobil befindet sich ein solcher ja schon serienmäßig im Kabinenboden.
Wird dieser Rahmen dann aber starr mit dem Fahrzeugrahmen verbunden, so wird diesem die gerade im Gelände gewünschte Flexibilität genommen. Ein Ausweg aus diesen widersprüchlichen Anforderungen - Starrheit für die Kabine, Flexibilität für den Fahrzeugrahmen - bietet die sogenannte 3-Punkt-Lagerung, bei dem ein starrer Rahmen, der fest mit der Kabine verbunden ist, seinerseits flexibel mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist.
Suche einfach einmal in diesem Forum nach 3-Punkt-Lagerung, da gibt es auch einen Link zu den Unimoglern, die diese Probleme ja ganz exzessiv haben.Bei Versicht auf eine flexible Lagerung würde ich einen möglichst starren Rahmen wählen, der die Kabine weitmöglichst entlastet - auch wenn dies zu verminderter Geländefähigkeit führt.
Aber wie gesagt: in Deiner Bimobil-Kabine ist ja schon ein Rahmen. Vielleicht wäre es ja auch möglich, die gewünschten 20cm Kabinenhöherlegung durch einen zusätzlichen Stauraum, z.B. aus GfK-Platten (´doppelter Boden´), zu erzielen? Der wäre dann allerdings auch als starrer Unterbau anzusehen.
Gruß aus dem sonnigen Rheinhessen
Leerkabinen-Wolfgang -
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Eine Zeit lang hatten wir auch mit dem Gedanken gespielt unsere Bimobilkabine vom T3 auf einen Sprinter umzusetzen. Herr Bocklet sah das als gut machbar an und wäre uns dabei behilfreich gewesen. Er gibt immer gern kostenlosen Rat. Versuch es doch einmal bei Ihm.
Christel
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Hallo Wolfgang und Hans-Dieter,
genau den von Dir angesprochenen Rahmen habe ich bei meinem 814 DA soeben fertiggestellt.
Dreipunkt-Lagerung mit frei schwingender Plattform ca. 20 cm über Hauptrahmen des Fahrzeuges. Belastungsprobe 3 to bestanden, Gewicht der gesamten Konstruktion einschl. Befestigung am Hauptrahmen 400 x 245 cm = ca. 150 kgEs besteht jetzt die Möglichkeit, Staukästen, Tanks an diesen Rahmen/diese Plattform zu hängen und natürlich die Kabine darauf zu bauen. In meinem Fall kommt noch eine 30cm hoher Stauraum dazwischen und dann die Kabine.
Gruß Dieter
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> > Hallo Hans-Dieter,
ich geb Dir recht dass er manchmal etwas kurz angebunden ist, liegt aber an der akribischen Art wie er seine Arbeit macht und bei der ist er kompromisslos. Aber wie bei jedem wenn Du seine Produkte und seine Arbeit die ja wirklich gut ist lobst wird er denke ich schon den ein oder anderen Tipp rausrücken.Übrigens Bimobil baut nicht nur seine Wechselkabinen ich selbst habe ja eine Festmontierte und wenn ich es richtig gesehen hat stand vor kurzem ein Bimobil Aufbau auf einem IVECO Allradchasis im Mobile.de zum Verkauf.
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> Hi, Hans-Dieter,
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> Deine Kabine ist ein starres Gebilde, das Scherbewegungen gar nicht liebt. Deshalb ist ein Rahmen, der diese Kräfte von der Kabine fernhält, sinnvoll. Dies bedingt eine entsprechende Starrheit des Rahmens. Bei Bimobil befindet sich ein solcher ja schon serienmäßig im Kabinenboden.
> Wird dieser Rahmen dann aber starr mit dem Fahrzeugrahmen verbunden, so wird diesem die gerade im Gelände gewünschte Flexibilität genommen. Ein Ausweg aus diesen widersprüchlichen Anforderungen - Starrheit für die Kabine, Flexibilität für den Fahrzeugrahmen - bietet die sogenannte 3-Punkt-Lagerung, bei dem ein starrer Rahmen, der fest mit der Kabine verbunden ist, seinerseits flexibel mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist.
> Suche einfach einmal in diesem Forum nach 3-Punkt-Lagerung, da gibt es auch einen Link zu den Unimoglern, die diese Probleme ja ganz exzessiv haben.
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> Bei Versicht auf eine flexible Lagerung würde ich einen möglichst starren Rahmen wählen, der die Kabine weitmöglichst entlastet - auch wenn dies zu verminderter Geländefähigkeit führt.
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> Aber wie gesagt: in Deiner Bimobil-Kabine ist ja schon ein Rahmen. Vielleicht wäre es ja auch möglich, die gewünschten 20cm Kabinenhöherlegung durch einen zusätzlichen Stauraum, z.B. aus GfK-Platten (´doppelter Boden´), zu erzielen? Der wäre dann allerdings auch als starrer Unterbau anzusehen.
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> Gruß aus dem sonnigen Rheinhessen
> Leerkabinen-Wolfgang
Vielen Dank,für die Antworten.Ich bin beim Maß nehmen zwischen Rahmen und Kabine auf ca 35cm für den Zwischenrahmen gekommen.Das erscheint mir aber ein wenig zu viel !.So bin ich auf die Idee gekommen den Alkovenboden ca.15cm anzuheben. Jetzt ist meine Frage: Ist es überhaupt möglich, nachträglich am Alkoven ohne zu großen Aufwand etwas zu ändern?(Bimobil) Gruß Hans-Dieter -
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