LiFePo-Batterien: Enormer Spannungsabfall

  • Danke für die Hinweise, SuperDuty,
    ich habe übrigens damals auch über euer Projekt im anderen Forum gelesen und es ist schön, dass sich alles bei euch bewährt hat.

    Zuerst dachte ich, dass ein LVP eigentlich unnötig ist, denn 300 Ah scheinen ja unendlich viel und man kann ja ein Auge drauf werfen.
    Was ich aber ganz vergaß: Selbst wenn man vorsichtig haushaltet, könnte ja mal ein Akku defekt gehen und dann zieht es die anderen womöglich zu weit mit runter.

    Hätte ich nur vorher den Lade- und der Verbraucherkreislauf komplett getrennt, dann wäre das Nachrüsten jetzt einfacher... :?

    Und einen weiteren Fehler habe ich bei der Initialisierung gemacht:
    Ich habe das gesamte System bis 16V geladen, anstatt die Zellen einzeln auf 4V (hatte keinen Laderegler, den ich so exakt einstellen konnte).
    Bei Startmessung schienen die Zellen mit ihrer Spannung sehr ähnlich, aber wie schon erwähnt, driften sie bei steigender Spannung auseinander, was mir damals noch nicht klar war.
    Allerdings weiß ich nicht, ob diese Initialladung auf 4V pro Zelle überhaupt relevant ist, wenn man später nur zu 80-85% lädt (also bis 14,7 V).

  • Hallo Jogibär,
    schön dass du meinen Bericht gelesen hattest. Vielleicht konnte ich dich etwas inspirieren.
    Wenn du nun nach oben und unten absicherst bin ich beruhigt.
    Also ich habe die Zellen damals eingebaut wie sie geliefert wurden, denn ich hatte kein entsprechendes Ladegerät. Die Abweichung der Zellen untereinander betrug jedoch max. 0,006 V - was ist das schon. Geh mal davon aus, dass bei guten Balancern sich eventuelle Spannungsdifferenzen im laufe der Zeit ausgleichen. Aber die Werte schwanken, mal habe ich 0,03 V dann nur 0,002 V Unterschied. Auch der Zeitpunkt der Messung spielt eine kleine Rolle, also wird gerade geladen/entladen oder in einer Ruhephase gemessen.
    Viel Spaß noch bei und mit der Sache.

    Viele Grüße aus dem rollenden Casa de Pensionistas - mit LiFeYPO-Technik & Internet via Satellit - senden
    Monika & Gerd
    Retired, no mortgage, no boss, no worries, no paycheck

  • Hallo,

    mir stockte gerade wirklich der Atem als ich das alles gelesen habe. Über LVP brauche ich mich nicht mehr auslassen... Was mich wundert sind eure niedrigen Zellspannungs Differenzen. Ich habe öfter bis zu 0,05V Unterschied in den Zellen. Lade aber NIE auf 16V sondern lediglich auf auf 14,8V für 5 Minuten (Absorbtion) und dann als Floatspannung 14,4V. Diese Float Spannung passt so genau, dass wenn alle Zellen einigermaßen gleich sind, die Balancer gerade nicht arbeiten. Geladen wird mit 100% Solarstrom über einen Morningstar Tristar MPPT, welcher sich ja frei programmieren lässt.

  • Hallo Andre,

    mit 14,8 V für 5 min werden die Zellen nicht gerade sehr lange ausbalanciert.
    Ich hatte mal über ein paar Stunden mit einem 15 V Ladegerät die Zellen balancieren lassen.
    Heute habe ich eine Differenz von 0,002 V.
    Standart laden nur bis ca. 14,2 V.
    Natürlich nur mit Sonne :D

  • Hallo Uwe,

    auch längere Zeiten mit über 14,4V brauchten keine große Änderung. Darum ersparte ich mir das und fahre nun mit Spannung genau an den Arbeitsbereich der Balancer, sollten die Zellen nicht alle ungefähr gleich sein, arbeiten die Balancer der höher liegenden Zellen und zwar so lange bis die Spannung wieder überall ähnlich ist. Ich weiß auch nicht ob das 100% Balancieren wirklich so wichtig ist... Die Unterschiede sind ja meist weniger als 1Ah und auf das kommt nun auch nicht wirklich an. Wichtig ist eben dass sie nicht zu weit auseinander driften oder? Lasse mich da gerne eines besseren belehren. Die 14,8V sollen nur zum schnelleren volladen dienen, damit länger ein hoher Ladestrom fließt, könnte da genauso 15V oder so einstellen.

  • Hallo Andre,

    ich habe Balancer mit LEDs.
    Da kann ich sehen wenn und wie sie arbeiten. Es ändert sich die Helligkeit.
    Bei einer Spannung von ca. 14,4 bis 14,5 V beginnen die ersten Zellen zu balancieren.
    d.h. die Zellen sind ungleich geladen.

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