Hallo liebe Forummitglieder,
ich bin neu in diesem Forum und habe gleich mal eine umfangreiche Fragestellung für euch. Aber ich denke doch, dass es hier ein paar kluge Gehirne gibt, für die das kein Problem darstellen wird.
Also ich habe zwar keine Wohnkabine aber doch finde ich hat mein Projekt doch eine grundsätzliiche Ähnlichkeit.
Ich wage mich nun mit 21 Jahren an den ersten professionellen Ausbau eines großen Kofferanhängers. Der Ausbau ist speziell für den Motocross Sport gedacht. Ich habe den Anhänger unterteilt in einen Werkstattbereich und in einen Wohnraum inkl. Dusche, Küchenzeile und einer Sitzgruppe. Das Grundprinzip, welches ich mit meinem Anhängerer erreichen möchte ist ein komplett autarkes System für ein Motocross-Wochenende. Ich muss sagen, dass ich in Sachen Elektrik einfach ein totaler Neuling bin und mich deshalb an euch alle wende.
Ich möchte euch zunächst meine Grundüberlegungen zum Thema Elektrik vorstellen. Die 230 Volt Installation soll klassisch aussehen wie bei einem Wohnwagen. Es soll einfach eine normmale Aussensteckdose geben, was dann auf der einen Seite für den Betrieb des Ladegeräts usw. dienen soll und auf der anderen Seite nur für 4- 5 Steckdosen dienen. Über 12 Volt soll dann die gesamte Beleuchtung, die Wasserpumpe und ein kleiner TFT Monitor laufen. Im Normalfall ist auf Motocross Strecken keine 230 Volt Versorgung vorhanden, was für mich bedeutet, dass ich einen Akku mit ca. 100 AH einbauen möchte, welcher mir eine Grundversorgung über ein Wochenende garantieren soll. Die Steckdosen brauche ich in der Regel nicht dauerhaft. Wenn doch mal eine 230 Volt Versorgung im Fahrerlager vorhanden sein sollte ist es gut und wenn nicht dann werde ich bei Bedarf einfach mein vorhandenes Notstromaggregat anwerfen. So viel zur Aufklärung der Grundsituation. Der Anhänger hat ausserdem einen 7 poligen Stecker und das soil eigentlich auch so bleiben. Die Elektrik des Wohnteils soll also generell ganz unabhängig sein.
Meine Problematik spielt sich nun im Bereich des Ladegerätes ab, sowie in der Kombination mit einem Netzteil. Die Lösung sollte möglichst Preisgünstig sein, da ich noch sehr jung bin und nun im Bereich Motorsport nicht mehr durch die elterliche Seite unterstützt werde.
Meine Frage dreht sich um die Nutzung der 12 Volt Verbraucher während eines Ladevorgangs. Gibt es Geräte die mir eine parallele Nutzung zum Ladevorgang der Batterie erlauben? Oder benötige ich dafür eine kompllizierte Schaltung mit einem extra Netzteil? Also genauer gesagt ist es so, wenn ich am Netz bin und die Batterie lade, dass diese von den 12 Volt Verbrauchern getrennt wird (nur geladen wird) und ich dafür dann über das Netzteil die 12 Volt Verbraucher benutze? Oder ist diese Fragestellung so simpel, dass ich einfach nicht auf die Lösung komme? Diese Fragestellung müsste es ja eigentlich in jedem Wohnmobil und exakt auch in jeder Wohnkabine stellen oder? Oder kann ich einfach das Ladegerät anzapfen, da es in der Regel einen zweiten Ausgang hat oder macht es der Batterie gar nichts, dass ich sie während des Ladevorgangs anzapfe mit den Verbrauchern? Oder gibt es Geräte die eine Kombination aus Ladegerät und Netzteil sind oder sind sogar alle Ladegeräte für Wohnmobile so aufgebaut? Ich werde einfach aus einschlägigen Internetbeschreibungen nicht schlau und kann nicht so viel damit anfangen. Natürlich möchte ich auch einen Batterieschutz einbauen, der die Tiefenentladung verhindert. Stellt es eigentlich auch ein Problem dar, wenn ich auf einem Campingplatz für zwei Wochen stehe und die Batterie sozusagen dauerhaft geladen wird? Oder ist es hierfür dann erforderlich, dass ich ein extra Netzteil verbaue`? Sind Wohnmobile eigentlich auch mit einem FI schutz abgesichert? Oder reicht das angebliche Vorhandensein von FI Sicherungen auf Campingplatz Stromversorgungsstationen?
Ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt und das ich nicht ein zu großes WIRR WARR geschrieben habe.
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Jan Jochens