kabinenaufbau : meine ideen - eure meinungen !

  • moin moin !

    Hab ja gesacht, dass ich noch meine Ideen und Vorstellungen nachreichen werde, für die die es interessiert (gibs die überhaupt ?) :P

    Bald sollen meine Spinnereien übrigens eh auf einer HP erscheinen mit eigenem Forum, da mich die Meinungen, Ansichten und Eindrücke anderer (vor allem die mit Ahnung die ich jedenfalls (noch nich so) hab) schwer interessieren.

    zum Thema Leerkabine und meiner Idee :

    1. ich schweiss mir ne Art Hilfsrahmen aus VA(2)-Stahl. Nur das Grundgerüst ist profiliert, Streben etc. nur Strang (Gewicht)

    -rahmen is ein muss (wenn die Kabine wirklich mehr als rumstehen und urlaub in dänemark aushalten soll), Kraftaufnahme wesentlich besser
    -ich spiel nich gern den Blitzableiter
    -Holz...haha (bloss bitte keine Diskusion darüber, will ich nich)
    -alu is Mist(ich kann kein Alu richtig schweissen, Verwindungssteifkeit is mau (wird spröde und "müde" -> Risse) etc.

    2. ich verklebe am Rahmen möglichst bündig und plan Platten im gewünschten Profil und aussehen der kabine...

    - ich such mir erstmal ne Chemiebude die preiswert geschlossen vernetzten Polyethylenschaum anbietet.

    - geht sowas mit sikaflex ? kennt jemand gute kleber für stahl-(polymer)kunststoff

    -nun mein eigentliches Problem: ich weiss nicht ob es solchen Schaum auch als "harte" Variante gibt. Soweit ich weiss ist das Material eben ein Polymer also weich. Ich brauch aber "harte" Platten (warum das später). Jemand Ahnung ?
    Es ginge ganz zur Not auch Styrodur bzw. Styrofarm :roll:
    Is aber eben schon ein unterschied bei bestimmten physikalischen Kennzahlen..

    - damit der Rahmen bündig in den Platten "versenkt" wird, wird in die Platten ein entsprechendes Porifl gefräst bzw. geritzt (bis Hälfte Plattendicke am besten damit Stahl selbst isoliert ist (denkt euch selbst warum...genau richtig :wink: )

    - um die Fugen in denen der Stahl "liegt" wieder mit Platte bündig zu machen werden sie mit PU-Schaum oder ähnl. geschlossen und plan zur Oberfläche verschliffen

    3. ich such mir wieder ne preiswerte Chemiebude und kauf mir Glasfasermatten und den entsprechenden Harz

    nu wirds spannend..Stichwort monocoque :lol:

    ...ich will aber keiner Roman schreiben. die anderen Punkte folgen auf jeden Fall. Mir würd bis hier hin schon eure Ideen, Ansichten und Tips interessieren.

    vielen Dank mal wieder im Voraus !!!

    bis denn !

  • Hallo Spinnaker,
    wenn ich das richtig verstanden habe, dann möchtest Du Deine Kabine quasi zum Schluss in GFK einwickeln, richtig?

    Ich habe mir vor einiger Zeit ne Kabine mit Aufstelldach gebaut. Das Aufstelldach habe ich aus Multiplexholz gebaut und mit Styrodur isoliert. Dann habe ich das Dach aussen mit GFK beschichtet. Ich hatte mir das recht einfach vorgestellt: Harz auftragen, Glasfasermatte auflegen und mit Rolle andrücken und das ganze 2-3mal wiederholen. Der Harzverbrauch dabei ist enorm -> schwer. Man muss danach elendig viel schleifen -> ohne Absauganlage würd ich das nie wieder machen, mit dem feinen Staub bekommst Du jeden normalen Staubsauger kaputt und auch Deine Lunge.

    Das einzige, was aus meiner Sicht praktikabel wäre, wäre Vakuumpressen. D.h. Du wickelst Deine Kabine in GFK ein, steckst sie dann in einen Sack aus Latex und saugst mit einer Pumpe die Luft raus. Natürlich braucht man dann noch ein Drainagegewebe, damit überschüssiges Harz abfliesen etc. Auch darf der Unterdruck im Sack nicht zu groß werden, sonst implodiert deine Kabine. Fenster und Türenausschnitte wären bei der Vakuumtechnik auch fehl am Platze.

    Viele Grüße,
    Ronny

  • Wer noch nie von Hand laminiert hat, sollte die Finger davon lassen.
    Die Schleiferei hinterher ist eine Sauarbeit und wie willst du eine solch große Fläche überhaupt so plan kriegen das sie nicht aussieht (Ber- und Talbahn) wie die Gegend rund um die Kasseler Berge!?

    Unsere ehemalige Tochterfirma hat u. a. die Böckmann Pferdeanhänger und die Hauben für die ENERCON Windmühlen in Formen handlaminiert und selbst da mußte noch alles geschliffen werden!

    Oder so rauh lassen, außen schwarz und braun usw. anstreichen und dann Wandmalereien drauf... sieht dann von der Struktur so aus wie die Innenwände der Cromagnon-Menschen in Südfrankreich :)

    Gruß
    vom bissigen Mike

    PS.
    Überleg dir das genau!

  • Hallo Spinnaker,
    ich weiß es nicht, das hört sich alles so an, als wolltest Du das Rad neu erfinden. Klar, in einem eigenen Entwurf möchte man viele eigene Vorstellungen verwirklichen, aber die sollten mal an Profikabinen "vorbeilaufen" und auf einfache Realisierbarkeit geprüft werden. Was nützt es Dir, wenn Du alles eigene umgesetzt hast, 5 jahre zum Ausbau brauchst und doch nicht das gewünschte herauskommt?
    Fahr doch mal bei Ormo oder Mabu oder Bocklet vorbei und schau Dir mal vor Ort genau an, was die so machen und warum. Da kann man schon viel lernen und sich Arbeit ersparen.
    Glaub mir, ich weiß wovon ich rede, ich habe vom ollen T 2 Bulli über einen 609 MB bis zum 7,5 Tonner auf Basis einer 12 t - Sattelzugmaschine einiges komplett selbst ausgebaut, zwischendurch ein paar Umbauten von Fertig-Womos und Wowas. Gerade beim Sattel gab es keine preiswertere Alternative als eine vom Profi auf meinen selbstgebauten Boden (mit integriertem Hilfsrahmen) aufgesetzte Kabine mit Tür, Klappen und Fenstern. Vor allem, die war nach vorheriger Absprache in einem Tag drauf, war eine Dienstreise, Anfahrt zum Ormo mit dem "nackten" LKW, weiter mit der Bahn zum Termin, am nächsten Nachmittag mit der Bahn zurück und mit dem montierten Aufbau nach Hause. Vorlauf von der Bestellung ca. 6 wochen, Qualität war ich sehr mit zufrieden. Nach 6 weiteren Wochen war er wohnbereit, nach 3 Monaten auch schön und nach einem Jahr perfekt.
    Und glaub nicht, ich hätte kein Verständnis für extreme technische Lösungen, denn schließlich habe ich mal einen ganz normalen 404er Unimog zum allradgelenkten Heckmotorauto mit 240 PS V 8 und Semiautomatik umgewandelt, ich weiß also, wovon ich rede, wenn ich von "Lehrgeld zahlen" bei der Verwirklichung von extravaganten Entwürfen spreche.
    Aber du wirst wahrscheinlich nicht so recht auf mich hören wollen, denn Spinn(ak)er wie Dich und mich (der auch schonmal Slipstek genannt wird), kann kaum einer aufhalten 8) . Meine Frau sagt immer, ich soll mir nix einbilden, das "Salz der Erde" wäre anders! :D

  • Soooo ! Vielen Dank erstmal für Eure Ratschläge !

    Leider bin ich etwas dickköpfig was das Unterlassen eigentlich wenig sinnvoller Aktivitäten angeht... :lol:

    Vielleicht mal kurz zu meinen Beweggründen meiner Überlegungen:

    Ich will weder so schnell wie möglich einen halbwegs fahrbaren Womo-Untersatz zusammenzimmern noch sollte das ganze sonderlich sinnvoll verlaufen. Klingt komisch is aber so. Es ist einfach ein neues Hobby in dem ich so nach und nach reinwachsen möchte einfach als Ausgleich zu dem was ich sonst mache und machen werde und weil ich es schon seid Ewigkweiten endlich mal in Angriff nehmen will. Stichwort "Lehrjahre". Die fehlen mir leider gänzlich Thomas. Allerdings brauch ich die. Wenn ich doch irgendwann doch einmal mein Traumgefährt mehr oder weniger nach meinen WÜnschen vor mir stehen habe werden ca. 7 bis 8 Jahre vergangen sein, werde ich in einer kleineren Version (eventuell Pickup mit Aufsatz) schon etwas Erfahrung im Vorfeld haben was die Realisierung des Gewünschten und des Machbaren anbelangt. Der Weg ist das Ziel. Ehrlichgesagt wird mir die Friemel- und Bastelei wichtiger sein als das Endergebnis. Ausserdem sollte man schon wissen wo was und wie sitzt passt und funktioniert. Das wird nur möglich sein, wenn man so ein "Ding" eben selber baut find ich jedenfalls.

    so nu zur eigentlichen Fortsetzung und Kurzform :

    4. :lol:

    - ich such mir paar willige Sklaven unter meinem Bekanntenkreis statte sie mit ner Rolle aus und los gehts...

    5. is glaub ich besser wenn ich das ganze doch mal auf ne HP packe stell ich grad fest :wink: ..sprengt wohl doch den Rahmen

    bis denn !

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