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  1. womobox & Leerkabinen-Forum
  2. Jan76

Beiträge von Jan76

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 6. März 2025 um 17:49
    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Zwei Ideen/Gedanken möchte ich aber noch anbringen:

    - was wäre statt der Dachklappe von ein oder zwei großen Dachhauben (ich habe mich aus Gewichtsgründen für https://www.remis.de/fileadmin/user…g_2024-n-sm.pdf, ab S. 36, entschieden, andere sind natürlich auch möglich ;) ) zu halten? Gute Sicht in die Sterne, Verdunkelung und (einfacher) Insektenschutz inklusive, kein so gigantischer, destabilisierender Dachausschnitt. Und keine Einschränkungen fur die Solarzellen.

    Verdunkelung ist wichtig, da geb ich euch recht. Bin noch am Überlegen (für den Fall von Festdach).
    Eine Haube steht mir zu hoch und ist meist nur aus dünnem Plastik. Das ist mir zu wenig stabil bei Ästen. Deshalb dachte ich ja an solche Sandwich-Doppel-Stegplatten oder wie die heißen, fest verbaut. Die halten ne Menge aus. Und wären Plan.

    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    - statt einer nach unten klappenden Terrassenlösung würde ich die Rückwand nach oben öffnend gestalten: bei leichtem Regen hat man so noch einen Witterungsschutz und kann immer noch 'in der Natur' sitzen.

    Nein. Wir mögen eine Terrasse (lass mir bitte meinen letzten Traum vom Konzept I 8o) Unabhängig davon eine sehr gute Idee. Deshalb hatte ja mein Konzept I beides verbaut.

    Ich überleg noch, ob man trotzdem eine Art "Dach" hinbekommt über der Terrasse.

    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Ach ja, vielleicht hast Du's eingeplant, aber es ist auf den Bildern nicht erkennbar: ich würde niemals auf einen schnellen Weg von der Kabine ins Fahrerhaus verzichten, über den man schnell und relativ sicher ans Steuer springen und wegfahren kann, sollte sich beim Freistehen eine unschöne Situation entwickeln...

    Fahrerhaus-Durchstieg gibt es!

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 6. März 2025 um 14:45
    Zitat von urologe

    Das war auch mein erster Gedanke .

    :) ... siehe oben. (nichts ist schon final, alles kann noch werden ...)

    Zitat von urologe

    Ein feststehendes Dachfenster würde ich auf gar keinen Fall einplanen - du hast nur die Nachteile und einen einzigen fraglichen Vorteil (die allseits beliebten Sterne ....).

    Du hast Dichtigkeitsprobleme , extreme Wärmeprobleme Sommers wie Winters , Helligkeitsprobleme bzw brauchst ein Rollo zum Schlafen , weniger Solarfläche .

    Als Lüftungsmöglichkeit kann ein Fenster diese Nachteile überwiegen . Aber in einer lauen sternenklaren Sommernacht kann man auch draußen oder auf dem Dach liegen (nicht schlafen , wegen dem Runterfallen - im Genitiv) .

    auch gute Argumente.

    Wärme / Helligkeit sehe ich weniger als Problem, denn das Bett wäre tagsüber die Isolierung (weil es quasi direkt innen gegen das Dach drückt - mit dem Bettzeug und der Matratze (schon allein, um es stabil oben zu halten)

    Weniger solar. Auf jeden Fall. das muss ich eh noch ausrechnen =O. Die Arbeit kommt noch!

    Es sind ja zusätzlich eh zwei Fenster rechts und links oder mittig am Heck geplant ... damit wäre schon Luft reinzubekommen. das mit dem Offen wäre eben auch eine einfache Möglichkeit, aufs Dach zu gehen - zum chillen und grillen :P (aber muss nicht zwingend)

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 6. März 2025 um 14:40
    Zitat von Sebastian

    wer hat Dir denn die Slideouts ausgeredet? Wir waren das nicht, jetzt entwickelt sich das zu einem fast normalen Aufbau.

    nein, nein! Ihr wart das nicht. Ich bin ja auch (ein wenig zumindest ;)) Realist. Und die erste Kabine wird schon genügend Herausforderungen mit sich bringen. Und harten Offroadeinsatz oder Wellblech mit zu vielen beweglichen Wandteilen ist halt schon ne riesige Herausforderung. Deshalb bewege ich mich aktuell wieder ein Stück Richtung "Sicher und Steif" (und hoffentlich auch leichter).
    Aber ja. noch bin ich am konzipieren und denken. Kann sich also auch noch mal ändern, wenn ich wirklich gute Lösungen dafür finde, wie man:

    • es im Fahrzustand nochmals befestigt (möglichst ohne aufbauende Verschlüsse und ewigen Handgriffen an jedem Morgen/Abend)
    • es parallel sauber herausgefahren bekommt
    • Wasser: vor allem die Ableitungen beweglich halten und führen kann, ohne Wasser in den Schläuchen stehen zu haben - auch im Bezug auf Winter
    • im geschlossenen Zustand unnötige Slide-Out-Seitenwände den Raum optisch zu verkleinern - auch wenn man sicher in 90% der Tage diese wohl ausgeklappt haben wird
    • alles wirklich dicht und vor allem langlebig zu bekommen: Staub ist sehr fieß und würde für ständige Reibung an den Gummis und Oberflächen sorgen; da bin ich mir aktuell sehr unsicher, ob daraus ein Problem erwachsen kann (nach 1-2 Jahren Umherfahren durch die Welt)
    Zitat von Sebastian

    Mit einfach verglasten Dachfenstern wirst Du Kondensat bekommen. Wenn Selbstbau angesagt ist, würde ich nach meinem Vorbild Isolierglas herstellen und die oberste Scheibe etwas grösser, damit sie auf dem Dach verklebt werden kann und die anderen 2 Scheiben in dem Ausschnitt verschwinden.

    Genial, dieser Thread, vor allem der Hinweis mit dem Granulat und die Teileliste und Baubericht und deine Fehlerlernkurve gleich für alle. Danke!

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 5. März 2025 um 22:56

    Für die Klappe / den Dachausschnitt am Himmel währe alternativ auch ein fester Sichtbereich denkbar (z.B. Polycarbonat HKP oder klares Plexi). Nur hab ich noch keine Idee, wie man das einbauen soll und was es zu berücksichtigen gäbe - z.B. Schwitzwasser.

    Idealerweise würde es Dachbündig eingebaut in die GFK-Dachplatte - sodass Wasser möglichst ablaufen kann. Hat schon mal jemand so ein Festdachfenster eingebaut ?

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 5. März 2025 um 22:31

    So liebe Mitleser und Experten,

    hier mal meine nächsten Ergüsse ... meiner letzten Grübeleien.

    Ich habe ein wenig mehr Sicherheit "eingebaut" ... somit muss Slideout oder "aufklappbare Seitenwände" oder seitliche Terrasse weichen (wie ich bisher geplant hatte ... und immer noch gern gehabt hätte ||)


    • Somit bleiben wir nun doch beim Hubdach - als Platzgewinn (anstelle Slideouts)
    • Wir legen das Bett (in Schlafstellung) auf dem unteren Kofferteil an - sodass keine zusätzlichen Lasten (und damit Gewicht) am Hubdach entstehen
    • Wir haben die Terrasse nach hinten gelegt, aber trotzdem die untere Koffer-Wand oben noch geschlossen - sogar an den Ecken schräg laufend, für mehr seitliche Verwindungssteifigkeit

    Aber seht selbst:

    (Fahrerseite - rückseitige Ansicht; eingeklapptes Dach)

    (Beifahrerseite - rückseitige Ansicht; eingeklapptes Dach; Fenster in abgestimmter Anordnung auf beiden Kabinenwänden erlauben einen Durchblick auch bei gesenktem Hubdach)

    (Beifahrerseite, Heck offen, Hubdach oben)

    (Fahrerseite, Heck offen - und mit gut erkennbarer geschlossenen Kante am oberen Rand der Heckwand, oberhalb der Terrassenwand)


    Tagsüber wäre das Bett unter der Decke (auf ca. 2,10m); Zum Schlafen wird es herunter gelassen auf 1,40m - gerade noch hoch genug, um darunter noch zu sitzen (auf 40cm Sitzhöhe der Sitzbänke);

    Oberhalb des Bettes ist eine Öffnung, um nachts die Sterne zu sehen.


    Hier brauch ich noch Eure Ideen: wie löse ich diese "Klappe" ?

    • einfach manuell nach vorn klappen, und auf dem restlichen Dach (Richtung Fahrerhaus) ablegen
    • aufschieben
      • idealerweise nach hinten, Richtung Heck, sodass vorn noch Solarpanele liegen könnten
      • oder nach vorn, dann über die Solarpanel ← Aufbauhöhe wird zu hoch

    Zum Innenraumkonzept sag ich jetzt mal nicht so viel. Das hat sich zum Konzept I nicht geändert.

    Wo seht ihr diesmal Problem, Herausforderungen, Gewichts-Treiber ?


    Dann gern her damit :)

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 5. März 2025 um 22:06
    Zitat von Ducato-Heere

    Das ist es bei unserer Box "nur" temporär. Ich finde es interessant, wie filigran manche ihre Möbel ausfräsen.

    Da stellt sich mir die Frage, ob dann das eine oder andere sich nicht schneller verzieht.

    Hallo Tim,

    ich kenne zwar solche Fertigeinbauten nur von der Stange - von Messen. Das Material ist hier häufig foliertes Pressspan oder sehr weiches Sperrholz/Multiplex. Sofern es ein Plattenschichtstoff ist, kann man es ausfräsen, bei Pressspan geht da nichts. bei Platten mit nur einer Faserrichtung geht da auch nichts - denn dann würde es sich zu schnell verziehen.

    Unser Ausbau innen (im Kastenwagen) war bislang auch immer mit Mehrschichtplatten - unterschiedlicher Art (je nach Gewicht oder Zugkräften (für Schrauben)). Das geht schon sehr leicht und trotzdem Stabil. Hier ist aber eher die Frage der Grundkonstruktion (geringe Querliegenden Kräfte zu Platten, etc.) - die es am Ende leicht und trotzdem stabil werden lässt.

    Da sind die Standard-Ausbauer meist sehr viel einfacher unterwegs. Dies geht aber nicht anders, wenn sie die Baukosten (Arbeitszeit) im Griff halten wollen. Für seinen eigenen (Innen!)Ausbau gehen schnell mal mehrere 100 Stunden drauf.

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 5. März 2025 um 21:56
    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Ich hatte übrigens das Dach über ein Gleitlager mit den Hubzylindern verbunden, so dass sich das Dach z.B. bei Wind ein bisschen bewegen konnte, ohne nennenswerte Scherkräfte aufzubauen.

    Du hast ein Gleitlager (eine Schiene mit darauf liegendem Schlitten?) also vertikal an jeder Seite/Ecke an den oberen Hubdachwänden genutzt, um es geführt auf und ab zu senken ?

    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Begrenzend war dann die Gummidichtug, die ich in die Fuge zwischen Dachwand und Unterteilwand gedrückt hatte, um den Übergang wind- und insektendicht zu bekommen.

    Wie hattest du die Gummidichtung gemacht ? Einfach ein Holraum-Gummi-Ring (im Querschnitt) ? Aufgeklebt oder getackert oder ... ?

    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Ein Problem war übrigens der Sog des Fahrtwindes: der hat das gut 50kg schwere Dach mt seiner Fläche von noch nicht einmal 4qm massiv angehoben. Hier solltest Du unbedingt eine Zuhaltung vorsehen.

    Seeeehr guter Tipp :!:

    Mach ich mir Gedanken.

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 4. März 2025 um 14:06
    Zitat von Sebastian

    Hallo Jan,

    hier mal ein Beispiel zur Abhängigkeit von Spindellänge, Durchmesser und maximaler senkrechter Belastung. Die Daten kannst Du mal mit den Zylinderstängchen vergleichen und vielleicht Erkenntnisse gewinnen.

    https://www.neff-gewindetriebe.de/servicecenter/…nungsgrundlagen

    Hallo Sebastian,

    wie immer eine große Hilfe! Wenngleich das harter Tobak ist - so viel Fachchinesisch. :S

    Zitat von Sebastian

    Ein Leichtbauseminar bekommen wir sicherlich hin

    Das Seminar nehm ich sofort an! Wann und wo? Ich bin dabei. Ich werd sowieso einiges in Karbon bauen (müssen), um Steifigkeit und trotzdem 3,5to hinzubekommen.

    Vielen Dank <3

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 4. März 2025 um 14:03
    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    bis ich zu meinem Ergoswiss-Hubsystem genügend Vertrauen entwickelt hatte, habe ich in ausgefahrenem Zustand in die Ecken hinter die Hubzylinder Buche-Vierkante gestellt und das Dach dann wieder darauf abgelassen.

    Danke Wolfgang. Gute News. Das heißt, heute setzt du diese Hölzer nicht mehr ein ?? Und es hält trotzdem alles an Ort und Stelle - ohne auch nur 1-2 cm Spiel nach unten/oben ??

    Gut zu wissen !

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 4. März 2025 um 14:02
    Zitat von urologe

    ein aufklappbarer slideout. Der ließe sich ja mit einer Halbkreisschiene und Rolle beliebig schwer gestalten

    Die Idee war eben, dass man keine parallele Führung benötigt und mehr Fixpunkte hat. Somit wäre dieses Teil evtl. sogar gänzlich manuell zu bewegen (denn selbst die Küche wird höchsten 100kg wiegen (mit Töpfen usw. ... denke ich mal :?:) ... und dies auf Rollen geführt ... müsste man noch schieben können (auch als künftig "Alter Mann mit Rücken"), oder :?:

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 4. März 2025 um 14:00
    Zitat von urologe

    ein aufklappbarer slideout :!:

    in diesem thread sind herrliche Neuigkeiten .

    Hallo Ralf,

    das ist die Entwicklung der Dinge - hier mit euch gemeinsam. Man kommt von "abstrusen" Ideen zu immer mehr Pragmatismus :)

    (allerdings gefällt meiner Frau das Innenraumkonzept - mit den vielen Schrägen - nicht so recht. Es wirkt vermutlich zu unruhig ... also leider erstmal verworfen :|)

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 3. März 2025 um 20:48
    Zitat von Sebastian

    Moin Jan,

    Warum so kompliziert? Wenn die Zylinder richtig dimensioniert sind, wozu brauchst Du dann die Verriegelung?

    Hi Sebastian, bei deinem Spindel-System hätte ich wegen Kräften und Traglasten auch kein Problem - wegen dem Schlafen; bei Hydraulik hab ich irgendwo doch so meine Zweifel zur Verlässlichkeit/Dichtigkeit des Systems - wenn es permanent 200-250kg stabil an einer Position halten soll (ohne ein paar mm oder gar cm über Nacht abzusacken).

    Zitat von Sebastian

    Wenn das Dach mit Bolzen verriegelt ist und die Elektrik im Fehlerfall die Zylinder einzieht gibt es GFK-Schrott. Mit Bolzen musst Du die Wände an den Zylinderpositionen UND an den Bolzenpositionen verstärken. Und war da nicht was mit 3,5 to? Ein Schalter, der 12 V zu dem Zylindermotor unterbricht, wiegt viel weniger und ist schneller verbaut.

    Das Dach hätte ich, sofern ich schon auf Verriegelung setze, dann nur aufgelegt auf den Zylindern, nicht mehr fixiert. Das nimmt wieder weitere Probleme - mit vergessenen Rückbauten beim Absenken.

    Zitat von Sebastian

    Ich würde ein leichtes Bett bauen und auf Möbeln oder der unteren Wand oder Extrastützen abstellen.

    Ja, das war ja auch meine Schlussfolgerung 3,4 Beiträge weiter oben schon. ;)

    Und ein leichtes Bett bekomme ich mit Karbon sicher auch hin - mit deiner Unterstützung :love:

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 3. März 2025 um 20:42

    Danke, genau soetwas habe ich mir vorgestellt. Also würde das mit den Magneten gehen. Super.


    Nun bin ich in der zwischenzeit, dank eurer ganzen Kommentare, Hilfestellungen, Anregungen und Gedanken, nicht untätig geblieben.

    Ich möchte euch mal zwei weitere Raum-Konzepte vorstellen. Ich mach mir sehr viele Notizen für DOs & DONTs ... so entstehen immer neue Überlegungen ... weiterhin mit dem Ziel erstmal das "Maximale" auszuloten. (später dann stückweise auf "Realisierbarkeit" abzuspecken - danke Eurer Anmerkungen)

    Ich bin aber natürlich ganz bei euch: dass der von mir hier präsentierte, zweite Entwurf (Hubdach, ohne Terrasse - dafür mit Panoramafenster) sicherlich der bislang praktikabelste ist. (Konzept I war hier)


    ... hier also Raumkonzept III:

    • Sitzecke hinten, fahrerseitig (Tisch fehlt hier im Bild)
    • hinten, beifahrerseitig: die Küche mit einem Hochschrank
    • vorn, beifahrerseitig: Bad - eingangstürseitig zu begehen
    • vorn, fahrerseitig das Bett

    Das Bett ist hier etwas merkwürdig am Fußende aufgeteilt, so erreiche ich optimale Länge für meine Frau (Fahrerhausseitig) und mich (zum Innenraum hin) - bei gleichzeitig größtmöglichen Bewegungsradien im Bad für die nötige Armfreiheit beim Duschen/Abtrocknen

    Und damit es nicht zu langweilig wird: die Fahrerseite soll ein kompletter Slideout (60cm) werden; denn sonst wäre das Längsbett viel zu kurz)

    Und genau das wäre wieder eine enorme Herausforderung über diese Länge (3,50m). ;(

    → Müsste man offen / geschlossen zusätzlich gut-belastbar fixieren, um eine halbwegs taugliche Gesamtsteifigkeit hinzubekommen; vielleicht würden hier die Elektro-Magnet auch helfen ... im fahrbereiten Zustand würde ich aber lieber eine Art Gummi- oder Hebel-Spannverschluss vorstellen, wie sie bei Dachzelten verwendet werden ?

    → zudem ist fraglich, ob man im ausgefahrenen Zustand die nach unten "ziehenden" Hebelwirkungen und damit das oben herausziehende Oberteil des Slideouts durch ca. 20cm Seitenwand oberhalb des Slideouts ausreichend abfangen kann - oder die Kräfte hierfür zu groß wären (für reines GFK - ohne Alu / Karbon)

    → alternativ könnte man nur das Bett als Slideout machen (dann wäre das sogar nicht mal die gesamte Höhe (sondern nur ca. 160cm breit x 70-90cm hoch) - und damit die restliche Wand sehr viel stabiler) ... und auf der Gegenüberliegenden Seite, nur die Küche als Block rausschieben (ebenfalls sehr viel mehr Steifigkeit (außer in der Ecke hinten))


    Konzept IV:

    anderer Innenraum (auf der Vergrößerung ist es besser zu sehen):

    • zum Fahrerhaus: Durchstieg mit Bad (fahrerseitig, ausklappend) und Hochschrank (beifahrerseitig)
    • hinten: U-Sitzecke mit Tisch (fahrerseitig) und Küchenblock (beifahrerseitig

    ... hier im geschlossenen Slideout-Zustand:


    ... und hier im offenen:


    Ich habe überlegt, dass ein aufklabbarer Slideout sehr viele Probleme vermeiden hilft: vor allem der Stabilität wegen. Zusätzlich ist im geschlossenen Innenraum eine Slideout-Wand weniger, die in den Raum reinragt.

    Hinten - wiedermal - eine Terrasse - diesmal das Heck teilweise ausklappend (ist quasi nichts anderes als ein Panoramafenster, nur eben nach unten). Oben stehen am Rand 60cm "Futter" von der Heckwand noch da, um die Seitenwände zu stabilisieren. Die Terrasse wird auf aus dem Leiterrahmen ausziehbaren Stützen aufgelegt. Dazu kommen dann Füße vorn.

    Steifigkeit: In den hinteren Ecken sind 75x75 Profile aus GFK (in der Diagonalen halbiert) vorgesehen. Das sollte den fehlenden Seitenwände noch etwas Halt geben:?:

    Zudem sind oben (hier nicht im Bild zu sehen) 20 cm feststehende Seitenwand vorgesehen, der Slideout wäre somit nur 170cm hoch, bei Innenhöhe von 190cm. Auch wäre durch diesen ausklapp-Slideout weniger Hebelkräft am Zerren am oberen Wandende - als beim parallel-Slideout.


    Was meint ihr dazu ? Pros & Cons ?

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 3. März 2025 um 17:12
    Zitat von holger4x4

    Ich würde zum Festellen des Dachs mir eine rein mechanische Lösung einbauen.

    Holger, das ist eine sehr gute Überlegung.

    Könnte man ggfls. über "Türriegel" realisieren, die ausfahren, wenn das Dach oben ist.

    Nimmt man dafür Elektro-Magnete, die autom. ausfahren, wenn die Endschalter oben "anschlagen", könnte man das Dach sogar automatisiert blockieren.
    (idealerweise hat man trotzdem zusätzlich noch einen Schalter oder bekommt sie manuell betätigt ... falls noch mehr Elektronik ausfällt ;)) ← geht das? Kann man einen Elektro-Magneten ohne Strom bewegen um ihn z.B. in Stellung Zu oder Auf dann auch zu belassen (ohne ständig festhalten zu müssen) ?

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 3. März 2025 um 15:52

    Knicklasten sehe ich hier eigentlich nicht, bin aber zu wenig "Fachmann für physische Theorie" ;).

    Das Dach wird zwar einseitig belastet werden:

    • beim auf das Dach klettern → idealerweise also (halbwegs mittig) von innen
    • beim auf einer Seite ins Bett klettern → diese Last sollte vielleicht einfach in der zu hebenden (Antriebs)Kraft berücksichtigt werden (besser noch die gesamte Masse - wenngleich diese nie gehoben werden wird - sondern nur statisch abzusichern ist) (zudem würden diese Kräfte nur auf eine der vier Zylinder wirken (weil das Bett quasi ja am Ende in einem "Quadranten" hängt)

    ... aber eine Knicklast, die ich als eine sehr seitlich wirkende, zumal eher seitlich ziehende Kraft verstehen würde, sehe ich dadurch nicht.

    Sei dem jedoch so (nicht umsonst hat Sebastian dies offenbar für sich mit berechnet), sind die Spindelsysteme sicherlich die bessere Wahl. Die dünnen Holme der Hydraulik-Systeme halten da vermutlich nicht sehr viel ?

    Nunja. Insofern muss ich wohl doch lieber eine Auflage finden, wo das Bett im nutzenden (unteren) Zustand dann, das Dach entlastend, aufliegt. Ist nur schwer, in meinen aktuellen Raumentwürfen ... daher meine Nachfrage.

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 3. März 2025 um 09:09

    Habe gestern abend auch noch mal mit Dennis telefoniert. Auch er nutzt seine Hubzylinder problemlos und wartungsfrei seit Jahren. Insofern bleibt es ein Weg für mich - für die weitere Konzeption.

    Was ich mich noch frage: Würden hochgefahrene hydraulische Hubzylinder für das Hubdach ein dann wiederum herabgelassenes Bett (anderes System) so stabil halten können, dass man mit ca. 150kg (+ ca. 20-50kg Bett) darin schlafen kann ?

    Ich frage mich, ob die Zylinder Gewichtsstabil sind, im stehenden Zustand oder ob sie über die Nacht dann stückweise nachgeben oder es zumindest längerfristig zu Problemen führen könnte ? Die Hubdächer selbst bringen zwar auch 100-150kg auf die Waage ... und die werden ja auch stabil gehalten. Aber ob das doppelte auch noch hält ?

    Wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Auslegung der Zylinder ? Es gibt ja welche für mehr oder weniger Newton Hebekraft ...

    Liege ich da richtig ?

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 2. März 2025 um 18:06

    Danke Martin, dass bestärkt mich dann doch sehr, dass mit einfachen Mitteln alles wunderbar und langwierig rubust gebaut werden kann.

    Hatte die Tage mal mit ErgoSwiss telefoniert. Der Vertriebler war offenbar eher ein Vertreiber. Er wollte offenbar keine Hubsysteme an Camper-Bauer verkaufen. Er hat es mir mit allen erdenklichen möglichen theoretisch auftretenden Problemen ausgeredet.

    Aber gut zu hören, dass die Systeme eigentlich schon wartungsfrei sind - sofern wohl zumindest keine Luft ins System kommt (worüber ich mir noch kein rechtes Urteil bauen kann, aber du es ja seit Jahren problemlos und bei Wind und Wetter im Einsatz hast, und somit eine Bestätigung dessen gibt)

    Danke

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 27. Februar 2025 um 14:06

    Was mir da einfällt. Eine wohl sehr wartungsarme Dichtung wäre eine Tür-Absenkdichtung. Diese fährt aus, wenn ein Stift gedrückt wird (was beim Schließen der Tür in die Zarge erfolgt).

    Nun müsste man allerdings diesen Mechanismus umkanten - sodass er nicht seitlich / linear zu drücken ist, sondern ja 90° gewinkelt - von unten/oben. Da hätte ich jetzt noch keine Idee (müsste das Ding mal bei mir zuhause ausbauen und nachsehen, wie die Mechanik da drin ist)

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 27. Februar 2025 um 10:04
    Zitat von nunmachmal

    Warum so umständlich?

    Wenn der Deckel übergestülpt ist, am Koffer oben rundum eine Leiste anbringen, welche den Spalt zu ⅔ überdeckt.

    Nun das selbe unten am Deckel. Eine Leiste die den Spalt ⅔ überdeckt. Hier am besten eine Kunststoffleiste aus Teflon, Polyirgenwas.

    Wenn der Deckel hochgefahren wird, dichten die Leisten und eine montierte Gummidichtung den Spalt zuverlässig ab.


    Gruß Nunmachmal, 🇹🇳 32.867492,10.287597

    Alles anzeigen

    genauso hatte es Sebastian ja sogar in seinen Zeichnungen. Ist dann aber davon abgekommen. Offenbar reicht die reine Bürsten-Abdichtung auch schon sehr gut aus. Sebastian meinte, dass er das Hubdach offen schon bei nördlichen Winden (Stärke 7) testen konnte - ohne nennenswert spürbaren Wind. Hatte ich doch richtig von dir verstanden, Sebastian ?

    Aber im Grunde müssen wir das Thema nicht neu erfinden. Schaut man sich die seit jahrzehnten existierenden Slideouts an. Dieses Prinzip um 90° gedreht. Fertig ist die Dichtung. Die machen das genauso wie Peter beschrieben hat:

    • überlappende Blenden an den Freiflächen, an denen die Wände sich gegeneinander schieben - deren Spalt ist übrigens ziemlich groß.
    • Somit ist auch mehr Platz, wo eine gute und dicke Borste gut arbeiten kann, ohne sich zu sehr (Auf nur 1-2 cm) zu verbiegen und dann die Form zu verlieren)
    • auf den Blenden sind Gummidichtungen angebracht, die dann fest aufeinander liegen.
    • im geschlossenen Zustand sitzt die äußere Blende dann fest auf der Außenhaut ← das ginge beim Hubdach so nicht. Alternativen:
      • a) der obere Kofferteil sitzt mit den Wänden auf einer anderen Wand oder dem Boden unten direkt auf - hätte dann dort eine zweite Dichtung (an der Unterseite er oberen Seitenwände)
        Nachteil: wenn der obere Koffer dann beim Fahren nicht so recht verzurrt ist, würde diese Dichtung aber vermutlich nicht lange halten. Staub würde bei schon sehr feiner Reibung (die sicher zwangsläufig durch Rahmenverwindungen entstehen wird?) schrittweise zerfressen werden
      • b) es gibt eine ähnliche Gegenblende wiederum an der Stelle an der unteren Seitenwand, wo die obere im runtergefahrenen Zustand zum stehen kommt.
        Nachteil:
        1. setzt eine über Jahre exakte Position beim Ablassen voraus; bei mir kein Problem, weil mein oberer Koffer auf den unteren Seitenwänden direkt aufliegen wird
        2. auch hier würde der Staub die Dichtung stückweise zerfressen
      • c) es braucht unten keine Dichtung, da die Seitenwände ja sehr weit überlappen. Somit kommt (hoffentlich?) kaum Staub ins Innere - trotz Pistenfahrten oder Sahara-Mehl-Sand

    Dennoch stelle ich mir das schwierig vor. Vermutlich hat deshalb Sebastian davon abgesehen, oder?

    • man muss die Wände sehr exakt bauen - rechte Winkel vor allem in der Senkrechten: sonst würden die Wände mal mehr, mal weniger Abstand haben, beim Hoch-/Runter-Fahren ← hier sehe ich die größte Gefahr
    • um dies zu vermeiden, könnte man das Spaltmaß zwischen den Wänden vergrößern (wie die Slideouts). Dafür hätte man aber im Aufbau mehr Außenvolumen und weniger Innenvolumen - und wir kämpfen ja immer um jeden Zentimeter ;)

    Insofern würde ich auch erstmal mit den üblichen Bürsten versuchen zu arbeiten - ohne weitere Abdichtungen.

    Aber vielleicht gibt es noch weitere Nutzer, die mit Hubdach schon länger unterwegs sind und Erfahrungen beisteuern können ?

  • Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

    • Jan76
    • 27. Februar 2025 um 09:48
    Zitat von Abweg

    Macht es Sinn etwas mehr Luft zwischen den überlappende Wänden zu lassen und den Spalt mit einem aufpumpbaren Gummischlauch abzudichten?

    Ich bin ja (noch) kein Fachmann, wie ihr wisst ;), finde aber die Idee sehr gut - theoretisch.

    Aber ist das praktisch im Alltag - ohne neue "Sollbruchstellen" zu erzeugen und weitere ausfallmögliche Systeme zu einzubauen, einfach möglich ?

    Wie wäre deine Vorstellung, dies umzusetzen ?

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