Hallo, klar mach ich mir jetzt auch Gedanken ob das mit dem Alu wirklich nötig ist. Außenwand hat 2 mm, aber das Teil ist einerseits ein LWK (siehe kurze technische Daten unter meiner Vorstellung als Mitglied) und da hab ich zumindest kein Gewichtsproblem. Wenn ich die Aluplatten abmache, sind durch die Nieten erst mal Löcher da und da muss ich eh was machen. Frage ist für mich aber nach wie vor: Was hat dann Sinn und ist auch wirklich praxistauglich. Ich will weiter mit dem Teil sowohl im Winter und Sommer unterwegs sein. Ich denke mit mindestens 70 ° Kelvin Temperaturdifferenz (hab ich mal 70 ° zwischen sonenerwärmten Alu und Nachttemperaturen im Winter gelesen) muss man rechnen und da wird der Wärmeausdehnungskoeffizient wichtiger, als bisher von mir angenommen. Die Idee mit einer anderen Schicht (Raptorschicht: siehe Krabbe ) ist eventuell ganz gut und zumindest zu überdenken. Ich will auch lieber eine mechanisch stabilere Außenwand haben, da ich schon durch Äste aufgerissene GFK- Wände gesehen habe. Hab auch mal ein paar Fotos zur Veranschaulichung der Gesamtsituation reingestellt (Koffer blank/ mit Riffelblech/ und Gesamtansicht)
Beiträge von MB-1120
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Hallo Leute,
geht ja echt fix bei Euch mit Ratschlägen, dafür an alle DANKE. Warum überhaupt die ALU- Platten ? Genau: die waren als mechanische Schutzbleche gedacht. Ich hatte das auch schon mal bei einem MAN gesehen und vorerst als gut empfunden.
Werde die aber wahrscheinlich wieder entfernen und dann eine andere Außenwandverstärkung machen. Könnte mir da derzeit einerseits GFK Platten , andererseits aber auch eine weitere GFK- Schicht (hab mal gesehen wie Bootsrümpfe mit GFK- gebaut werden) vorstellen. Hat von Euch schon jemand selbst solche GFK- Schichten gemacht oder kennt da jemand jemanden in meiner Nähe (komm aus Radeberg, bei Dresden) ? Die gibt es ja auf verschiedenen Basen (Epoxid-, Polyesterharz u.a.) bzw. sind für die Festigkeit ja die Faserlängen entscheidend.
Gruß Micha
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Hallo Holger, wieder Überschneidung, aber ebenfalls DANKE. Richtig: so kann es nicht bleiben und wenn die Bleche runter müssen, klar dann muss ich die Nieten ausbohren und die Löcher zumachen. Nur was dann ? Nochmal Alublech kleben, da hab ich einfach kein gutes Gefühl mehr, selbst wenn wir die nicht Kante auf Kante kleben und Dehnungsfugen machen. Habe auch den Rat bekommen, dass man dann Edelstahlbleche (teuer / schwer, aber haben geringeren Ausdehnungskoeffizient) oder eben GFI- Platten nehmen sollte. Bin mir da aber ebenfalls noch unsicher bzw. freue mich über eure fachlichen Ratschläge. Hätte aber auch vorher nicht gedacht, dass es in der Praxis dann dieses Problem gibt. Wie sagt "Nunmachmal" so schön: Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaub ich mach noch einen.... hoffentlich mit eurer Hilfe nicht.
Nochmal: Schönen Abend. Micha
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Hallo Anton, deine Antwort hat sich leider überschnitten. Auch Dir DANKE. Mit zuwenig Kleber: könnte eventuell auch sein, da sich bisher nur geringe Flächen vorwölben. Haben aber beim Verkleben neben einen 2 Komponenten Spezialkleber auch beide Flächen angeraut bzw. die vorgeschriebene Menge verwendet. Aluplatten runter und nur nochmal kleben: hab ich echt (auf Grund der Erfahrung) kein gutes Gefühl. Nieten sollten aber eh noch abgedichtet werden bzw. war auch noch eine neue Fuge (auf den Fotos sieht man, dass ich schon die alte Fuge zwischen Alukante und Kofferunterrand entfernt habe) geplant. Wahrscheinlich hat die alte Fuge das Abheben auch optisch dort verhindert, da ich erst nach Fugenentfernung und Sonne dann das deutliche Abheben (Foto) gesehen habe.
Schönen Abend Micha
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DANKE erstmal für die Antwort. Ich glaube auch, dass wahrscheinlich die unterschiedliche Erwärmung (nur das Alu bekommt ja die Sonne) ein leider von uns bisher unterschätzter Fakt ist. Hatte bisher gedacht, dass das erwärmte Alu ja auch das GFK einigermaßen gleich erwärmt. Ist wahrscheinlich nicht so, sonst würde sich das Alu nicht so abheben. Deswegen auch die Überlegung, ob ein Abdecken des Alu den gleichen Effekt hätte. Segmentieren und Dehungsfugen ist zumindest auch eine Option, aber da bin ich mir noch unsicher. Vielleicht hat aber noch einer eine ganz andere Idee ?
Werde zumindest berichten, wie wir weiter vorgehen und ob sich das in der Praxis bewährt.
Gruß Micha
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Hallo. Ich bin der Micha (heute angemeldet: siehe Mitglieder). Ich habe Euch bei der Suche nach Wärmeausdehnungskoeffizieten gefunden, da ihr schon mal dazu eine Diskussion gemacht habt. Kurz mein Problem: Haben auf die Außenhaut der GFK- Kabine 2 mm Alu- Riffelblech verklebt und vernietet. Obwohl die Ausdehungskoeffizienten zwischen ALU und GFK sich (auch laut Eurer Diskussion) nicht wesentlich unterscheiden , gibt es bei mir ein Problem. Bei hohen Temperaturen/ Sonneneinstrahlung wird das Alu sehr warm. Da sich an der Verbindung zwischen 2 Platten aber durch die Ausdehnung solche Kräfte entwickelten, dass die sich langsam dort abhoben, habe ich diese an den Plattenrändern nachgenietet. Nun löst sich durch die Ausdehnung des Alu an manchen Stellen aber der Kleber (war auch ein 2 Komponenten diesbezüglicher Spezialkleber) und die Platten werden nun mittiger vom GFK abgehoben bzw. verbogen (hoffe ich bekomm das mit den Fotos auch hin). Ich habe nun Bedenken, dass durch die Kraft sich auch die Nieten lockern könnten bzw. dann auch dort Feuchtigkeit in die Dämmung kommt. Suche jetzt eine Lösung, was man sinnvollerweise machen könnte. Habt Ihr da ein Idee , z.B. Platten runter und was anderes drauf/ Platten (ca. 1m lang ) bzw. Fugen zwischen Platten für Spannungsausgleich ein- ausschneiden/ was auf das Alu, was dort die Temperaturschwanungen bzw. die Ausdehnung senkt oder ....