Neudeutsch "by the way": Zur Vorbereitung meines letzten Ausbaus hatte ich mir eine solche Platte mit Rahmen und innen sogar noch Styropor gebaut, weil ich die Steifheit und das Gewicht prüfen wollte: Gewicht ca. 40% von 15er Pappel von Reimo und die Platte steht jetzt noch nach drei Jahren in meinem Schuppen und ist nicht verzogen.
Herzlich
Holzwurm
Beiträge von Holzwurm
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Zapfen oder Überplattung würde ich mir ersparen (Außnahme Türen), da die Teile nach dem Zusammenbau nichts mehr wirklich zu halten haben. Und natürlich hättest Du an jeder Öffnung eine Latte. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Dir die Rahmenbauweise so klar ist. Für einen Schreiner ist das selbstverständlich, aber das gilt nicht unbedingt für andere Handwerker. Habe ich da eventuell recht? Und Zapfen oder Überplattung bei den Türen hängt ab von den Maschinen, mit denen Du diese herstellen kannst. Optisch würde ich die Zapfung vorziehen.
Herzlich
Holzwurm -
Hallo, Steffen,
dann würde ich gleich in Sperrholz auf Rahmen bauen: freie Wahl des Holzes und denkbar leichteste Bauweise. Die sichtbaren Kanten würde ich dann furnieren. (Solltest Du das machen wollen, würde ich aber nicht die Furnierkanten mit sog. Warmem Leim, zum Aufbügeln, sondern lieber den guten, alten weißen Holzleim nehmen, klebt eifach besser.) Schrauben kannst Du dann in den Rahmen.
Herzlich
Holzwurm -
Hallo, Hero
ich habe ebenfalls AGM mit 160 Ah. Da ich den ganzen Ausbau (wie ich mir einbilde konsequent) auf niedrigen Verbrauch getrimmt habe (dicke Leitungen, kurze Wege, alle Lampen mit LED-Leuchtmittel, Kühlbox mit 12cm Isolierung), kann ich mir nun (nach den Erfahrungen des Urlaubes mit bis zu 35 Grad) einen Urlaub von bis zu vier Tagen ohne Nachladen und ohne Gefährdung der Batterie erlauben. Für uns, als vor allem Fahrendes Volk (meine Frau und ich) eine sehr komfortable Lösung. Die Entscheidung für 160 Ah war nur dem Gewicht geschuldet, da wir rigoros unter den 3,5t bleiben wollten und auch im beladenen Zustand diese Grenze einhalten. (Übrigens habe ich das vor unserem Urlaub mit beladenem Zustand, incl. Roller auf dem Träger überprüft und war schon verblüfft, dass wir ziemlich genau 3,5t wogen, obwohl ich 12,5 Zentner Zuladung einladen kann.)
Herzlich
Holzwurm -
So, der Urlaub im südlichen Norwegen ist leider nun abgefrühstückt - und ich kann sagen, der Durchgang ist absolut ausreichend. Noch eine Nachbemerkung: Ich hatte schon früher geschrieben, dass ich den B2B-Lader verbaut habe. Meine Erfahrung jetzt, nach den drei Wochen: Meine Frau und ich sind restlos begeistert. In den drei Wochen kein Erfordernis, sich an eine 230 V-Stromquelle anschließen zu müssen, selbst wenn wir drei Tage standen und die Temperaturen (man höre und staune) bis 35 Grad gingen, was die Kühlung stark beanspruchte.(Ich hatte mir ja selbst eine Kühlbox mit 12 cm Isolierung und 127 Litern Volumen gebaut, die nur mit einem 12-Volt-Kompressor betrieben wird.). Und an jedem Nachmittag, wenn wir am neuen Ort angekommen waren, war die Batterie wieder mit 160 A voll. Totale Begeisterung.
Herzlich
Holzwurm -
Nein, Urologe: Er ist nicht unbequem!! Man muss schon genau überlegen, in welcher Reihenfolge die Knochen bewegt werden sollen. Mit meinen 183 cm und nicht zu dick finde ich den Durchgang durchaus zumutbar. Aber Bequemlichkeit und Anforderungen an den Komfort sind sehr variabel. Ich kann mir vorstellen, dass für viele Nutzer die Anforderungen höher sind. Für uns, die wir das in der Gesamtplanung wußten, war das Ergebnis erwartet und wir hatten uns auch damit begnügt. Allen, die da akzeptieren, dass das Leben und vor allem der Busausbau immer mit Kompromissen verbunden sind, einen herzlichen Zuruf: Laßt Euch nicht abhalten.
Herzlich
Holzwurm -
Ach ja, Christopher,
beim Ausschneiden, Anpassen und Einbauen bin ich nur durch den Durchstieg geklettert: Ich wüßte schon nicht mehr, was ich ohne ihn machte. Spaß beiseite: Ich bin mir sicher, auf der Fahrt werden wir nur durch ihn nach hinten gehen. Wenn wir stehen, wird das sicher anders sein. Aber ich berichte gerne. Wenn alles mit Terminsetzung klappt, könnt Ihr beim Treffen im Mai selber durchkrabbeln.
Herzlich
Holzwurm -
Genau, lieber Mangiari,
wir wollten den Durchbruch im Wissen, dass er unbequem würde. Aber unterwegs mal eben das WC nutzen, Karten nach vorne holen oder einen Apfel - das waren die Beweggründe. Und vollkommen richtig: Regen kann uns nun ziemlich kalt lassen.
Herzlich
Holzwurm -
Huch, dass ging aber schnell. 86 X 47 ist der Ausschnitt. Da der Boden des Führerhauses tiefer ist als der Koffer, sind unten ca. 20 cm Unterschied - und nach oben ebenfalls, da das Führerhaus ja nur die Höhe des kleinen Transit hat. Aber ich habe mir gesagt: Wenn ich es nicht mehr schaffe durch den schmalen und kleinen Durchstieg zu steigen, weil die Knochen es nicht mehr können, dann ist auch das Campen und das Fahren nicht mehr möglich.
Herzlich
Holzwurm -
Und nun das Ergebnis: Holzrahmen mit Blende versehen, mit Schnellschliffgrund grundiert und mit Ballenmattierung endbehandelt. Blick von innen auf den fertigen Durchstieg.
Herzlich
Holzwurm -
Am Wochenende war wieder Arbeitstag, ich wollte doch den Duchbruch endlich fertig stellen. Erstes Bild: Erstmaliger Blick aus dem Koffer in das Führerhaus, zweites Bild: Sicht auf den Querschnitt des Durchbruchs. Rechts seht Ihr den Rahmen vom Führerhaus. Von rechts nach links: Holzrahmen, Folie, Terrostat, Blech, Holzrahmen. Verschraubt mit Maschinenschrauben.
Herzlich
Holzwurm -
Die Reihenfolge der Bilder ist zwar nicht korrekt (wie Ihr sicher gleich bemerkt habt), aber im dritten Bild seht Ihr schon den neben die Folie gelegten ersten Teil des Rahmens, mit dem die Folie zwischen Führerhaus und Aufbau geschraubt werden soll. Die sehr ungerade verlaufende Form zwischen den beiden Leisten ist die Anpassung an die im Führerhaus vorhandenen Sicken sowie die Hinterwandscheibe, die ich ja schon vor Aufbau der Box durch Plexiglas ersetzt hatte.
Die nun noch folgenden Bilder geben die Möglichkeit, einen Blick in das verklebte viereckige U zu werfen und ebenfalls einen Blick von außen. Außen habe ich die Verklebung noch nach der Verklebung mit Kontaktkleber mit Sika abgedichtet.
Ich kann nur hoffen, dass meine Erklärungen verständlich sind. Morgen folgen dann die Bilder über den Ausschnitt und den weiteren Einbau.
Ein schönes Wochenende wünscht
Holzwurm -
So, nun geht es an den Durchbruch:
Wenn morgen, wie angekündigt, das Wetter stimmt, wird der Durchbruch ausgeschnitten. Heute habe ich die flexible Verbindung geschnitten und verklebt. Material: LKW-Plane, Gewebe mit PVC. Geklebt mit Teichfolienkleber.
Das erste Bild zeigt die erste Verklebung. Der Ausschnitt mittig ist der Durchgang: Höhe 87, Breite 47 (mehr gab das Führerhaus nicht her). Im zweiten Bild seht Ihr, wie die Plane zu einem U umgelegt werden wird. Das dritte Bild zeigt das fertig verklebte viereckige U. -
Ich habe mir meine LED-Lampen mit Hilfe eines E-Ingenieurs selbst gebaut. Seine Kataloge (einschlägig für den E-Bereich) boten alle Möglichkeiten. "Schwanenhälse" in beliebiger Länge, Lampenschirme, Fassungen, Sockel, Leuchtmittel.
Such Dir jemanden aus dem Bereich und er wird Dir sicher alle Probleme auf die gleiche Weise lösen.
Herzlich
Holzwurm -
Kollegen, einverstanden.
Und, Urologe, vielleicht werde ich die Kästen für die Hubstützen entsorgen und die Hubstützen in einen in die Gesamtoptik integrierten neuen Staukasten setzen. So könnte ich vielleicht alle Probleme in einem Rutsch erledigen.
Ein schönes Restwochenende wünscht
Holzwurm -
Hallo, Stephan,
auch ich wünsche Dir viel Glück mit allem, was jetzt auf Dich zukommt."Mögen die Götter mit Dir sein."
Mich haben Deine Fenster auch sehr neugierig gemacht: sind die aus Glas?
Und auch meine Frage: Willst Du die im Wagen lassen?
(Bin mal gespannt auf Urologes Kommentar, kicher,kicher, da Du auch Sprossenfenster hast.)
Herzlich
Holzwurm -
Hallo, Urologe, hallo, Christopher,
danke für die Rückmeldung. Nun zu den Antworten: Meine Frau wird sich sicher sehr über Urologes Kommentare zum optischen Eindruck der geöffnetten Hinterwand freuen. Wird gerne weiter gegeben.
Zu der Ergänzung der Staukästen: Die Optik wäre sicher besser, wenn der Unterbau quasi geschlossen wäre, aber das Problem ist, ich muss noch an das Reserverad kommen, welches unter dem Wagen unter der Achse sitzt, und ich habe ja noch die Kästen für die Hubstützen, die im kommenden Frühjahr unter den Wagen sollen.
Zum Spritverbrauch kann ich nichts sagen, da ich ihn nicht vorher/nacher gemessen habe. Was ich von Ford bei den vorhergegangenen Anfragen weiß, ist, dass Ford von zwischen 10-20% weniger Verbrauch ausgeht - abhängig vom jeweiligen Aufbau. Aber da ich beim Kauf sehr viel Glück hatte (der Preis hat sich von ca. 800 € + Mehrwertsteuer + Aufbau auf 300 ohne Mehrwertsteuer verringert), würde mir schon die reine Verbesserung der Optik reichen. Was ich aber schon sagen kann, ist, die Höchstgeschwindigkeit hat sich (diese Aussage ist allerdings sehr subjektiv) um ca. 10 km/h erhöht. Statt 130 werden es nach Tacho jetzt 140. Aber dann möchte ich nicht wirklich wissen, was an Spritt verbraucht wird.
Herzlich, und ein schönes Wochenende, vielleicht bei Euch beiden mit Ausbauen oder Plänen schmieden
Holzwurm -
Nun, liebe Freunde eigenwilliger Urlaube,
ich habe zwar noch nicht den Durchbruch gemacht, aber einen Dachspoiler aufsetzen lassen. Das Aussehen war nicht der Hauptgrund (obwohl ich finde, der Wagen sieht gefälliger aus), aber den Spritverbrauch wollte ich schon möglichst verringern. Auf den folgenden Bildern seht Ihr nicht nur die neue Optik, sondern auch die Seitenkästen und den hinteren Unterbau, der die Klappstühle beherbergt. Auch die beim Kauf des Koffers im Preis enthaltene hintere Aufstiegstreppe, die mir gute Dienste als Stütze für den selbstgebauten Fahradträger leistet, ist gut zu sehen. Das letzte Bild zeigt dann den Effekt, für den ich den Industriekoffer ausdrücklich wollte. Ich denke, es ist selbsterklärend.Und noch die letzte Info als Nachtrag zum Verbrauch meiner Kühlbox: Am letzten Wochenende waren wir "in den Pilzen", und da ich jetzt den Verbrauch auch messen kann: in 29 Stunden habe ich 17 A verbraucht. Ich finde, ein ganz ordentliches Ergebnis.
Herzlich
Holzwurm -
Als Nichtelektroniker kann ich nur feststellen: Wenn ich durch Schweden fahre (2006), das Licht ist an, der CD-Player spielt und eventuell geht hin und wieder auch der Scheibenwischer und nach sechs Stunden Fahrt sind über die Lichtmaschine gerade 7 Ah in der Zweitbatterie angekommen, finde ich die Ladeleistung im neuen Wagen bei schlichter Stadtfahr absolut
überwältigend.
Herzlich
Holzwurm -
Hallo, Peter,
kann ich nur bestätigen: Nachdem mein B2B-Lader endlich auch kontrollierbar wurde, war ich verblüfft, dass die 160 Ah-Batterie, ebenfalls AGM, von ca. 120 Ah Ladezustand innerhalb von drei Tagen nur bei Stadtfahrten auf 160 Ah voll geladen wurde. (Was sie eventuell noch mehr an Leistung hätte bringen können, entzieht sich natürlich meiner Kenntnis.)
Grüße
Holzwurm