Hi Kai,
ich hänge mich auch einfach mal in diese Diskussion hinein, denn ich habe ja auch solch ein Projekt durchgezogen. Du kannst Dir ja meine Kiste (Expeditioskiste) in diesem Forum anschauen. Die Kabine steht zum Verkauf !
Dann bedenke immer, dass trotz Sparsamkeit solche Projekte auch viel Geld kosten (ob man will oder nicht) und da ist schon die Trennung von Anhänger und Kabine von Vorteil. Dann möchtest Du anscheinend die Kiste mit einem kleinen Wagen ziehen,dann musst Du dir die Erker (bedingen ein Stahlrahmen) abschminken. Allein die Möglichkeit des absetzens bedingt einen sehr stabilen Aufbau, was alles Gewicht verursacht.
VG
Beiträge von ukwlutze
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Wer schon Elektrowerkzeug (Akku 18Volt) von Makita besitzt (Ausbau), der kann mal hier reinschauen.
https://www.google.es/search?q=makit…iw=1024&bih=440
Der Staubsauger reicht völlig aus und macht richtig "puff". Der ist zienlich teuer,aber wenn mann sowieso das Ladegerät hat und die AKKus, dann ist er jeden Euro wert.
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Hallo, ich hänge mich auch einfach mal rein in dieses Thema. Ich habe mir eine "Travelbox" gebaut und finde die erwähnten Stunden für die Vorbereitung als viel zu hoch angesetzt. Natürlich kann man damit viel Zeit verbringen und es macht am Anfang sogar viel Spaß, aber so manches Projekt ist durch die monatelange Planung im Keim erstickt worden, es hat einfach zu lange gedauert und die anfängliche Power, die man ja hat, schwindet dann langsam aber kontinuierlich in den vielen Monaten.
Das Grundgerüst muß stehen: Grundriss, welches Material, abnehmbare Box oder nicht, Containertransport nötig oder nicht, was brauche ich in der Pampas wirklich (Toilette und Waschbecken, bequemes schlafen, Wasser für Kaffee kochen--- so ist es bei mir!). Und dann "ran an den Speck". Beim Bauen fallen einem dann immer neue Sachen ein und man kann voll reinhauen, ohne ein komplexes Gebilde durcheinander zu bringen. Komplette millimetergenaue Zeichnungen mit allen Einzelheiten machen im Profiausbau natürlich Sinn, im privaten Bereich stiehlt es nur Zeit. Diese sollte man dazu nutzen nach guten Materialien zu schauen und immer Alternativen dazu ins Auge fassen.
V.G. Lutz -
Der Innenausbau ist bis auf die Toilettentür fertig. Ich musste noch das Reserverad versetzen (Auflagegewicht), aber ansonsten hat sich alles soweit in der Praxis bewährt. Jetzt geht es mit dem großen WOMO wieder in Richtung Kanaren und im nächsten Jahr gibt es dann nur noch Kleinigkeiten zu basteln( Solarpanel, Minikran fürs Schlauchboot auf dem Dach, Jeep innen Stauraumausbau und Elektrospielereien, wie drittes Stoplicht an Kiste u.s.w.) Es ist ein herrliches Betätigungsfeld für viele Sommer................. .
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Thomas, so ist es auch nicht, es ist schon fuer 2 Personen gebaut. Zwei Betten, zwei "Kleiderschränke" alles da!
Ich glaube, ich muss mal noch mehr Bilder senden.
Viele Gruesse -
Nochmal eine Bemerkung zu deiner Frage betreffs Überbau der Kotflügel.
Philosophie meiner Kiste ist: gut schlafen ,gut Toilette,gut waschen, mittelmäßig kochen. Gelebt wird draußen und wenn es dann Abends richtig ungemütlich wird, geht es rein mit einer Superheizung (Truma 2400) Das alles kann sie, wenn ich mehr Platz bräuchte, würde ich mir einen Wohnwagen kaufen.
Überbauten müssen sehr stabil ausgeführt werden, man kann dann auch keine Ausrüstung mehr an den Seiten befestigen.
Mein kleiner Kasten an der Seite beinhaltet den Gas-Warmwasserboiler, denn der darf nur draußen benutzt werden.
VG Lutze -
Also zuerst eine Entschuldigung, daß ich mich so selten melde, ich weiß ich bin darin eine Schlampe.
Den TüV habe ich anstandslos bekommen, die Kiste wurde als Ladung anerkannt (Befestigung: Spanngurte). Auch die Sache mit der Gasprüfung war für den TüV nicht von Interesse , aber narürlich werde ich die auch machen, denn es gibt viele Campingplätze, die ohne Gasplakette keinen rein lassen! Aber auch zu meiner Sicherheit.
Nach dem TüV habe ich (nur für den Kopf) noch 4 Krallen mit hochfesten M 12 Schrauben angebracht
(Fotos kommen noch) und so bin ich 100 Prozentig auf der sicheren Seite ,was die Verbindung Kiste-Hänger betrifft. Die Gurte haben dann nur noch eine Alibifunktion.
Was das Thema Farbe betrifft, da habe ich etwas voreilig gehandelt. Ich dachte , kurzer Anschliff ,dann Haftgrund (Alkyd) und Alkydfarbe würde reichen. Reicht eigentlich auch, nur merkt man, das die Farbe nicht sehr strapazierfähig ist, soll heißen, das eine kleine Schramme gleich bis zum Holz geht......... . Müßte man das nächste Mal anders machen!
Jetzt zum Thema Isolation.
Die ganze Kiste ist mit 20mm Extremisolator ausgestattet. Ich habe schon mal mit 10mm gearbeitet
und war voll zufrieden !!!! Also da mache ich mir keinen Kopf.
Natürlich würde ich das nächste mal vieles anders machen (Gewicht?, Alurahmen?, Beplanken mit Bootsbausperrholz?).
Aber so ist das auch bei Einfamilienhäuser, das zweite wird immer besser!
Dann noch eine Bemerkung generell zum Selbstbau solcher Hänger: In der Summe kostet auch solch ein Projekt richtig Geld, man muß überlegen, ob es einem wert ist.
So, das wars, ich bin jetzt öfter auf der Seite....versprochen! -
Mein Anhänger geht heute zum TüV, natürlich mit "Ladung". Bin ja gespannt was der dazu sagt (auch wegen der noch nicht abgenommenden Gasanlage in der KIste. Für mich ist das erstmal "Ladung" ,was ihm nichts angehen sollte....................?
Schaun wama! -
Ja, die Farbe zieht nicht nur die kleinen Käfer an, auch viele Neugierige. Aber man ist ja deswegen auf der Ausstellung um den smaltalk zu pflegen!
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Hier endlich die Bilder!
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Sorry, ich bin jetzt erst dazu gekommen neue Bilder und Erfahrungen zu senden. Bis zum letzten Tag mußte ich meine Kiste fahrfertig machen, und für was? Natürlich für Bad Kissingen Offroad-Messe 2014!
Habe leider keinen Bekannten von Euch getroffen, aber die Bewährungsprobe hat die Kiste bestanden. Ohne Innenverkleidung , aber reisefertig (H2O, Gas, Ausrüstung ect. vorhanden) ging es nach Bad Kissingen. Superfahrt mit 100Km/h auf der Autobahn, das Deichselgewicht könnte größer sein und mit momentanen Gesamtgewicht von 1060kg ist das auch kein Problem (z.Ggw.1500kg).
Mein Jeep kommt damit super zurecht.
Beim Rückwärtsfahren im Camp lag ein 20 cm hoer Stein im Weg und den hat der Hänger mit links genommen........also offroad tauglich......ha...ha... . -
Hallo Wolfgang, ukwlutze würde auch wieder gerne dabei sein.
Diesmal mit( hoffentlich schaffe ich das noch bis dahin) halbfertiger Kabine
Viele Gruesse von den Kanaren
Lutz -
So, da bin ich wieder. Nach wirklich vielen Arbeitsstunden und unzähligen Baumarktfahrten ist die Kabine im Rohbau nun fertig.
Die Hochzeit mit dem Anhänger klappte prima (saugend!!!!). Zusammen wog das Teil 740 Kg, also 760Kg Zuladung----- das hat mich stark beruhigt!!!!!
Jetzt geht es erstmal mit dem Wohnmobil für 6 Monate in den Süden, da kann man Kraft tanken für den Komplettausbau, und eventuelle Änderungen durchspielen.
Anbei einige Fotos.
P.S. Irgendetwas habe ich hier wohl im Beitrag falsch gemacht????? -
Hi Willy!
Wie sagt der Engländer- to late...... . aber Danke für den Tip. Weißt Du, es ist wie bei einem Einfamienhaus- das 2. wird immer besser.
Gruß Lutz -
Hallo, da bin ich wieder.
Der Bau der Kabine hat all meine Aufmerksamkeit gefordert und natürlich habt Ihr alle vollkommen Recht gehabt- das Ding wird einfach sau-schwer!!! Aber zur Not ist es als Gartenhütte gut zu gebrauchen. Mein Hubdach wird jetzt ein Klappdach mit festen Seiten (kein Zeltstoff), das vereinfacht so einiges. Momentan arbeite ich nur halbtags, bei der Hitze wirkt mein altes Doppelgaragentor ab Mittag wie eine Heizstrahler. Ab zum Baggersee!
Gruß Lutz -
Hallo, hier meldet sich der ukwlutze, der auch gerade eine Kabine baut mit Siebdruckplatten.
Welche Aluprofile für Türen und Klappen hast Du benutzt . Kannst Du mir sagen, wo man diese Profile bekommt ???
Vielen Dank Lutz -
OK, wer lesen kann ist klar im Vorteil...... . Also Bodenheim, als gebürtiger Berliner kann das schon mal kompliziert werden mit den vielen ..........heimen in dieser Gegend!
Ich hoffe jedenfalls, daß ich dann in BODENHEIM viele Anregungen bekomme und dann auch loslegen kann.
Gruß Lutz -
Hallo Ihr Lieben,
ersteinmal vielen Dank für Eure vielen Anregungen. Man sieht, Ihr seid die Profis unter den Amateuren. Mitlerweile bin ich nach 6 Monaten wieder zurück und freue mich schon auf das Treffen in Budenheim!
Bis dann Lutz -
Hi,
Ihr habt ja alle so recht. Seit einem Jahr rasen mir die abenteuerlichsten Gedanken diesbezüglich durch den Kopf. Aber für mich ist es wichtig, daß ich alles selber bauen kann und nicht von Dienstleistern abhängig bin. Ich weiß auch, daß Siebdruckplatten gewichtsmäßig nicht die 1. Wahl sind , aber sie sind wetterfest, und gut zu bearbeiten. Auch wasserfest verleimtes Sperrholz (Ockume) wäre eine Alternative. Von Leichtbauplatten habe ich keine Ahnung und ich möchte auch an den Außenseiten diverse Ausrüstungsgegenstände sicher befestigen können. Ich weiß ,ich bin ziemlich mutig und so manches Projekt anderer Leute steht mittlerweile in der Ecke und vergammelt, weil es nie fertig wurde, aber frei nach dem Motto: packen wir es an, lege ich los. Auch mit der Erfahrung von einem Kastenwagenselbstausbau, 30 Wohnmobiljahren und 40 Jahre Berufserfahrung in Elektrik und Elektronik. Wenn das nicht reicht, dann habe ich Pech gehabt -- aber positiv denken ist angesagt !!!
Gruß Lutz -
Hi, ich komme auf alle Fälle nach Laubenheim, da kann man ja bestimmt auch gut über das Thema tottern!
Gruß, und bis dann Lutz