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Beiträge von Canoe

  • Hilfe, um Zusammenhänge und Einheiten zu verstehen

    • Canoe
    • 8. August 2017 um 02:59

    Du hast Du ja schon viel fachlichen Rat. Ich möchte Dir aus der Praxis noch ein paar Tips geben.
    Zunächst das Thema Landstrom. Hier musst Du mit sehr unterschiedlichen Szenarien rechnen. Viele Länder haben wie wir 220V, 50 hz Stromversorgung, ganz Nordamerika und große Teile Lateinamerikas haben aber 110V, 60hz. Die Spannung kannst Du mit einem Trafo von 110V auf 220V verändern, die Frequenz kannst Du aber nicht von 60 Hz auf 50Hz, wie bei uns, ändern. Die Anschlüsse sind meist sehr niedrig abgesichert, in 110V Ländern meist mit 15A. Das sind gerade mal 1650 W , damit kommst Du bei Deinen Geräten nicht weit. Selbst in den USA gibt es nur in den meist hässlichen kommerziellen RV Parks stärkere Anschlüsse. In Afrika und Lateinamerika sind die Anlgen auf der Landstromseite häufig ziemlich abenteuerlich, extreme Spannungsschwankungen sind häufig. In Mexiko haben wir schon bei nominell 110V Spannungen bis über 130 V gemessen und mit einem normalen Trafo hast Du dann 270V/60Hz am Landstromeingang. Nicht gut.
    Daher haben alle mir bekannten LKW mit großen Stromverbrauchern wie Kochplatten,Waschmaschinen etc. im Prinzip den gleichen Aufbau ihrer Stromversorgung.:
    Das Herzstück ist eine große Batterieanlage mit 500 -1000 Ah/24V und einem leistungsfähigen Inverter wie diesem http://www.studer-innotec.com/de/. Das sind teure Geräte aus der Photovoltaikindustrie, die zwar teuer sind, aber sehr effizient und für Dauerbetrieb ausgelegt sind. Daran werden zumindest alle leistungshungrigen Geräte über ein 220V Netz angeschlossen. Manche haben dann noch parallel ein Gleichstromnetz (12 oder 24V) für Kleinverbraucher wie Lampen, Wasserpumpen oder Kühlschränke. Ich persönlich würde konsequent sein und auf das Gleichstromnetz verzichten und alles mit 220V betreiben. Das reduziert den Installationsaufwand erheblich und erlaubt es Dir, normale Geräte und Komponenten aus dem Haushaltsbereivh zu verwenden, die Du unterwegs bei Bedarf leichter ersetzen kannst. Auf die Art haben diese LKW nur an einer Stelle eine sehr dicke und krtische Verkablung, nämlich zwischen Batterie und Inverter. Ansonsten kannst Du Kabel und Komponenten für das Netz aus dem Hausbau verwenden.
    Auf der Eingangsseite gibt es typischerweise Batterieladegerät, Solarcontroler, Generator und manchmal Windgenerator. Niemand hat (jedenfalls nicht lange) eine automatische Verbindung zwischen der Eingangsseite (Generator oder Landstrom). Bei den Eingangs beschriebenen unsicheren Verhältnissen auf der Landstromseite willst Du Dir sehr genau überlegen, ob Du wirklich dein eigenes Wechelstromnetz direkt mit dem Landstrom verbinden willst. Bestenfalls fliegt auf dem Camping die Sicherung raus, wenn Du die Kochplatte anstellst, schlimmstenfalls mögen Deine teuren Geräte keine 60 Hz oder Überspannungen. Habe ich Alles schon gesehen und nicht nur einmal.
    Hoffe, das hilft.
    Gruß Stefan

  • Vorstellung von mir/uns und unserem Vorhaben

    • Canoe
    • 7. August 2017 um 00:23

    Laut Webasto Website ist die Höhenkompensation beim Kocher nur bis 2200 m freigegeben. Eine Dieselheizung braucht eine manuelle Höhenkompensation entweder mit mehreren Pumpen je nach Höhe oder einer einstellbaren Kraftstoffzufuhr. Das hat jeder Reisende, der in die Anden fährt. Trotzdem habe ich noch keinen Reisenden getroffen, der auf einer mehrjährigen Reise nicht mindestens einmal seine Brennkammer gereinigt hat. Ist ja nicht schlimm, wenn die Heizung gut zugänglich ist. Einfach beim Entwurf dran denken.
    Gruß Stefan

  • Vorstellung von mir/uns und unserem Vorhaben

    • Canoe
    • 7. August 2017 um 00:09

    Noch ein paar Anmerkungen zu Eurem Plan ein Quad mitzunehmen. Das ist sicher bei einem so großen und unhandlichen Fahrzeug eine schicke Idee. Ihr müsst Euch nur im Klaren darüber sein, dass das bürokratischen Mehraufwand bedeutet. An jeden Grenzübergang müsst Ihr ein Fahrzeug aus dem einen Land ausführen und im anderen Land einführen und ein sog. Temporary Import Permit (TIP) beantragen. Häufig müsst Ihr zusätzlich noch eine lokale Fahrzeugversicherung abschließen. Wir haben bisher dafür jeweils zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden gebraucht. Das Quad ist ein eigenes Fahrzeug, also müsst Ihr den Prozess für 2 Fahrzeuge separat durchlaufen. In manchen Ländern werden dazu auch noch unterschiedliche Regeln für die Einfuhr für Quad und LKW gelten. So bekommt z.B. der LKW in Mexiko als Womo ein 10 jähriges TIP, das Quad nur 6 Monate. Von Reisenden mit "Beibooten" habe ich gehört, dass in manchen Ländern ein Tourist nur jewils 1 Fahrzeug einführen darf. Ihr solltet das für Eure Reiseziele prüfen und eventuell Quad und LKW auf verschiedene Halter zulassen.
    Gruß Stefan

  • Hilfe, um Zusammenhänge und Einheiten zu verstehen

    • Canoe
    • 6. August 2017 um 23:50

    Ich habe zwar Gas und habe meine Flaschen auch immer gefüllt bekommen, aber wenn icn genügend Batteriekapazität hätte, würde ich darauf verzichten. Induktionskochfeder scheinen bei neueren Expeditions-LKW die Norm zu werden. Beispiele von Freunden die große Elektroanlagen haben findest Du hier https://www.pepamobil.ch oder hier http://www.jektrek.com . Beide haben mir allerdings berichtet, dass ihre Batteriekapazität nicht ausreicht, um die Klimaanlage die ganze Nacht laufen zu lassen. Von ihren Induktionskochfeldern sind sie allerdings begeistert.
    Gruß Stefan

  • Vorstellung von mir/uns und unserem Vorhaben

    • Canoe
    • 6. August 2017 um 18:18

    Das ist ja ein spannendes Projekt.
    Wir sind jetzt seit 7 Jahren mit 2 Wohnmobilen jeweils etwa 6 Monate pro Jahr unterwegs. Bisher Europa, das südliche Afrika und Amerika von der Arktis bis gegenwärtig Uruguay.
    Hier ein paar praktische Erfahrungen :
    In Afrika ist man mit einem großen Fahrzeug eingeschränkt. In Ostafrika und in Botswana darf man mit über 3,5 t nur zu horrenden Preisen von über 200 US$ pro Tag in die Parks rein, Nebenwege in Parks sind auch im südl. Afrika für mehr als 3,5 t oft gesperrt. In ganz Afrika gilt, dass in den Gegenden mit viel Bewuchs auf Nebenstraßen oder bei Eingängen zu Lodges oder Campingplatzen Äste nur auf etwa 3 m Höhe ausgeschnitten sind und die Spurbreite von einspurigen Pisten den gängigen Landcruisern und Pick ups entspricht.
    Auch in Lateinamerika sind Innenstädte häufig für LKW gesperrt. Straßen und vor allem Kurven sind häufig seeehr eng. Willst Du wirklich einen 3 Achser?
    Wasser und Diesel sind überall problemlos zu bekommen (Ausnahme Bolivien, wo Diesel ungern an Ausländer verkauft wird). Die Mitnahme riesiger Vorräte ist überflüssig.
    Dieselkocher funktionieren in großer Höhe nicht, Dieselheizung nur mit Modifikation an der Treibstoffversorgung. Du wirst auf einer langen Reise Deinen Dieselbrenner für Heizung und WW gelegentlich ausbauen und reinigen müssen, er sollte daher leicht zugänglich sein.
    Es gibt in der 3. Welt gute Automechaniker, mit der Aufbautechnik kennt sich niemand aus. Halte die Technik so einfach, dass Du sie selbst reparieren kannst.
    Reifen sind ein wichtiges Thema, da Du die garantiert ersetzen musst. Wähle eine gängige Größe. Michelin XZL sind im Ausland kaum erhältlich.
    Schwefelfreien Diesel und Adblue gibt es inzwischen in vielen aber beiweitem nicht allen Ländern. LKW Motoren scheinen allerdings bezüglich Dieselqualität robuster zu sein, als die kleinen hochgezüchteten Transportermotoren.
    In der 3. Welt gibt es überall Dienstleister, die sich freuen, für geringes Geld Deine Wäsche zu waschen. Wir haben nie eine Waschmaschine vermisst.
    Du bist praktisch immer auf befestigten Straßen und Wegen unterwegs. Eine Traktionshilfe durch 4 angetriebene Räder war für uns gelegentlich hilfreich, ein hoch geländegängiges Fahrzeug nie nötig.
    So weit ein paar Erfahrungen. Viel Spass bei der Reise, Gruß Stefan

  • PU oder Styrodur(XPS)

    • Canoe
    • 26. Juli 2017 um 20:42

    Wir haben 40 mm XPS Isolierung. Die Isolierung war auch bei extremen Temperaturen immer ausreichend. Wir hatten bisher von minus 15 bis plus 54c . Die 54 c war die offizielle von der örtlichen Wetterstation (Augrabies Falls N.P.) im Schatten gemessene Temperatur. Unser eigener Thermometer hatte schon aufgegeben.
    Gruss Stefan

  • Welche Dachluke

    • Canoe
    • 26. Juli 2017 um 20:35

    Wir sind ja auch in heißen Ländern am und um den Äquator unterwegs. Da sind nach unserer Erfahrung Dachluken unverzichtbar. Wir haben 3 Heki, 2 kleine und eine Midi. In die Kleine über dem Bett haben wir einen Ventilator eingebaut, den wir bei sehr warmem Wetter auf kleiner Stufe nachts die Luft AUS dem Wagen ziehen lassen. Das ist leise, verbraucht wenig Strom und erzeugt eine angenehme, ziemlich zugfreie Luftbewegung, die wenigstens die Illusion von etwas Kühle gibt. Bei sehr warmem Wetter und stehender Luft das Zweitbeste nach Klimaanlage. Wir haben die einfachsten Heki mit Klappbügel. Vorher hatten wir Luken einer anderen Firma mit Kurbeln. Der Kurbelmechanismus ist uns im Sand und Staub in Afrika bei allen 3 Luken sehr schnell kaput gegangen, so daß wir die Luken ersetzen mußten. Die Mückennetze bei allen Dometicprodukten sind ein Witz. Alle Langzeitreisenden mit Seitz und Heki, die wir kennen, haben innen auf den Rahmen von Fenstern und Luken Klettbänder angeklebt (immer die weiche Seite an den Rahmen, sonst kratzt das unangenehm, wenn man dran kommt) und bringen innen zusätzliche Moskitonetze an, wenn es zuviele Viecher gibt. Die Lösung ist einfach, billig und wirksam.
    Gruß Stefan

  • Batterien parallel anschliessen

    • Canoe
    • 16. Juli 2017 um 23:41

    Also jetzt verstehe ich als Laie gar nichts mehr. Seit Jahrzehnten habe ich Wohnmobile, mehr oder weniger selbst gebaute und auch von der Stange. Alle meine Womos und auch alle, die ich kenne, haben und hatten mindestens 2 parallel geschaltete Versorgungsbatterien und eine Starterbatterie, die bei Schliessen des Trennrelais auch noch parallel geschaltet ist (das macht dann 3 parallel). Die hatte dazu auch noch immer eine andere Kapazität und Alter. Ausser einer Sicherung zwischen Starterbatterie und Versorgungsbatterien gibt und gab es keinen weiteren Schutz, schon gar keine Dioden oder anderen Kram. Das ist der tausende Male verbaute Standardaufbau. Und das soll auf einmal falsch und hoch gefährlich sein? Seid Ihr "Experten" da wirklich sicher?
    Gruß Stefan

  • Kompressorkühlschrank und Photovoltaik bei wenig Sonne

    • Canoe
    • 17. Juni 2017 um 09:48

    Für mich ist ein Kühlschrank lediglich ein Gerät, das mein Bier und meine Steaks kühlt. Mit welcher Technik er das tut ist mir egal. Ich hatte schon sowohl Absorber, als auch Kompressor. Mein persönliches Anforderungsprofil war eine zuverlässige Kühlung in tropischen Ländern mit schlechten Straßen, staubigen Pisten, schlechter Versorgung und viel Sonne. Wie praktisch alle Fernreisenden habe ich aus folgenden Gründen Kompressor genommen:
    Absorber braucht große Lüftungsöffnungen nach außen, durch die auf Pisten mengenweise Staub eindringt und die Rückseite des Kühlschranks inklusive Brenner total verdreckt.
    Die Kühlleistung bei 12 V ist nach meiner Erfahrung lausig. Die Kühlschränke, die ich hatte konnten bei hohen Temperaturen eigentlich nur mit Gas oder 220 V betrieben werden. Damit konnte ich die meist reichlich vorhandene Sonne nicht nutzen.
    Der Gasverbrauch war nach meiner Erfahrung ziemlich hoch. Schlecht, wenn die Grundversorgung nicht einfach ist.
    Ich war nicht sicher, ob der doch ziemlich filigrane Brenner des Absorbers wirklich auf die Dauer pistenfest ist. Beim Kompressor gibt es genug Erfahrung die bestätigt, dass sie Piste aushalten.
    Heute würde ich eine Kühlbox und keinen Kühlschrank nehmen, da geht eh nur Kompressor im Auto.
    Ein nicht wissenschaftlicher Beitrag eines technischen Laien. Übrigens zum Thema des threads : Mit PV kann man eh nur Kompressor betreiben. Da stellt sich die Frage nicht.
    Gruß Stefan

  • Kompressorkühlschrank und Photovoltaik bei wenig Sonne

    • Canoe
    • 16. Juni 2017 um 09:31

    Natürlich geht's. In den 7 Jahren die ich in fast allen Klimazonen (kein Wintercamping) unterwegs bin war ich vielleicht 5 mal am Landstrom. Ich habe lediglich 160 Ah Batteriekapazität und bis vor ein paar Wochen 160 Wp Solar. Das war manchmal knapp. Jetzt habe ich 260Wp plus 60 Wp mobil.
    In meinem kanadischen Camper habe ich gar keinen Landstromanschluß mehr. Mit dem war ich noch nie auf einem Campingplatz mit Strom. Da stehen die großen RV und da will ich nicht hin.
    Gruß Stefan

  • Euro6 und Wohnraumbatterie

    • Canoe
    • 14. Juni 2017 um 13:37

    Also ich finde, er paßt schon zum Thema, da er die Situation zugrunde legt, daß die Lima runterregelt, wenn die Starterbatterie voll ist aber bevor die 2. Batterie voll ist. Der Artikel mag ja nicht fundiert sein, aber das Ergebnis ist eindeutig (es geht mit Booster deutlich mehr Strom in die 2. Batterie) und als Laie (Jurist) habe sogar ich ihn verstanden.
    Peter: Du hast Recht. Wenn Du kein Trennrelais hast, entladen sich die Batterien gleichmäßig und (bei kurzen dicken Kabeln) laden sich auch gleichmäßig. Daher müßte das BMS das "Voll-Signal) erst bekommen, wenn beide voll sind oder zumindest nach Euro6 Maßstäben voll genug sind.
    Stefan

  • Euro6 und Wohnraumbatterie

    • Canoe
    • 14. Juni 2017 um 10:10

    Hier http://www.promobil.de/ratgeber/praxi…rie-442941.html habe ich einen Test gefunden, der die Wirkung des Boosters unter realistischen Bedingungen testet. Finde ich beeindruckend. Da muß ich über das Thema selbst noch einmal nachdenken. Übrigens kosten die keinesfalls 600 €. Die teuren Geräte liegen zwischen 300 und 380 € und man spart das Trennrelais.
    Stefan

  • Euro6 und Wohnraumbatterie

    • Canoe
    • 13. Juni 2017 um 21:43

    Entspannt Euch. Jedes derzeit neu zugelassene Womo hat Euro 6 und lädt die Aufbaubatterien mit der Lima. Ich vermute, die meisten haben keinen Booster.
    Gruß Stefan

  • Euro6 und Wohnraumbatterie

    • Canoe
    • 13. Juni 2017 um 15:37

    Bei meinem kanadischen Ford mit Euro 6 BMS ist in der Betriebsanleitung ausdrücklich beschrieben, wie eine 2.Batterie oder ein anderer großer Verbraucher an die Starterbatterie direkt angeschlossen werden muß . Danach wird Plus direkt an den Pol angeschlossen, Minus darf nicht direkt an den Pol angeschlossen werden, sondern muß an ein Massekabel möglichst nahe an der Batterie angeschlossen werden. Als Grund wird genannt, sonst würde das BMS nicht richtig funktionieren. Das betreibe ich problemlos seit über 12 Monaten, wobei das Trennrelais über das Tagfahrlicht geschaltet wird und die Komplettladung der 2. Batterrie länger dauert, als vorher im alten Auto ohne BMS. Komplettladung bedeutet für mich, daß mein Victron Batteriecomputer 100% Ladung anzeigt. Ich vermute daß es länger dauert, da die Ladespannung durch die BMS Regelung schwankt. Genaues weiß ich aber nicht, da mein Batteriecomputer in der Kabine ist, die während der Fahrt nicht zugänglich ist.
    Stefan

  • Euro6 und Wohnraumbatterie

    • Canoe
    • 13. Juni 2017 um 09:35

    Hattest Du nicht vor, elektrisch zu kochen und eine Waschmaschine einzubauen? Willst Du jedesmal, wenn Du eine Tasse Kaffee kochst den Generator anwerfen oder willst Du zumindest kleinere Sachen mit Batteriestrom kochen? Das zieht ordentlich Strom. Nach meiner Erfahrung sind ein halber Liter Wasser heiß machen etwa 10 Ah. Hast Du eine Dieseltruma? Wenn ja unterschätze deren Strombedarf nicht.
    Übrigens lade ich in meinem kanadischen Womo mit Euro 6 Lima-Regelung meine Zweitbatterie ohne Ladebooster aber mit Trennrelais. Da ich die gleiche Kabine vorher auf einem älteren Pickup mit konventioneller Lima hatte kann ich die Unterschiede vergleichen. Mit der Euro 6 Lima und ohne Ladebooster wird die 2. Batterie auch voll geladen, es dauert aber deutlich länger, als vorher mit der konventionellen Lima. Wichtig ist allerdings, daß Du die Masseleitung von der 2. Batterie nicht direkt am Massepol der Hauptbatterie anschließt, sondern an der Karroserie oder ein vorhandenes Massekabel, da sonst das BMS, das die Lima steuert, verwirrt wird und den Bedarf der 2. Batterie nicht richtig erkennt.
    Gruß Stefan

  • Euro6 und Wohnraumbatterie

    • Canoe
    • 12. Juni 2017 um 09:09

    Und Du musst dem Ladebooster mitteilen, wann er die Bakterien trennt odr verbindet. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das nur über die Spannungsdifferenz bei einem Euro 6 System nicht zuverlässig funktioniert. Mangels D+ habe ich das Tagfahrlicht genommen.
    Gruß Stefan

  • Minisattelzug

    • Canoe
    • 11. Juni 2017 um 22:32

    Diese Camping Sattelzüge sind in Nordamerika extrem populär. Sie werden an Pick ups angehängt und heißen 5th wheel. Hier nur einer von vielen Herstellern: https://www.jayco.com/products/fifth-wheels/ . Gibt es auch in D. http://www.hegu-trailer.de
    Gruß Stefan

  • Ford Transit 4x4 Allrad Probleme / Schwachstellen / Erfahrungen?

    • Canoe
    • 20. Mai 2017 um 08:25

    Hallo Jörn,
    schön von Dir zu hören. Ich freue mich, dass es auch Deiner Transe gut geht.
    Gruß Stefan

  • Ford Transit 4x4 Allrad Probleme / Schwachstellen / Erfahrungen?

    • Canoe
    • 2. Mai 2017 um 09:37

    Hallo Gunther,
    hier http://www.ford.ca/trucks/f150/specifications/payload/siehst Du, daß sich der V6 und der V8 im Gewicht und der Zuladung nicht unterscheiden. Der Unterschied liegt im Wesentlichen im Drehmoment (637 beim V6, 525 Nm beim V8) und im Verbrauch. Der V8 braucht etwa 2 l mehr ( siehe http://www.ford.ca/trucks/f150/specifications/engine/). In der Praxis scheint der Unterschied im Verbrauch allerdings geringer zu sein. Praxisdaten gibt es hier http://www.fuelly.com/car/ford/f-150…d=&submodel_id= .
    In der Praxis ist der Unterschied im Drehmoment allerdings noch spürbarer, als die Papierdaten vermuten lassen. Der V6 mit seinem Twinturbo zieht schon bei niedriger Drehzahl wie ein Ochse, der V8 als Saugmotor braucht Drehzahl.
    Bei Benzinmotoren, besonders aber bei Turbos ist der tatsächliche Verbrauch viel stärker abhängig von dem Fahrstil und den Umständen (Stadtverkehr, Berge oder Langstrecke) als beim Diesel. Bei mir war der niedrigste Verbrauch 9,5 l bei 120 km/h auf dem Highway ohne Kabine und mit Laderaumabdeckung und der höchste 17 l bei 120 mit Kabine voll geladen in den Rockies mit heftigem Gegenwind. In Amerika gibt es den Spruch, Ecoboost sei genau der richtige Name, allerdings müsse man sich zwischen ECO und BOOST entscheiden. Mein Durchschnittsverbrauch ohne Kabine mit Laderaumabdeckung ( Gewicht etwa 2300 kg) liegt bei etwar 11l, mit Fourwheelcamper Hubdachkabine (Gewicht dann 3000 bis 3300 kg je nach Beladung) bei gleichen Geschwindigkeiten bei etwa 14 l. Mangels Stadt bei uns fahre ich kaum Stadtverkehr. Den Verbrauch mit fester Alkovenkabine kann ich nur schätzen. Er ist natürlich extrem abhängig von der Höhe und der Form des Alkoven.
    Beachte, daß selbst ohne Pritsche das Leergewicht des Einzelkabiners irgendwo zwischen 2000 und 2100 kg liegen wird. Wenn Du die 3500 kg halten willst, mußt Du relativ klein und leicht bauen. Mit 4 Personen ist das extrem ambitioniert.
    Ich hoffe, das hilft weiter.
    Stefan

  • Kompressorkühlschrank und Photovoltaik bei wenig Sonne

    • Canoe
    • 1. Mai 2017 um 22:28

    Wow. Den Verbrauch habe ich ja noch nicht einmal bei einem 110l Kühlschrank mit 2 Sterne Gefrierfach bei 30c Innentemperatur im Auto. Da stimmt was nicht. Meine 60l Kühlbox ohne Gefrierfach braucht auch bei 30c max. 25 Ah pro Tag.
    Gruß Stefan

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