Hallo,
was macht man in so einem Fall? Ich habe meinen Transit 2.0 TDCI mit einwandfrei laufendem Motor am Mittwoch früh zur "150.000km-Inspektion nach Herstellerangaben" bei einer großen Werkstattkette mit drei Buchstaben abgegeben, damit für den Urlaub alles fit ist (Öl- und Filterwechsel, Kraftstofffilter, Luftfilter und Bremsflüssigkeit wechseln).
Als ich den Wagen am Abend abholen wollte sprang er kaum an (Luft in der Dieselleitung). Die haben, nachdem wir dort waren, mit 4 Mechanikern noch eine Stunde an dem Auto rumgebastelt. Der Anlasser war sicher kurz vorm glühen. Irgendwann tuckerte der Motor dann wie ein Sack Nüsse unruhig vor sich hin und ging immer wieder aus.
Nachdem der Motor gerade mal wieder angesprungen war hat ein Mechaniker den Motor hochgedreht das der Turbolader einsetzte, obwohl kaum genug Diesel im System sein konnte. Das gab ein "ungesundes" Geräusch. Die haben den Motor im Stand hochgedreht um die Luft aus dem System zu bekommen. Es hat gequalmt wie verrückt.
Das Motordiagnosegerät zeigte vor und nach der Probefahrt an, dass die Dieselrückflußkontrolle auf einem Zylinder nicht funktioniert, was zum Motorschaden führen könne. Daraufhin wurde diese Einspritzdüse heute ausgetauscht und der Wagen läuft im Leerlauf immer noch nicht wieder rund. Jetzt soll morgen die zweite Düse bei Ford bestellt werden. Der Mechaniker will mich aber vorher anrufen. Ich denke es geht um die Kosten
Angeblich kommt das beim Wechsel des Kraftstofffilters, speziell bei diesem Modell, schonmal vor und Ford würde in dem Fall direkt alle 4 Düsen tauschen (eine Düse kostet 250 Euro und das dann Mal vier plus Arbeitslohn???!!!).
Eigentlich wollten wir mit dem Wagen demnächst in den Urlaub fahren, aber wenn die Reparatur jetzt sowiel kostet wie der Urlaub...
Meine Fragen sind:
Wer bezahlt den Schaden?
Wie verhalte ich mich "richtig"?
Grüße aus dem Rheinland und allzeit gute Fahrt
René