Hallo,
ich habe eure Beiträge aufmerksam gelesen und werde die Fahrt vermutlich in der warmen Jahreszeit durchführen. Das Hauptproblem ist eigentlich die Zeit, da wir an die Ferien in Hessen gebunden sind. Und die sind meistens nur 2 Wochen lang. Im Sommer sind es 6 Wochen, aber da steht auch unser Familienurlaub an. Da das bereiste Gebiet sehr groß ist und es jede Menge zu sehen gibt, macht es mehr Sinn, im Sommer zu fahren. Dabei müssen wir zusehen, das wir soviel wie möglich in den 2 Wochen reinpacken. Zum Testen der Ausrüstung werden wir vermutlich eine Woche (Schiurlaub) in den Alpen verbringen. Da ist es zumindest nicht so kalt. Ich werde euch auf dem Laufenden halten und über meine Erfahrungen berichten.
Grüße
Gerhard
Beiträge von Gerhard1970
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Hallo,
na ja, die tiefen Temperaturen darf man natürlich nicht unterschätzen. Vielen Dank für die Tipps. Man lernt nie aus.Wir fahren halt nur solange es geht und vertrauen auf unsere angegessenen Fettpolster :-)). Wegen der langen Strecke werden wir aus Zeitgründen auch Abstriche machen müssen, aber man bleibt halt da wo es einem gefällt und ist nicht auf vorgebuchte Unterkünfte oder Reiseveranstalter angewiesen. Durch den Golfstrom ist die norwegische Küste wärmer als die schwedische. Meine Kabine ist sehr klein (280x170x150 cm) und hat eine Trumatic Heizung. Für den Notfall gibt es noch einen Stromgenerator an dem der Heizlüfter (200-1.500 Watt) dranhängt. Da mache ich mir mehr Gedanken über das Fahrzeug. Mitsubishi Deutschland konnte mir keine Infos über Öle geben, die ich auchwechseln muss. Da ich einen Benziner mit Autogas fahre, dürfte die Propan/Butan-Gasmischung im Norden den kalten Temperaturen angepasst sein. Die nördlichste Gastankstelle gibt es in Alta, 250 km südlich vom Nordkap. Wenn die Gasanlage versagen sollte, bleibt mir immer noch der Benzinbetrieb. Allerdings ist die Reise dann schnell zu Ende, um nicht zu verarmen. Platzbedingt kann ich nur 2-3 Gasflaschen a 5 kg in der außenliegenden Kiste mitführen. Wie lange eine Füllung hält, ist mir noch ein Rätsel. Kennt ihr euch damit aus?
Der Winter hat trotz allem schon seine Reize. Gerade die Beobachtung der Nordlichter fasziniert einen schon sehr.
Die Reise ist mir sehr wichtig, um die gesamte Ausrüstung ordentlich testen zu können, da wir auf nichts angewiesen sind und jederzeit abbrechen können. Nächstes Jahr im Sommer soll es nach Island gehen und bis dahin muss alles funktionieren. Für weitere Tipps oder Erfahrungen bin ich sehr dankbar. Vielleicht gibt es noch andere Verrückte, die mitfahren würden.
Grüße
Gerhard -
Hallo,
wir,mein Sohn (11) und ich planen eine ca. 7.500 km lange Reise mit dem Geländewagen und Wohnanhänger in Richtung Nordkap entlang der norwegischen Küste (E6) und zurück über Schweden, wenn möglich ohne Fähren. Zeitraum ca. 25-26.12.2009 bis 10.01.2010. Auf dem Programm stehen Natur, Museen, Baden (Hallenbäder), Nordlichter beobachten, Ausrüstung testen, selber Kochen (ev. Grillen) und, wenn es sich anbietet, Schi fahren. Wer ebenfalls mal im Winter in den Norden möchte oder bereits in dieser Jahreszeit dort war, bitte meldet euch. Wir starten in Frankfurt am Main.
Grüße
Gerhard -
Hallo Christoph,
deine Frage ist schon etwas älter, aber ich möchte auch meinen Senf dazu geben. Ich fahre nun schon seit 1993 jedes Jahr über Slowenien nach Kroatien. Urlaub würde ich dort nicht unbedingt machen wollen. Ob man dort wild campen darf, kann ich nicht sagen. Ich würde aber sehr vorsichtig sein, weil die keine Gelegenheit auslassen werden um dich abzukassieren. Ich habe die Leute dort überwiegend als arrogant und hochnäsig kennengelernt. Und das in einigen wichtigen Situationen, z. B. bei einem Unfall, an der Grenze, an der Tankstelle, usw. In den letzten Jahren ist es schon besser geworden, weil wir dort nur noch selten unterwegs halten müssen.
Grüße
Gerhard -
Hallo Thomas,
du hast vollkommen Recht. Die Vorteile einer tragbaren Antenne darf man nicht unterschätzen. Ich bin eigentlich ein praktischer Mensch und für einfache und robuste Sachen. Man wird aber mit dem Alter auch etwas bequemer, habe ich so nebenbei festgestellt. Ich stelle mir gerade vor, in Kroatien zu sein, einen schattigen Platz sehe und mich dahin stelle. Die automatische Antenne kann ich gleich vergessen und flüchte in den Schatten. Sonne mag ich eh nicht. Spätestens da erinnere ich mich an eine bessere Lösung, zumal ich mal mit dem einen, mal mit dem anderen Auto verreise und in beiden Fahrzeugen bereits Deckenmonitore verbaut sind. Da macht es natürlich Sinn, die mobile Antenne mitzuschleppen und selbst aufzubauen. Da ich aber auch im Winter gern unterwegs bin, stelle ich mir auch ungern vor, im Schnnesturm die Antenne aufzubauen und auszurichten. Wie stelle ich sie sturmfest auf? Gerade in Kroatien gibt es ja die stärksten Fallwinde weltweit. Ich habe bei einem Nachbarn eine vom Wind abgerissene Antenne, bzw. nur noch die Halterung gesehen. Die Antenne war mit nur 4 Nieten befestigt und die haben sich verabschiedet.
Ich werde mich mal nach einer mobilen Lösung umschauen.
Grüße
Gerhard -
Hallo Joy,
vielen Dank für die eingestellten Fotos. Die erste Probefahrt hat der Anhänger gut überstanden. Es war kalt und feucht. Ich musste kaum heizen. Auch auf der Autobahn läuft er sehr ruhig, obwohl er doch etwas schaukelt. Unebenheiten nimmt er besser hin als mein Auto. Nur bei schnell gefahrenen Kurven wird er etwas unruhig.
Ansonsten war es ein sehr schönes Treffen, mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen.
Grüße
Gerhard -
Hallo Tobias,
danke für die Infos. Mit dem generator hast du vollkommen recht. Ich wohne 60 m vom Bahnhof entfernt. Den Generator habe ich am Wochenende bei EBay zum halben Preis ersteigert. Er soll ja nur im Notfall laufen. Im Normalfall hängt der Anhänger am Verteiler. Wenn man den Generator einige Meter weit aufstellt und eine größeren Platte zwischen diesen und dem Wohnwagen aufstellt, müssten die Schallwellen von der Platte zurückreflektiert werden. Es darf nur kein anderer Körper in der Nähe sein, der die Schallwellen über diese Platte hinwegreflektiert.Ich liebäugle auch mit der runden Schüssel von Ten Haaft (Cosmo Digital CI), aber die kostet ca. 1.900 € + Deckenmonitor (z.B. Zenec) + Einbau kommt man schnell auf 3.000 €. Da wir aber viel unterwegs sind und nicht lange an einer Stelle bleiben, würden wir uns dadurch das Gefummel mit der manuellen Einstellung ersparen und das insbesonders wenn es draußen regnet oder im Dunkeln. Das Gute dabei ist auch, dass der LNB in der Schüssel integriert ist. Dies alles soll irgendwann zum Schluß eingebaut werden. Bis dahin wende ich mich der Verbesserung des Innenausbaus zu.
GrüßeGerhard
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Hallo Ronald,
den Stromgenerator brauche ich nur wenn wirklich Bedarf da ist, d. h. wenn z.B. im Winter die Gasheizung mal ausfällt und ich einen Heizlüfter(200-1500Watt) laufen lassen muss, oder ich nicht am Campingplatz übernachte, im Notfall zum Akku-Laden, usw. Der Honda hat zusätlich einen 12V Gleichstromausgang zum Laden einer Batterie. Eine Optima Batterie habe ich bereits im Motorraum und eine 105 Ah Lifeline-AGM Batterie im Koffereum verbaut. Der Kompressorkühlschrank ist ebenfalls im Kofferraum befestigt und hängt nur an der Versorgerbatterie. In Tunesien lief der Kühlschrank 2 Wochen lang durch, obwohl ich das Auto zwischendurch mehrmals ca. 48 h nicht bewegt habe.Mal eine andere Frage: Hat jemand aus dem Forum bereits eine selbstausrichtende Sat-Antenne auf dem Dach montiert? Ich überlege schon, so ein Ding da oben zu befestigen. Das ist vielleicht übertrieben, aber als Stadtmensch will man ja auch abends, insbesondere im Winter, nicht aufs Fernsehen verzichten. Allerdings frage ich mich, ob die Kiste wärend der Fahrt bei Minustemperaturen nicht einfriert und das anschließende Kondenswasser in den Geräten diese vernichtet und es in der Kiste plötzlich ohne Heizung schnell warm wird.
Grüße
Gerhrad
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Hallo Questman,
das ist eine gute Frage, aber: Zuverlässigkeit, geringes Gewicht, 4-Takt-Motor, Service in der Nähe, leise, sind gute Argumente. Das mein Hobby nicht gerade billig ist, musste ich schon erfahren. Aber nachdem ich bereits Lehrgeld für billige Produkte gezahlt habe, will ich schon etwas Ordentliches von Anfang an haben.Daher fiel die Wahl auf Honda. Bei 13 kg und 1 KW leistung habe ich nichts dergleichen gefunden.
Grüße
Gerhard -
Hallo,
danke für den Tipp.
Ich werde mich für den Honda EU10i entscheiden. Der leistet ca. 1 KW, was auch ausreicht. Meine Kabine ist eh klein (280x177x155 cm) und den Generator benötige ich nur wenn ich keinen Campingplatz anfahre und wenn die Gas-Heizung ausfallen sollte. Für die Gasversorgung bin ich bei der Fa. Wynen fündig geworden. Die bauen mir eine Doppel-Flaschenanlage mit Außenbetankung ein, so dass das umständliche Gefummel mit dem Flaschentausch und Adaptern entfällt. Den Honda gibt es auch mit Gasbetrieb, aber ich entscheide mich für Benzin, da ich Gas nicht in jedem entlegenen Winkel der Erde bekomme.
Grüße
Gerhard -
Hallo,
wollte mich mal wieder melden.
Nachdem ich keine bessere Kiste gefunden habe, blieb mir nichts anderes übrig, als den fertigen Lapp280 Offroad-Anhänger von der Caravan-Messe Düsseldorf zu kaufen. Damit bin ich erstmal sehr zufrieden. Einige Anlagen werde ich noch einbauen müssen, obwohl er schon sehr gut ausgestattet ist. Das Thema das mich derzeit am meisten beschäftigt ist, wie bleibe ich im Urlaub autark? Solarstrom, Stromerzeuger von Honda, Brennstoffzelle oder Stromgenerator mit Gas? Welches ist die beste Lösung und welche Lösung ist die günstigste und gewichtsmäßig die leichteste?
Grüße
Gerhard -
Hallo Holger,
ich habe den Anhänger auf der Allradmesse in Bad Kissingen besichtigt, bin aber nicht sehr begeistert davon. Für meinen Geschmack viel zu groß und zu schwer. Er ist schön ausgebaut, hat aber einige Details die man besser ausführen kann. Preislich ist er viel zu teuer für mich.
Grüße
Gerhard -
Hallo,
ich habe bisher leider nur sehr wenige Angebote erhalten. Die Preise
lagen bei 17.000 bis 26.000 €. Eine Summe die mit dem (meinen persönlichen) Nutzwert nicht im
Verhältnis steht. Nach wochenlangen Planungen und Recherchen im
Internet, bin ich schon etwas demotiviert und enttäuscht, weil es so
gut wie keine Hersteller in Europa gibt. Die Offroadanhänger aus Afrika
und Australien sind zwar sehr gut ausgestattet, aber für unser Klima und
wegen der hohen Bevölkerungsdichte und den wenigen abgelegenen
Offroadstrecken in Europa nicht wirklich zu gebrauchen. Ein solcher
Anhänger sollte für unsere Breitengrade unbedingt
Schlechtwetter-tauglich sein (um ihn ganzjährig nutzen zu können) und im
Neuzustand mit einer Grundausstattung nicht mehr als 10.000,0 € kosten - wenn er auf dem Markt erfolgreich verkauft werden soll. Die beiden in den anderen Beiträgen genannten grünen Anhänger sind wirklich gut gebaut, aber offensichtlich zu teuer.Ich habe endlich einen Hersteller gefunden, der isolierte GFK-Kabinen baut und einen Schlosser der einen passenden Anhänger bauen kann. Mit der gesamten Ausstattung
würde ich schätzungsweise unter 10.000 €
bleiben. Da ich einen Teil der Ausrüstung bereits im Fahrzeug habe, muss der Anhänger nicht so aufwendig ausgebaut werden. Wenn alle Teile ausreichend dimensioniert sind, sollte der
Anhänger auch eine Islandreise überstehen können. Ich habe mich entschlossen,
dieses Konzept zu realisieren. Ich denke, so ein Anhänger ist insbesonders für
Paare und kleine Familien sehr interessant, da man diesen mit vielen
Fahrzeugen ziehen kann (incl. Smart und Trikes), er in jede Stadtgarage
passt und ohne großen Aufwand für einen Wochenendurlaub oder mehr,
einfach hinten ans Fahrzeug angehängt werden kann. Die großen Wohnwagen und Kisten
sind eher etwas für den Jahresurlaub und die ältere Generation, die
tagelang auf einem Campingplatz steht. Für den heutigen reiselustigen
(Stadt-) Menschen mit wenig Zeit, wäre ein kleiner Anhänger viel besser
und vielseitiger einsetzbar. Eine Absetzkabine auf dem Pickup ist auch eine gute Lösung, kommt aber bei mir nicht in Frage, weil ich mein Auto bereits umgebaut habe und es nicht hergeben möchte.
Ich brauche die Wohnkabine eigentlich nur zum Schlafen.
Tagsüber ist man eh unterwegs und erkundigt die Umgebung wandernd oder
mit dem Fahrrad.
Sobald das Projekt in die Gänge kommt (Kleinserie), melde ich mich wieder.
Und nicht zuletzt, ein großes DANKE an alle für die vielen Tipps und Links.
Grüße
Gerhard -
Hallo,
vielen Dank für die vielen Tipps und Anregungen.Leider bin ich mit meinem Vorhaben nicht sehr viel weitergekommen. Es gibt mehrere Lösungen. Von der Wahl der Konstruktion stehen entweder eine Kabine aus Sandwichplatten oder komplett aus GFK im Raum. Welches Material sollte man eher verwenden? Bei meiner Suche im Internet bin ich auf einen Artikel gestoßen, in dem behauptet wird, dass GFK fast die gleiche Festigkeit wie Stahl hat. Stimmt das? Dann wäre eine entsprechend dimensionierte und zweischalige Kabine aus GFK mit innenliegender Dämmung (wie z. B. Gipskartonwände), die ideale Konstruktion. Wenn ich die Kommentare im Netz auswerte, wäre ein kleiner Markt (ca. 10 - 20 Stück p. a.) für günstige Offroadanhänger da. Man sollte sich zusammensetzen und einen einfachen Prototypen bauen. Dieses Grundmodul könnte man nach dem Baukastenprinzip aufrüsten und in verschiedenen Ausstattungsvarianten anbieten. Ein Endpreis von 6 bis 10.000 € für die Standardversionen sollte machbar sein. Einige Leute meinen, die Entwicklung und Fertigung wäre zu teuer und die Nachfrage zu gering. Ich kann dem nicht unbedingt zustimmen. Die großen Hersteller verlangen übertriebene Preise für Wohnwagen, die eigentlich Schrott sind und verkaufen diese doch. Hauptsache die Optik stimmt und der Katalog hat viele schöne Fotos. Da ich mal früher in einem Möbellager eines großen Versandhauses gearbeitet habe und viele Möbel zusammengebaut habe, erlaube ich mir, das zu sagen. Unsere Möbel kamen nach dem Aufbau und der Auswahl anschließend ins Fotostudio. Damit sie einigermaßen gut aussehen, wurden sie vor dem Fotografieren mit Nägel und Schrauben fixiert. Fast alle Schränke bestanden aus billigen Spanplatten. Es gab aber auch sehr stabile und ordentlich verarbeitete Möbel aus Eiche, aus dem Osten. Die Stoffe machten einen erbärmlichen und billigen Eindruck. Und ratet mal, womit wurde der meiste Umsatz gemacht - mit Möbel. Traurig an der Sache ist, dass viele Käufer den Unterschied zwischen Schrott und gute Artikel nicht kennen. Daher wird es schwierig sein, eine Kleinserie von Offroadanhänger in Handarbeit zu bauen, weil man diese mit den Produkten der großen Hersteller vergleicht. Ich denke, vieles liegt auch an dem jeweiligen Hersteller. Ein kleines gutes Team aus Planer und Handwerker könnten die Sache zum Erfolg bringen. Wenn ich nicht beruflich ausgelastet wäre, würde ich so ein Projekt anpacken. Was hält ihr davon? Der Eine oder Andere könnte sich so seine eigene Firma aufbauen.
Grüße
Gerhard -
Hallo Ronald,
vielen Dank für die ausführlichen Anmerkungen. Ich habe den Anhänger so beschrieben wie er im Idealfall sein sollte. Das Leergewicht der Kabine bezieht sich natürlich auf die nackte Kabine. Die Sache mit dem Gewicht habe ich bei meinem Auto bereits erfahren müssen. Da sind locker mal 350 kg verbaut (Seilwinde, ARB-Stoßstange,Dachträger,Innenkäfig, 2 Batterie,Gastank, Soundanlage, Alu-Schublade, 2 Feuerlöscher, kompletter Unterfahrschutz aus 5mm Alu-Bleche, Anhängerkupplung, 33" Räder, etc.) So wiegt das Auto mit vollem Gastank und Fahrer insgesamt 2.460 kg. Wenn mein Sohn mitfährt ist das Limit erreicht. Zum Glück gibt es die Auflastung auf 2,8 t.
Der Hauptgrund für das Scheitern meines Vorhabens könnte tatsächlich das Preis/Leistungs- Verhältnis sein. Den Offroadanhänger brauche ich eigentlich nur fürs schlechte Wetter wenn man mal am Wochenende kurzfristig verreisen will und hauptsächlich für eine Island-Reise. Bei gutem Wetter reicht ein Wurfzelt vollkommen aus. Schade das die Fa. Aeroplast erloschen ist. Der Takla-Makan wäre mit Abstand mein ideales Gefährt. Es gibt da noch den Tuareg-Anhänger der relativ lang und flach ist. Kann man damit wirklich im Gelände fahren? Vielleicht mit den 33" Rädern und entsprechenden Bremsen?Eine gute Möglichkeit wäre, die GFK-Kiste vom Smarttrailer höher zu legen, eine starke Achse darunter zu bauen und damit zu fahren. Der finanzielle Aufwand müsste auf jeden Fall (ohne Innenausbau) unter 8.000 € liegen.Womit ich natürlich auch schon seit längerer Zeit liebäugle ist natürlich ein Saurer oder ein MAN Kat 1. Den MAN haben wir beim THW als Dreiachser mit Kran in der Fachgruppe Wassergefahren. Den Zweiachser bin ich vor 2 Jahren in Bad Kissingen durch 1 Meter hohen Matsch gefahren. Der fährt da durch ohne mit der "Wimper" zu zucken. Es gibt nichts Besseres. Das würde für mich aber nur im Rahmen einer Interessengemeinschaft in Frage kommen.
Grüße
Gerhard -
Hallo,
es freut mich, dass es doch noch Menschen gibt, die sich Gedanken für ungewöhnliche Projekte machen. Letztes Wochenende war ich auf der Offroad-Messe in Bad Kissingen und habe die Unterlagen an mittlerweile über 15 Firmen verteilt. Bisher habe ich jedoch nur Absagen bekommen. Ich bin mal gespannt ob da noch etwas vernünftiges kommt. Offensichtlich will jeder nur sein eigenes Produkt verkaufen, von wegen ... nach individuellem Wunsch, bla bla. So ein Anhänger ist doch für Geübte kein Hexenwerk. Sicherlich macht das jede Menge Arbeit, aber mit viel liebe zum Detail wird dann auch etwas ordentliches daraus.
Zur Offroadfähigkeit des Anhängers: Man kann diesen Begriff nun so oder so auslegen. Er soll auf jeden Fall nicht durch Schnee und Sand, sondern nur über Straße, Schotter und durchs Wasser. Als "Zugpferd" dient ein Mitsubishi Pajero V6 mit 3,5 l Benzin/Autogas und 194 PS, als Isländer mit 33" Zoll Räder umgebaut. Dummerweise ist es nur ein Dreitürer, so dass man darin nicht schlafen kann. Da ich aber in einer Großstadt wohne und damit auch ins Parkhaus fahre, habe ich mich dafür entschieden. Nach verschiedenen Reisen habe ich mir überlegt, als Ersatz für das Zelt (bei schlechtem Wetter) einen kleinen, leichten Anhänger zu bauen. Man muss aber vorher genau überlegen, was man wirklich braucht. Und das ist nicht viel. Den Luxus (Küche, Bad) kann man sich zu Hause oder im Hotel gönnen, aber im Gelände kann man darauf gut verzichten. Dafür sind Campingplätze ja da. Es gibt bereits so ein ähnliches Konzept, siehe:
http://www.trailer-fuer-smart.de/
Der ist allerdings zu tief, aber sehr leicht (Leergewicht des Anhängers 220 kg) und aus GFK. Wenn es machbar wäre, würde ich meine Kiste auch aus GFK bauen. Das Konzept könnte man auch eventuell vermarkten. Ich habe aber nur vor, meinen Anhänger zu bauen und in die Garage zu stellen. Da meine Garage nur 1,85 m hoch ist, wird es eine Kiste mit Klappdach.
Andere Konzepte habe ich mir auch schon überlegt: Pinzgauer, Volvo TGB 303c, Toyota, VW T5 Seikel-Umbau mit Portalachsen, MAN Kat 1, etc. All diese Optionen sind für den Alltag nicht wirklich zu gebrauchen (hoch, lang und schwer und extrem teuer). Nachdem ich meinen Pajero mit allem versehen habe, bin ich zwar auch in die Nähe von teuer gekommen, aber er ist reise-, alltagstauglich und relativ "umweltfreundlich" durch den Gasantrieb. Die grüne Umweltplakette hat er auch noch, obwohl er ca. 17l Gas/100km verbraucht.Also, wer Interesse an diesem Projekt hat, schickt mir bitte seine Mail-Adresse und erhält daraufhin von mir die Pläne.
Grüße
Gerhard -
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und grüße alle.Mein Vorhaben:
Ich plane den Bau eines geländetauglichen Wohnmobils, im Nachfolgenden „Offroadmobil“ genannt, der auf Reisen im leichten bis mittelschweren Gelände in Europa eingesetzt werden soll, auch im Winter. Er soll insbesondere Island-tauglich sein, d.h. Stöße gut abfedern können und relativ wasserdicht. Das Fahrwerk soll daher vorzüglich eine Einzelradaufhängung haben, z.B. von Böckmann, Typ HB2513/135-WCFPlus, Leergewicht mit Kasten ca. 287 kg. Wenn gute Ergebnisse mit anderen leichten Fahrgestellen erzielt wurden, können auch diese eine Option sein.
Rahmenbedingungen und Ausstattungen:
· größtmögliche Bodenfreiheit
· größtmögliche Böschungs- und Rampenwinkel
· geringes Leergewicht des Rahmens und der Leerkabine = max. 450 kg
· auflaufgebremster Anhänger mit Trommelbremsen
· 2 x Räder 305/70R16 (wie bereits beim Zugfahrzeug verbaut) oder 3x 235/85R16 General Grabber AT auf CW Alufelgen
· max. Höhe von 185 cm incl. aller Aufbauten, damit der Anhänger in die Garage passt
· Truma – Gasheizung 2400 + kleiner Aufbau- oder Einbaugaskocher, 2-flammig, 2x11 kg Gasflaschen in vorgelagerten Kiste
· AGM Versorgerbatterie, ca. 120 – 150 Ah,
· 1 x 220V hochliegende Außensteckdose (hinten oder vorne) für die Einspeisung am Campingplatz (blauer Stecker!), Elektroverteilung,
· 2 x 12 V und 2 x 220 V Innensteckdosen
· 2 x sparsame Innenleuchten und ca. 2 x Außenleuchten (LED)
· ca. 1 bis 2 x Solarpaneele, Typ. Solara SM 225M (272Wh/Tag, Modulleistung 68Wp, 5,4kg/Stück)
· Laderegler für Solarzellen und ein ständig angeschlossenes Batterie-Ladegerät für die Ladung der Batterie im Stand, bei Anschluss der externen Einspeisung (z. B. von Ctek)
· 1 bis 2 x Solar-Lüfter „Profi“, Ø 21,5 cm, (Aufbauhöhe 3,5 cm!!, Einbau in Dachstärken bis 35 mm! )
· 2 x robuste Bettkasten als Stauraum ausgebildet, mit 2x Kaltschaummatratzen h=20 cm auf Taschenfedern gelagert
· fest eingebauter Tisch mit Edelstahlfuß, LxBxH ca. 80x40x78 cm
· Einbauschrank aus Platten oder Stoff
· Komplett isolierte Kabine mit 2 x isolierte Ausstell- oder Schiebefenster und Tür mit Bullauge
· Isoliertes Klappdach mit mehrschichtigem, isolierendem Zeltstoff, 2 x Gasdruckfeder oder mechanisches Kurbelgestänge
· Verstärkte Bereiche des Kabinenaufbaus für die Aufnahme von: 1 x Reserverade, 2 x Halterungen für Kanister, 2 bis 4 Halterungen (Ladesicherungsschienen aus der Luftfahrt) für die Aufnahme der GFK-Sandbleche o. ä.
· 1 x Treppe/Leiter für den Eingang (eventuell nicht erforderlich)
· Fertigstellung und Abnahme bis zum 01.10.2009
Ich habe dazu zwei Grundrisse und einen Schnitt im PDF-Format oder das Ganze im AutoCAD- Format(.DWG-Datei).
Bei Zusendung der Mail-Adresse, kann ich euch die Datein zusenden.
Grüße
Gerhard