Weiß jemand eine Anleitung um Flächen mit Leder zu polstern ? Wie bekommt man Innenrundungen hin durch verkleben auf Schaumstoff gegen Hartfaserplatten ?
Gruß Frank
Weiß jemand eine Anleitung um Flächen mit Leder zu polstern ? Wie bekommt man Innenrundungen hin durch verkleben auf Schaumstoff gegen Hartfaserplatten ?
Gruß Frank
Zitat von Alexwblubber
....bei meiner Kabine habe ich von aussen Holzfaserplatten welche mit Bohnerwachs als Trennmittel versehen waren festgemacht. Anschliessend habe ich von innen mit 3 Lagen GFK-Matten mindestens 10 cm überlappen auf gut aufgerauten und entfetteten Untergrund mit Polyesterharz auflaminiert....verstehe ich leider nicht, wenn ich das Loch aussen abdecke wie kann ich
dann von innen überdeckend laminieren??Alex
Von inneb ca 5-10 cm Gfk und Isolierschaum bis zur äußeren GFK-Schicht entfernen und dann darauf die Matte. Also überlappt die Matte die äußere GFK-Schicht von der inneren Seite.
Hallo Alex,
bei meiner Kabine habe ich von aussen Holzfaserplatten welche mit Bohnerwachs als Trennmittel versehen waren festgemacht. Anschliessend habe ich von innen mit 3 Lagen GFK-Matten mindestens 10 cm überlappen auf gut aufgerauten und entfetteten Untergrund mit Polyesterharz auflaminiert. anschliessend habe ich von innen mit aufquellendem Kleber PUR-Platten aufgeklebt und nochmal mit GFK-Matten und Polyesterharz laminiert. Das hält auf jeden Fall und wenn du die entstandene glatte neue Außenfläche mit Fieberglasspachtel überspachtelst und schleifst hast du eine perfekte Oberfläche zum lackieren.
Grüße Frank
Am Freitag war ich bei Reimo in Bochum. Hatten natürlich weder die Bullaugen noch die Combi 4 von Truma da. "Nur auf Bestellung".
Na ja, wenn ich die Bullaugen nicht vorher mal in der Hand hatte dann lass ich es sein. Die Truma würd ich gerne mal in echt sehen weil ich gerade mit dem groben Innenausbau anfangen will. Da ich die Heizung frühestens im Herbst einbaue muß ich jetzt trotzdem die Installation vorbereiten.
Die Laminiererei ist jetzt fertig und die Isolation wird genauso wie das Verspachteln der Außenhaut im Laufe der nächsten Woche abgeschlossen sein. Dann geht es ans lackieren.
Bilder folgen.
Zitat von Leerkabinen-Wolfgang
Was das Holz in den Wänden angeht, so würde ich immer wasserfest verleimtes Sperrholz nehmen - da ist eine unerkannte Undichtigkeit nicht gleich ein k.o. für die Kabine, die Stabilität ist in alle Richtungen sehr hoch und der Wärmeausdehnungskoeffizient ist näher an dem von GfK oder Alu als geschnittenes (massives) Holz. Das gleiche gilt auch für die Innenwand.
Was bei meiner Lerrkabine an Holz (zum Teil beidseitig)einlaminiert gewesen ist war nur noch Brösel. Ob das Sperrholz wasserfest war kann ich nicht sagen. Übrigens ist die Kabine aus Gfk so das kein Wasser durch Ritzen eindringen konnte
( wenigsten nicht an den Stellen wo das Holz sich aufgelöst hatte).
Ich hab hier mal ein paar Gewichte reingestellt
Die kann man ja hoch oder runterrechnen.
Styrodor besitzt eine geringe Wasseraufnahmefähigkeit.
Das sagen auch die Hersteller. (Google -> +styrodor +wasseraufnahme)
Sollte diese geringe Wassermenge jedoch Frost bekommen dann wird daraus eine große Wasseraufnahmefähigkeit weil die Eiskristalle ein größeres Volumen einnehmen als das ungefrorene Wasser und damit das Produkt viele feine Risse bekommt in denen sich weiteres Wasser einlagert. uswusf.
Grüße Frank
Zitat von stubenhockerDie Garäte sind aber ausschließlich für 220 V ausgelegt, das setzt einen entspr. Wechselrichter und Solar oder Generator oder einen Campingplatz voraus.
Alexander
Bei 26 Watt max. Leistungsaufnahme ist das ein Minniwechselrichter für 20 € aus dem Baumarkt.
(Scherz: Da kann man zur Not ne Kurbel dran machen )
Von Mitsubishi Electric gibt es ein Wandgerät (VL-100)
zur Permanentbelüftung mit Wärmerückgewinnung ähnlich wie es in den modernen Energiesparhäusern verwendet wird, welches Aufgrund der Abmessungen/Gewicht/Leistungsaufnahme evtl. für die Verwendung im Womo geeignet ist.
Damit hat man das Belüftungsproblem im Griff und kann die Fenster komplett zu lassen. Es gibt bestimmt noch mehr solcher Systeme von anderen Herstellern.
Bei mir habe ich leider keinen Platz für sowas.
http://www.mitsubishi-electric-aircon.de/deutsch/kataloge/129-132.htm
@ mangiari Tango
Kondensat bildet sich überall dort wo die Taupunkttemperatur unterschritten wird. Auf der Oberfläche und selbst im Material.
Siehe mein Beitrag vorher.
Anhand des Mollier-HX-Diagramms kann sich jeder ganz schnell die Taupunkttemperatur selber ermitteln.
http://www.bosy-online.de/air2000hxdiagramm.pdf
(ich bin nicht bosy sonder habe dort nur dieses hx-Diagramm gefunden)
Einfach links bei der Trockenkugeltemperatur die
Innentemperatur (z.B. 24°C) wählen,
dann auf der waagerechten (schwarzen) Linie bis zur
rel.Luftfeuchtigkeit (z.B. 60 %)
anschliessend senkrecht nach unten bis auf die gebogene blaue Linie für 100%, danach auf der waagrechten nach links zurück zur Trockenkugeltemperatur die Taupunkttemperatur ablesen(in diesem Beispiel ca. 15,6 °C)
d.h. bei 24°C Innentemperatur und 60 % rel. Innenfeuchte kondensiert an allen Stellen welche kälter als 15,6 °C sind Wasser.
Sollte deine Isolierung nicht wasserdampfdiffusionsdicht sein(z.B. durch eine Sperrschichtfolie) so bildet sich dieses Kondensat auch innerhalb des Wandaufbaus sogar innerhalb der Isolierung.
Auch Styrodor ist nicht komplett wasserdampfdiffusionsdicht weshalb z.B. im Kühlraumbau noch aluminiumkaschierte Folien verwendet werden müssen da sich ansonsten z.B. bei einem Tiefkühlraum dieses Kondensat innerhalb der Bodenstyrodorisolierung bilden würde weil dort der entprechende Taupunkt liegt.
Wenn dieses Kondensat zu Eis gefriert sprengt es den Boden oder Wandaufbau und die Isolierung beginnt komplett zu durchfeuchten.
Gruß Frank
Na dann nochmal
1. In meinem ersten Posting habe ich nicht geschrieben und gemeint das Aluminium-Aluminiumverbindungen im Flugzeugbau mit Estrichkleber verklebt werden.
2. In 2. Posting meinte ich das PUR-Plattenmaterial wie Styrodor sehr wohl mit Fermacell-Estrichkleber verkebt werden kann. Ich habe diese Verbindung auch mit Aluminium getestet ( PUR-Platten mit Aluprofil).
3. Geht es in diesem Titel um das Verkleben von Aluminium-Bauteilen im Fahrzeugbau (oder gar Luftfahrt)
oder einfach nur um Styrodurplatten auf GFK-Laminat zu kleben um es anschließend mit Sperrholz zu verkleiden.
Die Rillen benötige ich nicht weil ich meinen Verbund verpresse. Natürlich ist gegen Rillen nichts einzuwenden.
Hy Urologe, nö ich komm nicht aus dem Flugzeugbau, aber einer meiner besten Freunde baut (als Arbeitnehmer) Segelflugzeuge.
In die Tragflächen kleben die Schaumplatten mit ebendem Kleber.
Mit Alu machen die nicht. Hab auch nichts von Aluverklebungen erwähnt.
Für PU-Verklebungen auch auf Alu oder GFK reicht der allemal und darum ging es doch.
Ich habe ein Alu-Rechteckrohr (100X60) beim Verkleben der Fensterversteifung zuhilfe genommen und es fast nicht mehr abbekommen obwohl nur ganz minimal Kleber daneben gegangen ist. Es hat die obere Schicht der Multiplex zerlegt.
Ich denke mal das reicht für den Zweck "Isolierung verkleben"
Nebenbei habe ich vorher 6 Testverklebungen durchgeführt und ausgiebig getestet. Anschleifen hat nichts gebracht. Wichtig ist das ausgiebige befeuchten beider Flächen da das Zeugs mit Wasser reagiert.
Ich nehme extra harte mit dicker Alukaschierung. Die stammen aus dem Luftkanalbau. Nachteil --> teuer.
Tip aus dem Flugzeugbau.
Nimm zum kleben Fermacell Estrichkleber. Gibt nichts besseres. Hält wie Sau.
Kostet ca 7-8 Euro pro 1kg Flasche. Kannste dir das Rillenfräsen sparen.
Das Zeug kriecht in jede Pore und härtet echt megamäßig aus. Bleibt dabei trotzdem noch zähelastisch. Ist so ähnlich wie Honig und schäumt leicht nach, d.h. am besten verpressen. Aber aufpassen, das Werkzeug kriegstdu auch fast nicht mehr ab.
Grüße Frank
Ein großes passt bei mir nicht rein.
Ich habe max 55x55 cm zur Verfügung.
Alternative für mich wäre höchsten das billige
Fiamma Vent 160 welches mir vom Kunststoff her
am besten gefällt. Leider schliesst das zu labbermäßig.
Das Remistar gibt es auch in einer Version ohne
Elektrogedöne für ca 90 € und der Kunststoff den ich
in der Hand hatte (bei Hymer) hat mir wesentlich bessen
gefallen als der von den kleinen Hekis.
Die großen hatte ich nicht zwischen den Fingern.
Mit dem Thema bin ich auch gerade dran.
Ich will auf keinen Fall auf eine Dachhaube verzichten.
Die Mini-Heki´s sind mir jedoch gerade im Aussenbereich zu jogurtbecherplastikmäßig (war vorhin noch fühlen ). Ich werde mich wohl für das Remistar entscheiden. Das gibt es wohl nur ohne Zwangsbelüftung.
mangiari
Da ich ja gerade innen isoliere werde ich einen Holzrahmen aus Siebdruck mit einlaminieren. Das mache ich auch an den Fenstern um zusätzliche Stabilität zu erreichen.
Ich denke mal das ich die erst mal in der Hand haben muß bevor ich mich entscheiden kann.
Rund würde aber besser zur lackierten früheren Fensteroptik passen finde ich
Grüße Frank
zur Information (Daten von meinem Holzlieferanten)
Multiplex Pappel.........................................15 mm 5,7 kg/m2
Multiplex Birke..............................................9 mm 6,3 kg/m2
Siebdruck "asiatische" Rothölzer/Pappel.....9 mm 5,1 kg/m2
Siebdruck "nordische" Birke.........................9 mm 6,9 kg/m2
Siebdruck wird hauptsächlich die billige asiatische verkauft welche allemal stabil genug ist.
viele Grüße Frank
Hi,
bei mir im Kopf kreist im Moment der Gedanke für den Innenausbau 9 mm Siebdruckplatten mit Schichtstofflaminat (das unverwüstliche Zeugs auf den Küchenarbeitsplatten) zu bekleben.
Das Ergebniss sieht sehr gut aus, ist nahezu unverwüstlich.
Schichtstofflaminat gibt es in allen möglichen Dekoren von einfach bis superedel, von Holz bis Marmor oder Aluriffelblech usw......
Grußtitsch Frank