Moin Ralf,
danke für all die Tips, werden wir beachten.
Gruß,
Pete
Moin Ralf,
danke für all die Tips, werden wir beachten.
Gruß,
Pete
Hallo Anton,
absolut, Gegenwind nehm ich gerne, solange man freundlich bleibt, was wir beide ja tun. ![]()
Du hast recht, dass ich am Ende alles selbst entscheiden und es dafür selbst wissen muss, aber ich habe einfach keinen Überblick über das Thema, weshalb ich gerne sehr offene Fragen stelle, um alle möglichen Eindrücke und Ideen der ganzen Veteranen hier zu erfahren. Es ist ja auch die Wahrheit, dass ich selbst absolut offen wäre für verschiedenste Möglichkeiten - es hängt am Ende auch einfach davon ab, was für ein Auto ich finde, wo alles passt. Daraus werd ich dann schon das passende machen. Ich hör dabei auf mein Gefühl und alle Theorie bringt nix dagegen, ein Auto zu sehen und zu fahren, aber ich möchte auch einfach nichts übersehen, was für Erfahrene offensichtlich wäre und mir am Ende auf die Füße fällt. Vielleicht unterschätze ich ja, wie offen die Entscheidungsmöglichkeiten wirklich sind. Naja, daher die offene Herangehensweise. Wie immer danke für eure beratende Unterstützung dabei. Den Hinweis nehme ich trotzdem mit und denke noch mal alleine genauer über meine Wünsche und Pläne nach.
Momentan kristallisiert sich eher der T1 heraus, weil er besser zu meiner momentanen Situation, meinen bisherigen Vorstellungen und zu mir als Anfänger im Bereich mobiles Wohnen passt und das Projekt (wahrscheinlich) insgesamt günstiger ist, bis wirklich reisefertig. Morgen schau ich ihn mir an, dann weiß ich mehr.
Alles Gute und liebe Grüße zurück aus Bremen,
Pete
holger4x4 guter Punkt, wahrscheinlich wäre die Hubbühne nur beim Freistehen wirklich was tolles - und selbst da hätte sie das Potenzial, im Weg zu sein. Also müsste noch mehr verändert werden am Fahrzeug. Aber dunkel muss es nicht sein, ich kann die LBW ja auch nur ein Stück weit öffnen, wie ein gekipptes Fenster. Außerdem, Fenster kann man ja auch woanders einbauen, damit es hell bleibt. Dennoch kein schlechter Einwand, Gewichtsersparnis usw.
Beim Grundriss könnte man z.B. das Bett längs nach links vorne legen und in die Ecke rechts vorne die Dusche oder einen Schrank hin bauen. Hinten am Rand dann Schreibtisch und Küche, vielleicht sogar entfernbar, da dort durchgehende Befestigungsstellen an der Kofferinnenwand sind. Dann könnte man den hinteren Teil wenn benötigt auch als Transportfläche für sperrige Gegenstände wie ein Klavier oder eine Couch verwenden.
Bei dem Vergleich ging es mir aber mehr um die Abschätzung der Kosten, ob ihr denkt dass die Schätzung hin haut. Natürlich hängt das alles am Ende von den individuellen Besonderheiten ab und kann ganz anders laufen als gedacht,jaber vielleicht hab ich mich ja irgendwo derbe verschätzt oder was übersehen, daher hab ich das mit euch geteilt.
Wie immer, vielen Dank für eure Antworten und Perspektiven.
Anton Ich hab mit dem Verkäufer geschrieben und er scheint mir vertrauenswürdig, aber ich fahre am Sonntag mit einem Kumpel hin, der mehr Erfahrung hat.
Und du hast absolut recht damit, dass meine Gedanken hin- und herspringen, dazu tendiere ich leider und um das ganze Vorhaben von der Theorie in die Praxis zu bringen, bespreche ich das mit euch. Ich mach mir bei dem Thema gern viele Gedanken im Vorhinein und möchte wenigstens die Option ausgeforscht haben, bevor ich sie fallen lasse oder aufnehme. Aber ja, du hast recht, es geht in mir hin und her und das strengt auch mich selbst an. Aber das ist mein Weg und den gehe ich. Wenn das jemanden stört, ist das vollkommen verständlich und natürlich ist niemand verpflichtet, sich hier mit meinen Problemen herumzuschlagen. Daher an dieser Stelle nochmal vielen Dank für all die Hilfe.
Danke für die Meinungen. Ich hab mir mal die Arbeit gemacht, grobe Recherche und einige eigene Gedanken zu einem Vergleich in Sachen Kosten und Projektbedeutung fließen lassen (Achtung, lang!). Gebt gerne Rückmeldungen, viele der Schätzungen kommen von ChatGPT, können also auch total daneben liegen, aber dafür hab ich ja euch ![]()
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T1
Anschaffung
Kauf:
Zustand:
Zulassung:
Ausbau (erst mal die Basics, auf Dauer immer mehr möglich)
Unterhalt
Steuer:
Versicherung:
Sprit (13L Verbrauch, 15.000km/Jahr, 1,70€ Dieselpreis):
Wartung und Reparaturen:
Maut:
Kosten gesamt
Einmalig:
Laufend pro Jahr:
sonstiges
Contra
Pro
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Vario
Anschaffung
Kauf: 8.000€
Zustand (optional, hat noch Zeit):
Zulassung:
Führerschein:
Ausbau (erst mal die Basics, auf Dauer immer mehr möglich)
Unterhalt
Steuer:
Versicherung:
Sprit (16L Verbrauch, 15.000km/Jahr, 1,70€ Dieselpreis):
Maut:
Wartung und Reparaturen:
Kosten gesamt
Einmalig, über zwei Jahre verteilt (Anschaffung + Führerschein + Ausbau):
Laufend pro Jahr:
sonstiges
Contra
Pro
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Fazit
Es scheint mir so, als wäre der Vario die Chance, eins zu kaufen und nie wechseln zu müssen, außer er wird zu groß und teuer. Im Verbrauch scheinen sie sich nicht so viel zu geben, sodass die vielen Vorteile vom Vario das durchaus wert zu sein scheinen. Eigentlich hab ich was gesucht, um vielleicht 5 Jahre darin zu leben und das würde für den T1 Bremer sprechen (btw die Varios nennt man nicht Bremer, oder?). Das gesamte Projekt wäre mit dem Vario nicht nur ganz anders, sondern gefühlt ein richtiges Langzeitding. Wenn ich den Wagen entsprechend ausbaue und pflege, kann ich da gefühlt in jedem Kontinent in jeder Jahreszeit drin wohnen und ein paar mal um die Welt fahren, bis der nichts mehr taugt. Das ist eigentlich nicht das, was ich gesucht habe, ich merke aber, was für eine Tür sich damit öffnet. Wie günstig ich damit auf lange Sicht leben könnte und wie hoch wahrscheinlich auch der Wiederverkaufswert wäre, wenn das denn relevant werden sollte. Außerdem so Faxen wie Dachterrasse, FH-Klima, LBW-Terrasse - das gibt Raum zum träumen! Nur die Gefahr, dass mir das dann über den Kopf wächst. Verkaufen kann ich zwar immer, aber ich habe den Markt schon länger im Blick und zwei so gute, passende, vielversprechende Angebote hab ich noch nie gesehen - und jetzt beide gleichzeitig kurz vor Weihnachten...
Ich sehe es also so:
T1: Grobarbeiten gemacht (bin sowieso eher einer für die Feinarbeit), also sanfter Einstieg ins selbstausgebaute mobile Leben. Leichtes, günstiges, kompaktes, pflegeleichtes Auto (prinzipiell genau wie ich :)). H-Zulassung ab jetzt möglich, insgesamt deutlich günstiger und womöglich problemfreier. Wäre jetzt das, was ich eigentlich gesucht habe und passt besser zur jetzigen Wohnsituation (Carport, daher könnte ich damit “externer” 8. Haus-WG-Bewohner sein). Also: jetzt leichter, passender, günstiger, allerdings etwas klein und auf (sehr) lange Frist vielleicht zu viel Laufleistung. Weniger Komfort und Luxus wie Dachterrasse usw. Ein Auto zum drin wohnen.
Vario: Großes Projekt, fühlt sich ein bisschen unüberschaubar an, da ich keine Erfahrung mit so schweren Autos habe. Allerdings schlummert hier vielleicht ein mobiles Heim potentiell fürs Leben (wenn ich denn möchte) mit genügend Platz, hohem Komfort (in höherem Alter und mit Partnerin noch ausreichend) und verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten (Transporter, Tiny House). Allerdings nicht, was ich eigentlich gesucht habe und eventuell am Ende “zu viel” weil zu groß, schwer, teuer, usw. Also: jetzt viel Aufwand und Investition, “neues Gebiet erschließen” über 3,5t - dafür auf lange Frist verlässlich und komfortabel. Ein richtiges fahrendes Zuhause fürs Leben.
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Wem das zu viel ist, kann ich absolut verstehen, aber ich mach mir all diese Gedanken und würde super gerne eure Einschätzung hören! Bestimmt habe ich viel relevantes übersehen.
Danke fürs Lesen und beste Grüße aus Bremen,
Pete
PS: Vielleicht dafür nen neuen Thread aufmachen...?
Moin Picco,
Danke für die Klarstellung, was die Drehzahlen jeweils bedeuten können. Da mein Hauptproblem mit dem Wagen der Verbrauch ist, wäre für mich die niedrigere Drehzahl wünschenswert - das hab ich vielleicht nicht klar genug gemacht. Ich hab nach einer handfesten Zahl gefragt, weil ich keinen Vergleichswert habe. Ich kann also im Auto sitzen und die Drehzahl sehen, aber nicht sicher abschätzen ob das jetzt auf die kurze oder die lange Übersetzung hindeutet - daher die Frage ![]()
Ja genau, selbst fahren muss schon sein, aber wenn ich bis 30 aufm Gelände fahre und er dann den Rest bis 90 und ich drin sitze und alles sehe, höre und rieche, ist das schon ok, denke ich.
Was meint ihr zu dem anderen? Ist die Kilometerzahl von 289.000 für die auch (leider?) 4-Gang-Automatik vielleicht schon bisschen viel? Die Motoren können ja noch deutlich mehr, wenn ich das richtig einschätze.
super interessant auch übrigens der hier - auch nicht weit weg von mir ![]()
ein Bremer für den Bremer…?
Hm holger4x4 du bist kritisch und das ist gut, aber da seh ich keine Probleme. Bei 2t Zuladung kann ich da ne entsprechend gedämmte Zwischenwand rein hauen und die Hebebühne als Terrasse verwenden. Ja, die Stufe ist nicht optimal aber dafür alles andere vielversprechend.
diekorks Das mit der Drehzahl ist ein guter Punkt, kurze Recherche hat ergeben dass sich das auf die Übersetzung der Hinterachse bezieht, richtig? Was wäre denn etwa die gewünschte und was die unerwünschte Drehzahl bei 90kmh? Problem ist halt auch ich hab den Führerschein noch gar nicht… Also kann ich ja auch keine Probefahrt machen. Vielleicht allerdings auf dem Gelände und der Verkäufer fährt mich ne Runde auf der Straße rum…? Naja, ist scho verrückt wenn ich wirklich drüber nachdenke den zu kaufen. Aber das wäre ein Haus auf Rädern.
Auf was schätzt ihr denn den Verbrauch? Komm ich da mit 16L gut ran? Irgendwas das ich den Verkäufer fragen sollte bevor ich mich auf den Weg mache?
sorry, hab den Link mit dem automatischen Vortext „Gerade bei Kleinanzeigen gefunden…“ eingesetzt und nicht bemerkt. Jetzt sollte es gehen.
Danke für die Antworten. Das mit dem Wohnmobil könnte wirklich ne super Idee sein, um erst mal reinzuschnuppern. Aber ich möchte nicht so oft kaufen und verkaufen müssen… Vielleicht ja eins mit restaurationsbedürftigem Innenraum ![]()
Ich seh gerade den hier und irgendwie hält mich nur der Verbrauch (von wohl ca. 16L) und vielleicht die 4-Gang Automatik davon ab, sofort nach Bayern zu fahren und mir den anzuschauen… Natürlich bräuchte ich noch den entsprechenden Führerschein, aber das ist ja alles möglich. Was denkt ihr zu dem Wagen?
Hallo zusammen,
nochmal ne kleine Aufwärmung des Themas weil ich gerne eine Einschätzung hätte: Wie wär denn eigentlich die Idee, einfach ein altes Wohnmobil als Basis zu nehmen? Die haben ja klassisch einen breiten Kofferaufbau und auch schon vieles verbaut, das ich verwenden und neu einbauen könnte. Ich hatte die früher mal wegen dem hohen Verbrauch und der Schwierigkeit, mit meinem Budget ne grüne Plakette zu bekommen abgetan, aber ich denke mit nem großen schweren Camper ist man eh bei >10. Womos haben wohl so um die 13L? Wäre vielleicht eine einfache Startlösung aus der man trotzdem noch viel machen kann, ohne eine neues Fahrzeug holen zu müssen. Irgendwelche Nachteile, die ich übersehe? Was würdet ihr mir raten?
Liebe Grüße
Pete
Anton Danke für die Tipps bzgl. dem Iveco. Und du hast absolut recht - es ist auch eine emotionale Entscheidung und ja, vielleicht ist auch alles anders in ein, zwei Jahren, das geht natürlich immer. Wir werden sehen, jetzt ist die Zeit um Gedanken und Pläne zu konkretisieren, am Ende wird eine Entscheidung bei raus springen.
Vielleicht kann an dieser Stelle erwähnt werden, dass ich auch viel positives in normalen Kastenwägen sehe und ich insgeheim den Traum hege, mit meinem Gefährt irgendwann in den USA und Kanada unterwegs zu sein. Das führt mich zu Fahrzeugen, die in Europa sowie in Nordamerika verbreitet sind wie dem Sprinter, Ducato/Boxer/Jumper in Nordamerika RAM, und natürlich dem Ford Transit. Da sollten so Themen wie Ersatzteile und eventuelle Fahrzeug-Anpassungen für die dortigen Regulierungen nicht so ein großes Problem sein. Auch mag ich an den Kästen im Vergleich zu den Koffern, dass sie unter 3,5t schon ziemlich hohe Nutzlast aufweisen (bis zu 1.400kg), man aufs Dach klettern kann und die H3-Varianten hoch genug sind, um unterm Bett das Fahrrad in der Heckgarage zu haben und trotzdem auf dem Bett aufrecht sitzen zu können. Höhe gibt ja auch Raumgefühl, nicht nur die Breite. Außerdem haben die häufiger Anhängerkupplungen zum ziehen von irgendwelchen Dingen wie z.B. ner Sauna...
Und vielleicht mach ich's mir mit so nem Koffer ja auch einfach unnötig schwer?
Ja, so purzeln gerade viele Ideen in meinem Kopf herum. Gebt gerne eure Einschätzung dazu, welche am wichtigsten sind, was illusorisch ist und so weiter. Da hilft mir eure Ansicht bestimmt weiter.
Und wie immer, Danke für all die Antworten. Eure Meinungen und Gedanken weiß ich sehr zu schätzen!
Liebe Grüße,
Pete
holger4x4 Danke für die Gedanken, hast natürlich recht mit allem. Vor allem an die Kältebrücke hab ich nicht gedacht, das ist natürlich der Killer! Bin so was altes noch nie gefahren und kann es daher nicht abschätzen, ob das was für mich wäre. Der lange ist bei 2950kg mit dem ganzen Ausbau, der ja schon drin ist. Was das leer ergibt kann ich natürlich nicht genau sagen.
Stefan307 Picco Danke für die Tipps! Aber ich denke so ein Mini-Sattel ist ne Nummer zu groß für mich. Wird auch schnell teuer...
Die Postkoffer gibts ja auch in 5t-Variante. Sind dann wahrscheinlich wenig innerorts gefahren und haben sowieso ziemlich geringe Laufleistung. Zum Beispiel der hier. Nutzlast 2121kg, Verbrauch laut Spritmonitor 10,4L, mit Koffer dann vllt 11-12. Allerdings hab ich auch gelesen von 90km/h maximal-Geschwindigkeit... Gibt's da Erfahrungen?
Sorry, grade erst gesehen was ein Sattelzug mit Absetzkabine ist. Ja, da wäre vieles möglich, das stimmt. Aber mir bei meinem ersten Projekt gleich so ne Arbeit zu machen fühlt sich nicht so richtig an, am Ende hab ich so ein dickes Teil am Hals und hätte lieber was kleineres. Ich fang lieber erst mal leicht an, das passt sowieso besser zu mir ![]()
holger4x4 Danke für die Links! Den Fashion-Truck hab ich auch schon gesehen, an sich geile Basis! Aber leider nur 800kg Nutzlast. Und es gehört gut Außenarbeit dazu - Einstiegstür und Farbe. Der andere gefällt mir schon besser. Allerdings auch nur 900kg Nutzlast. Das Rolltor könnte man sogar lassen, einziges Problem das ich sehe ist dass es Dreck und Wasser ins Fahrzeuginnere und bei meinen Grundrissvorstellungen auch direkt übers Bett holen würde... Wenn du so schnell so gute Fahrzeuge gefunden hast mach ich vielleicht was falsch bei meiner Recherche...
Stefan307 Danke für die Auskunft, ich halte also im Hinterkopf es ist nicht unmöglich. Postkoffer Maxis finde ich eigentlich super in der Länge, 4,3m innen. Nur leider sind bei denen die Koffer meist nur so dünne GFK-Platten. Oder gibt es da auch gescheite Sandwich-Koffer?
Picco Das ist ja mies... Ja, zum Absetzen wäre natürlich auch was, aber ich glaube das würde ich selten nutzen. Dafür lohnt sich der Aufwand nicht. Ich glaube, was verbundenes macht schon Sinn. Bis natürlich jemand rein fährt... Allerdings ist die Leichtgewicht- und Bezahlbarvariante von dem, was du beschreibst einfach ein Zugauto mit Wohnwagen. Klar, das geht natürlich auch, aber ich glaube das wäre mir zu unhandlich mit rangieren und Parkplätzen.
Was denkt ihr über den hier? Alu-Holz-Alu-Sandwich, 5m Innenlänge, über 2m Breite. Natürlich ne verrückte Nummer, ne Schnecke und wahrscheinlich durstig, aber ich würd gern mal eure Gedanken hören. Außerdem gibt's noch die beiden hier: T1 308D 13.800€ VB & T1 308D 9.900€. Das sind jetzt irgendwie wieder nur T1 Bremer geworden... Die sagen mir natürlich zu, aber was andres tut's auch. Ich mag die gerade wegen ihrer Robustheit, hohen Nutzlast, Preiswertigkeit und Reparaturfähigkeit im Ausland. Oder bilde ich mir da was ein? Wie gesagt andererseits nartürlich leider die Umweltbelastung. Es gibt halt kein perfektes Auto...
Gruß,
Pete
Vielen Dank zusammen für all die Anregungen und Erfahrungen! Das hilft auf jeden Fall schon mal weiter. Klar sind die Post-Autos keine super Basis, aber "die super Basis" scheint's auch einfach nicht zu geben. Irgendein Kompromiss ist immer einzugehen.
holger4x4 Bzgl. 4,25t-Regelung hatte ich nämlich auch schon gelesen, dass sie für alle Antriebe kommen soll, aber scheinbar geht das eher schleppend voran.
VWBusman diekorks Ja, vielleicht mach ich das sogar mit dem C1-Führerschein. Dann hab ich keine Probleme mit Gewicht beim Ausbau und kann mir alles rein hauen was ich möchte :). Dass der Ausbau ungefähr nochmal so viel kosten wird wie das Basisfahrzeug ist mir bewusst und das ist auch ein Grund, weshalb der Ausbau länger dauern könnte. Geld fällt bei mir eben leider auch nicht vom Himmel.
clubby Dankeschön - es gefällt mir wie rege und realitätsnah hier meine wilden Ideen angenommen und diskutiert werden. Danke auch für deine Tipps. Größenmäßig könnte ich an sich auch mit einem Ausbau in RTW-Größe zurechtkommen, aber das plane ich nochmal genauer durch. Wenn ich schon was hätte wäre ich nicht hier, aber ich könnte natürlich einfach mal was günstiges gebrauchtes holen, los fahren und dann rausfinden, was ich genau brauche. Die Idee bleibt im Hinterkopf und wenn sich die Chance bietet, nehme ich sie wahr.
Stefan307 Interessante Info, was sind die technischen Leistungsdaten, mit denen du die Klimaanlage beim Freistehen betreiben kannst (total PV-Wp, Wechselrichter- und Klimaleistung)? Wie groß ist dein gekühlter Raum? Wie hast du gedämmt?
Ich weiß jetzt, was für Gedanken ich mir machen muss und werde sie mir machen. Ich hab den Thread mal umbenannt, damit er besser zur Diskussion passt. Aber meine Hauptfragen haben sich eigentlich auf die verschiedenen Kofferarten und deren Vor- und Nachteile bezogen, weil ich dazu immer nur schnipselhafte Infos gefunden habe und es hier doch sicher ein paar Experten gibt
Ich schreibe hier nochmal meine initiale Frage rein - leicht erweitert - vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen:
Was gibt es denn so für Kofferkonstruktionen? Bei welchen Fahrzeugen findet man welche Materialien und Gebrauchsspuren, was sind die Stärken, was sind die Schwächen der jeweiligen Konstruktionsarten? Was gibt es generelles zu bedenken beim Kofferaufbau z.B. bzgl. Dämmung, Gewicht, Wasserabdichtung, Dachbegehbarkeit, Montagefestigkeit, Verwindungssteife, usw.? Gerade im Vergleich zur klassischen Transporterkarosserie wie bei einem Ducato oder Sprinter.
Vielen Dank an euch alle für alle Infos und Antworten, eure Erfahrungswerte bedeuten mir viel!
Gruß,
Pete
Hi zusammen,
erst mal vielen Dank für all die Antworten. Klaro, 15k nur fürs Fahrzeug. Der Ausbau wird dann vom laufend einkommenden Geld gezahlt. Das kann dauern, das ist mir bewusst, daher wie gesagt 1-3 Jahre. Zwischendrin kann ich ja auch mal mit Halbausbau auf Testfahrt gehen und schauen, was ich so dazulerne.
holger4x4 Was für ein Preissegment hättest du im Kopf für meine Anforderungen? An sich möchte ich so viel freistehen wie möglich. Aber ja stimmt, ich hab mal grob überschlagen, beim Freistehen geht mit Klima nicht viel: eher klein dimensionierte Klimaanlage ca. 1kW, Solaranlage max. 1kWp (was schon krass wäre) und dann sind wir ja schon am unrealistischen Limit der PV-Peak-Leistung, ohne alle anderen Verbräuche. Naja, dann im Sommer vielleicht draußen im Schatten arbeiten oder öfter an den Landstrom.
Allerdings gibt es durchaus Autos aus den Baujahren 2000-2013, die in dem Preissegment sind, Euro5 (manchmal sogar 6) haben, mit unter 200.000km und vom Zustand ganz vernünftig wirken. Der Transit Baureihe 2006-2013 z.B. Außerdem halt die Postkoffer, aber da ist natürlich Vorsicht und genaue Inspektion geboten.
Stimmt, der Vario ist die Version über 3,5t, oder? Ich meinte den T1, hab das fälschlicherweise Synonym verwendet. Aber wird's bei Nutzlast 1000kg wirklich eng? Der Tip, mal alles aufzulisten ist gar nicht schlecht, dann seh ich ja schon selbst, auf was es hinauslaufen wird. Aber ob ich das alles so klar im Voraus sagen kann... Mal schauen. Ansonsten hätte ich gedacht ich komme aus mit 700-800kg für Ausbau, Elektrik und Wasser und hab dann Platz für 2 Leute, diese eher in der unteren Gewichtsklasse. Groß bin ich auch nicht, 174cm. Da kann mir an sich natürlich auch ein klassischer Transporter L3H3 reichen, das stimmt.
Was sind denn die Hauptnachteile von nem schwereren Auto, so bis 5t (Maut, Fähren, Brücken, Verbrauch, Reifen, ...)? Und gibt es nicht die neue Regelung für den B-Führerschein bis 4,25t? Da wäre ja auch schon einiges gewonnen, oder übersehe ich da irgendeine Einschränkung?
nunmachmal Jaa, 2 Wochen sehr spartanisch, das wären die Ausnahmen, aber wer weiß. Wenn's möglich ist wär's cool. Echte Autarkie wird bei nem Verbrenner sowieso nie erreicht, das stimmt natürlich.
Also, ich hör die Message raus: Alles mal durchrechnen bzgl. Gewicht, Preis und Energie. Das nehm ich dann mal als Hausaufgabe mit, kann aber dauern.
Vielen Dank und alles Gute!
Pete
Hallo zusammen,
--> TL-DR unten, wer zu faul zum Lesen ist ![]()
ich merke, wie mir schon seit einiger Zeit der Gedanke/Traum im Kopf herumschwirrt, autark und mobil zu leben und nebenbei ganz entspannt wie es kommt Europa/die Welt zu erkunden. Ich arbeite als Informatiker und arbeite remote. Sprich ich hab Lust, mir was auszubauen und ne Weile darin zu wohnen, um das Nomadenleben (diesmal auf andere Weise, damals 8 Monate mit dem Fahrrad) kennenzulernen. Ich werde wahrscheinlich mehr alleine als zu zweit unterwegs sein, aber man weiß ja nie. Ich hätte gerne eure Einschätzungen für das optimale Basisfahrzeug. Ich habe schon viel recherchiert und habe irgendwie Gefallen gefunden an Kofferaufbauten, gerade wegen der Breite, sodass man im sich Inneren nicht nur grade so umdrehen kann sondern auch noch etwas Raum für ein Raumgefühl bleibt. Außerdem - wenn ich da so viel Zeit drin verbringe, soll es auch gemütlich sein. Hier also mal alle Anforderungen in absteigender Priorität:
1. Ausbau/Teile:
- Wohnen: Bett für 2 Personen (ausziehbar), Schreibtisch zum Arbeiten, E-Piano neben/am Schreibtisch (Ja, ich will mein E-Piano dabei haben :))
- Bad/Küche: Dusche, Toilette, Kochstelle (vllt einfach Gas), Frischwasser min. 100L
- sonstiges: Holzofen wär süß, Solar aufm Dach (vielleicht auch ne Dachterasse, da kommt mir mein Fliegengewicht von 60kg vielleicht zu gute...), Klimaanlage für den Wohnraum um im Sommer drinnen arbeiten zu können.
2. Verwendung:
- Autark (1-2 Wochen) und mobil leben, vom Fahrzeug aus arbeiten, ich werde auch viel drinnen sein, daher gerne mehr Platz.
- Einfach den Alltag bestreiten, kein dauerndes Abenteuer, aber Abenteuer soll und wird dabei sein.
- Ich fahr auch mal in Städte rein und mag eigentlich die Umwelt ganz gerne, daher wäre was weniger belastendes und als solches ausgezeichnetes (grüne Plakette) ganz gut.
- Fahrrad muss mit, wenn möglich innen, vllt unterm Bett.
- Winterfest, da ich keine Halle habe und an sich auch im Winter im Camper wohnen können möchte.
- Schnell sein ist nicht wichtig, geringer Verbrauch und Langlebigkeit sind wichtiger.
- Geländegängigkeit ist mittelwichtig, denke ich. Hinterradantrieb könnte da schon reichen.
- Bei viel Landstraßen-Fahrerei habe ich den Komfort von Automatik doch immer geliebt, muss aber nicht sein.
- Vielleicht gehe ich damit auch mal auf eine größere Reise, z.B. Richtung Indien oder Afrika. Evtl. auch mal in die USA/Südamerika überschiffen um dort unterwegs zu sein, aber das ist ne wilde Idee für die fernere Zukunft und vielleicht bleibt es auch dabei ![]()
3. Limits:
- Gewicht: lieber leicht, heißt bis 3,5t. Ansonsten müsste ich den extra Führerschein machen oder geht das jetzt bis 4,25t?
- Budget: bis 15.000€, am liebsten 7-10.
- Zeit: kein wirkliches Limit, sollte aber in 1-3 Jahren fertig sein.
Es soll wirklich gemütlich innen sein, wenn ich da den Winter drin verbringen werde. Ich hätte gerne was solides, was aber auch keine Umweltsau ist. Ja der MB T1 wär wohl optimal, gerade im Ausland, weil die Dinger ewig halten und meiner Erfahrung und Recherche nach auf der ganzen Welt rum fahren und somit auch überall repariert werden können, aber die sind halt richtige Dreckschleudern. Wisst ihr vielleicht, wie es da mit den neueren Saugdiesel-Varios aus den 90ern aussieht? Haben die bereits bessere Abgaswerte oder kompensieren die ihre Abgaswerte mit Langlebigkeit? Ansonsten natürlich die Klassiker, Ducato, Sprinter, Crafter usw. Sind aber etwas zu schmal für meinen Geschmack, vielleicht lasse ich mich umstimmen. Das lenkt den Blick auf Kofferaufbauten, und da kommen wir dem Thema des Posts näher.
TL-DR:
Daher die Überlegung, einen Kofferaufbau zu nehmen. So Spirenzien wie Pritsche + Individualkoffer ist mir glaub ich zu viel Arbeit, aber gerne her mit Erfahrungen. Was kommt also in Frage?
- Postkoffer (DHL, UPS, DPD)
- Krankenwagen/RTW
- Möbel-, Glas, Blumen-, Bäckerei- oder sonstiger Spezialtransporter
- weitere Kofferfahrzeuge wie Filmfahrzeug, Schminkwagen, ...
- hab ich noch was vergessen im 3,5t Segment?
Und hier hört meine Ahnung/Recherche auf - was gibt es denn so für Kofferkonstruktionen, bei welchen Fahrzeugen findet man welche Materialien und Gebrauchsspuren, was sind die Stärken, was sind die Schwächen der jeweiligen Konstruktionsarten? Was gibt es generelles zu bedenken beim Kofferaufbau z.B. bzgl. Dämmung, Gewicht, Wasserabdichtung, Dachbegehbarkeit, Montagefestigkeit usw.
Ich hab die Wissensbasis und das Basisfahrzeug-Forum grob durchforstet, aber keinen Ort gefunden, an dem mal gebündelt steht, was es so zum Selbstausbau mit Kofferaufbauten alles zu wissen gibt. Wenn es den gibt, gerne nen Link schicken, vielleicht hab ich was übersehen. Ansonsten freu ich mich auf eure Ideen und Anregungen, Erfahrungen und Tips zu meinem Vorhaben sowie vielleicht einer Wissenssammlung zu verschiedenen Kofferaufbauten, deren Vor- und Nachteilen und typische Probleme.
Danke fürs Lesen und liebe Grüße,
Pete