OK, mein Angebot kommt per PN ...
Grüsse,
Ralf
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Grüsse,
Ralf
Hallo Ozymandias,
ich stell mal fünf Fragen:
1. Ist das Gerät neu oder gebraucht?
2. Ist das Gerät vollständig intakt?
3. Wie alt ist das Gerät, gibts noch Restgarantie vom Hersteller?
4. Ist der laut Herstellerseite optionale Temperaturfühler für die Batterie mit dabei?
5. Warum willst Du es (nicht mehr) selbst nutzen?
Viele Grüße,
Ralf
Damit es nicht wieder in letzter Sekunde nach dem Anmeldeschluss erfolgt:
Wir beide melden uns auch an.
Da ich diesmal genügend Zeit für eine Vorbereitung hätte, biete ich mal mutig an, einen kleinen Vortrag über die solare Stromversorgung im WoMo zu halten. Besteht Interesse?
Viele Grüsse in die Runde
Ralf (aka RaDix)
Zitat von Rudi
An den Fahrzeugakku über ein Trennrelais einen leistungsfähigen Spannungswandler 12 v - 230 v anschließen und damit das oben genannte Ladegerät betreiben das den Akku dann während der Fahrt optimal lädt. ( mit IUOU Kennlinie und Temperaturüberwachung)
Hallo Rudi,
dieses Prinzip ist zwar verlustbehaftet aber funktioniert. In diesem Forum wird es "HWK Ladeprinzip" genannt und es gibt einige Threats die sich damit befassen.
Gruß, RaDix
... mir ist am vergangenen Mittwoch der dritte Waeco B2B (20A) innerhalb 15 Monaten abgebrannt. Es war wie immer: Womo Akku (180Ah) weitgehend leer (10.8V) und kalt (-5°C), Waeco genau so kalt. Nach ein paar Minuten Ladung nach dem Losfahren sind die Kondensatoren dann rauchgranatenmässig explodiert - weiterfahren wegen fehlender Sicht im Fahrerhaus erst mal nicht möglich.
Ich werde jetzt versuchen, mein Geld zurückzubekommen.
Gruß,
RaDix
P.S. Kann jemand ein deutlich zuverlässigeres Gerät empfehlen? Zur Eigenentwicklung fehlt mir momentan leider die Zeit.
Hallo Ratrider,
Du hast recht, billig(er) sind andere Anbieter aber die machen dann auch so krumme Sachen wie "Fair Flatrates" mit Bandbreitendrosselung auf ISDN Geschwindigkeit nach ein paar einzelnen GByte Downloadvolumen (siehe Zeitschrift c't Heft 2/2009). Im Vergleich dazu erscheint mir IPcopter mit 50 €/Monat dann doch fast preiswert ...
An dem von Dir benannten Risiko der Firmenpleite hab' ich auch ein bischen rumgeknabbert - und dann nach dem Motto "Wer nicht wagt der nicht gewinnt" gehandelt und die Ein Jahr Prepaid Flatrate gekauft - ich hoffe das es gut geht.
Für Menschen mit weniger Risikobereitschaft gibts aber auch die 40 Nutzungstage Variante. Die ist dann zwar pro Arbeitstag teurer, ab das Risiko ist nur noch 1/3.
Berichten werde ich im Laufe der Zeit immer mal wieder.
Gruß,
RaDix
Hallo allerseits,
seit Ende 2006 bin ich nun (wohn)mobil vor Ort bei meinen Kunden tätig und seit ein paar Tagen endlich nomadisch per Satellit online.
Die Hardware stammt von Alden, mein ISP ist IPcopter.
Installation und Inbetriebnahme waren problemlos. Bisher habe ich die Dienste www, email, ftp und usenet wie erwartet nutzen können, VPN mit einem Kundennetzwerk funktioniert auch .
P2P habe ich noch nicht getestet, IPcopter sichert aber auch dies uneingeschränkt - also ohne Portsperren oder Bandbreitendrosselung - zu.
VoIP soll laut IPcopter auch möglich sein.
Die in den ersten paar Tagen beobachtete Down- und Upload Bandbreite liegt erfreulicher weise immer dicht an oder sogar ein paar Prozent über der bezahlten Bandbreite von 1024/128 kBit/s. Hoffentlich bleibt das so.
Gewöhnungsbedürftig sind die langen Ping-Zeiten aber Licht ist halt mal so langsam ...
Viele Grüße von RaDix, hoffentlich jetzt wieder häufiger hier zu lesen
Zitat von GreifswaldIch dachte allerdings, es gäbe etwas kompaktes. So etwas wie ein einfaches Ampermeter mit "Speicherfunktion".
Natürlich gibt's sowas - ich benutze für solche Aufzeichnungen zwei (eins für die Spannungs-, eins für die Strommessung) Fluke 179 Multimeter ... die kosten aber gut 500 € pro Stück - also nichts, was mann nur für diesen Zweck kauft. Für mich sind sie Laborausstattung zum Brötchenerwerb ...
Deutlich preiswerter wäre der Votronic Solar Computer auf Seite 14 dieses Kataloges. Bei Reimo gibts den mit der Bestellnummer 80125 für 134,90 €.
Zitat von GreifswaldMeine jetzige Idee:
Die Digicam an meinem Handy/PDA hat neuerdings eine Intervallfunktion. Das grösstmögliche Intervall liegt bei 10 Minuten.Wenn ich die Cam auf das Digitalamperemeter richte und alle 10 Minuten der Wert abfotografiert wird, könnte ich am Ende des Tages im warmen Heim bequem den Stromfluss zur gewünschten Zeit ablesen.
Somit hätte ich einen ungefähren Wert, was die Anlage leistet.
Für genauere Werte könnte man dann ja das Intervall runtersetzen und durch eine Texterkennungssoftware eine schöne soffice-Tabelle erstellen lassen.
Eine wirklich pfiffige Idee
Damit könnte man gleich etliche unterschiedliche Messwerte protokollieren und brauchte nur preiswerte (oder gar billige) Messgeräte anschaffen.
Lass mich bitte wissen wenn Du sowas laufen hast.
Grüsse,
Ralf
Hallo Mangiari,
hier
Zitat von mangiariDer normale Weg den Strom zu messen wäre der Einbau eines Messshunts, z.B. mit 0,01 Ohm. Dann kannst mit einem Spannungsmesser den durchfließenden Strom messen und anzeigen. Das sind dann aber bei 4 Ampere Durchfluß schon 0,4 Volt bzw. 1,6Watt was wohl nicht tragbar ist..
sind dir (zum Glück für Greifswald) zwei Fehler unterlaufen:
1.) Gemäss dem Ohmschen Gesetz U = R * I beträgt der Spannungsverlust bei den von Dir vorgegebenen Werten nur 0.04 Volt und damit gemäss P = U * I die Leistung am Messwiderstand nur 0,16 Watt.
2.) Selbst wenn der Messwiderstand 0,1 Ohm beträgt und damit die Verlustleistung am Messwiderstand 1,6 Watt so gehen diese 1,6 Watt in einem System aus Solarmodul + Shunt-Regler + Bleiakku nicht zusätzlich verloren.
Der Grund dafür ist die Tatsache, dass ein Solarmodul elektrisch eine Stromquelle (mit Spannungsbegrenzung) ist. Seine nominale Leistung liefert es nur im Maximum Power Point bei dem das Produkt aus Solarspannung und Strom sein Maximum erreicht. Da aber die Ladeschlussspannung eines Bleiakkus (13,8 Volt) ca. 3 Volt unter dieser Umpp (16,8 Volt) des Solarmoduls liegt stehen diese 3 Volt für Spannungsverluste im System zur Verfügung. Werden diese nicht genutzt (also Kabel mit riesigem Querschnitt, keine Messwiderstände u.s.w.) so wird diese Leistung (3 Volt * 4A = 12 Watt) am Innenwiderstand des Solarmoduls als Wärme verbraten, landet aber leider nicht im Akku.
Dann kann man es sich auch gönnen, von diesen 12 Watt 1,6 Watt für den Messwiderstand abzuzweigen ...
Diesen Zustand kann man nur durch den Einsatz von s.g. Mpp Reglern mit Schaltnetzteiltechnologie ändern.
Grüsse, Ralf
Hallo Christian,
sorry das ich erst jetzt antworte - ich hab' sehr kurzfristig einen lukrativen Auftrag in Regensburg bekommen und bin jetzt nur zu Silvester mal wieder ein paar Tage zuhause...
Zitat von GreifswaldNoch mal zur Montage:
1.) Muss zwischen Regler + Batterie eine Sicherung?
Laut Bedienungsanleitung kann man bei "kurzschlussfesten Leitungen" darauf verzichten. Was bedeuet kurzschlussfest? Bei meiner Konstruktion wär der Laderegler direkt an der Batterie befestigt. Die Kabel wären somit nur wenige cm lang.
Eine Sicherung in den beengten verhältnissen ist meiner Meinung nach gefährlicher, als diese wegzulassen.
Die Antwort ist nicht ganz so einfach. Der Steca Regler enthält bereits eine Sicherung ... aber die liegt (aus Kostengründen) im Massepfad des Reglers. Diese Geräteschutzsicherung schützt aber nur den Regler selbst, sie stellt aber keine Kabelschutzsicherung dar. Wenn du durch "geeignete Massnahmen" sicherstellst das die verwendeten Anschlusskabel nicht an irgendeiner Auflagefläche durch die permanenten Vibrationen (Motor, Reifenunwucht, Schlaglöcher u.s.w.) durchscheuern und dann von der Batterie gespeiste Kurzschlüsse entstehen, dann musst Du bis zu einer Kabellänge von 30-40 cm keine zusätzliche Sicherung verwenden. Daraus folgt: unbedingt nur KFZ - zugelassenes Kabel verwenden (lieber beim Bosch-Dienst als bei OBI einkaufen), Kabelbinder sinnvoll verwenden, ggf. zusätzlichen Scheuerschutz (Gewebeisolierband, Durchführungstüllen u.s.w) verwenden.
Zitat von Greifswald2.) Macht es Sinn zwischen Solarmodul und Regler eine Sicherung zu setzen? Aufgrund der Kabellänge sehe ich hier eher das Risiko, dass das Kabel irgendwo durchscheuert.;-)
Nein, das macht nicht viel Sinn. Ein Solarmodul ist eine Stromquelle mit Spannungsbegrenzung - heisst, dass auch im Kurzschlussfall niemals mehr als der vom Modul erzeugte Kurzschlussstrom fliessen kann und der ist bei deinem Modul mit 2,5 Amp. sooooo klein, dass das Kabel selbst bei 1,5 qmm nicht abgesichert werden muss.
Zitat von Greifswald3.) Leistungsmessung
Ich würde gerne ab und zu kontrollieren, was das Modul an Ampere rauswirft.
Meine Idee wäre ein 5Euro-Multimeter (bis 10A) zwischen den Stecca-Lader und die Batterie zu setzen -> oder kann das Multimeter den Laderegler "irritieren"?
Nein, der Steca Regler ist zu intelligent um sich von einem Messwiderstand irritieren zu lassen - der schaltet immer dann, wenn er für seinen Ladealgorithmus eine genaue Spannungsmessung durchführen muss, für eine sehr kurze Zeit (ca. 0,2 Millisekunden) den Ladestrom ab und wenn kein Strom fliesst gibts auch keinen (irritierenden) Spannungsabfall am Messwiderstand ...
Was willst Du denn messen? Den vom Solarmodul gelieferten Strom oder den in die Batterie fliessenden Ladestrom? Diese beiden Grössen sind immer dann nicht identisch, wenn die Batterie (nahezu) vollständig geladen ist und deshalb der Laderegler den Ladestrom begrenzt.
Wenn du so ein Multimeter nutzen möchtest - was aufgrund der Stromquellencharakteristik eines Solarmoduls in Kombination mit einem Shunt Regler im Gegensatz zu den Aussagen meiner Vorantwortern nicht wirklich verlustbehaftet ist - musst Du beim Kauf nur darauf achten, dass der Messwiderstand nicht grösser als 0,1 Ohm ist. Aber mehr Ohm's sollte selbst ein billiges Messgerät im 10 Amp. Bereich sowieso nicht haben.
Zitat von GreifswaldDie einfache Alternative wäre dann eine Umschaltbare 2. Leitung parallel zu legen und nur bei Bedarf auf die "Messleitung" umzuschalten.
Der Aufwand lohnt sich nicht und fügt dem System nur unnötige Fehlerquellen hinzu.
Mein weiterer Tipp: Regelmässig das Solarmodul putzen
Grüsse, Ralf
Zitat von HermannHabe auch wie Greifwald mir ein RWE Schott Solarpanel 32wp aus versehn für 150 Eier gekauft und dazu für 20€ den Solarregler Solarladeregler 100 Wp LC electronic 7Ah ANo. 130034997411
Diesen Regler kenne ich nicht und hab' auf die Schnelle auch keine aussagekräftigen Unterlagen dazu im Netz gefunden. Hast Du sowas ähnliches wie das pdf Datenblatt zum Steca Regler?
Gruss,
Ralf
Für den Einen oder Anderen möglicherweise interessant:
http://www.wohnmobile.net/forum/nachrich…ast-wie-neu.htm
Solche Ausgleichsladungen sind mir von einem Entwickler eines grossen deutsche Akkuherstellers auch schon mal empfohlen worden. Ich hab' sie damals dann erfolgreich mit einem programmierbaren Labornetzgerät durchgeführt.
Grüsse,
Ralf
Zitat von GreifswaldKann ich den Anschluss zu den Verbrauchern ungenutzt lassen? D.h. Panel mit Bordbatterie verbinden und dazwischen den Laderegler setzen?
Ja, darst Du. Aber für eine optimale Funktion müssen o.g. zwei Regeln aus der Installationsanleitung zwingend eingehalten werden.
1.) Dieser Regler besitzt aus kostengründen einen internen Temperaturfühler. Mit der von diesem Fühler gemessenen Temperatur wird die Kompensation der Ladespannungen durchgeführt => der Regler muss senkrecht und in nur wenigen Zentimetern Abstand unmittelbar neben, besser oberhalb der Batterie installiert werden. Wird er an einem anderen Ort, z.B. am zentralen Stromverteiler, verbaut, so führt er eine falsche Temperaturkompensation durch.
2.) Weder über die Anschlusskabel des Solarmoduls noch über die Kabel für den Batterieanschluss dürfen "fremde" Ströme fliessen denn diese würden mit ihren zusätzlichen Spannungsverlusten die Spannungsmessungen des AntonIC verfälschen. "Falsche" 0,1 Volt sind da schon eine kleine Katastrophe ...
Also: Du musst insgesamt vier neue Adern verlegen, Du darfst keine schon vorhandenen benutzen und du darfst auch nicht die Fahrzeugkarrosserie als kostenlose Masseleitung missbrauchen. Am allerwichtigsten sind dabei die Plus- und Minusverbindung zwischen Regler und Batterie. Diese müssen batterieseitig unbedingt unmittelbar und absolut exclusiv an den Batteriepolen angeschlossen werden! Nicht so sehr wichtig hingegen ist der Kabelquerschnitt, da reichen bis 55Wp des Solarmoduls 1,5qmm aus. Mit 2,5qmm währest Du satt und reichlich auf der sicheren Seite.
Zitat von GreifswaldAn der Bordbatterie hängt noch ein 230V-Ladegerät, welches ca. 2x/Jahr genutzt wird sowie über das Relais "Tremat TS45" die Starterbatterie bzw. die 115A Lima.
Wenn das alles schon ordentlicht funzt muss daran nichts geändert werden.
Zitat von GreifswaldDa im Laderegler eine Diode steckt dürfte der Anschluss recht risikofrei sein?
Ja, das ist risikoarm wenn Du die in der Installationsanleitung vorgegebene Anschlussreihenfolge - erst die Batterie, dann das Solarmodul - einhältst. Andersrum ist nicht so gut ... (und führte bei den alten Conrad Reglern unter Verlust der Garantie zum Abrauchen einiger Bauteile (siehe dazu auch den Artikel in der auf dem SAT verteilten neuen Zeitschrift "Die Schraube"))
Zitat von GreifswaldIch muss mir nochmal Gedanken über die Platzierung auf dem Bulli machen. Bisher habe ich mit der Aludachbox bei Bedarf auch mal Äste und Sträucher verschoben um eine Parklücke zu finden...
Das wirst Du Dir in Zukunft wohl verkneifen müssen - egal wo auf dem Dach das Modul installiert ist ...
Zitat von GreifswaldNeben der (weissen) Dachbox dürfte so ein Modul gut geschützt sein, aber vermutlich von der 50cm höheren Dachbox nebenan beschattet werden
Ja. Schon die Schattenfläche einer Zigarettenschachtel auf einer einzelnen Solarzelle bringt den Solarertrag gegen Null. Nur höchstwertige Solarregler mit interner Weitbereichs Schaltnetzteil Technologie und max. Power Point Tracking könnten ggf. wenigstens noch 100/(Anzahl der Freilaufdioden im Solarmodul) % der möglichen Solarausbeute retten. Aber ich kenne nur einen einzigen Regler der das kann - und den müsste ich wegen seines immens hohen Bauteil- und Entwicklungsaufwandes für min. 500 Teuro verkaufen
Grüsse,
Ralf
Zitat von Thomas Frizen-FischerHi Ralf,
nu sei doch nicht gleich beleidigt, wenn mal einer sich was handfester ausdrückt.
Sicherlich hast Du mich nicht beleidigt aber Du hast - und machst es jetzt noch einmal - meine Vorgehensweise als überflüssig und/oder sinnlos in Frage gestellt. Dem stelle ich entgegen, dass es auch gute Gründe für ein solches Vorgehen gibt.
Zitat von Thomas Frizen-FischerSchau, der Aufbau von Wowa- und Womo - Wänden ist eine seit Jahren beherrschte und teilweise aus Kostengründen von einigen Herstellern sehr nachlässig ausgeführte Technologie, über die man sich keine in Richtung Konstruktion gehende Gedanken machen muß, es sei denn, man will Wärmedurchgangszahlen wie für ein Iglu oder Überrollschutz haben oder sonst was besonderes. In die Richtung hast Du nix vorgetragen, also, wo ist denn das Problem.
Mein Projektziel hab' ich in meiner Vorstellung hier im Forum beschrieben. In den seit dem vergangenen Monaten hat sich herausgestellt, dass dieses Ziel eben nicht mit irgendwelchen Standart(Sandwich oder Fachwerk)lösungen zu erreichen ist.
Das fängt beim Basisfahrzeug an: Es gibt keins - also wird es nach dem momentanen Stand der Dinge eine Einzelanfertigung mit einer Einzelzulassung werden. Aber bevor ich z.B. AL-KO einen solchen Auftrag erteilen kann muss ich ihn auf den Millimeter genau spezifiziert haben. Da eine solche Einzelzulassung etliche tausend Teuros zusätzlich kostet macht es m.E. schon Sinn, sehr sehr genau darüber nachgedacht zu haben und z.B. die zu erwartende Gewichtsverteilung als Funktion vom Radstand rechnerisch ermittelt zu haben.
Weiter geht es mit Boden-, Wand- und Dachaufbau: ich habe mit Herrn Burkhardt von Mabu schon viele Stunden zusammen gesessen - Ergebniss: Das Flächengewicht dieser Teile müss gegenüber seinen Standartlösungen um ca. 1/3 gesenkt werden. Das aber geht nicht per Pi mal Daumen Schätzung, dafür muss man erst mal genau Wissen, was man wirklich braucht (Biegesteifigkeit, E-Modul, Schlagzähigkeit, Wärmeleitfähigkeit u.s.w.). Pi mal Daumen 1000% Sicherheit gegenüber Serienherstellern kann ich mir technisch nicht leisten aber natürlich soll mein Aufbau beim Crash nicht wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Also muss ich umfangreiche Materialdaten sammeln, Anforderungen spezifizieren und dann sehr genau konstruieren und rechnen ...
Zitat von Thomas Frizen-FischerNimm die Suchfunktion und schau Dir die Argumente für und wider Alu und Gfk und Fachwerk und ... und... , die hier im Forum mehrfach aus allen Blickwinkeln ausgetauscht worden sind, an, geh mal bei Ormo und Mabu vorbei und lass Dich beraten, dann lass Deinen persönlichen Geschmack walten, wähl das Dir sympathische Material aus und machs!!!
Genau diese Lernphase habe ich sehr sehr umfangreich betrieben (das tolle Treffen in Bodenheim, die Nutzfahrzeuge IAA und das enttäuschend SAT vor ein paar Wochen gehörte für mich z.B. auch dazu) und betreibe sie immer noch. Daraus sind mittlerweile auch schon ein paar hoffentlich fruchtbare, gänzlich neue, weder hier im Forum noch woanders jemals vorgetragene Lösungsansätze entstanden. Wenn ich meinen momentanen Terminplan einhalten kann (d.h. wenn mir meine Kunden genügend Zeit dazu lassen) werde ich ab Februar 2007 jeweils ein paar Quadratmeter Muster für vier unterschiedliche Wand- und Dachkonstruktionen bei Mabu herstellen lassen und mich nach einigen mit den Standartaufbauten vergleichenden Tests (Stabilität, Rüttelfestigkeit, Klimafestigkeit) für eine dieser Varianten entscheiden - oder noch mal von vorne anfangen.
Wenn danach dann auch alle anderen Aufgaben (Innenausbau, Geräteauswahl u.s.w.) - ggf. genau so innovativ - erarbeitet sind, so wird mein Lohn ein incl. Motorradträger knapp 8 Meter langes Alkoven Wohnmobil mit einem Leergewicht von nicht mehr als 2550 kg und optimaler Radlastverteilung sein und ich werde mit dem beruhigenden Wissen, dass dieser Aufbau zumindestens einen 20 bis 30g - Crash formstabil und ohne Insassengefärdung übersteht, meine Reisen bis zum Ende meiner gesundheitlichen Fahrtauglichkeit - hoffentlich noch 25+X Jahre - geniessen können
Zitat von Thomas Frizen-FischerMan muß das Rad nicht immer neu erfinden, mein ich mal...
... aber man muss offen dafür sein denn ohne diese Offenheit wird jegliche Kreativität und Innovation im Keim erstickt!
Zitat von Thomas Frizen-FischerAlso nix für ungut und nimms mit was Humor, bitte.....
Freundschaft?
!Gerne! - sofern Du das Mindestmass an Toleranz gegenüber Andersdenkenden aufbringen kannst.
Grüsse,
Ralf
Zitat von Thomas Frizen-FischerSagt mal, Ihr Freunde, was macht Ihr Euch denn deswegen so viele Gedanken?????
Weil ich in mehr als 23 Jahren als EntwicklungsIng. gelernt habe, das im Voraus Denken in der Regel zu den objektiv nachprüfbar besseren Ergebnissen führt.
Zitat von Thomas Frizen-FischerAlso, wenn Ihr 2 mm GFK oder 1,2 mm Alu mit 30 mm Styrodur auf Leisten aus 16 mm Multiplex quer womöglich in 50 cm Abstand und innen 6 mm Multiplex kombiniert, alles mit Topkleber verbundeb und mit Spax verschraubt, habt Ihr gegenpber diesen Tackerkisten 1000% mehr Sicherheit......
Was bringen mir den diese 1000% - vor allem solche, die so völlig unbelegt hier von Dir in den Raum gestellt werde???
Rein gar und überhaupt nichts - ausser einem absulten Verfehlen meines Ziels!
Zitat von Thomas Frizen-FischerWozu dann der Quatsch mit den Berechnungen? Kostet nur Zeit, in der Ihr die Sache schon halb fertig gebaut hättet....
Solche "zupackenden Praktiker" mögen ja auch ihre Berechtigung haben aber ohne diejenigen Ingenieure, die vor dem Machen erst mal Denken und Rechnen gäb es mittlerweile nur eingestürzte Eislaufhallen, in Windböen zusammengebrochene Brücken und dergleichen mehr.
Und wenn ich so ein Typ wäre, dann wäre ich mit meinen 49 Jahren sicherlich Hartz IV Empfänger und nicht gut gefragter Selbstständiger.
Grüsse,
Ralf
Zitat von GreifswaldBack to Topic: Wie gross ist das Risiko bei Gebrauchtmodulen ins Klo zu greifen? D.h. kann an den Modulen viel irreparabel kaputt gehen?
Neben rein mechanischen Zerstörungen (insbesondere kaum sichtbare Haarrisse in einzelnen Zellen), z.B. durch Hagel/Steinschlag, unspezifiziert hoher Windlast auf KFZ-Dächern bei falscher Montage (Durchbiegung durch Flügeleffekt) oder zu grossem Rückwärtsstrom wegen fehlender bzw. defekter Schutzdiode hatte z.B. Siemens auch mal das Problem, eine Einbettungsmasse verwendet zu haben, die nach mehreren Jahren Witterung milchig trübe wurde - und dann ist aus mit der nominalen/garantierten Solarleistung ...
Zitat von GreifswaldMeine Einschätzung momentan:
Bevor ich mir für 200Eur ein Polykristalines gebrauchtes 50Wp Modul kaufen würde, würde ich vermutlich eher ein neues 32Wp amorphes für 170Eur kaufen.
Ich auch.
Zitat von GreifswaldSollte ich tatsächlich mal für 110Eur ein 50WP-Modul mit akzeptabler Beschreibung sehen, würde ich vermutlich das Risiko eingehen.
Eure EInschätzung hierzu?
Ich nur dann, wenn ich die Originalrechnung dazubekommen würde um ggf. auch nach 10/15/20 Jahren noch Garantieansprüche stellen zu können.
Zitat von GreifswaldAlles anzeigenThema Solarladeregler:
Wieviel Investition ist sinnvoll? Evtl. wolte ich - basteltrieb sei dank - den oben verlinkten Shunt-Regler nachbauen.Falls nicht, tendiere ich zum Steca Solsum 6.6
Zitat:
Shuntregler - schnelles und schonen
Zeitverzögerter Tiefentladeschutz
Temperaturnachführung durch inte
Automatische Spannungsanzeige
Zyklisches Laden
Boost charging
Schottky Diode
MOSFET Schalttransistoren
LED- Anzeige der LadefunktionGibt es für 26Eur + Porto
Meine Empfehlung: Nimm den Steca Regler zu diesem Preis
Begründung: Dieser Regler enthält gemäss Blockschaltbild (siehe angehängter aktueller Bedienungsanleitung von der Steca HomePage) immer noch den AntonIC genannten Reglerkern (ist entweder ein ASIC oder ein Mikrocontroller).
Der in diesem Kern implementierte, in Grenzen sogar selbstlernende, Regelalgorithmus ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen (niedriger Preis, deshalb kein Lade/Batteriestromsensor) der Beste, den ich je vor Oszilloskop und Datenlogger bekommen habe.
Zitat von GreifswaldKann man Solarladeregler auf die jeweilig Batterie einstellen? D.h. kann man die Ladeschlussspannung einstellen oder ist man auf die Herstellervorgaben gebunden?
Die von Steca gewählten Parameter passen ziemlich gut, da gibts keinen Bedarf zum "dranrumpfuschen". Früher gabs AntonIC auch mal in ein paar Solarreglertypen von Conrad und da konnte man dann mit einer Drahtbrücke zwischen nassen Bat.s und GEL Bat.s auswählen aber die sind wohl nicht mehr erhältlich und waren rund doppelt so teuer.
Aber, wo Licht ist, ist auch immer Schatten: Wie man dem Blockschaltbild entnehmen kann, ist der Unterspannungsschutz des Solsum in einer KFZ Installation nicht zu gebrauchen. Der dafür vorgesehene MosFET (im Blockschaltbild T2 genannt) unterbricht bei Unterspannung den Masseanschluss der Last (im Blockschaltbild die Glühbirne). Das ist in einem KarroserieMasse bezogenem KFZ eigentlich nicht bzw. nur mit sehr viel gebastel machbar.
Für einen optimalen Betrieb dieses Reglers gibts zwei ganz wichtige Punkte bei der Installation zu beachten. Melde Dich wenn's soweit ist.
Grüsse,
Ralf
Edit:
P.S. Ich hab' mir grade mal noch den Schaltplan von "oben verlinktem" Selbstbauregler angeschaut:
1.) Diesem Regler fehlt jegliche Intelligenz => keine zyklische Gasungsregelung => die kürzest mögliche Lebensdauer einer im Wohnmobil zyklisch "missbrauchten" Starterbatterie ...
2.) Keine Temperaturkompensation => zu wenig Ladung bei niedrigen Temperaturen (das könnte man eventuell noch akzeptieren) aber u.U. permanente Gasung bei hohen Temperaturen (das könnte eventuell explodieren) ...
Der Steca Regler hingegen führt physikalisch & chemisch korrekt für Normal- und Gasungsladung zwei unterschiedliche Temperaturkompensationen durch ...
P.S.S.
Da der Unterspannungsschutz des Solsum 6.6 sowieso nicht brauchbar ist könntest Du auch den Solsum 5.0 oder den 8.0 verwenden. Möglicherweise sind die noch etwas preiswerter.
Zitat von KrabbeHi RaDix,
hast Du eine Tabelle o. Norm mit den in KFZ vorgeschriebenen Leitungsquerschnitten?
Nein, leider habe ich seit meinem Start als Selbst_Ständig_Er keinen Zugriff mehr auf das FAKRA Handbuch Band 5 und leider habe ich mir die passenden Seiten damals auch nicht kopiert denn eigentlich hatte ich nach fast 15 Jahren die Nase voll von KFZ Elektronik Entwicklung ...
Grüsse,
Ralf
Für alle die nicht selbst basteln und/oder löten wollen ...
Die Leuchten dieses Herstellers habe ich mir auf dem SAT angeschaut und sie haben mir sehr gut gefallen.
Sie enthalten eine ordentliche, KFZ spezifizierte Schaltregler - Elektronik und liefern im Spannungsbereich von 8 bis 30 V eine konstante, per integriertem Dimmer einstellbare Helligkeit.
Grüsse,
Ralf
Zitat von Danny-MayerHallo Ralf, ich habe dafür ein 10 qmm Kabel gelegt und eine 50 A Sicherung aus dem Autohifibereich einverdrahtet.
Ich hoffe das reicht zu deiner beruhigung?
In der Tat beruhigt mich die vorhandene Sicherung sehr ...
... aber die 10 qmm machen mich nicht wirklich ganz glücklich
Für 50 A müssten in SerienKFZ für eine KBA-Zulassung min. 12, bei Kabeln mit erhöhter thermischer Belastung (Motorraum) 16 qmm verlegt werden. Daher würde ich Dir eine gelegentliche "Aufrüstung" nahelegen.
Aber den Winterurlaub sehe ich auch mit 10 qmm nicht gefährdet.
Grüsse,
Ralf
Zitat von Danny-Mayer... habe ich mir ein Trennrelais besorgt und eine Leitung von der Starterbatterie zu meiner Solarbatterie gelegt.
... und hoffentlich nicht die zum Kabelquerschnitt passende Sicherung vergessen ??? Sonst besteht ernsthafte Brandgefahr
Zitat von Danny-MayerNach dem Starten mit der Frisch geladenen Fahrzeugbatterie stand schon gleich eine Ladespannung von 14,1 V an.
Ist das jetzt sehr schlecht für die GEL Batterie (Solar) oder passt das schon? Ich glaube auf der Sonnenscheinbatterie stand etwas von max. 14.1 V
Laden einer GEL Batterie mit dem Lichtmaschinenregler ist nicht optimal - aber durchaus gängig. Sie sind (kompromissbehaftet) dafür ausgelegt denn sonst wären diese Bat. nicht für viele Teuros an den Mann / die Frau zu bringen ...
Zitat von Danny-MayerDas Trennrelais steuere ich über einen seperaten Schalter an, sodas ich die ersten 50 Kilometer immer erst ohne Ladung der Wohnraumbatterie fahre.
Das ist in zweifacher Hinsicht nicht optimal. Zum Einen verschenkst Du dadurch wertvolle Ladezeit (min. 1/2 Stunde, eher mehr) und zum zweiten ist der Innenwiderstand der Starterbat. durch diese Lade- und Aufwärmzeit dann soooo niedrig, dass anfänglich sehr hohe Ausgleichsströme fliessen werden. Diese Schaden der GEL Bat. und gefährden das (Über)Leben der Sicherung (oder des Kabel und des Trennrelais). Unbedingt vorzuziehen ist daher die übliche Lösung in der das Trennrelais von der Klemme W der Lichtmaschine unmittelbar nach Start des Motors angesteuert wird.
Grüsse,
Ralf