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Batterien parallel anschliessen

  • Sy Hi
  • 15. Juli 2017 um 19:42
  • Abgemeldeter User
    Gast
    • 11. Oktober 2017 um 12:17
    • #41

    1. Problemstellung: Batterien kann man, auch wenn sie unterschiedliche Kapazitäten in AH haben, parallel verbinden, ohne dass es dabei zunächst eine direkte Gefahr gibt, solange beide Akkus technisch in Ordnung sind!

    2. Problemstellung: Was passiert, wenn eine der im Parallelverbund befindliche Batterie einen technischen Defekt erleidet (z.B. Zellenschluss), so dass sie niederohmig wird? Es beginnen so hohe Ströme zu fließen und das sehr schnell, dass es zum Brand kommen kann. Wenn man nicht im Fahrzeug ist und eingreifen könnte, gibts nen Totalschaden, diese Fahrzeuge brennen im Nu ab. Wenn man dabei ist, ist der Eingriff meist höllisch gefährlich.

    Schlussfolgerung: Der ungeschützte Einbau zweier parallel geschalteten Akkus wird dann gefährlich, wenn eine der Batterien einen Defekt erleidet. Einbau also bitte nur mit einer wirksamen Trennmimik, die die Verbindung sofort unterbricht, wenn hohe Ströme dort fließen.

  • Gode_RE
    Gast
    • 11. Oktober 2017 um 12:40
    • #42

    Zum Beispiel: https://www.victronenergy.de/battery-isolators-and-combiners

    Es können aber auch einfache Dioden-Splitter (z.B. mit verlustarmen Schottky-Dioden) verwendet werden, die man sich selber baut. Das kostet nur wenige Euros. Ladestromseitig werden die Dioden dann an der Anode (Eingang) zusammengeschaltet - und Laststromseitig an der Kathode (Ausgang). Für eine saubere Trennung braucht man also zwei unterschiedliche Splitter mit je zwei Dioden. Kostenaufwand bei Selbstbau keine 20 Euro, bei Fertiggeräten (komfortabler) etwas mehr. Victron ist nur einer der Hersteller, da gibt´s mehrere Angebieter. Also kein großer Aufwand...

  • Leerkabinen-Wolfgang
    Administrator
    Beiträge
    6.076
    Wohnort
    Rheinhessen, Bodenheim
    Wohnkabine
    Sonstiges
    • 11. Oktober 2017 um 13:10
    • #43

    Hallo Gode, hi Steff,

    ich denke, Ihr wollt eigentlich das Gleiche sagen - zumindest lese ich das aus Euren Beiträgen heraus. Wie wäre es, jetzt die Aussagen einfach stehen zu lassen und nicht immer wieder noch einmal nachzukarren? Das erhöht den Informationsgehalt Eurer Beiträge nämlich nicht wirklich... ;)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    01.-03.05.2026: 25. Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (05.-08.06.2026): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    vierter Sept.-Samstag (26.09.2026): Weinprobe in den Weinbergen


    Stellplatz von Nov. bis Frühjahr 2026 wg. Umbau geschlossen! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Gode_RE
    Gast
    • 11. Oktober 2017 um 21:30
    • #44

    Ja.

  • Steff66
    Gast
    • 11. Oktober 2017 um 23:11
    • #45

    Von ihr aus.


    Zitat von ThomasFF

    1. Problemstellung: Batterien kann man, auch wenn sie unterschiedliche Kapazitäten in AH haben, parallel verbinden, ohne dass es dabei zunächst eine direkte Gefahr gibt, solange beide Akkus technisch in Ordnung sind!

    2. Problemstellung: Was passiert, wenn eine der im Parallelverbund befindliche Batterie einen technischen Defekt erleidet (z.B. Zellenschluss), so dass sie niederohmig wird? Es beginnen so hohe Ströme zu fließen und das sehr schnell, dass es zum Brand kommen kann. Wenn man nicht im Fahrzeug ist und eingreifen könnte, gibts nen Totalschaden, diese Fahrzeuge brennen im Nu ab. Wenn man dabei ist, ist der Eingriff meist höllisch gefährlich.

    Schlussfolgerung: Der ungeschützte Einbau zweier parallel geschalteten Akkus wird dann gefährlich, wenn eine der Batterien einen Defekt erleidet. Einbau also bitte nur mit einer wirksamen Trennmimik, die die Verbindung sofort unterbricht, wenn hohe Ströme dort fließen.

    Zu 1.
    Ja. Sinn macht das aber nur bedingt. Es gibt im Betrieb eine leicht unterschiedliche Zyklisiereung, das Gesamtsytem wird minimal unzuverlässiger.
    Man darf aber nicht vergessen, daß parallel betriebene Batterien z.B. auch die gleiche Umgebungstemperatur (in der Regel auf 3K nach den Herstellerhandbüchern)
    Wenn ich ein Batteriesystem auslege, bemühe ich mich, mit so wenig wie möglich parallel geschalteten Akkus auszukommen- schon alleine wegen des statistischen Ausfallrisikos.
    Unterschiedlich alte Batterien zu verschalten ist in etwa so clever wie unterschiedlich verschlissene Bremsbeläge zu montieren. Die Karre fällt aus, wenn der schlechteste verschlissen ist.

    Zu 2.
    Bei einem Zellenschluß passiert mit der kaputten Batterie erst mal, das sie massivüberladen wird. Bei einer defekten Zelle läd man mit ca. 2V (12V Akku) Überspannung, davon fließen noch keine riesigen Fehlerströme.
    Das kann auch beim Laden mit der Lichtmaschine passieren, 150A Nennstrom ist ja aktuell nicht ungewöhnlich.
    Die meisten Batterieexplosionen passieren durch einen äußeren Kurzschluss, dagegen hilft eine Absicherung,
    oder beim Starten durch Verschleiß des Akkus. Auch beim Anlassen fließen vierstellige Spitzenströme.


    Ungeschützt sollten Batterien nie verbaut werden. Parallelschaltung an sich erhöht das Ausfallrisiko um einen akademisch geringen Betrag, ist aber nicht potentiell gefährlich.

    Die relevanten Sicherheitsvorschriften verbieten die Paralellschaltung nicht, auch beliebige Herstellerhandbücher tun das nicht.
    Eine Absicherung zwischen den Batterien ist ab einer gewissen Leitungslänge vorgeschrieben, dann passiert auch den Leitungen nichts.


    Wie immer gilt auch hier, sich nicht an subjektive Einschätzungen zu halten, sondern die einschlägigen Sicherheitsvorschriften und Installationsanleitungen zu beachten.

  • Steff66
    Gast
    • 12. Oktober 2017 um 09:26
    • #46

    Morgen,
    nur noch als Ergänzung:
    http://www.basytec.de/Literatur/parallel.pdf

    http://www.microcharge.de/forum/index.ph…read&postID=413

    Man kann das beliebig fortsetzen, kann installationshandbücher der Batteriehersteller wälzen, immer das gleiche Ergebnis.
    Die Anzahl parallel geschalter Batterien (oder das Kapazitätsverhältnis, ist das Gleiche) sollte nicht unbegrenzt sein.
    1:4 ist völlig normal.

    Parallelschaltungen von Akkus sind nicht potentiell gefährlicher als der Einzelbetrieb.
    Wäre das so, würden wäre das längst normativ untersagt. Ist es aber nicht.
    Es ist im Sinne der Gesamtbetriebsicherheit ein klein wenig günstiger, nur einen Akku zu verwenden.
    Mehr ist nicht.
    Deshalb habe ich die pauschalen Warnungen als Horrorszenarien bezeichnet.

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