Ich hab mir die Homepage von denen mal intensiver angesehen. Was die Dir an Praxistipps z.B. für Bereifeung, Bergewerkzeug usw. liefern, ist allein schon unbezahlbar, und es kommt rüber, dass die echt Ahnung von dem haben was sie schreiben, technischer Background und Praxis.
Die hatten auf ihrem Vorgängerauto eine Federlagerung für die Kabine, mit der sie nie richtig zufrieden waren. Auf dem 12m18 sind sie auf eine Rautenlagerung umgestiegen, auch eine mögliche Variante für Dich.
Die besteht aus zwei Pendelaufhängungen vorn und hinten an der Kabine, so dass das Fahrwerk sich unabhängig bewegen kann, ohne Biegebeanspruchungen zu erzeugen. Rechts und links außen in der Mitte der Kabine werden am Fahrwerk "Begrenzer" zur Abstützung der Kabine eingebaut, die verhindern, das die sich haltlos nach rechts und links kippend bewegt, d.h., sie halten die Kabine waagerecht auf dem Fahrwerk. Die sind federnd, also nachgiebig ausgelegt und begrenzen den Bewegungsspielraum.
Der Rauten- wie auch der Dreipunktlagerung werden nachgesagt, dass die Fahrzeuge dadurch, weil sie Kabine sich bewegen kann z.B. in Kurven, man dadurch Massenverschiebungen hat, die die Fahrsicherheit beeinträchtigen. Das ist so, bei der Dreipunkt mehr als bei der Rauten, aber wird durch die Begrenzung des Bewegungsspielraums, durch die Konstruktion und die Beladung der Kabine ausgeglichen. Du brauchst, wenn Du nur Teerstraßen und gelegentlich Schotter fahren willst (Westeuropa also) nur wenig Bewegunsspielraum, kannst den also durch Gummipuffer zuverlässig begrenzen. Wenn Du dann noch den Schwerpunkt der Kabine tief hältst, dann solltest Du gut klarkommen. Lies dazu den Fahrbericht aus der Pistenkuh zum 12m18. Und ichwürde mich auch mal mit den Kochs in Verbindung setzen und mir die Konstruktion, die sie verwendet haben, zeigen und erklären lassen, da steckt viel know how drin, soweit ich das beurteilen kann. Und das Zeug scheint sich zu bewähren.