• Hallo,
    Danke für eure Warnungen. ich werde die Maße dahin gehend noch mal prüfen!
    Grundsätzlich muss ich sagen, auch schon bei meinem Wohnwagen, unterscheiden sich unsere Anforderungen an Platz und Ausstattung doch sehr. Natürlich halte ich Mäße ein, die nicht zu ändern sind und sonst einfach dazu führen würden, dass wir zwar nen Tisch haben, aber nicht dran sitzen können auf Grund von zu wenig Beinfreiheit.
    Will damit sagen, dass es unkonventionell sein kann.
    Die Naßzelle sollte man evtl auch eher als "Wandschrank" verstehen, wo nen Klo drin steht und man oben nasse Klamotten trocknen kann.
    Aber ich werd den Grundriss ja eh noch in CAD zeichnen.

    Der Grund für eine möglichst große Heckgarage ist der, dass ich gerne den ganzen Krempel aus dem Wohnraum raus haben will. Dazu gehört "leider" auch nen Schlauchboot mit Motor und die üblichen sonstigen Spielsachen - Segelzeug und Surfzeug, Sandschaufeln ohne Ende und nicht zu vergessen die großen Hängematten :)

    Was die Verläßlichkeit des VW LT 1 betrifft, denke ich, dass ich viel selber machen kann und will, dafür aber nen wirklich gutes Auto bekomme.
    Ich liebäugel ja auch noch mit nem 4x4!


    Gruß
    Steffen

  • Tja mein lieber Steffen.....Du wirst am Ende perfekte Mobile für den Campingsport bauen..... so in einigen Jahren ...nach 7 oder 9 Versuchen, aber gegenüber Deinem Siebdruckwohnwagen sind schon hoffnungerregende Fortschritte zu erkennen......

    Also verkneif ich mir den Hinweis, dass der LT 1 eine ziemliche Schrottbasis ist, wobei das meist in der Zeit und in der harten Vergangenheit dieser Arbeitsautos begründet ist.... und den, dass so ein Rucksack hinten, wo ungefähr ne Tonne Unterhaltung auf dem Wasser drin verstaut werden soll, für die Lastverteilung und damit das Fahrverhalten nicht ausgesprochen förderlich sind.

    Die wirksamsten und am meisten beachteten Erfahrungen sind die, die man selber macht und diesem Prozess will ich nicht im Wege stehen...hihi....

    Ich hab bei meinen Autos auch so meine Fehler gemacht, aber die lagen auf einem anderen Niveau wie z.B. der oft geteilten Hoffnung, dass Nirotanks unproblematisch seien....da war ich allerdings über meine Vorsorge froh, einen wirklich starken Makita Akkuschrauber dabei zu haben, mit dem ich 10 mm Löcher in den Boden praktizieren konnte, durch die die 450 l Frischwasser selbsttätig abliefen.

    Ich wünsch Dir gute Fortschritte bei Deinen Bauvorhaben....... :idea::wink::lol:

  • Hallo Thomas,
    warum werde ich wie schon beim Baubeginn meines Wohnwagens, welcher unseren Wünschen und Vorstellungen absolut entsprochen hat und sicher keine hingezimmerte Bananenkiste war, den Eindruck nicht los, dass Du dich erneut abfällig über mein Konzept äußerst.
    "Meine Probleme waren auf einem anderen Niveau" klingt für mich eindeutig eingebildet!

    Ich nehme die Ratschläge gerne an, wenn ich denke, dass sie mich weiter bringen. Aber ein Ratschlag hier im Forum ist kein Gesetz und muss befolgt werden.

    Das ganze noch mal mit Fakten untermauert!

    Warum sollte z.B. Ein T4 oder Pick Up mit Kabine drauf, wesentlich besser vom Fahrverhalten sein, als nen LT oder Sprinter /306 der eine wesentlich größere Zuladung hat und nicht zwangsläufig an seine Beladungsgrenzen kommt.
    Wenn man nicht die Finanziellen Mittel hat oder auch Interesse und Freude an älteren Autos hat, sich einen Neuwagen auf den Hof zu stellen, sollte die best mögliche Basis gefunden werden und nicht pauschal alle Autos ab 8 Jahren untauglich abgeschrieben werden.

    Ich respektiere die Meinung aller hier im Forum und bin sehr dankbar für alle anregenden Meinungen, aber ich erlaube mir auch, wie ihr auch, meine offene Meinung zu den Inhalten zu sagen!

    Beste Grüße
    Steffen

    PS. Ich glaube das niemand auf Anhieb die perfekte Lösung gefunden hat!

  • ...mein lieber Steffen... ich schau durchaus wohlgefällig zu, wie Du Deinen eigenen Weg gehst und Deine Erfahrungen machst....und habe sehr viel Respekt davor, wie Du Dein Ding trotz anderslautender Ratschläge durchziehst..... und ich sehe auch die Zwänge, die dadurch entstehen, wenn man keinen fabrikneuen Atego oder Vario als Basisfahrzeug aus der Portokasse anschaffen kann.....

    Das andere Niveau bezieht sich darauf, dass meine Fehler sich auf anderen technischen Ebenen abspielten als grad beim Aufbau und dem Grundriss, auch dort hab ich früher meine Fehler gehabt, allerdings andere als Du..... einfach deswegen, weil ich mich nicht mit dem Raumbedarf einer 4 köpfigen Familie auseinandersetzen musste.... das erleichtert einiges, vor allem bei der Zuladung und der Gewichtsverteilung. Und .... ich habe mich über die No go Sachen ausführlich informiert, auf manchen Rat gehört, konnte so teure grundsätzliche Fehler vermeiden.

    Auch ich habe mit alten Autos angefangen, nur hab ich mal bei einem erfahrenen KFZ-Meister den Ausspruch gehört, dass er die Leute nicht versteht, die tolle Kabinen auf puren Schrott setzen und dort viel Geld und vor allem Arbeitszeit investieren und sich dann wundern, dass sie auf jeder Urlaubsreise nur schrauben müssen oder sogar final liegen bleiben. Das schlimmste in dieser Richtung habe ich bei einem Trio aus einem Arzt, einem Metallbauingenieur und einem Schreinermeister erlebt, die einen Kässbohrerbus wirklich luxuriös und superbequem und schick ausgebaut hatten...genialer Grundriss, echtes feinstes Leder, unglaubliche Anlagen an Unterhaltungselektronik usw., nur um zu erleben, dass das Auto stillgelegt wurde, als sie damit zu TÜV fuhren....sie durften noch nicht mal nach Hause damit fahren 15 km, weil er so faul war, der musste an den Haken.

    Nachdem die drei völlig zerstritten waren über die Schuldzuweisungen, sich entnervt von dem Ding trennen wollten, ist ein Bekannter, der Wind davon bekommen hatten, mit wenig Bargeld dahin und hat den gekauft. Der hat dann mit ein paar Russen, um die er sich gekümmert hatte, für relativ kleines Geld ein komplett neues Fahrgestell druntergebaut aus guten Teilen vom Verwerter, Maschine und Getriebe überholt, und hatte dann ein wunderbares Fahrzeug, das keinerlei technische Probleme mehr machte über eine ganze Reihe von Jahren. Warum erzähl ich Dir das? Nun, die drei ach so klugen Leute haben es versäumt, die paar hundert Mark für einen Gutachter aufzuwenden, als sie das Ding gekauft hatten, der entscheidende Fehler.

    Man kann natürlich alte Autos verwenden...siehe z.B. Anton...aber man muss sie vor dem Ausbau richtig fit machen...restaurieren, wo nötig, und technisch zuverlässig in der Technik überholen und aufbauen. Und man muss sich mit denen dann gut auskennen, damit man die Schwachpunkte immer im Auge behält und sie anpacken kann, bevor es teuer wird. So hab ichs mit meinem Bulli gemacht, mit dem ich angefangen hab, mit dem 609 und mit der SZM 1222, an der ich über ein halbes Jahr rumgeschraubt und die meisten Verschleißteile ausgetauscht habe, ehe der erste Handgriff an Kabine und Ausbau getan wurde. Alles Autos, die älter als 10 Jahre waren. Das Ding habe ich 5 Jahre gefahren und dann gut verkauft. Dass mir aus einem banalen Grund beinahe die Maschine hops gegangen ist, lag nicht am Auto, sondern daran, dass ich wieder einen Fehler gemacht habe, den ich aber als solchen nicht erkennen konnte, auch die Mercedesleute kannten den nicht. Es ging schlicht darum, dass das Auto mehrere Regenwochen auf einem steilen Gefälle stand und der Luftfilter über den Deckel in der Front, wo das Scheibenwischergestänge hinter war, langsam voll Wasser gelaufen ist. Auf ebener Stellfläche hätte das nicht passieren können. Da gabs einen Wasserschlag beim Anlassen.... hat GsD nur einen Kolben gekostet.....

    Diese ganzen Geschichten stehen dafür, dass man wissen muss, was man macht, dass man auf Ratschläge hören sollte, dass man aber auch bereit sein muss, die Konsequenzen aus seinen Fehlern zu tragen.......

    Und dass Dir etwas nicht gefällt, was Dir von manchen gesagt wird, und dass du Dich da zu wehren weißt, das kennen wir ja schon aus der Bauphase vom Wohnwagen....hihi.....

    Im Übrigen hast Du vollkommen recht, dass ein LT 1 von der Konstruktion her und seinen Anlagen eine Kabine besser ab kann als die kleineren Fahrzeuge wie Pickup oder T 4/ 5, wo das Gewicht der Sklaventreiber bei Planung und Bau ist. Nur, wirklich gute Exemplare gibts so gut wie nicht mehr, oder man muss richtig viel Arbeit und auch Teile investieren, um die wieder echt haltbar und zuverlässig zu machen, wie Dir ja auch Wolfgang aus eigener Erfahrung sagen konnte. Und man muss halt mit konzeptionellen Nachteilen wie den durch die Motoreinbaulauge bedingten Lärm im Führerhaus, der eingeschränkten Zugänglichkeit der Technik und der Kletterei manchmal eben leben können.

    Aus der Ausführlichkeit meiner Antwort mögest Du bitte erkennen, dass ich Dich durchaus respektiere und ernst nehme, sonst hätte ich mir die Mühe nicht gemacht und wäre mit einem Schulterzucken zur Tagesordnung übergegangen......

    Und mit der perfekten Lösung hast Du vollkommen recht, sonst gäbs dieses Forum nicht...... :lol:

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (25. Mai 2013 um 01:06)

  • Hallo Thomas,
    danke, schön, dass wir uns doch verstehen und im Grunde doch das gleiche wollen!! :)
    Abgesehen davon, ich weiß nicht, ob ich es schon mal gesagt habe, wohnte ich lange Zeit in Aachen, also kommen wir ein wenig aus dem selben Stall!

    Danke und gute NAcht!

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen