1. Portal
  2. Forum
    1. Forenübersicht
    2. FAQ - Fragen rund ums Forum
  3. Camper
    1. Bautagebücher
    2. Camper Galerie
    3. Wissensbasis
  4. Treffen
    1. Anstehende Treffen
    2. Impressionen vergangener Treffen
  5. Reisen
    1. Reiseziele
    2. Reiseberichte
    3. Urlaubsfotos
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Alles
  • Alles
  • Artikel
  • Seiten
  • Forum
  • Termine
  • Galerie
  • POIs
  • Blog-Artikel
  • Erweiterte Suche
  1. womobox & Leerkabinen-Forum
  2. SeppR

Beiträge von SeppR

  • Crashtest für Wohnmobile?

    • SeppR
    • 13. April 2014 um 22:58

    Hallo Marcel

    Ich habe auch ein WoMo mit 4,2 Tonnen und fände es super, wenn Dein Wunsch umgesetzt würde.

    Aber das ist Illusion und Wunschdenken. Die 3,5 T Grenze hat sich inzwischen derart weit verbreitet, nicht nur innerhalb Europas, dass eine Änderung kaum möglich erscheint. Und Verkehrspolitiker sehen auch keinen Sinn darin.

    Sepp

  • Gelcoat - wer hat Erfahrung damit ?

    • SeppR
    • 13. April 2014 um 22:50

    Wer von Euch hat schon mit Gelcoat gearbeitet? Das ist diese Schutzschicht, die man über Bootsrümpfe anbringt und manchmal auch bei Wohnmobilen verwendet.

    Wie hart ist eine solche Schicht, wenn sie ausgehärtet ist? Vom Namen her hat man ja die Assoziation, dass die Schicht weich bleibt wie ein Gel. Stimmt das?

    Ich habe nämlich die letzte Nacht unter hohen Bäumen gestanden und es fing zu regnen an. Die Bäume haben den feinen Regen erst mal aufgefangen, dann aber das Wasser in großen Tropfen wieder abgegeben und diese Tropfen fielen von großer Höhe auf das Dach meiner Wohnkabine aus GfK-Sandwich. Es hat geknallt wie Pistolenschüsse und ich konnte nicht schlafen dabei.

    Nun denke ich darüber nach, wie man dieses Knallen dämpfen kann ohne eine Plane über das Dach der Kabine zu legen. Könnte man da mit Gelcoat etwas verbessern? Vielleicht bin ich nicht der Erste, der dieses Problem lösen wollte.

    Wer weiß etwas darüber?

    Sepp

  • TÜV-Bremsprüfung

    • SeppR
    • 4. November 2013 um 20:57

    Das soll noch nichts heissen, Der DEKRA Prüfer kann ja auch etwas übersehen haben. Du wirst ihm doch nicht schon vor der Prüfung gesagt haben, warum die Maschine beim TÜV-Kollegen durchfiel, oder ???


    Sepp

  • Lackierung Leerkabine durch Fachbetrieb

    • SeppR
    • 10. September 2013 um 13:53

    Das Gute an einer selbst gemachten Lackierung, speziell einer subperfekten Arbeit ist es, dass man bei auftretenden Schäden wie Kratzer durch Astwerk oder die besagten Sikaflexfugen einfach einen Pinsel nimmt und drüberstreicht.

    Das geht natürlich nicht bei einer Mercedes S-Klasse oder einem vergleichbaren Wohnmobil. So ein Fahrzeug fährt aber auch nicht auf Feldwegen und steht das Jahr über besser in der Garage.
    Wie man es will.

    Zur Lackart hier meine Erfahrung:
    Ich stehe voll auf 2-Komponentenlack. Der Decklack besteht aus 2-k Polyurethan. Dieser hält allerdings auf vielen Materialien nicht gut, auf Alu ganz schlecht. Deshalb ist mein Grundierlack generell 2-k Epoxy, mein Fabrikat hier ist Hempel Light Primer. Das hält fast überall.

    Aber nochmal und leider nicht brauchbar für den Threadstarter: Perfekt wird das nicht.
    Ich sehe mein Fahrzeug auch so wie eine Segelyacht und nicht wie ein PKW.


    Sepp

  • Platzierung der Womo-Kabine auf dem Fahrgestell

    • SeppR
    • 20. Juli 2013 um 22:19

    Hoppla

    Ohne den Link findest Du Martins Beitrag nie:

    http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ubb…lasten_und.html

    Sepp

  • Platzierung der Womo-Kabine auf dem Fahrgestell

    • SeppR
    • 20. Juli 2013 um 22:11

    Hallo Christian

    In unserem Forum hat Martin sich die Arbeit gemacht, eine Anleitung und Formel zur Schwerpunktsberechnung einer Kabine vorzuführen. Etwas mathematisch und weniger was für Geisteswissenschaftler aber exakt.

    Und die Stützlast berechnet sich dann mit einem einfachen Dreisatz;
    Stützlast = Kabinengewicht mal A geteilt durch B

    wober A der Abstand des Schwerpunktes von der Achse ist (relativ kurz)
    und B der Abstand des Kupplungskopfes von der Achse ist (relativ lang)

    Sepp

  • Kabine aus Spanien für kleines Geld....

    • SeppR
    • 21. März 2013 um 17:36

    Der Hersteller der von mir verlinkten Kabinen baut nicht mehr und es gibt Nachahmer. Aber das Bauprinzip ist doch das gleiche. Der Name Explorerkabine gilt allerdings streng genommen nur für die aufklappbare Version.

    Also es ist eine sehr gleichartige Kabine. Dein Text hat so geklungen, als sei der Name und die Bauweise originell.

    Aber möglicherweise geht es Dir mit Deutsch wie mir mit Englisch: So ganz richtig, speziell im Detail werden die Aussagen nicht.

    Sepp

  • Kabine aus Spanien für kleines Geld....

    • SeppR
    • 20. März 2013 um 21:48

    Explorer-Cabins are well known in Germany and there are some of them in use.

    But I think it´s true, they will not been built anymore. And so, your Spanish company can bee interesting for German fans of Explorer.

    Look here: http://www.explorermagazin.de/

    Or a little bit exacter: http://www.explorermagazin.de/fahrzexp/explhist.htm

    Sepp

  • Außenlackierung/Versiegelung auf Gfk ???

    • SeppR
    • 10. März 2013 um 20:35

    Ich habe mit genau den Lacken, die der Urologe gerade erwähnt hat auch allerbeste Erfahrungen gemacht. Nur nahm ich einen Streichhärter, weil ich keine Spritzpistole verwendet habe.

    Allerdings habe ich auch gemerkt, dass Lackieren nicht ganz so trivial ist, wie ich mir das vorgestellt hatte. Genau genommen ist mir die Oberfläche voll misslungen und es kam zu vielen kleinen Luftbläschen, die ich nach dem Aushärten nicht mehr weg bekam. Wenn jemand eine perfekte Oberfläche haben will lohnt sich die Zusammenarbeit mit einem Profi allemal.

    Ich machte mir dann den klugen Spruch zu eigen: "Wenn man etwas nicht verbergen kann soll man es betonen." Meine kleinen Luftblasen heissen nun Hammerschlageffekt und die Leute meinen, es wäre Absicht gewesen. Nachteil ist aber, dass sie den Staub festhalten und die Oberfläche öfter gewaschen werden müsste.

    Aber mir ist das egal.

    Sepp

  • Geländegängigkeit und das ideale Reisefahrzeug

    • SeppR
    • 21. Februar 2013 um 19:21

    Der letzte Satz stimmt leider zu sehr.

    Und jetzt kann ich wieder zum Anfangsthema anschließen: Um der riesigen Masse der Wohnmobile zumindest manchmal zu entkommen ist eine Geländegängigkeit schon nützlich. Ich komme da hin, wo die meisten nicht hinkommen und somit nicht hin wollen.

    Jetzt sind mir nur die Fahrverbote im Weg. Und an die halte ich mich mürrisch, schließlich sollen nicht noch drastischere Vorschriften gegen Offroader erlassen werden.

    Sepp

  • Der Einbau eines Gastank: Was ist zu beachten?

    • SeppR
    • 17. Mai 2011 um 21:20

    Ich hole den alten Faden mal wieder her, weil ich eine Zusatzfrage habe:

    Ich hatte ja keine Skrupel, die 30 mbar Niederdruckleitungen selber zu verlegen. War ganz easy und auf Anhieb dicht.

    Aber vor der Montage des Hochdruckschlauchs für die Fernbetankung eines geplanten Gastanks schrecke ich doch ein wenig zurück, obwohl das mit den heutigen Verschraubungen bestimmt auch ganz leicht geht.

    Aber darf ich das als Nicht-Gasfachmann überhaupt ? Oder kann der Gasprüfer danach sagen, er nimmt nur ab, wenn ein Installationsprofi verlegt hat. Dann müsste ich das eben behaupten. Das hat dann mein Nachbar, der amtierende Deutsche Meister im Gashandwerk gemacht.

    Sepp R

  • KCT- Treibstangenverschlüsse

    • SeppR
    • 19. April 2011 um 22:57

    Hallo Alex

    Deine Frage ist zwar schon ein paar Wochen alt und womöglich auch schon geklärt. Trotzdem ein paar Antworten von mir, der ein solches System verbaut hat.

    Das mittlere Schließsystem funktioniert wie ein ganz normales Türschloss mit Klinke und Schließer. Der Schließer wird allerdings nicht mit dem Schlüssel sondern durch Heben der Klinke ausgefahren. Mit dem Schlüssel bzw. von innen mit dem keinen Stellrad wird nur die Entsperrung blockiert, man kann die Türklinke dann nicht mehr drücken. Dies hat den Vorteil, dass der Schließzylinder und der Schlüssel mechanisch kaum belastet ist.

    An den beiden Enden der Treibstange sitzen weitere Schließgehäuse, aus denen beim Schließen je ein Riegel ausfährt und im gegenüberliegenden Türrahmen einrastet. Insgesamt ist die verschlossene Tür dann an 3 Riegeln geschlossen. Die drei Schlösser oder Schließgehäuse sind mit einer festen Flacheisenstange aus VA miteinander verbunden und an der Türe verschraubt. Hinter dieser festen Flacheisenstange läuft parallel eine zweite Flacheisenstange, die beim Schließen durch Heben der Türklinke die Kraft zum Schließen der beiden am Ende der Treibstange sitzenden Schlösser überträgt. Dann fahren die peripheren Schließkeile aus.

    Meine Schilderung ist sicher zu detailliert und enthält viele Selbstverständlichkeiten, aber ich weiß ja nicht, wie gut sich der Leser dieses System vorstellen kann.

    Zu jedem der 4 verschiedenen Längen des Systems gehört eine dazu passende Winkelschiene aus VA-Stahl mit passenden Ausschnitten für die 3 ausfahrenden Schließer oder Riegel, die gegenüber der Tür auf dem Türrahmen montiert wird. Dem Treibstangenteil mit den 3 Schließern im Türblatt, bei mir 173 cm lang sitzt also die ebenfalls 173 cm lange Winkelschiene mit den 4 Ausschnitten (3 Schließriegel und der dreieckige Türöffnerriegel - die richtigen Fachausdrücke kenne ich nicht) gegenüber. Die Türe muss also nur gleich oder größer als die 173 cm sein, für eine niedrigere Türe müsste man ein kürzeres Treibstangenschloß wählen. Längenändern kann und muss man das KCT-Treibstangensystem nicht.

    Der Preis: habe bei Ormocar gekauft und sage und schreibe irgendwas um 450 Euro bezahlt. Dann konnte ich es kaum glauben, dass in diesem Preis weder ein Schließzylinder mit Handschließrad innen noch das hübsche Abdeckblech für den Schließzylinder außen enthalten ist. Letzteres kostete noch einmal so 60 - 70 Euro und den Schließzylinder mit manueller Innenbedienung bekam ich bei meinem Schlüsselfachhändler für fast geschenkte 120 Euro nachgeworfen. Insgesamt summierte sich das alles auf knapp 650 Euro. Hätte ich das vorher überrissen hätte ich ein anderes System gewählt.

    Aber jetzt, wo ich die Ausgabe verkraftet und fast vergessen habe freue ich mich schon über dieses schicke und perfekt funktionierende Schließsystem, bei dem ich mit meinem Wohnungsschlüssel auch das Wohnmobil öffnen kann.
    Sepp R

  • Welcher Kleber für Flächenklebung aber flexibel?!

    • SeppR
    • 19. April 2011 um 21:35

    Hallo Steffen

    Von Sika kenne ich nur 221 und 252, kann also nichts sagen über niedrigvisköse Kleber. Aber Sika ist auch relativ teuer.

    Wenn die Frage nicht längst geklärt ist dann mein Vorschlag: Körapur 666/90

    Dieser Kleber ist niedriger viskös, härtet wegen 2-komponenten-technik auch ohne Wasserzutritt gut aus und ist billiger, nämlich etwa 12 Euro pro kg. Gut, Sika 221 kostet auch nicht viel mehr, der 252 aber das dreifache.

    Körapur läßt sich mit einer großen Spachtel auf glatten Oberflächen ziemlich schnell und dünn auftragen und auch von versehentlich benetzten glatten Oberflächen relativ leicht und vollständig abwischen. Die beiden Sika sind hierin deutlich unangenehmer, ich habe teilweise schlimm gepatzt und noch schlimmer geflucht.

    Ob das Klebeergebnis für Deinen Zweck aber ausreichend elastisch ist kann ich nicht beurteilen. Ausgehärtet wird Körapur ähnlich hart wie Hart-PVC, jedenfalls etwas härter als Sika 252 und wesentlich unelastischer als Sika 221.

    Sepp R

  • Kleb- und Dichtstoffe

    • SeppR
    • 19. Dezember 2010 um 10:41

    Hallo Thomas

    Ich beziehe meinen Kleber Körapur 666/90 von Ormocar, einfach deshalb, weil die Firma sehr unbürokratisch arbeitet und ich als Käufer der Sandwichplatten natürlich schon bekannt bin. Anruf oder Fax und 2 Tage später ist die Ware da.

    Ich hole allerdings immer die 6 kg Eimer mit 1 kg Härter. Und bei der letzten Bestellung vor 3 Wochen überwies ich etwa 145 Euro für 2x6 kg incl. MWSt. und Versandkosten. Für 14 Kg Klebemasse in Sika 252 zahlt man regulär knapp 600 Euro.

    Sepp R

  • Kleb- und Dichtstoffe

    • SeppR
    • 24. November 2010 um 20:10

    Hallo rhjhsh

    Der gute Beitrag von Restler soeben motiviert mich, meine Erfahrungen dazu zu posten, da ich auf einige seiner Fragen wohlgemerkt subjektive Antworten habe.

    Ich habe mir in den letzten 4 Monaten eine Kabine auf einen Bremach gebaut und dabei folgende 4 Kleber ausgiebig getestet. Der Link zum derzeit etwas veralteten Stand der Arbeiten:
    http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ubb…Rex_Ausbaufaden

    Wohlgemerkt das Arbeiten mit diesen Materialien habe ich getestet. Das Langzeitergebnis der Klebungen muss ich abwarten.

    Dekalin (bzw andere butylhaltige dauerelastische Dichtstoffe, etwa Sikaflex 710), Sikaflex 221, Sikaflex 252 und Körapur 666/90. Alle Sika sind einkomponentig und härten mit Luftfeuchtigkeit aus, Körapur ist zweikomponentig und härtet als einziger dieser Kleber auch zwischen zwei Blechen, also ohne Feuchtigkeit aus.

    Butyl-Dichtstoffe werden nie ganz hart, sind also keine Kleber. Ich habe ein 25 Jahre altes Campingfenster zerlegt und die Butylmasse war immer noch so weich, dass sie mit einem Schraubenzieher recht leicht abgelöst werden konnte. Dieses Material verwendet man zu Dichten zwischen Fensterglas und Rahmen, wenn zusätzlich ein Metallrahmen gegen das Herausfallen der Scheiben vorgesehen ist. Es dichtet und verhindert Schäden durch thermische Ausdehnung von Fensterglas und Rahmen. Butyl kann nicht einfach lackiert werden, muss aber gegen UV-Licht geschützt werden. Deshalb sind bei mir auf der Außenhaut die überquellenden Butylraupen abgetupft worden und ein dünner Streifen Sikaflex 221 kam darüber. Dieser wurde nach dem „Aushärten“ 2-3 mal lackiert.

    Sikaflex 221 dichtet gut, klebt gut allerdings mit reduzierter Haftstärke im Vergleich zu richtigen Klebern und härtet auch etwas aus – ausgehärtet fühlt es sich an wie harter Gummi. Wenn man patzt (und das tut man nicht zu knapp trotz großer Vorsicht) lässt sich der Kleber schlecht aber noch einigermaßen abwischen. Ich verwende dieses Material zum Dichten von Löchern und Spalten, wenn es nicht so extrem auf Klebekraft ankommt aber nicht beim Zusammenbau der Kabinenwände. Hier ist maximaler Zusammenhalt Pflicht.

    Sikaflex 252 ist der beste Kleber, den ich selber kenne und angewendet habe. Aber er ist so schwierig zu verarbeiten, dass ich mit 3-mal überlege, ob es wirklich der 252 sein muss. Er muss es sein, wenn verschiedenartige Materialien sehr belastbar verklebt werden müssen. Man muss dann auf ausreichende Kleberdicke achten, vorher anschleifen, entfetten und Primern. Das schwierigste ist aber der Umgang mit dieser fiesen klebrigen Masse. Ich habe leider nur schwarzen 252 gehabt und alles war danach mit schwarzen Patzern übersät, die schwer bis gar nicht wegzuwischen sind. Nein, ich mag ihn überhaupt nicht. Ausgehärtet ist er deutlich härter als der 221 und überlackiert spürt man kaum noch die angepriesene Elastizität.

    Körapur 666/90 ist das Gegenteil davon. Wenn die beiden Komponenten Harz und Härter grammgenau mit einem alten Krups 3-Mix miteinander vermischt sind hat man anfangs eine Masse mit der Konsistenz von etwas weicher Butter, kaum Fäden ziehend, sehr einfach und vollständig mit Küchenrolle abwischbar, bestens zu verarbeiten mit Spachtel oder Finger (mit Gummihandschuh) aber ohne nennenswerter anfänglicher Haftkraft. Man muss also die Teile fixieren. Die Kleberdicke sollte nicht über 2 mm sein (bei Sika 252 bis 7 mm) .
    Gegen Ende der 90-minutigen Verarbeitungszeit wird die Masse zäher und ähnelt teilweise der Konsistenz von Sika. Nach dem Aushärten wird Körapur wie Hartplastik, also ziemlich hart und wenig elastisch. Das ist meines Wissens der Hauptnachteil gegenüber Sika 252. Beim Verkleben unterschiedlicher Materialien treten unvermeidbar thermische Spannungen auf, die Sika besser abfedert. Lange Aluschienen auf GfK aufkleben sollte man also tunlichst nicht mit Körapur sondern mit einer dicken Sika-Raupe.
    Körapur bezog ich bei meinem Plattenliferanten Ormocar für ca. 70 Euro den 6-kg Eimer incl. 1 kg Härter. Ich kann es immer noch nicht ganz verstehen, dass ich bisher schon 5 Eimer davon verbraucht habe und nun noch einmal 2 Eimer bestellen musste. Sikaflex kostet etwa 3-4 mal so viel bei regulärem Bezug. Klar gibt es von Sika auch Schnäppchen in der Bucht.

    Noch einige konkrete Antworten auf Restlers Fragen:

    Raupe oder flächig: Bei Körapur gibt es keine Raupe, man verarbeitet ihn bequem wie Gips oder Mörtel. Sika kommt erst mal als Raupe aus der Kartusche muss dann aber mühsam flächig gedrückt werden. Grund: Die Haftkraft ist linear abhängig von der verklebten Fläche, es muss also die gesamte Fläche zur Verklebung benutzt werden, wenn maximale Haftkraft verlangt ist.

    Kartuschen, ein Thema für sich. Ich bin kein Handwerker von Beruf und habe deshalb nicht die Muckies in den Armen und Händen. Ich habe mir deshalb alle möglichen Hilfsmittel zum Auspressen der Kartuschen zugelegt, pneumatische Presse, die batteriebetriebene Presse von Wolfcraft und verschiedene Handpressen. Die pneumatische ist zu unsensibel, schwer steuerbar, es kommt leicht zuviel raus. Aber bei einer großflächigen Anwendung wäre das die einzige Möglichkeit für mich. Das Wolfcraft-Teil ist genau so schlecht, wie der Ruf der Firma. Ich war blöd, dafür 40 Euro zu berappen. Für Handpressen ohne Gelenk habe ich zu wenig Kraft bzw. Ausdauer in der Armmuskulatur. Aber prinzipiell geht es damit noch am besten.

    Für alle Kleber (nicht Butyl) gilt, dass sie nach dem Aushärten nur noch mechanisch entfernt werden können, Stemmeisen oder schleifen. Am nächsten Tag geht es auch noch mit einem Messer etwas feiner nacharbeiten, aber nach 2-3 Tagen hilft nur noch rohe Gewalt. Zum Öffnen ausgehärteter Verklebungen soll die oszillierende Säge Fein Multimaster gut funktionieren, wenn man damit an die Stelle ran kommt. Bei einem gewaltsamen Aufbrechen reißt eher das Material als die Klebeverbindung.

    Ich habe schon erwähnt, dass ich mit den schwarzen Sikaklebern hässliche Spuren im Arbeitsumfeld hinterlassen habe, ich würde in Zukunft weisse Sika nehmen. Welches Lösungsmittel zum Reinigen verwendet werden kann weiß ich leider nicht. Ich werde die Flecken später überstreichen. Bei Körapur genügt die Küchenrolle.

    Sepp R

  • Ladestrom

    • SeppR
    • 7. November 2010 um 20:50

    Hallo Steffen

    Egal wie viel Dein Ladegerät weniger hat als 12 Ampere Maximalstrom, es wird nur die Ladezeit verlängert. Vergleichbare Regeltechnik vorausgesetzt wird die Batterie mit beiden Ladern gleich voll, unabhängig von der Batteriekapazität.

    Sepp R

  • Nochmal Frage zu GFK-Winkel-Befestigung!

    • SeppR
    • 30. Oktober 2010 um 20:51

    Da magst Du recht haben. Der Körapur hat ausgehärtet fast keine Elastizität mehr und eignet sich daher besser für große Flächen. Und er soll auch keine sehr dicke Kleberfuge haben, 2mm maximal, was ich hier irgendwo gelesen habe.

    Wenn die Sika-Kleber nicht so schwer zu verarbeiten wären, mühsam aus der Kartusche pressen, alle Finger tun einem danach weh. Und verstreichen ist auch schwer. Überall wo er nicht hin soll kommt das Zeug hin. Geht aber kaum mehr ab.

    Sepp R

  • Nochmal Frage zu GFK-Winkel-Befestigung!

    • SeppR
    • 28. Oktober 2010 um 22:22

    Hallo Steffen

    Das Gelcoat trägst Du doch nur an der Außenschicht auf, denke ich. Meine beschriebene Laminiertechnik würde ich aber wegen der grausamen Optik nur innen und an Stellen, die von Möbeln verdeckt sind anwenden. Es ist ja nicht nur die Oberfläche, auch die Ränder der dadurch entstandenen Klebewinkel sind nicht glatt. Der Vorteil dieser Technik ist nur etwas geringeres Gewicht und geringere Kosten. Aber wie gesagt: an der sichtbaren Außenwand nur mit viel Nacharbeit-Aufwand möglich.

    Kurz zum Laminieren, um Missverständnisse zu vermeiden: Darunter versteht man doch das schichtweise Auftragen von flüssigem 2k-Harz und trockenem Glasfasergewebe, welches dann zu einer nur wenig elastischen Schicht aushärtet, die fest auf dem Untergrund haftet. Die angesprochenen GfK-Winkel sind auch nichts anderes als mehrschichtige Verbünde von GfK-Gewebe mit dem aushärtenden Kunststoff.

    Ich verwende halt kein 2k-Epoxyharz sondern 2k-PU-Kleber, nämlich Körapur als aushärtendes Bindematerial und das klebt ohne weitere Klebstoffe sehr gut am Grundmaterial, meinen GfK-Sandwichplatten, aber natürlich auch auf Holz, Alu etc.

    Dies, weil ich Deine Frage an mich bzg. Verwindung nicht ganz verstehe. Großartige Verwindung kann man von einer starren würfelartigen Kiste nicht erwarten.

    Sepp R

  • Nochmal Frage zu GFK-Winkel-Befestigung!

    • SeppR
    • 26. Oktober 2010 um 22:35

    Hallo Steffen

    Wenn Du schon Erfahrung hast mit Formenbau werde ich Dir wohl nicht viel Neues sagen können. Ich experimentiere zur Zeit mit 2 Versionen: GfK-Winkel verkleben mit Körapur oder klebergetränkte Glasfasermatten direkt aufkleben, also so ähnlich wie laminieren nur mit Kleber Körapur statt mit 2k-Epoxyharz.

    Meine Laminiertechnik funktioniert zwar, sieht aber ohne Schleifen und Spachteln scheußlich aus und ich kann das nur in den hintersten Winkeln machen. Und Sklaven zum Schleifen darf man sich ja heutzutage nicht mehr halten. Deshalb bin ich mehr zum Aufkleben von fertigen GfK-Winkeln übergegangen.

    Allerdings klebe ich GfK-Sandwich miteinander, habe somit weniger die Probleme bei verschiedenen Materialien.

    Sepp R

  • Befestigung Sicherheitsgurte

    • SeppR
    • 28. September 2010 um 22:22

    Hallo Restler

    Dein Problem ist bzw. war auch meines. Ich bin vor Beginn der genauen Planungen und vor Kauf des Gurtbockes zu einem mir empfohlenen TÜV.Prüfer gefahren und habe ihm meinen Plan gezeigt. Er hatte anfangs Bedenken wegen möglichem Ausreissen der Gurtbockhalterung aus dem Sandwichboden. Aber mit meiner Befestigung war er dann doch einverstanden und wird diese abnehmen.

    Eine schriftliche Zertifizierung braucht er dafür nicht. Wenn er sieht, dass die Befestigung bombenfest ist geht es nach Augenschein des Prüfers. Allerdings liegen die Anforderungen für den Augenschein höher als bei einer Konstruktion die genau berechnet und womöglich durch Ausreißversuch getestet wurde.

    Ich habe diese "Augenschein-Festigkeit" damit erreicht, dass ich ein großes V2A-Blech mit 2 mm Stärke außen unter die Bodenplatte geklebt habe und an 2 Stellen mit der Rahmenhalterung verbunden habe. Wenn ich einen Zwischenrahmen hätte, hätte ich das Blech an diesem befestigt. Aber mein Bremach braucht keinen Zwischenrahmen und verwendet nur so Gummipuffer, die an den Rahmenrohren geschweisst sind. Und an zwei dieser Befestigungspunkte hängt auch das große Blech.

    Das Bild unten zeigt einen Sketchup-Plan der Leerkabine, von unten betrachtet. Die beiden parallelen Linienpaare stellen symbolisch die Rahmenrohre dar, an 8 Befestigungspunkten wird die Bodenplatte über diese Gummipuffer verschraubt und zwei dieser Befestigungspunkte dienen auch dem V2A-Blech als Anker.


    Und hier ein Foto der montierten Bodenplatte mit zwei der Gummipuffer, am rechten liegt auch dieses V2A-Blech


    Diese Konstruktion will mein TÜV Prüfer akzeptiern, auch deshalb, weil nur ein Einzelsitz dran hängt.

    Sepp R

    Bilder

    • Bodenplatte montiert.jpg
      • 253,93 kB
      • 2.272 × 1.704
    • Grundkasten1c.jpg
      • 72,68 kB
      • 803 × 539

Registrierung

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen

Benutzerkonto erstellen

Spenden-Ziel

Jährlich (2025)

105,3 %

105,3% (579,00 von 550 EUR)

Jetzt spenden

Benutzer online

  • 12 Mitglieder und 303 Besucher
  • Rekord: 15.796 Benutzer (10. Oktober 2024 um 14:49)
  • nadgo
  • Tobi
  • SoNa
  • LT50
  • VWBusman
  • Slenteng
  • Ducato-Heere
  • Urs
  • derMartin
  • juh
  • Pelzerli
  • sieschonwieder
  1. Nutzungsbedingungen
  2. Datenschutzerklärung
  3. Impressum
Gefällt es dir hier? Dann bitte jetzt :)
Community-Software: WoltLab Suite™