An eine Heizmatte denke ich auch seit kurzem und suche noch nach der richtigen (remote) Steuerung
Beiträge von Phoenix164
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Hi Michi.
Vielen Dank für Deine Erläuterungen und die Beispiele. Dann werde ich mir nun Gedanken machen, wie ich die Batterien „relativ schnell“ auf eine Temperatur >0° C bekommen. Lt. Specs zu meiner Batterie liegt die Ladetemperatur zwisch 0°- +55°, Entnahme ist zw. -20° - +60° möglich.
LG, Holger
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Super. Vielen Dank Wolfgang?
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Hallo Holger,
ich habe mir bei Ormocar eine Leerkabine nach meiner Detailplanung bauen lassen (siehe Ormocar Kabine auf Daily) . Darin sind auch drei Unterflurstaukästen enthalten, zwei hinten und einen vorn rechts. Die bestehen aus dem selben Sandwichmaterial, wie die ganze Kabine, bei mir ca. 55mm gesamt. Die Kästen sind nach oben offen, bzw. auf Ebene der Bodenplatte mit einem abnehmbaren Deckel verschlossen.
Zu beachten ist noch, dass ich LiFeYPO4 Winston Zellen verwende, auf die sich die von dir zitierten Beiträge beziehen.
LG Wolfgang
PS: Gunther hier im Forum hat bei seinem Phönix einen Unterflurstaukasten für die Li-Batterie nachgerüstet.
Hallo Wolfgang.
Danke für die Idee mit den Sandwichplatten. Ich werde das aktuelle Batteriefach durch ein solches ersetzen. Auch bei mir ist dieses Fach schon heute oben offen zum Zwischenboden/Heizungsluft.
LG Holger
PS: Hättest du noch den Link auf Gunther‘s Beitrag?
??
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Hallo Michi.
Danke für den Tip. Für mich klingt es so als ob per Solar die LiFePo4 auch bei Batterie-Temperaturen kleiner/gleich 0° geladen werden können wegen des deutlich geringeren Ladestroms. Ist die so?
Gruß,
Holger
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Hallo Wolfgang.
Wie bzw. mit welchem Material hast Du den Unterflur-Staukasten für die Lithiumbatterien isoliert?
Eine Heizung möchte ich ungern verbauen.
Danke und Gruß, Holger
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Meine eigene Anlage ist inzwischen 6 Jahre alt. Habe auch noch sechs weitere gebaut. Ich war damit ganzjährig unterwegs, immer in den Bergen zum Skifahren (außer jetzt bei Corona) und wie einige wissen, auch mehrere Wochen jenseits des Polarkreises. Meine Zellen sind in einem isolierten Unterflur-Staukasten ohne besondere Heizung. Die gesamte Heckgarage ist im Betrieb beheizt, aber nur wenig Wärme kommt in den Staukasten ganz unten. Solar läd immer ungehindert, der Ladebooster hat einen Temperatursensor an den Zellen und reduziert die nominalen 45A bei tiefen Temperaturen. Mehr Vorkehrungen, oder gar eine zusätzliche Heizung halte ich für völlig überflüssig.
Alles anzeigenLiebe LiFe Freunde,
ich finde es einerseits gut und richtig technische Daten kritisch zu hinterfragen und Marketing getriebene Aussagen einem Realitätscheck zu unterwerfen. Andererseits habe ich den Eindruck, dass diejenigen mit der geringsten eigenen Erfahrung mit diesen Zellen zum Thema Betrieb bei Kälte Panik verbreiten, die in der Praxis bisher so nicht brechtigt ist.
Ich spreche hier ausschließlich über die gelben Winston Zellen, über alle anderen kann ich keine Aussagen machen. Die Winston Zellen sind nun über 10 Jahre auf dem Markt und genauso lange reicht die gemachte Erfahrung mit ihnen zurück. Ich würde meine Hand auch nicht ins Feuer legen, dass alle von den Chinesen gelisteten Parameter, speziell die -45 Grad, unter allen Bedingungen so zutreffen. Für unseren Einsatz im Womo hat sich das aber als irelevant erwiesen.
Es gibt inzwischen Erfahrungen und Langzeittests von Winston Zellen die nun über 10 Jahre in unseren Breiten bei Umgebungsthemperatur betrieben und mit Solar- und Bleiladetechnik geladen werden. Bisher sind keinerlei Kapazitätseinbußen dabei festzustellen.
Meine eigene Anlage ist inzwischen 6 Jahre alt. Habe auch noch sechs weitere gebaut. Ich war damit ganzjährig unterwegs, immer in den Bergen zum Skifahren (außer jetzt bei Corona) und wie einige wissen, auch mehrere Wochen jenseits des Polarkreises. Meine Zellen sind in einem isolierten Unterflur-Staukasten ohne besondere Heizung. Die gesamte Heckgarage ist im Betrieb beheizt, aber nur wenig Wärme kommt in den Staukasten ganz unten. Solar läd immer ungehindert, der Ladebooster hat einen Temperatursensor an den Zellen und reduziert die nominalen 45A bei tiefen Temperaturen. Mehr Vorkehrungen, oder gar eine zusätzliche Heizung halte ich für völlig überflüssig.
Die bisherigen Erfahrungen deuten darauf hin, dass die Zellen unter obigen Einstzbedingungen deutlich länger als 10 Jahre uneingeschränkt zu nutzen sind. Die Ladung mit sehr hohen Strömen bei tiefen Minustemperaturen verursacht sicherlich gewissen Stress für die Zellchemie. Die dadurch verursachte mögliche Degradation bewirkt jedoch offenbar keinen Kapazitätsverlust, sondern eine Erhöhung des Innenwiderstandes. Dies wiederum würde dann eine niedrigere Zellspannung bei sehr hoher Belastung bewirken.
Wer diesem möglichen Effekt im zweiten Betriebsjahrzehnt entgegenwirken möchte und seine Batterie vielleicht danach noch weitervererben will, der tu gut daran, sich mit allen Arten von Batterieheizungen zu beschäftigen. Alle anderen bauen sich ein Mal ein solches System und können es dann sich selbst überlassen.
LG Wolfgang