noch zwei Bilder
Beiträge von urologe
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Die einfachste Variante wäre jetzt, Fertigpanelen von Ackermann zu beziehen und 4 Wände auf die Pritsche zu verkleben.
Ohne Hallenkran und Laufkatze ist das nicht zu bewerkstelligen !
Daher der Entschluß , eine kombinierte Ständer-Sandwichbauweise.
Die Ständer dienen primär zur lotrechten Ausrichtung der 60x125 cm Styrodur-Elemente.
Aus Gewichtsgründen ( nach oben immer stärkere Gewichtsreduktion) sind die Ständer als Multiplex-Styrodur-Multiplex Sandwich ausgeführt in einer Stärke 60x80 mm ausgeführt.
Der Pritschenüberhang hinten als Stahlrohrkäfig aus 20x40x3mm Vierkantprofilen. Warum so dick? weil ich zum ersten mal ein Schweißgerät in der Hand habe und mit dünneren Profilen Löcher produziert habe....
Herstellung der Ständer :12 mm Multiplex (Betoplanplatten) beidseitig angeschliffen mit Bandschleifer 120er - Staub extrem sorgfältig abgewaschen - 60mm Styrodurplatten mit Steg angeschliffen und mit Kreissäge Rillen ca 2mm tief eingefräst ( für Gasabtransport bei Klebevorgang (CO2) ) und auch überschüssigen Kleber nach außen abzutransportieren. Frässtaub entfernen mit feuchtem Tuch.
2. Betoplanplatte vorbereiten. alles auf einer Holzbühne .
Anschlag an drei Seiten auf die Holzbühne schrauben , in die die erste 210x125cmx1,2 cm Betoplanplatte eingelegt wird -feucht abwischen -
60x125cm Styrodurplatten satt mit Honigkonsistenzartigem PU-Kleber beidseitig belegen - die Falze mit MS-Polymer satt einstreichen (ähnlich Sikaflex - aber billiger und m.E. besser)- und auf die Betoplanplatte verschiebend einlegen . Darauf die 2. Betoplanplatte.
auf diese Platte 2 21er Spanplatten !! die mit langen Spaxen in die Holzbühne heruntergeschraubt werden und einen gleichmäßigen Druck auf das Sandwich ausüben. zusätzlich zentral Gewichte.
Die Sandwiche werden dann auf der Kreissäge in die passende Dicke für Seitenwände und spezielle 3cm-Versionen für ins Dach zugeschnitten. -
@ Picco,
und ob sie durchgehalten hat !! Inzwischen ist sie aber nicht mehr berufsgenossenschaftlich zulassungsfähig, weil sie doch einige Teile incl Schuh abgeworfen hat.
Ich nutze die Fräse nur noch mit großer Vorsicht für Freihandfräsen mit zwei Händen in Styrodur etc.
Aber immerhin hat sie alle GFK-Kanten glattgefräst und das waren etliche hundert Meter.Falls gewünscht - kommen noch weitere Bilder.
@ Holger 4x4,
ich glaube tatsächlich ,Du meinst das ernst mit Deinem Hass -
falls so , verspreche ich Dir gerne , eine Fahrt mit dem Schwertransporter auszulassen und würde Dir gerne von dem Gesparten einen Toleranzkurs spendieren...... -
Die Pritsche besteht aus 5cm Vollholz , wird aber später von unten zusätzlich gedämmt.
Die ausgefrästen Kanäle sind innen mit Haushaltsalufolie ausgelegt und dann 82 lfd. Meter Fußbodenheizungsrohr in die Fräsnut versenkt.
Die Rohre sind dann mit Epoxyharz vergossen und durch eine Lage Glasfaser fest mit dem Pritschenboden einlaminiert.
Darüber später normale hochelastische Estrichausgleichmasse.Bilder gibts demnächst wieder - ich muß vorher die TÜV-Dokumentation fertig machen und verkleinere daraus dann Bilder zur Illustrierung hier.
LG
Ralf -
An der Pritsche sind alle Scharniere etc außen abgeflext und die vordere Aluwand entfernt.
Anschließend sind alle Innenmaße , wie Innenwände , Sitzgruppe, WC , und andere Fixpunkte mit Kreide auf der Pritsche markiert. An dem Kreidestrich siehst Du scho : ich messe in cm und nicht Metallbauermaß mm !Anschließend kam die übelste Arbeit : Fräsen der Fußbodenheizungsrohre
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hallo Gunther,
zum Verständnis vorab :1. ich baue ganz alleine mit meiner Frau
2. ich habe ein absolutes "Spielgeld-Limit" bei 45 T Euro GESAMTKOSTEN
3. ich bin nicht so perfekt wie Actionmobil oder Unicat aber ich will die gleiche Freude haben.
4. ich kann mir helfen,wenn irgendetwas defekt ist an der EigenkonstruktionIch habe erfreulicherweise eine Halle beim Nachbarn , die aber leider nur 3,40 m Höhe zuläßt - der KAT hat eine Gesamthöhe von 3,6 m.
Aus diesem Grund habe ich mir eine 2. Original KAT-Pritsche gekauft und neben dem KAT in die Halle auf Böcke gestellt
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Zitat von Ernst
urologe
Es gibt mehrere Alternative für Webasto, wie Sigmar, Wallas oder Dickinson. Die meiste sind in Europa nur auf 12V lieferbar und alle brauchen eine Abgasschornstein. Darum haben wir uns für Dr. Wolff dagegen entschieden. Jetzt wurde ich vielleicht einen anderen Wahl machen...@ Ernst,
ich fürchte, die Alternativen bringen uns nicht weiter.Der Webasto Dieselkocher ist eine "Weiter"-Entwicklung des Wallas-Originalkochers und beide sind soweit ich weiß, die einzigen stand-alone
Dieselkocher - die beiden anderen - Dickinson und Sigmar sind m.E. für große Yachten bestimmte "Zentralheizungen mit Kochmöglichkeit".Wir brauchen doch ein Kochfeld , das wie Gas blitzschnell heiß wird , um eine Tasse Tee oder was auch immer zu kochen und dann schnell wieder kalt ist , um nicht im Hochsommer die Kabine weiter aufzuheizen - bitte lest dazu den Promobil oder Reisemobiltext im vorigen Jahr durch , da waren die Dieselceranfelder trauriges Schlußlicht bei den diversen Kochmöglichkeiten in Bezug auf Schnelligkeit und Praktibilität im Womo-Betrieb.
Wer Gas nicht mag (ich auch nicht) sollte m.E. auf Strom ausweichen. -
hallo Holzwurm,
jetzt finde ich die Idee nicht mehr so cool
der kick war doch das Ganze ggfalls von innen mit der Libelle regeln zu können.
Wenn da überall händisch ein Stöckchen drunter muß, kannst Du viel einfacher an 4 Ecken einen Schalter plazieren.Das sollte dann aber doch mit einer teleskopierbaren Zusatzstütze o.Ä.
automatisierbar gestaltet werden - -
hallo Holzwurm,
eine sehr schöne und güstige Lösung.eine mögliche Verbesserung meinerseits :
kannst Du nicht anstelle der Klapptüre eine sehr stabile gleichgrosse Platte fest an die Hubvorrichtung schrauben , sodaß sich die " Türe" selbst hochzieht und gegen eine Dichtung innen wasserdicht verschließt.
LG Ralf -
Zitat von paulikxp
Wenn Du aber in Gegenden fährst, in denen Du die ohnehin nicht üppige Isolation von 55mm benötigst
so negativ sollte man es vielleicht nicht stehen lassen -
55mm Isolation ist m.E. schon eine dankbare Isolationsdicke - zumindest gibt es keinen der bekannten Expeditionsmobilbauer, der eine dickere Variante im Normalprogramm hat... -
Zitat von Martin
Die ist auf einer Seite glatt (Außenseite) und innen zum verkleben rauh. Aber anschleifen muß ich das ja trotzdem noch. Was für eine Körnung nimmt man da am besten? Da wird man wohl nicht lange schleifen müssen?
Gruß MartinIch bin am besten mit 120er Bandschleifer zurechtgekommen --
denk dran genauso wichtig wie das Schleifen ist das Entfernen des Schleifstaubs !!! Am besten unmittelbar vor dem Kleben feucht penibel sauber wischen. Die Restfeuchtigkeit nimmt der Kleber dankbar auf.edit - ich würde auf jeden Fall innen ebenfalls das Sperrholz verkleben - erst dann hast Du ein echtes Sandwich, das sogar selbsttragend wäre.
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hallo Martin,
bei mir geht der Automatikhelm blitzschnell "zu" und wieder "auf" !
Der hat keine Reaktionszeit, die auch nur im Entferntesten mit dem langsamen Augenzwinkern vergleichbar wäre !!!!
Das mußt Du sofort reklamieren.
Ich war bzw bin absoluter Schweißer-Lehrling -deshalb war meine erste Investition der Automatikhelm und das war meine beste Investition überhaupt !! Daher auch der 2. Kauf für einen Freund , der mir das Schweißen gezeigt hat und die problematischen ,tragenden Teile geschweißt hat.Ich habe nur den kleinen Free Inverter 1600 für 194 Euro - der hat meine Bedürfnisse befriedigt - aber im Nachhinein würde ich auf jeden Fall einen Inverter mit kompletter Schutzgaseinrichtung kaufen - damit kann´s wirklich jeder..... meinen Kleinen bereue ich nicht , weil er nur knapp 4kg mit allem wiegt - man kann ihn umhängen und auf der Leiter schweißen und natürlich problemlos für den Notfall mitnehmen.
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Zitat von Cookie
Endlich können wir einigermaßen woken. Wir haben 2x 3,5kW - damit kann man einigermaßen was anfangen Jan
heißt das, Du hast Dir jetzt doch was Richtiges gegönnt - es gab ja da vor Zeiten einmal einen thread.... wenn ja Glückwunsch.
NB Webasto Dieselkocher kann der gepflegte Koch getrost vergessen - das ist ein E i n -Plattenkocher mit einem ungeregelten 2. Warmhalteplatz
Der reicht gerademal für das Erwärmen eines Fertiggerichtes , wenn Du soviel Zeit hast , bis das schicke Feld mal warm ist die sogenannte 2. Platte wird von der Abwärme der geregelten 1. Platte mitgespeist - das verlangt schon eine besondere Expertise bei der Hausfrau , damit auf 2 Platten zu kochen Ich würde das Kochfeld mal in die gleiche Kategorie stellen , in der vermutlich 90% der heutigen 40 Tausend Euro teuren Küchen in Deutschland einzuordnen sind , nämlich très chic aber mangels Kochkunst nur zum Schönstehen gedacht.... -
hallo Martin 0302,
zu dem speziellen Gerät kann ich nichts sagen , aber bei der Firma hab ich meinen Inverter und 2 Automatikhelme gekauft und bin top zufrieden -auch mit dem Service nach dem Kauf.
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Parapanter
allererste Sahne ! wie der Bus, wie das Fondue - halt wie Ihr selbst
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Seitz wurde von dometic übernommen.
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[quote='Martin O302'] ohne dass man hinterher Nähte oder Falze hat?
hallo Martin,
warum willst Du mit allen Mitteln Nähte und Falze vermeiden ?
Wenn das gut gemacht ist und vor allem edle Materialien verwendet werden, sieht das
m.E. gerade bei sovielen vorgegebenen Kanten besonders gut aus .
(Material und Verarbeitung entscheiden darüber, daß es nichts mit
Cowboy-look zu tun hat.
Nur als Beispiel habe ich die Cockpitlaibungen extra in der Form machen lassen... -
ja ok,
das hatte ich überlesen.
G4 ist von der Vernetzung mit rauhen Oberflächen ideal - ich habe es auch nach grobem Anschleifen als Rostschutz auf die versenkten Stahlprofile benutzt - aaaber im kleingedruckten steht ,nicht in geschlossenen Räumen verwenden !
Ich würde es deshalb nur dort anwenden, wo andere Materialien oder unproblematische Lacke das G4 wieder komplett abdecken und dann auch nur in kleinen Mengen.
Im Sicherheitsdatenblatt hab ich keine Probleme gesehen , aber der Herstellerhinweis kommt sicher aus guten Gründen... -
@ Wolfgang,
macht das Sinn ? die Phenolharzoberfläche der Betoplanplatten ist absolut wasserfest ! wenn Du die Oberfläche nochmals mit PU-Lack versiegeln willst , müsstest Du die Oberfläche anschleifen und nimmst den optimalen Schutz für eine Lackfläche , die evtl wieder abplatzt.
Ich würde nur die Schnittkanten der Multiplexplatten 2x mit G4 (auch von VossChemie) bearbeiten aber die glatte Oberfläche genau so lassen wie sie Original ist.
LG
Ralf